Hi, ihr alle kennt doch sicher diese geräte: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D12;GROUPID=539;ARTICLE=75333;START=0;SORT=order_col_artnr_besch;OFFSET=16;SID=250J4X6n8AAAIAAH9HeXIfa19e0e82bbaf6bb437edd8172b1282d nun fragte ich mich, wie bekommt man es generell hin, in systemen mit klassicher nullung den FI auszulösen? - klar kann ich einen draht in die erde stecken und mit N oder PE verbinden, sollte ja gehen, denn die sind dort ja gebrückt. m.
Genauso wie mit separatem Schutzleiter. Ein Differenzstrom, der NICHT über den Nullleiter zurückfliesst, löst den FI aus. Funktioniert mit und ohne Schutzleiter, z. B. auch bei Geräten, die gar keinen Schutzleiteranschluss haben.
ok, evtl. war meine fragestellung nicht klar genug. ...ich stöpsel also das oben angeführte messgerät in die steckdose mit klassicher nullung, und stelle den auslösestrom auf 30mA da ich einen FI mit 30mA auslösestrom habe und drücke die test taste... wohin fließt der strom!? m.
Hinter einem FI darfst Du keine Steckdose mit klassischer Nullung haben, also erübrigt sich die Frage. Einer der vielen Gründe ausser "ist so weil VDE": der FI würde den PE der so angeschlossenen Steckdosen auftrennen - ist nicht zulässig. Wenn schon, müssten an die alten Leitungen Steckdosen ohne Schutzkontakt für SK-II-Geräte angeschlossen sein. Der Vorteil der ordnungsgemäßen Erdung einer Steckdose: der FI löst auch bei Körperschluss aus, und das nicht erst bei 16A+ (LS-Schalter), sondern auch bei Strömen durch schadhafte Isolation, die als Brandgefahr zu werten sind. Beim Erdschluss durch Andatschen eines unter Spannung stehenden Geräteteils löst der FI auch bei klassicher Nullung aus, wenn Du es schaffst, mehr als 30mA gegen Standorterde fliessen zu lassen. Der FI-Teststecker simuliert den Erdschluss mit dem PE der Steckdose, was bei klassicher Nullung identisch mit dem Neutralleiter ist - ergo bleibt der FI drin.
..eben das ist das was ich vermutet und jetzt ja auch bestätigt haben wollte. dank dir. m.
>der FI würde den PE der so angeschlossenen Steckdosen auftrennen - ist nicht zulässig. Ich weiss nicht ob ich dem ganz so folgen kann, hab hier ne klassische Nullung an der Steckdose (N und PE gebrückt) und dahinter zum Einstecken einen FI. Beim Testauslösen wird N und P für die dahinterliegenden Geräte aufgetrennt, PE (==N vor der Steckdose) bleibt verbunden, ist doch in Ordnung so, oder was gibts dagegen einzuwenden. >Der FI-Teststecker simuliert den Erdschluss mit dem PE der Steckdose, was bei klassicher Nullung identisch mit dem Neutralleiter ist - ergo bleibt der FI drin Der FI miss ja nur Differenzströme zwischen P und N, wenn eine Test oder Fehlerstrom um das Messgerät herum geleitet wird und z.B. vor seinem Messeingang wider in N Eingespeist wird ist ihm das völlig egal. Er misst ja nur die Fehlströme zwischen Ein- und Ausgang und lösst dementsprechen aus. Oder sind die FIs zum nachträglichen Einstecken anders konstruiert als die Hausinstallations FIs?
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