Hallo Ich suche eine Möglichkeit von einem fertigen Gerät, dessen Software leider nicht frei veröffentlicht ist, nachträglich eine Hardcopyfunktion oder Bildübergabe an den PC zu erreichen. Das Display ( Electronic Assembly 240*128) enthält einen T6963 Controller mit 8-Bit-Ansteuerung. Es müßte doch möglich sein, die Datenkommunikation mit einem AVR mitzulesen, und in dessen RAM ein identisches Abbild zu berechnen, das dann entweder auf einen Laserjet-kompatiblen Drucker ausgegeben oder seriell in den PC überspielt werden kann, im einfachsten Fall als unkomprimiertes BMP-File. Hat jemand sowas ähnliches schon mal gebaut oder einen Link ? 73 Christoph
Hab ich noch nicht gebaut. Aber eine andere Idee: Trenne die Verbindung zwischen Display und Geraet auf und baue dort eine Art Weiche (Tranmission Gates oder Analogschalter) rein: Normalerweise ist Geraet mit Display verbunden, so wie bisher. Wenn Du eine Hardcopy ziehen willst, verbindest Du Deinen uC mit dem Display (und trennst das Geraet ab). Dann kannst Du den Grafik-RAM im Display mit Deinem uC auslesen und das dann mit Deinem uC weiterverarbeiten. In der Zeit gehen aber die Daten vom Geraet an das Display verloren und ggf. meckert das Geraet, weil es keine Rueckmeldung vom Display bekommt. Kommt wohl drauf an, wieviel Traffic da unterwegs ist. Ich habe ein paar (schnelle) serielle Verbindungen in Geraeten mit einem FPGA abgehoert und dann mit FIFO und EIA232 Richtung PC gebracht. Das ist wahrscheinlich overkill in Deinem Fall. Viel Erfolg
Hallo, sehe so auf Anhieb 2 Probleme, die zu lösen wären: - genug Ram, also AVR mit externem Ram nehmen (Mega8515 oder Mega162 mit 32k Ram) - die Displays können sehr schnell angesteuert werden, dann kommt ein AVR an seine Grenzen beim Lesen der Daten. Ansonsten Daten an ein Port, alle Steuerleitungen an einen Port. CE/RD und CE/WR würde ich mit gattern extern verknüpfen, so daß RD oder WR einen externen IRQ des AVR auslösen. Dann Daten, C/D, evtl. FONT einlesen und in Nachdenken versinken. Problem ist noch, die Init-Sequenz mitzubekommen, also Display-Reset und System-Reset sollten wohl einfach einen Rest am AVR erzeugen. Wenn das Display vom Host-System nur recht langsam angesteuert wird, sollte es kein Problem sein. Gruß aus Berlin Michael
Ja ich dachte auch daran, die RD und WR mit den beiden INT-Eingängen zu verbinden, dann kann das Mitlesen ohne Zeitverzögerung passieren. Für die Auswertung im Hauptprogramm sollte die Zeit reichen. Ein Problem beim Rücklesen aus dem Display wäre vermutlich die gemischte Text/Grafikdarstellung. Wenn ich live mitlese bekommt der AVR die Umschaltung mit. Es geht um den Antennenanalysatorbausatz https://ssl.webpack.de/box73.de/catalog/product_info.php?cPath=112_113&products_id=1437&osCsid=8bff94b56ff104abb5e1c8beafd96d91 der ist in BASCOM auf einem Atmega644 programmiert.
Man kann die (vermutlich 2) seriellen Datenströme hinter dem LCD-Controller anzapfen. Infos dazu bekommt man von Datenblättern baugleichen Displays ohne Controller. Über Schieberegister und Zähler kann man die Daten in ein Ram (32kx8) schreiben und kann dieses als "dual port" auslegen, um die Hardcopy auszulesen. Ich habe sowas vor etlichen Jahren gebaut, es hat das Display (dto. 240x128) auf 4-facher Grösse zentriert auf ein "Fernsehbild" (BAS) umgesetzt. Der schnellste serielle (Pixel-) Clock des LCD war ca. 920 kHz, wenn ich recht erinnere. Es waren zwei Bildhälften (oben/unten). Alle weitere Info müsste ich herauskramen, ist schon lange her...
Wenn Du dem Norbert in einer email Dein anliegen schilderst, ist doch da sicher eher was zu machen, als da Reverseengenieering(?) zu betreiben. Stell ich mir ziemlich anspruchsvoll vor, das alles mitzulesen und "umzusteuern" Vile erfolg AxelR. DG1RTO
Ich würde am datenbus mitlauschen und am "Lausch µC" einfach die Funktion des Displays emulieren, jedoch das du die Daten in ein RAM schreibst.
Ich denke auch, ich sollte die Entwicklung abwarten. Die Hardcopyfunktion soll ja ganz oben auf der Wunschliste der Käufer stehen, oder noch besser eine Fernbedienfunktion vom PC aus. Mich würde eine Durchgangs-Wobbelmöglichkit noch eher interessieren, ein AD8307 wäre leicht an einem der beiden noch freien ADC-Eingänge des ATMega644 anzuschließen. Das wäre dann zwar nur skalar gemessen, aber zusammen mit der vektoriellen Darstellung der Eingangsreflexion könte man so Filter und Verstärker wobbeln.
Im ATMega ist der Speicherplatz auch sehr knapp, 240*128/8=3840 also ein RAM von 4k. Im Display stecken 8 k, man könnte damit maximal zwischen zwei Bildspeichern umschalten, oder Schwarz plus drei Helligkeitsstufen erzeugen ( Ein Speicher doppelt so lange dargestellt, wenn ein Pixel in beiden weiß ist hat es max. Helligkeit).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.