Hallo, ich möchte einen externen AD_Wandler realisieren, da der ON-Chip-Wandler auf meinem Board nicht genau genug ist. Bin auch erst Einsteiger in die Elektronik, studiere Elektrotechnik und brauche mehr Praxis. Ich habe mir leider, ohne richtig zu überlegen was ich genau brauche, einen Delta-Sigma-Wandler bestellt, der ist zwar recht genau(24Bit, die ich wohl auch nicht brauchen werde, +/-0.0015% Nonlinearity..) aber die sind ja nicht besonders schnell. Auszug aus dem Datenblatt: 24-Bit Sigma-Delta ADC 16 Bits p-p Resolution at 800 Hz Output Rate Programmable Output Rates up to 6.4 kHz entspricht Output Rage = Wandlerfrequenz? und wie ist das mit Programmable Output Rates up to 6.4 kHz gemeint? Ein weitaus größeres Problem, das mir bevorsteht ist wohl die Schaltung, das fängt an beim Quarz(vom Board, oder extern) und hört bei der Übertragung zum Controller auf.. Kennt jemand vielleicht ein paar gute Seiten, wo man sich darüber etwas anlesen kann, bzw. hat jemand Tipps die er mir auf den Weg geben kann? Grüße Dirk
Ein etwas genaueres Datenblattstudium gehoert schon dazu. Der Wandler kann zwischen 6.4Hz und 80HHz schnell wandeln. Das Datenblatt enthaelt sicher auch einen Schaltungshinweis. Ich kenn die Analog Devices und die Linear Technology Wandler und hab's auch vom Datenblatt her geschafft.
@ Dirk (Gast) >ich möchte einen externen AD_Wandler realisieren, da der ON-Chip-Wandler >auf meinem Board nicht genau genug ist. Wieso? Wie genau denkst du muss er sein? Wofür? Aufloesung und Genauigkeit >entspricht Output Rage = Wandlerfrequenz? Nicht ganz. Das ist die Geschwindigkeit, mit der der Wandler neue Messwerte liefern kann. >anlesen kann, bzw. hat jemand Tipps die er mir auf den Weg geben kann? Fang nich mit einm 24 Bit Wandler an. Nim einen einfachen 12Bit mit SPI oder I2C. Und lerne erstmal die Grundlagen der uCs. Schau dir die Tutorial hier an. http://www.mikrocontroller.net/articles/Spezial:Allpages MfG Falk
>Datenblatt enthaelt sicher auch einen Schaltungshinweis so direkt hab' ich noch nix gefunden, da steht z.B. dass man einen Quarz oder ein Clock-Signal nehmen kann...? > Wie genau denkst du muss er sein? er sollte schon 16bit haben, und wie schnell?, so schnell wie's geht am besten, aber im oberen kHz-Bereich auf jeden Fall >Wofür? ich möchte eine Spannung die sich schnell ändern kann detektieren(wenn sie einen gewissen Wert überschreitet) und auswerten Dirk
@ Dirk (Gast) >>Wofür? >ich möchte eine Spannung die sich schnell ändern kann detektieren(wenn >sie einen gewissen Wert überschreitet) und auswerten WOFÜR! Sag doch einfach mal GENAU, was du machen willst. MFG Falk
Es herrscht (gerade bei Anfängern) immer ein wenig Konfusion bzgl. Auflösung von A/D-Wandlern. Selbst bei einem Messbereich von 5V bedeutet 16Bit-Auflösung 80µV/Bit. Das ist in der Nähe eines MC (der mit einigen MHz taktet und beträchliche Störungen verursacht) nur mit extremen Aufwand und viel Erfahrung machbar. Bei 12Bit wirds schon schwierig. Es hilft dir ja kein bisschen, ein 16Bit-Ergebnis zu erhalten, welches aber auf den letzten 4 oder 5 bit nur rumhoppelt. Täuscht eine Genauigkeit vor, die in keinster Weise vorhanden ist, also sinnlos. Wie schon gesagt, schreib erst mal, was du machen willst.
>Selbst bei einem Messbereich von 5V bedeutet 16Bit-Auflösung 80µV/Bit. >Das ist in der Nähe eines MC (der mit einigen MHz taktet und >beträchliche Störungen verursacht) Die rund 80µV/Bit bei 5V haben ja nichts mit der Frequenz zu tun mit der gewandelt wird, also auch keine Störungen(im MHz-Bereich), oder hab ich dich falsch verstanden. Entscheidend darüber ist die Wandlungszeit, Abtastfrequenz. Und für die Wandlungszeiten wären um die 50µs gut, also kommen da Frequenzen um 20kHz, die wohl kaum problematische Störungen verursachen. >Nim einen einfachen 12Bit mit SPI oder I2C. Was macht denn einen 12bit Wandler einfacher als z.B. einen 16bit Wandler?, muss der noch mehr gegen Störungen geschützt werden, oder wo liegt die Schwirigkeit? Was ich genau machen will! Ich will, wie gesagt, eine recht kleine, schnell auftretende Spannung detektieren. Erst mal testweise mit Quelle, Widerstand und Poti; was ich für ein Projekt was ich dann angehen wollte benötige, was ich dabei genau machen möchte wollte ich eig. nicht verraten, es ist auch noch nicht ganz spezifiziert, deswegen weiß auch nicht genau wie schnell alles sein muss etc., ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel, dass ich das für mich behalten möchte. (viell. ist das auch als Studien-/Diplomarbeit geeignet und deswegen möchte ich nicht, dass es im Internet zu finden ist) Ja, wie gesagt, ich hoffe ihr helft mir trotzdem weiter. Und danke schon mal für die ersten Posts. Gruß Dirk
Hi, Wie willst Du Deine Platine machen ? Ohne mindestens vier Lagen, gutes Layout und abgeschirmtes Gehäuse/Zuleitungen brauchst Du keine 16bit A/D-Wandler... Schon mal was von OPAMPs gehört ? Verstärke Deine kleine Spannung erst mal und vielleicht reicht Dir ja dann auch schon nen Schmitt-Trigger ? Bye ka-long
>Schon mal was von OPAMPs gehört ?
mmhh.. das waren doch die kleinen dreieckigen Dinger!
Das hab' ich auch noch nicht in Erwägung gezogen, aber dann müsste ich
den OPV auch noch versorgen, ginge das vom uC aus, ich hab bis jetzt nur
OP's gesehen die mit +/-15V betrieben wurden, aber mit 0V,5V sollte es
doch auch gehen, der zieht ja auch kaum Strom, oder?
Also ich könnte dann evtl. doch den internen ADC verwenden,..? Fragt
sich nur wie genau, schnell.. die OP's sein können, oder ob's überhaupt
sinnvoll ist so etwas zu machen, gesehen hab' ich so etwas noch nicht!
Dirk
@ Dirk (Gast) >Wandlungszeiten wären um die 50µs gut, also kommen da Frequenzen um >20kHz, die wohl kaum problematische Störungen verursachen. Du musst es ja wissen, mit deinem grossen Erfahrungsschatz . . . >Was macht denn einen 12bit Wandler einfacher als z.B. einen 16bit >Wandler?, muss der noch mehr gegen Störungen geschützt werden, oder wo >liegt die Schwirigkeit? Der Analogteil ist bei 12 Bit um einiges einfacher bzw. toleranter als bei 16 Bit, ist schiesslich der Faktor 2^4=16 dazwischen. >genau machen möchte wollte ich eig. nicht verraten, es ist auch noch Aha, wieder mal ein geheimes Forschungsprojekt. ;-) So wird dir niemand einen sinnvollen Hinweis geben können. MFG Falk
>Du musst es ja wissen, mit deinem grossen Erfahrungsschatz . . . ..so war das ja nicht gemeint, aber man kann doch nicht von µV auf MHZ schließen, aber wie gesagt, viell. hab' ich's nur falsch verstanden! >So wird dir niemand einen sinnvollen Hinweis geben können. Ein guter Hinweis wäre z.B., ob das mit Hilfe eines OPV eine Möglichkeit ist kleinere Spannungen zu messen, oder ob es da einen Haken gibt, das der Verstärker verzögert, abfälscht, nicht über einen uC versorgt werden kann... >Aha, wieder mal ein geheimes Forschungsprojekt. ;-) >So wird dir niemand einen sinnvollen Hinweis geben können. Ich bin auch wirklich dankbar, dass man mir hier helfen will. Du hattest/hast doch bestimmt auch ein paar Ideen für irgendwelche Projekte, die du nicht im Inet "veröffentlichen" würdest. Dirk
hi, einigermaßen gut zu handlen ist die LTC reihe, LTC1286 12bit oder auch LTC1605 16bit/100ksps, die sind auch für normale leuts gestrickt, musst kein multilayer-überflieger sein, um damit brauchbare ergebnisse zu bekommen. das ganze soll halt nicht zu hochohmig gehalten sein, sonst öffnest du allem gekrätz (schönes wort, oder? gibbet wirklich) tür und tor, d.h. ein opamp im eingang wär' schon angesagt. grüssens, harry
@ Dirk (Gast) >Ein guter Hinweis wäre z.B., ob das mit Hilfe eines OPV eine Möglichkeit >ist kleinere Spannungen zu messen, oder ob es da einen Haken gibt, Die gibt es immer, mal mehr mal weniger. Wenn man WIRKLICH 16 Bit haben will, wird das anspruchsvoll. Zu anspruchsvoll für Leute auf deinem Kentniss- und Erfahrungsstand. >hattest/hast doch bestimmt auch ein paar Ideen für irgendwelche >Projekte, die du nicht im Inet "veröffentlichen" würdest. Klar, z.B. meine Exklusiv-Vertretung für Kühlschränke in Grönland, . . . ;-) MfG Falk
Statt des AD7731(?) hätte ich eher den AD7793/94 genommen, der deutlich weniger Strom braucht und einige andere nützliche Funktionen mehr bietet (solange die erreichbaren Datenraten ausreichen, wobei sich bei höheren Messraten eher andere Wandler(typen) mit entsprechender Vorbeschaltung empfehlen) Der AD7794 schafft hier mit einem zweilagigen, Minimum Etch Layout, mit externer Referenz und eigenem Spannungsregler im Testsetup (ohne Gehäuse/Schirmung und div. Störquellen ala PC, USB-ICE etc) Ausgangsrauschen von ~400 nV Peak-To-Peak im vorgesehenen Arbeitsbereich (ohne Eingangsbeschaltung laut Datenblatt ~257 nV). Bei höheren Datenraten werden die Datenblattwerte erreicht. Zur Frage Output rate = Wandlerfrequenz. Nein, die Wandlerfrequenz ist (bei Delta-Sigmal-Wandlern) weit höher. Bei Delta-Sigma-Wandlern hängt die rauschfreie Auflösung von der Output rate ab. Je höher die Ausgangsdatenrate desto geringer die Auflösung (Oversampling) Zum Schaltungslayout: Ein guter Startpunkt sind, neben guten Grundlagen und Erfahrung, die Evaluation Boards und Application Notes der Hersteller
AD7731 ist richtig! :) Mit Platinenlayout ist das ja auch wieder so ne Sache.. ich dachte man könnte das einfach mit Lochrasterpl. machen und dann noch ein bißchen Perepherie.. aber es ist jetzt auch bei mir angekommen, dass es so einfach nicht ist ;) Wie sieht es denn jetzt konkret mit der Möglichkeit einen Verstärker in Verbindung zu meinem integrierten AD-Wandler, der hat 10bit, einzusetzen aus? >Die gibt es immer, mal mehr mal weniger. (die Haken) bringt mich da ja auch nicht so richtig weit..
@ Dirk (Gast) >>Die gibt es immer, mal mehr mal weniger. >(die Haken) >bringt mich da ja auch nicht so richtig weit.. Was erwartest du? Dass wir hier jetzt alle 100.000++ Fehlermöglichkeiten runterleiern? ODer vielleicht doch schon den fertigen Schaltplan für die mysteriöse Schaltung auf den Tisch zaubern? Leute gibs . . .
>Leute gibs . . . die gibt's gar nicht! Was soll das denn? >Was erwartest du? Ich wollt wissen ob so etwas möglich/üblich.. ist, und was man da evtl. noch an Bauteilen braucht, und, wenn's so etwas gibt, Seiten, wo man darüber mehr erfahren kann. --> Starthilfen! Dirk
Natürlich kann man einen OP Verstärker einsetzen, die Hersteller haben so viele davon dass sie sogar welche verkaufen ;-). Nee, mal Spaß beseite - auf den Webseiten sind oft Auswahlmöglichkeiten nach Parametern zu finden. analog.com ti.com national.com linear.com maxim-ic.com und so weiter Wenn der Verstärker mit den 0 und 5V versorgt wird, an denen auch der Controller hängt, ist es sinnvoll, die Masseverbindung getrennt zu führen und in die 5V ein RC-Glied 47 Ohm und 10µ parallel 100nF zu schalten. Eine wichtige Eigenschaft des OP ist rail to rail input und auch output Fähigkeit, sonst stößt das Signal schnell an die Aussteuergrenze. Selbstverständlich muss der Verstärker auch schnell genug sein um die Amplitude nicht zu verfälschen. Hier auf der Seite gibt es sicherlich auch ein Torturial ;-)) über OP Verstärker, bin jetzt zu faul zum Suchen.
Also mal echt, wenn ich mir überlege dass du E-Technik studierst, und ich ein einfacher IT-Geselle bin, der vl. mal seinen Techniker machen will, und der sich teilweise noch mit den Grundlagen rumschlägt, und mir dann anschaue wie du dich hier anstellst (allein schon das komplette Nichtverstehen der Schmidt-Trigger-Idee) und dann noch nicht mal damit rausrücken kannst was für eine Geheime Alienspannung von 2uV du denn genau in einer Femtosekunde erfassen musst, dann stört es mich schon etwas dass ich dein Studium Finanzier. ETWAS eigeninitiative und Kommunikationsfähigkeit muss auch sein. Zu deinen Gunsten unterstelle ich dir mal dass du Erstsemester bist und das ganze (noch!) nicht so wirklich schlimm ist. Sorry, normal hasse ich solche anfahrenden Posts hier, aber diesmal hat es mich echt gepackt.
>47 Ohm und 10µ parallel 100nF Ist das ein "Standard-Filter" und warum zwei C's parallel? So würde die Grenzfr. ja bei rund 300Hz liegen(wenn ich mich nicht verrechnet hab), das könnte ich ja dann auch dem Anwendungsfall gemäß anpassen, aber was mache ich mit der fehlenden Spannung die am R abfällt, oder kann man die vernchlässigen? Und dann gibt es ja noch die Offsetsp., habe mal ein bißchen bei farnell gestöbert: die kleinste lag bei 5uV(sind aber auch Maximalwerte). @Rotz was bezwekt man mit solchen >anfahrenden Posts ? geht's dir jetzt beseer? soll es mir schlechter gehen? oder soll ich mich dafür bedanken, dass du mein Studium finanzierst...? MfG Dirk
> aber was mache ich mit der fehlenden Spannung die am R > abfällt, oder kann man die vernchlässigen? Wenn der Spannungsabfall zu hoch ist, entweder den Filter anpassen und/oder durch einen LC-Filter ersetzen, andere/separate Spannungsversorgung verwenden, andere OpAmps/Wandler benutzen, überlegen, ob überhaupt der volle Eingangs/Ausgangsbereich der OpAmps/Wandler benötigt wird. > Und dann gibt es ja noch die > Offsetsp., habe mal ein bißchen bei farnell gestöbert: die kleinste lag > bei 5uV(sind aber auch Maximalwerte). Wenn der Offset und die restlichen Parameter im vorgesehenen Arbeitsbereich konstant bzw. vernachlässigbar "schwanken", ist es egal (ausser es soll kein Abgleich der Schaltung stattfinden). Fehlerrechnung!
Du hats recht, den vollen Verstärkungsbereich werde ich gar nicht benötigen. Aber das mit den zwei Kondensatoren parallel, hab ich noch nicht verstanden, weil es keine 10,1uF gibt..? Wenn ich eine Wechselspannung messen/verstärken möchte, brauche ich ja eine neg. Versorgungs-Spannung Ub-, kann ich die irgendwie vom Controller aus generieren? Dirk
Hi, Viellicht solltest Du nochmal überlegen, was Du jetzt messen willst ? Ne Wechelspannung mit Negativanteil und ne Versorgung 0V/5V ? Das schafft auch kein A/D-Wandler ohne Spannungsumsetzter. Nein, es gibt keinen 10,1uF...es gibt nur bestimmte Reihen (E6, E12, E24 oder so). Und nein, es würde nix bringen, nen 10,1uF zu nehmen, wenn es ihn geben würde. Kondensatoren sind nicht ideale Bauelemente ! Kondensatoren im uF-Bereich weisen andere Eigenschaften auf als Kondensatoren in nF-Bereich. Dies macht man sich bei Parallelschaltung zu nutze. Ich kenne ja Deine Anwendung nicht, aber so wie ich das hier lese, ist die Geschwindigkeit des OPs Dein kleinstes Problem. Nimm einen Rail-to-Rail und gut ist. Gruß ka-long
Die beiden (verschiedenen) Kondensatortypen haben einen einfachen Grund, Elkos sind prinzipbedingt nicht für "schnelle" Sachen gebaut, die 100nF (vorzugsweise in Keramik Ausführung) sind sehr schnell und dienen der Unterdrückung von Störimpulsen. Das das ganze Gebilde mit dem Widerstand zusammen einen RC-Tiefpass bildet hast du ja erkannt, das ist auch so gewollt. Das Filter kommt nicht in die Signalleitung, es soll die Sp.-Versorgung des OPVs vom Controller entkoppeln, da dieser unschöne Störungen erzeugt. Zur negative Sp.-Versorgung, erzeugen kann man sowas, natürlich, macht nur etwas Aufwand. Fraglich ist nur ob man es wirklich braucht, es besteht auch die Möglichkeit das AC (Vermutung, wird ja nix erzählt) Signal mit einem Offset zu beaufschlagen (bsp. 2,5V) und an den AD Wandler zu legen. Dann pendelt die Spannung um den neuen Mittelpunkt 2,5V, 0V entspricht dem kleinsten negativ Wert und 5V den grössten positiven. Dabei veringert sich aber die Auflösung, bsp. bei 12Bit -> +-6Bit. Andere Variante, wenn möglich AD-Wandler mit Differenzeingang. Kann man bei einigen Typen realisieren, es sind dann zwei AD-Wandler im Einsatz, einer für die positive und einer für die negative Halbwelle bei voller Auflösung. Fraglich bleibt nur ob man die hohe Auflösung wirklich braucht, da wie schon erwähnt diese letzten "feinen" Bits ohne aufwendige Schaltungsauslegung in der Regel nur Störungen darstellen. Beachten sollte man noch die Tatsachen der Signalverarbeitung, Shannon-Theorem, max. Abtastrate vs. max. Frequenz, Aliasing Effekte, etc. Also nicht wundern das bei 40kHz Abtastrate die Werte eines 20 kHz Signals immer anders sind....das Signal wird an nur zwei stellen abgetastet...und wenn die nicht synchron sind (Signal und Tastrate) hat man immer andere Werte. Kann man aber über die Zeit mitteln, dann passt das fast ;)
Schnapp dir doch einfach mal das LTSpice von LT, das kostet nix. Damit kannst du dir einen schönen Eingangsverstärker dimensionieren. Ohne OPV wird das sowieso nix. Und Lochraster vermietet sich selbst bei einem 10 Bit ADC schon. Das muss auf eine Platine, Digitalteil von Analogteil strikt getrennt, getrennte Masseführung, getrennte Spannungsversorgung, am besten mit Ferritperle entkoppelt und dahinter ein rauscharmer LDO-Regler, auf keinen Fall einen Schaltregler direkt an die Analogschaltung klemmen. Wenn du dann eine ordentliche Platine mit einer ordentlichen Analogschaltung hast, wist du vielleicht sinnvolle Werte MESSEN können statt mit einem fliegendem Aufbau schätzen. Wir haben sowas im ET-Studium an der FH gelernt, welches Semester bist du denn?
Abtasttheorem sollte keine Schwirigkeiten machen, da maximal Frequenzen von 1kHz auftreten könnten. Den gewollten Offset, könnte ich ja mit einem Addiere machen (z.B. +2V), und dann alles weitere(Software.. ) anpassen. Ein Problem ist aber noch die OP's, bzw. dann die gesamte Schaltung vor zu hoher Spannung zu schützen, die Verstärker sollten ja nicht mehr Sp. auf den Eingang bekommen als Ub und dem uC tut das auch nicht gut. Wie könnte ich denn das ganze davor schützen ohne die Spannung in der SOA zu verfälschen? Dirk
@Christian Ich bin im 5. Semester, wir haben zwar auch ein paar Praktikas, aber Schaltungs-/Platinenentwurf oder dergleichen habe ich noch nicht gemacht, kommt aber noch; jdf. Planartechnologie, EMV...
> Das schafft auch kein A/D-Wandler ohne Spannungsumsetzter. Zumindest ohne zusätzliche negative Spannungsversorgung gibt's das schon. Z.B. MAX1144 oder MAX1133 > Dabei veringert sich aber die Auflösung, bsp. bei 12Bit -> +-6Bit. Nein. Nur halbiert, nicht 1/64. Bsp. +- 5V Eingang macht (wenn's der ADCs könnte) pro LSB 10 / 4096 V. Runtergeteilt (+- 2.5 V) und verschoben (+ 2.5V) = 0 - 5 V > Abtasttheorem sollte keine Schwirigkeiten machen, da maximal Frequenzen > von 1kHz auftreten könnten. Keine Signale mit kurzen Anstiegszeiten? > Ein Problem ist aber noch die OP's, bzw. dann die gesamte Schaltung vor > zu hoher Spannung zu schützen, die Verstärker sollten ja nicht mehr Sp. > auf den Eingang bekommen als Ub und dem uC tut das auch nicht gut. Stichworte: Eingangsstrom begrenzen, Avalanchedioden, TVS, Transil, OVP etc.
>Keine Signale mit kurzen Anstiegszeiten? Keine Rechteckspannungen, wenn, dann Sinus oder DC Nur der Anstieg der Sannung selbst kann recht schnell sein, dafür ist ja dann die SlewRate des OP die Größe, die beachtet werden muss. >Avalanchedioden, TVS, Transil, OVP Noch nie gehört, ich werd mich mal kundig machen! MfG Dirk
Der Anstieg welcher Spannung sollte schnell sein? Schneller Anstieg einer Spannung bedeutet Anteile hoher Frequenzen. Fourier-Analyse, Systemtheorie 2. Semester. Du musst ja sowieso einen Tiefpass (Antialiasing-Filter) vorsehen, möglichst steil, das kannst du ja aber im LTSpice simulieren. Und nicht nur auf die halbe Abtastfrequenz, für richtiges Messen sollte man schon Faktor 3 bis 5 von der Messfrequent weg sein. Also bei 10kHz Abtastrate den Filter auf 2...3kHz dimensionieren, damit an der Nyquistfrequenz wirklich kaum noch was übrig ist. Und zur Spannungsbegrenzung reicht im einfachsten Fall eine BAV 99 Doppeldiode am Eingang, die dafür sorgt, dass die Eingangsspannung auf Masse - 0,3 und Vcc + 0,3 V begrenzt wird.
nun ja, wenn du 1kHz ~ bei 1000V annimmst, dann ist der max. Anstieg weit höher als dieselbe Frequenz bei nur 10V (als Beispiel). Muß also nix unbedingt mit Oberwellen höherer Frequenz zu tun haben ;-), um die SlewRate überschreiten zu wollen
>Der Anstieg welcher Spannung sollte schnell sein?
Der Anstieg der Eingangsspannung, also die Amplitude der Spannung kann
recht schnell ansteigen.
Der TP von dem bis jetzt immer die Rede war, sollte in die 5V Versorgung
vom OP, so dass diese stabil ist.
Antialiasing spielt doch u.a. nur bei DAC eine Rolle um die Stufen zu
glätten, oder hab' ich dich da falsch verstanden, meinst du einen TP im
Eingang des OP?
Dirk
Man soll Frequenzen im Bereich der Samplingfrequenz des AD Wandlers von Anfang an ausfiltern, sonst gibt es Aliasing-Effekte. Also "normaler" TP für die Versorgung (gegen die Störungen) und vor dem OPV einen TP als Antialiasing Filter.
Aus Wikipedia : "...Alias-Effekt, d. h., die hochfrequenten Anteile sind nach der Abtastung nicht mehr von anderen Signalanteilen, die unterhalb der Nyquist-Frequenz liegen, unterscheidbar. Meist ist dieser Fehler im rekonstruierten Signal unerwünscht, die hochfrequenten Anteile sollen "unsichtbar" bleiben. Daher wird ein Antialiasing-Filter eingesetzt – ein Tiefpassfilter, der vor der Quantisierung die Signalanteile oberhalb der Nyquist-Frequenz möglichst stark dämpft. ..."
Nicht in Systemtheorie aufgepasst? ;) Das kommt doch schon im 1. oder 2. Semester dran.
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