Moin,
ich suche eine Möglichkeit die Seriennummer einer SD-Karte (aus dem CID)
auf einem Windows XP Computer auszulesen.
Trotz langer und intensiver Google-Suche bin ich auf keine Programm
dafür gestoßen.
Kann mir hier vielleicht jemand weiterhelfen mit welchem Programm ich
die Seriennummer auslesen kann ?
Danke und MfG
Andreas Möller
andreas_moeller at gmx dot de
Ich vermute mal das wird nicht gehen weil die Funktionalitaet dazu
ja bereits in den Lesegeraeten implementiert sein muesste.
Wenn also ueberhaubt dann geht das nur mit Software die vom Hersteller
des Kartenlesers kommt.
Olaf
Hallo Olaf,
danke für die Antwort.
Laut SD Karten Spezifikation läßt sich die CID auslesen wenn die
Lesegeräte im SPI Modus arbeiten was nach meinem Verständnis alle tun da
dies der kleinste gemeinsame Nenner ist.
Mir wäre auch geholfen wenn ich die S/N über den O2Micro OZ711M3
MemoryCardBus Controller im Laptop auslesen könnte nur scheint es
überhaubt gar keine SW für sowas zu geben. SW die die S/N der HDD
ausliest gibt es wie Sand am Meer, einige C-Sourcen für den SPI Modus
habe ich auch hier im Forum gefunden - nur keine fertig kompilierte SW.
Leider habe ich bisher nicht in C sondern in einer anderen Sprach
programmiert und wollte nicht unbedingt deswegen mich komplett in eine
andere Sprache einarbeiten.
Ich habe auch einen Kartenleser der an einem ARM9 hängt und sich in C
programmieren läßt (genau genommen ist es ein Taschenrechner), wenn ich
die Seriennummer darauf auslesen könnte wäre dies auch eine große Hilfe.
Vielen Dank erst einmal und Gruß
Andreas
@ Andreas:
Mir scheint, mit der Idee bist du absolut auf dem Holzweg:
- Die Karte wird von einem Controller im Kartenleser gelesen, der
Befehle über den USB erhält und als Ergebnis Datenblocks über den USB
zurückschickt.
- Der Befehlssatz wird vom USB-Treiber auf XP-Seite aus den
XP-kernelüblichen Read- Write- usw-Befehlen erzeugt.
Wenn du von XP-Seite aus auf diese Schnittstelle zugreifen willst, wird
dir nicht viel anderes übrigbleiben, als einen eigenen USB-Treiber zu
schreiben, was ohne sehr viel Wissen über das Innenleben von XP ein
aussichtsloses Unterfangen ist.
Und wenn die betreffende Operation vom Kartenleser nicht unterstützt
wird, nützt nichtmal das was...
So einfach über SPI von XP auf die Karte durchzulangen ist nicht.
Weißt Du denn ein Möglichkeit wie man das unter XP realisieren könnte?
Das Tool was mir SanDisk empfohlen hat (von MS) ließt in der Tat die S/N
des Kartenlesegeräts aus.
Gibt es die Möglichkeit, daß auf einem ARM9 an dem ein Kartenleser hängt
in C für den gcc compiler zu realisieren ?
Konkret für den Hewlett-Packard HP 50G ?
Leider kann ich nur den alten Saturn-Chip von HP (
http://de.wikipedia.org/wiki/HP_Saturn ) in ML programmieren. ARM ist
für mich neu...
Hintergrund ist der folgende: Während der Laufzeit eines Programmes auf
dem Taschenrechner will/muß ich sicherstellen das die richtige Karte im
SD-Kartenleser steckt und die Karte nicht aus Versehen oder Unkenntnis
vom Anwender getauscht worden ist. Deshalb suche ich nach einen
eindeutigen Indikator für die Karte.
Danke und MfG
Andreas Möller
Na wenn es nichts komplizierteres ist...
Generiere dir ein GUID (Global Unique IDentifier) unter XP (z.B. mit
guidgen.exe) und schreib eine (leere) Datei, deren Name das GUID ist.
Diese Aktion machst du beim Einrichten der Karte.
Um nachzuprüfen, ob die Karte noch da ist, prüfst du, ob die GUID-Datei
existiert, die beim Programmstart gefunden wurde.
http://msdn2.microsoft.com/de-de/library/ms241442(VS.80).aspx
(Dieser Link wird von der Forensoftware nicht vollständig übernommen -
also bitte zu Fuß in die Adresszeile kopieren.)
> Leider kann ich nur den alten Saturn-Chip von HP (> http://de.wikipedia.org/wiki/HP_Saturn ) in ML programmieren.
Mach dir keine Sorgen, aber wer das kann ist leidensfaehig genung um
alles zu lernen. :-)
Olaf
Leider kenne ich mich in Visual Studio Developer Center bzw. in C oder
C++ bisher nicht aus, da der Rechner in einer eigenen Sprache
programmiert wird.
Sollte ich aber doch eine GUID verwenden so ist diese auf jeder Kopie
die von der SD-Karte gemacht wird identisch, oder?
Ich suche aber eine einzigartige Nummer die auch als "leichter"
Kopierschutz dienen soll.
Meine Entwicklungsumgebung (IDE) läuft zwar unter Windows, der
Taschenrechner verarbeitet aber nur entweder Programme für den
Saturn-Prozessor oder in C geschriebene Programme (mit sicherlich eine
Menge Besonderheiten)
Ich kann mir doch kaum vorstellen, daß ich der erste sein soll der die
S/N einer SD-Karte auslesen will, oder ?
Gruß und MfG
Andreas
@ Olaf
Ich nehme das mal als Kompliment ;-) und bin für konstruktive
Einarbeitungsvorschläge in C und in den ARM9 mehr als dankbar.
Nur der Vollständigkeit halber: in dem Wikipedia-Artikel ist ein kleiner
Fehler: Auch auf die die Kopierregister kann nibbleweise zugegriffen
werden.
An sich ist das ein recht interessanter Prozessor mit dem eine ganze
Menge machbar ist.
Nur, als der entwickelt wurde gab es noch keine MMC oder SD-Karten ?
Gibt es noch Tipps für´s Auslesen der S/N einer SD-Karte ?
Danke und Gruß
Andreas
> Ich kann mir doch kaum vorstellen, daß ich der erste sein soll der die> S/N einer SD-Karte auslesen will, oder ?
Noe, allein ich hab das heute bestimmt 100mal gemacht weil das so schoen
einfach zur Fehlersuche ist. Aber das wird sehr wahrscheinlich nicht
gehen mit Lesegeraeten die sich ueber USB als Wechselmedien darstellen.
Dazu brauchst du einen Zugriff der viel tiefer ist. Selbst wenn sich der
Entwickler eines Lesegeraetes die Muehe gemacht hat sowas zu
implementieren, so wird es wohl kaum dokumentiert sein.
Es ist dann vermutlich viel einfach du haengst einen Slot direkt an den
Druckerport eines PCs und programmiert saemtliche Leitungen selber.
> An sich ist das ein recht interessanter Prozessor mit dem eine ganze> Menge machbar ist.
Das ist sicherlich richtig, wenn man bedenkt was der Prozessor aus 2Mhz
und ein bisschen Batteriestrom rausholt ist er schon erstauntlich. Ich
wuerde mir wuenschen auch nur 1% der heutigen Programme haetten diese
Effizienz.
Aber trotz allem hat er ja einen ziemlich unregelmaessigen Befehlsatz
und recht abgefahrene Register.
> Nur, als der entwickelt wurde gab es noch keine MMC oder SD-Karten ?
Noe, da gab es nur Magnetkarten zum durchziehen. Und selbst eine 32kb
Speicherkarte fuer den HP48 hat damals bei HP 160DM gekostet. Das war
damals meine Motivation die erste Speicherkarte fuer den HP48 zu
entwickeln und die Anleitung dafuer zu veroeffentlichen.
Meine 1990/91 gebauten Karten funktionieren uebrigens immer noch. Ich
musste nur vor 2-3Jahren mal die Batterien wechseln.
Olaf
Moin Herr Klotz,
wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt :-)
Lust mir zu helfen die S/N der SD-Karte auf dem 50G auszulesen ?
> Es ist dann vermutlich viel einfach du haengst einen Slot direkt an den> Druckerport eines PCs und programmiert saemtliche Leitungen selber.
Tja, leider habe ich nicht E-Technik studiert
Gruß
Andreas
andreas_moeller at gmx dot de
Hallo Andreas,
welches Dateisystem benutzt Du auf den SD-Karten?
Wenn es die üblichen Verdächtigen sind (FAT, FAT32, NTFS) könntest Du
alternativ die 'Serial No' des Dateisystems als Kriterium verwenden -
diese wird bei jeder Formatierung der Karte durch Windows vergeben.
Auslesen per Windows-API-Call: GetVolumeInformation (kernel32.lib)
Die Serial No lässt sich übrigens nachträglich verändern, siehe:
http://www.codeproject.com/system/change_drive_sn.asp
Gruß
Nils
Hallo Nils,
vielen Dank für Deine Antwort.
auf den Karten kommt überlicherweise FAT16 zur Verwendung.
Es könnte aber sein, daß zu einem späteren Zeitpunkt von HP auch ein
FAT32-Zugriff ermöglicht wird.
Falls die Karte im SPI Modus betrieben wird ist das wohl egal aber ich
betrete hier für mich gerade Neuland.
Danke und Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
dann würde ich vorschlagen, teste doch das Programm von codeproject.com.
Du musst Dich nur kurz anmelden, um das Programm herunterzuladen.
Wenn es funktioniert, könntest Du damit Deine eigenen IDs beim
Einrichten der Karten vergeben und per Windows-API abfragen.
Gruß
Nils
Moin Nils,
das Programm ist kein Windows-Programm sondern für die HP 49G+ / HP 50G
Reihe. Dies sind programmierbare Taschenrechner von HP mit einem ARM9
und einem SD-Karten Slot.
Die Rechner lassen sich entweder in der alten Architektur (Saturn) oder
in der neuen Architektur (C-Programmierung) programmiern.
Mit C habe ich mich aber bisher nicht beschäftigt, es sieht aber so aus
als ob ich da jetzt nicht mehr drum herum komme.
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
> das Programm ist kein Windows-Programm sondern für die HP 49G+ / HP 50G Reihe
Habe ich schon verstanden.
Aber Du schriebst anfangs davon, die Seriennummer auf einem Windows XP
Computer auszulesen. (Daher mein Hinweis auf die API-Funktion). Was hast
Du in diesem Zusammenhang mit dem XP-System vor?
Gruß
Nils
Moin Nils,
eigentlich nur per Script oder Makro in meine IDE transferieren und dann
in meinen Source-Code kompilieren.
Die eigentliche Abfrage ob die S/N der Karte mit der S/N im Programm
übereinstimmt findet im Taschenrechner statt.
Gruß
Andreas
Moin Andreas,
> eigentlich nur per Script oder Makro in meine IDE transferieren
Ja, API-Calls kannst Du per Script ausführen - der Teil würde
funktionieren (auf verschiedenen Wegen: entweder Deine IDE kann das,
oder ein Script (VB, .NET-Technik, ...) oder ein Programm besorgt Dir
die Daten).
> Die eigentliche Abfrage ob die S/N der Karte mit der S/N im Programm> übereinstimmt findet im Taschenrechner statt.
Da hast Du wohl mit Deiner 'Befürchtung' recht, auf C zurückgreifen zu
müssen, denn Du müsstest die entspr. Einträge in der FAT lesen, um an
die ID heranzukommen.
Gute Nacht,
Nils
Im Taschenrechner oder unter Windows? In letzterem Fall hilft m.E. nur
Selbstbau. Die USB-Lesegeräte arbeiten nicht transparent, der Zugriff
auf die Karte ist auf die Funktionen beschränkt, die der Hersteller des
Lesers in seiner Firmware integriert hat. Ein Mikrocontroller (und wenn
man sich schon mit ARM9 beschäftigen will, warum nicht beispielsweise
ein STR9-Evalboard?), an dessen Ports die Karte hängt und der über RS232
(oder USB) mit dem PC kommuniziert. Die Firmware für den "selbstgebauten
Kartenleser" müßte man nautülich selber schreiben, siehe Dokumentation
über SD-Karten. Wenn es um den Rechner geht, hängt alles davon ab, ob
der SD-Kartenslot direkt am ARM hängt, oder ob da irgendein
Kartencontroller dazwischen ist. Gibt es einem Schaltplan von dem HP?
Ich persönlich würde ja, da der ARM trotz C kompliziert zu programmieren
ist, die Aufgabe des "transparenten Kartenlesers", der beispielsweise
direkt den Befehlssatz der SD-Karte PC-kompatibel umsetzt, einem
(schaltungs- und programmiertechnisch übersichtlicheren) MSP430 oder AVR
überlasssen, aber das ist sicherlich Geschmackssache.
Moin,
> Im Taschenrechner oder unter Windows?
Um ehrlich zu sein ist meine Wahlfreiheit i.M. doch ziemlich
eingeschränkt ;-)
Am wichtigsten wäre es im Taschenrechner, da ich dort in der Lage sein
muß die Nummer zu prüfen. Wenn ich die Nummer dort irgendwie ausgelesen
bekomme (in ein Prozessor-Register oder wo auch immer) könnte ich damit
leben.
Das wäre zwar für die Erstellung meines Programmes nicht sonderlich
komfortabel, da ich die Karte erst in den Taschenrechner einlegen müsste
um die S/N zu ermitteln und dann die Karte in den PC um das Programm mit
der S/N zu erstellen was dann wiederum im Taschenrechner läuft, also
Karte wieder in den Taschenrechner.
In meinem Laptop habe ich auch noch einen O2Micro OZ711M3 MemoryCardBus
Controller der für SD-Karten geeignet ist. Hilft das vielleicht um die
S/N der Karte auslesen zu können ? Von meinem Verständnis ist dies
kein USB-Gerät.
Da ich kein Bastler bin würde ich auf eine vorgefertige Lösung
zurückgreifen wollen (solange sich das preislich im Rahmen bewegt) wenn
es denn eine gibt ;-)
> Gibt es einem Schaltplan von dem HP?
Tja, das dürfte wohl schwierg sein an den ran zu kommen.
Angehängt habe ich das Foto von einem geöffneten Rechner wo man den
ARM-Chip und den SD-Slot sehr gut erkennen kann.
Dann habe ich noch die erste Seite des Patents dafür im Netz gefunden.
Vielen Dank erst einmal und vielleicht weiß ja noch jemand eine Lösung
;-)
Gruß
Andreas
@Andreas Möller
> Ich suche aber eine einzigartige Nummer die auch als "leichter"> Kopierschutz dienen soll.
Sags doch gleich...
Auch dafür gibt es Möglichkeiten, die ohne die Seriennummer auskommen:
Z.B. kann man auf der FAT der Karte ein Cluster als defekt markieren und
dort z.B. ein GUID reinschreiben. Zugreifen muß man dann von XP aus auf
das Volume und kann die Daten von dort lesen.
Ich habe eben mal kurz probiert, ob man eine SD-Karte per diskcopy
duplizieren kann - zumindest bei meinem Kartenleser geht das nicht.
(Fehlermeldung: 'Cannot lock the device x:'). Damit sollte verhindert
sein, daß ein Anwender ohne tiefere Kenntnisse die Karte incl.
Kopierschutz kopieren kann.
Moinsen,
> Damit sollte verhindert sein, daß ein Anwender ohne tiefere Kenntnisse> die Karte incl. Kopierschutz kopieren kann.
Gut, daß hört sich recht interessant an
aber
> Zugreifen muß man dann von XP aus auf> das Volume und kann die Daten von dort lesen.
Gesetzt den Fall ich arbeite mich so weit ein, daß ich das hinkriege.
Wie soll dann der Taschenrechner die Daten auslesen wenn das nur unter
XP läuft ?
Die Karte ist zwar in FAT formatiert aber der Rechner hat ein eigenes
FS.
Wie große wäre denn (grob geschätzt) der Einarbeitungsaufwand dafür?
Wie gesagt bin ich mit dem Saturn-Prozessor und seiner Entwicklungs-IDE
sehr gut bewandert. Nur mit C, ARM und den dazugehörigen Tools (GCC,
etc.) habe ich mich bisher nicht befaßt.
Der Weg über die Karte schien mir der bisher eleganteste zu sein...
Gruß
Andreas
Wenn du dem Taschenrechner die Sektoradresse irgendwie bekanntmachst und
die Möglichkeit besteht, direkt einen bestimmten Sektor einzulesen, dann
sollte das eigentlich kein Problem sein.
Die internen FAT-Strukturen sind gut dokumentiert und was man anstellen
muß, um ein Cluster als defekt zu markieren, könnte kaum einfacher sein:
Jedem Cluster, bestehend aus n Sektoren, sind bei FAT16 2 Byte in der
FAT (File Allocation Table) zugeordnet. In diesen zwei Byte können
folgende Werte stehen:
+ Nummer des Folgeclusters, wenn zur Datei noch weitere Cluster gehören
+ 0, wenn es das letzte Cluster einer Datei ist
+ die Kennung für 'Freies Cluster'
+ die Kennung für 'Defektes Cluster'
(evtl. noch ein paar mehr, die hier aber nicht interessant sind.)
Die Defektmarkierung kann man mit jedem Diskeditor experimentell
eintragen. Auf welchen Sektoren die einzelnen Komponenten
(Wurzelverzeichnis, FAT, Datenbereich) liegen, ist einem der ersten
Sektoren des Mediums zu entnehmen.
Besorg dir einfach mal eine Beschreibung des FAT-Dateisystems... Google
hilft gern! und experimentiere dann mal mit einem Diskeditor (z.B.
TinyHexer) ein wenig rum. So lange du nur auf der SD-Karte rumbastelst,
kann nichts passieren.
> Ich suche aber eine einzigartige Nummer die auch als "leichter"> Kopierschutz dienen soll.
Das war die Anforderung und die wird wohl erfüllt.
Prinzipiell kann man natürlich jeden Kopierschutz irgendwie knacken, es
ist wie immer in diesem Fach lediglich eine Frage des Aufwandes.
Windows-Bordmitteln sollte er aber standhalten... Ich bräuchte keinen
Amtel mit zwei SD-Sockeln, um das Teil zu kopieren.
Moin Uhu Uhuhu,
ja von der Windowsseite aus mag das alles stimmen. Allerdings sollte es
schon mehr sein als im HEX-Editor nur einen Wert zu patchen.
Den ausgelesen Wert müsste ich aber schon in meine IDE für den HP
transferieren können und auch auf dem HP auslesen können. Da schien mir
die S/N des Datenträgers am sinnvollsten.
Es gibt mit Sicherheit eine Menge Möglichkeiten dies zu realisieren und
die Jungs hier im Forum haben das schneller geknackt als ich es selber
verstehen werde. Das ist aber nicht der Punkt, es soll für den
durchschnittlichen Laien nicht möglich sein die Software im
Taschenrechner von einer anderen SD-Karte laufen lassen als von der für
den die SW bestimmt war.
Erschwerden kommt noch hinzu, daß ich mich bisher nicht mit
C-Programmierung/Windows/FAT12/16/32 etc. beschäftigt habe sondern mit
der Programmierung des HP. Da da jetzt ein anderer Chip drinsteckt der
auch C kann wird das über kurz oder lang kommen aber i.M. brauche ich
eine Lösung für jetzt und nicht in einem halben Jahr ;-)
Hope this makes sense, aber wie kommt man denn nun an die CID ran?
Gruß
Andreas
Korrekt,
Aber zuerst muß Du überhaupt erstmal wissen welche Nummer den als
mögliche S/N in Frage kommt. Ggf. gibt es auch noch eine zweite,
dritte...
Dann mußt Du sie in kompilerten Code erst einmal finden, die steht ja
verschlüsselt drin.
Und dann muß du noch wissen wo die Checksumme steht und wo die
Checksummen (können auch mehrere sein) gespeichert sind und wie die
berechnet werden.
Klar, das ist alles knackbar. Aber von wie wielen von der anversierten
Zielgruppe ? Und zu welchem Preis (Zeit, Aufwand, etc...) ?
Hast Du eine Idee zur CID ?
Die HP-Seite habe ich zu 90% gelöst. Ich bekomme für unterschiedliche
Karten unterschiedlich S/N.
Was mache ich jetzt mit meinem XP (außer es aus dem Fenster -kleines
Wortspiel- zu werfen) ?
Gruß
Andreas
Moin,
die Wiederholung ist die Mutter des Wissens und die Beharrlichkeit die
Mutter des Erfolges ;-)
Zufällig jemand auf Sa.-Abend da, der weiß wie man die S/N aus der CID
einer SD-Karte unter WinXP ausließt ?
TIA
Andreas Möller
Hallo,
So kann ich die SN auslesen:
Ich habe an ein fertiges Modul mit einen FT2232-Chip eine
SD-Kartenfassung gelötet. Mit einem .net Programm (c#) lese ich
Karten-Internas aus.
Schöne Grüße
Bernd H
Hi,
also es gibt die möglichkeit die ID unter Windows Mobile auszulesen und
dan via activesync an den Rechner zu schicken !
So jetzt meine Frage kann man die ID auch editieren ????
mfg
Es ging gerade nicht um´s auslesen, sondern um das editieren des
CID-Registers und das kann auch kein Linux.
>Warum nicht die Hersteller haben das ja auch irgendwie gemacht
Ja, bei der Herstellung in den Flash gebrannt. Diese Adresse ist von
außen nicht erreichbar, da wirst Du die Karte wohl öffnen und den Flash
hartverdrahten müssen.
@ Travelrec
was meinst du genau mit hartverdrahten
@ uhu
das wäre ideal kann man ja dann umprogrammieren nur leider findet man
nicht die komplette Sd Spezifikation ist doch eigentlich unmöglich, dass
die nicht schon längst im Netz kursiert!!
JO wrote:
> das wäre ideal kann man ja dann umprogrammieren nur leider findet man> nicht die komplette Sd Spezifikation ist doch eigentlich unmöglich, dass> die nicht schon längst im Netz kursiert!!
Ein PROM kann man per Definition nur einmal programmieren - sonst wäre
es eine EPROM. E wie erasable.
JO wrote:
> also gibt es keine chance ?
So ist es. Wäre ja auch nicht sonderlich sinnvoll, denn eine
Seriennummer soll ja einen Gegenstand eindeutig identifizieren.
man kann aber auch irgendwie auf Treiberebene die CID Faken mit
sogenannten wrapper also da wird nix umprogrammiert sondern nur
sozusagen gefaked oder bessergesagt maskiert aber von dieser Thematik
hab ich noch keine richtige ahnung , einer von euch vielleicht ?
Ja. das geht.
Man braucht dafür einen Filtertreiber, der auf dem Treiberstack mithört
und das entsprechende Kommando abfängt und die gewünschte Seriennummer
zurückschickt.
Sehe ich das richtig, daß du Windows als dein Opfer auserkoren hast?
Wenn ja, dann google mal nach windows+storage+"filter driver" und besorg
dir das DDK, das neuerdings WDK heißt.
http://www.microsoft.com/whdc/devtools/ddk/default.mspx
Darin enthalten sind Beispieltreiber für alle möglichen Varianten. Aber
mach dich auf schwere Kost gefaßt - das ist nichts für Anfänger...
HI,
noch ne frage die id wird ja dann von der SD Karte aus gefaked und nicht
der Windows Treiber selbst fälscht die ID oder bin ich da komplett auf
dem Holzweg ??
Ja, da bist du auf dem Holzweg.
Der Filtertreiber fängt das Paket ab, bastelt das Ergebnis mit der
gewünschten ID zusammen und completet das IRP.
Zur Karte kommt davon nichts durch.
Man kann aber auch das ursprüngliche IRP bis zum Port-Treiber
durchlassen und das Ergebnis - das die ursprüngliche ID enthält - auf
dem Rückweg fälschen.
Schade,
dann ist das doch keine Lösung für mich , weil ich benötige eine Lösung
die direkt auf die SD Karte ansetzt d.h die Karte muss von sich selber
die fake id auslesen und nicht erst wenn die Karte in einem Computer
drinne steckt , mir gehts eigentlich um einen PPC , hab mir nen Navi
gekauft mit Software Karte ( Karte allein 99€ ) , und diese Karte ist ID
locked .
Wenn ich die kopiere, egal mit was dd ghost etc, funktioniert die Karte
nicht, ist ja auch verständlich da ID Locked !
Hab in diesem zusammenhang gelesen, dass es eine sogenannte
ID-Geräte-Kopplung gibt, weil wenn ich die Karte mit Ghost clone ( mit
locktype Manufacture + ProductName ) funktioniert sie nur in einem Gerät
sie sollte aber in 10 verschiedenen Modellen laufen und mein Modell ist
natürlich unter den 9 anderen ! Was ist ID-Geräte-Kopplung ???
Hab das hier auch noch gefunden da schreibt jemand über undokumentierte
Befehle !!!
http://www.gizmondoforums.com/forums/index.php?showtopic=5366
bist echt sehr hilfreich vielen dank
Also noch mal zum Mitschreiben: DIE ID EINER SD-KARTE LÄSST SICH VON
AUSSEN NICHT AUF DER KARTE SELBST VERÄNDERN! Das betreffende Register
wird bei der Herstellung entweder in den Flash-Baustein oder in den
Controller der Karte eingebrannt. Auch durch absonderliche Befehle läßt
sich dieses Register nicht zum Schreiben verwenden. Wenn man da heran
will muß man wissen, wo die Daten zu finden sind und eventuell mit
manueller Verdrahtung an den Flash gehen. Steht die ID im Controller,
gibt es gar keinen Weg für Hobbyisten, dort heran zu kommen.
sorry diese .cabs beinhalten was du brauchst
etwas das du brauchst jo, sie sind im netz zu finden, damit kanst du
mit beliebigen SD karten arbeiten
tt6today.cab
ttn6ifanelli.cab
@ Travel Rec.
Wenn ein Filtertreiber im PDA ein bischen nachhilft, sieht es für die
Software so aus, als hatte die SD-Karte die ID, die gebraucht wird.
An der Karte selbst ändert sich dadurch natürlich überhaupt nichts.
Travel Rec. wrote:
> Per Software-Patch kann man alles umbiegen. Wenn sich das betreffende> Programm so austricksen läßt...
Das ist kein Software-Patch, sondern ein Filtertreiber, der sich jedes
I/O-Paket an das Gerät ansieht und bei Bedarf verändert, oder selbst
behandelt.
Das ist keine Hackerei, sondern eine reguläre Funktion eines
Treiberstacks, in die man eben auch solche Dinge einbauen kann.
Diese Methoden werden z.B. von Hardwareherstellern benutzt, um
Besonderheiten, oder Macken ihrer Geräte nutzbar zu machen, oder zu
beseitigen.
Winfried J. wrote:
> sorry diese .cabs beinhalten was du brauchst> etwas das du brauchst jo, sie sind im netz zu finden, damit kanst du> mit beliebigen SD karten arbeiten>>> tt6today.cab> ttn6ifanelli.cab
Hi,
wo find ich die files , hab danach gegoogled aber nichts verwertbares
gefunden
zum Thema ID Gerätekopplung: in den meisten Fällen geht es den
Herstellern nur darum, dass keine kopierte SD karte ohne weiteres
verwendet werden kann.
z.B. Navigationsgeräte von Garmin. Hier wird eine zusaätliche unl Datei
auf die SD Karte mitkopiert, die enthält einen Schlüssel der die
Benutzung der auf der Karte liegenden Dateien nur für diese Karte mit
der entsprechenden SD-ID ermöglicht. Alternativ kann auch die Geräte ID
des Navigationsgerätes verwendet werden. Hier ist ein Kopieren der Karte
möglich aber nur mit anschließender Verwendung in dem bestimmten Navi.
Mit Garmin Geräten lässt sich im übrigen die SD ID auslesen. Bei
eingelegter Karte mehr als 6sec. auf das Batteriesymbol drücken, in
einem Programmiermodus wird u.a. auch die SD ID angezeigt
Das ist aber nicht die wirkliche Seriennummer, eher eine
Partitionsnummer.
Mit 2 Partitionen auf 1 HDD (C: und D:) zeigt "vol" zwei
unterschiedliche IDs an.