Hallo zusammen, ich habe heute eine große Dummheit gemacht bitte keine Kommentare dazu weiss selbst was ich falsch gemacht habe. Also was ist passiert? Ich habe drei Festplatten am IDE - Bus gehangen also an den ersten Controller zwei und die andere an den zweiten (auf den Platten war jeweils ein BS drauf WINXP, WIN2K, und LINUX die mit Linux wollte ich löschen). Dann habe ich per Startdiskette ein Minimallinux System gestartet mit einer Löschsoftware ich glaube die hieß (autonuke), das habe ich sonst immer per "Hand" ausgeführt und dann konnte man deine Festplatte wählen die gelöscht werden soll, diesmal habe ich aber den Automodus genommen und ich musste feststellen das alle drei Festplatten gleichzeitig gelöscht werden habe dann erstmal sofort den PC ausgeschalten. Dann habe ich mir mal die Sektoren mit einem Tool angesehen die ersten Sektoren sind natürlich mit Nullen auf der ersten, auf der anderen mit Einsen und auf der dritten mit Einsen und Nullen abwechselnt vollgeschrieben. Also Bootsektor auf jeden Fall futsch. Jetzt meine Frage: Seht Ihr eine Möglichkeit mit erschwinglichen Mitteln die Daten ganz oder Teilweise zu Retten, wie gesagt die Daten sind ja zum größten Teil noch drauf oder geht es ohne die MFT gar nicht? Es sind für mich ganz wichtige Daten darauf? Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
naja das hört sich für mich so an als hättest du ne dban diskette benutzt ?! Wie weit ist der gelaufen ? hatte er die erste runde durch ? dann vergiss die hoffnung auf irgendwas
Wenn du weißt, was in den geklatschten Sektoren mal gestanden hat, kannst du sie natürlich wiederherstellen. Aber vermutlich weißt du das nicht und damit ist die Sache gelaufen.
Du brauchst ne Lowlevelroutine zum Lesen der Sektoren (Biosroutinen fragen nicht nach dem Betriebssystem und können jeden beliebigen Sektor unabhängig von der Clusterzugehörigkeit lesen) mit dieser must du erstmal von allen Sektoren inklusive der Systembytes ein Image erstellen. Beachte das die Clusterverkettung nicht unbedingt gleich der Reihenfolge der Sektoren ist und von System zu System verschiedene Regeln gelten. Anschließend, wenn du die verschiedenen Dateisystemformate und Verwaltungsbytes analysieren kannst die Files bzw. Was von ihnen übrig ist neu zusammensetzen. Das ist eine Sysipusarbeit aber wenn du ein versierter C-Programmierer bist kannst und musst du dir ein paar Tools basteln oder du besorgst dier ein Tool welches ein Image aus einer belibigen Platte zu ziehen vermagst. Mit dem Widerherstelln soltest du erst beginnen wenn Du Kopien der gegenwärtigen Fragmente besitzt. Firmen geben nötigenfals dafür viel Geld aus. Und Profitools dafür existieren zwar sind aber nicht um die Ecke für'n Appel und nen Ei zu bekommen. In D. kann der Versuch der Beschaffung oder gar der Besitz solcher Tools den Anfangsverdacht begründen, du seiest ein Hobbyhacker oder gar ein Krimineller....
also wie gesagt er hatte nichtmal ein Prozent gemacht aber ein paar 100 sektoren sind weg
tja, dann hast du ne reelle Chance die richtigen Tools und das nötige Wissen vorrausgesetzt. ;-)) sonst :-((
1 % von 80 GB = 800MB = 800.000KB = 1600.000 Sektoren a 512Byte Ich hoffe deine wichtigsten daten waren nicht dort. Aber vermutlich flogen da eh nur die BS's rum. ;-) hoffe ich für Dich.
Also was "fertiges" gibts nicht? Erstmal ein Tool womit man ein Image ziehen kann? Ich muss jetzt nicht an die Daten ran nur ich will sie halt nicht verlieren. Meine C Kentntnisse sind eher auf µC bezogen und eher Grundkenntnisse.
Stelle dir bitte folgende Fragen! Recherschiere und wäge ab. Welche Kenntnisse besitzt du über Datenträgerstrukturen (interner Aufbau)? Wieviel Zeit/Geld kannst/willst investieren. Suche nach professionellen Datenrettern(bitte sie zunächst darum ein Image von den Plattenfragmenten zu erstellen um sicherzugehen, das sie nicht den Rest reif für die Tonne machen). Dann Analysiere Aufwand/Kosten. Dann wäge Kosten nutzen ab und entscheide. Ich glaube einiges davon zu verstehen, habe des Aufwandes wegen doch jedesmal Abstand davon genommen soviel Zeit und Geld in die Hand zunehmen, obgleich ich Einiges mit unwiederbringlicher Bedeutung auf ähnliche weise verlor. Meine letzte aktive Datenträgerrettung ist 20Jahre her und betraf eine 360KB 8bit-ATARI-Diskette mittels Diskcopy und Hypradiskeditor. Das war mehr als mühselig, hatte aber den Vorteil, das ich wusste was ich tat. Bei modernen Tools wüsste ich oft nicht was diese tun. Sie sind jedoch ebenso wie obenangesprochene Kenntnisse unabdingbar zur Rettung der heute meißt umfangreichen Datenbestände. Einfacher wird es, wenn du die benötigten Datenmengen beschränken und Angaben dazu machen kannst, welche die gewünscht Wiederherstellung zielgerichteter und damit effizienter gestalten lassen.
Ein NTFS-System ohne genaue Kenntnis seiner Strukturen zu reparieren, kann man vergessen. Öffentlich dokumentiert ist es auch nicht...
o.T. Ich kannte in B. einen CB-Freund Uhu Gartensiedlung in der Nähe der Rhinstrasse bist Du das? Mein Skip damals devil one
Was mir damals geholfen hat war 'GetDataBack'... gibt's für NTFS und FAT. Ich hatte damals PartitionMagic beim Verschieben von Partitionen abgeschossen, woraufhin natürlich alles mögliche auf der Festplatte hinüber war. Habe von 90GB ca 100 GB wiederhergestellt... inklusive aller möglichen Dateien, die ich in den vergangenen Wochen gelöscht hatte. Viele Dateien sind danach natürlich hin, aber vieles war auch noch ok. Bei dir dürfte mehr übrig bleiben als bei mir. In erster Linie schlägt das Programm nach einem Suchlauf mehrere Szenarien vor, wie deine Festplatte ausgesehen haben könnte. Du kannst halbwegs normal durch die Platte navigieren. Dann entscheidest du dich für eine Variante und sagts dem, wohin er die geretteten Daten schreiben soll. Die defekte Platte rührt der soviel ich weiß nicht schreibend an. Der sucht quer über die Platte nach möglichen Dateiköpfen und den zugehörigen Inhalten. Ist natürlich eine kommerzielle aber erschwingliche Software. Ich war damals mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Hoffe, das hilft ein wenig - shit happens ;)
@Kai Giebeler
>Was mir damals geholfen hat war 'GetDataBack'... gibt's für NTFS und
FAT.<
also das klingt erstmal vielversprechend ich werds mal probieren kann ja
nur helfen nur gut das morgen Feiertag ist eigentlich woll ich da was
anderes machen aber - naja
Danke erstmal für die schnellen Lösungsvorschläge
"PC Inspector File Recovery" fand ich auch nicht schlecht...
!!! Besorg dir erst ne neue Festplatte und mach ein Image!!! (mit dd oder hdclone) Auf der defekten Festplatte KEINE Schreibbefehle mehr ausführen!!! Tools die ich noch kenne: UBCD - Ultimate Boot CD PC-Inspector Recovery (ist allerdings hauptsächlich für SD-Karten gedacht) http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk Wenn nur 1% weg ist, hast evtl noch eine (geringe) chanche. Gruß Roland
War Bastler wieder schneller... Wenn du oft defragmentiert hast, hast vermutlich mit PhotoRec von cgsecurity auch sehr gute Chancen bestimmte Dateitypen wiederherzustellen, falls du das Filesystem nicht mehr herstellen kannst.Plan auf alle Fälle mehr als nur den Feiertag für diese Aktion ein. Es wird vermutlich sehr lange dauern :-( Gruß Roland
Also ich hab mal einige Tools probiert und es sieht erstmal nicht schlecht aus der Verzeichnissbaum ist scheinbar komplett die besten Ergebnisse hatte ich mit www.Datadoctor.biz, mit Get DataBack kann ich nicht soviel sehen wie mit dem von Datadoctor allerdings kann man mit Get dataBack sich die Dateien wenigstens vor dem Kauf mal anschauen. Ich überlege nun für welches Programm man nun das Geld ausgiebt. Wie ist das mit Softwarekauf im Internet nicht das man da Geld auf "irgend" ein Konto überweist und dann nichts bekommt, hat jemand schonmal Software im Internet gekauft? Oder gibt es auch ein Tool wo man die Dateien auch Speichern kann, müsste ja dann schon ein Freeware -Projekt sein sonst wärs ja fürne Firma witzlos sone Software zu entwickeln. Bin ja bereit so 50 bis max 100 Eus zu investieren. Also erstmal noch Danke nochmal für euren vielen Tipps. Dann noch was anderes wäre vielleicht was fürn neuen Thread. Eigentlich wollte ich ja ein RAID erstellen aus zwei gleichen HDs also die Spiegelvariante. Doch vorher wollte ich halt die eine Platte löschen und dann wars ja schief gegangen (siehe ganz oben). Ist denn ein RAID vom Level 1 wirklich so sicher das beim Totalausfall einer Platte man ohne weiteres an die Daten noch rannkommt? Was ist beim Defekt vom Raidcontroller ist das Herstellerabhängig oder gibts da ne Norm wie die Daten abgelegt sein müssen?
> Was ist beim Defekt vom Raidcontroller ist das Herstellerabhängig > oder gibts da ne Norm wie die Daten abgelegt sein müssen? Das ist nicht nur hersteller-, sondern oft sogar controllerabhängig. Merke: RAID != Datensicherung.
RAID schützt vor dem Ausfall der Platte selbst. Wenn allerdings das Betriebssystem aus welchen Gründen auch immer die Strukturen auf dem RAID-Verbund zerstört, dann nützt RAID überhaupt nichts - man hat dann zwei identisch kaputte Kopien. Ich finde, RAID ist für Server sinnvoll, die Tag und Nacht durchlaufen und vor allem regelmäßig gesichert werden. Für einen normalen PC würde ich das nicht machen, sondern eine zweite Platte nur bei Bedarf extern zuschalten und dort drauf sichern. Eventuell auch auf mehrere Platten, denn bei den heutigen Preisen ist das das beste Sicherungsmedium.
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