Hallo, hab jetzt ein paar Tage in Folge immer ein wenig gegoogelt und hier im Forum gelesen... Habe entschieden mal Mikrocontroller programmieren zu wollen ;-) Nun stellt sich aber die Frage, wie ich einsteigen soll. Im Grunde genommen halte ich nach einiger Einlesezeit am meisten von den AVR Microcontrollern, weil vor allem billig (Student) und trotzdem großes Einsatzgebiet. Nur hab ich jetzt überhaupt keine Ahnung, mit welchem Board ich anfangen soll?! Mal wird ein Board hochgelobt, das andere Mal wieder als schelcht abgestempelt. Hatte ein Board von Pollin in der ersten Auswahl, aber das scheint inzwischen ausverkauft zu sein. Außerdem dieses von myAVR: http://www.myavr.de/shop/article.php?artDataID=41 Was ist denn nun zur Zeit wirklich empfehlenswert? Es sollte recht günstig sein und ich würde es gerne selbst zusammenlöten... Für jegliche Hinweise bin ich dankbar! (Den Anfang des Tutorials hab ich bereits gelesen...) MfG Michael
Hallo ich finde den shop überteuert man für 200Euri nicht mal debuggen MFG
Beu doch alles auf ner Lochrasterplatine auf. Da kannste schön löten. Und bissel Hardware Erfahrung hast auch gfesammelt. Ist für nen Embedded Entwickler sehr hilfreich.
lochraster, würde ich dir auch empfehlen wenn du nicht ätzen kannst. damit habe ich auch angefangen (siehe attachment) und ist bis heute noch ingebrauch! meines ist in 4 teile aufgeteilt: 1 teil uC + Vreg, 1 teil mit komparator und LEDs für jeden port-pin eines (ich weiss, ist luxus, aber praktisch) und 2 teile, wo ich die ports schön rausgeführt habe und wo ich module raufstecken kann - schaltplan gibts keinen ;)
Das Pollin-Board war schon öfter ausverkauft. Wahrscheinlich kannst du es in ein paar Tagen bis Wochen wieder bekommen. Hast du mal bei den beiden Mäxen nachgefragt? Wobei das MyAVR mit USB-Programmer und LCD für 50 Steine auch keinen schlechten Eindruck macht. USB ist vor allem dann ein Vorteil, wenn du einen von diesen neumodischen Laptops ohne RS-232 hast. Allerdings kannst du im Gegensatz zum Pollin-Board nur 28-Fuß-AVRs verwenden, bem Pollin-Board gehen auch kleinere und größere Typen rein. Ein LCD st eine feine Sache, weil halt doch ein Bisschen mehr zappelt als nur ein paar LEDs. Du kannst natürlich auch beim Pollin-Board ein LCD anschliessen (vielleicht für ein paar Euro gleich mitbestellen), nur musst du dir dann ein Anschlusskabel oder eine kleine Adapter- platine selbst zusammenpappen. Wenn du aber sowieso am Rumlöten bist, kannst du natüclich auch gleich (wie bereits von Henrik und Snowman vorgeschlagen) nach Anleitung hier im Forum auf einem Rest Lochraster selber schöpferisch werden. Das ist nicht schwierig, weil der AVR-Controller für sich gesehen schon fast ein vollständiges µC-"Board" darstellt. Mit der Wahl der Peripherie (LEDs, Taster, Potis, Beeper usw) bist du dann frei und kannst diese Dinge auch später noch auf die Grundplatine nachrüsten (dann vielleicht nicht mit einem Rest, sondern mit einer kompletten Europlatine anfangen ;-)). Mein erstes AVR-Board war ein Minimalsystem auf Lochraster passend für 8- und 28-Füßler. Sämtliche I/O-Leitungen werden über ein Flachkabel und einen Steckadapter auf ein Steckbrett übertragen, auf dem man dann nach Belieben weiterexperimentieren kann. Das Ding verwende ich immer noch, wenn ich auf die Schnelle mal etwas ausprobieren will.
Lochrraster oder STK500 (ist ja recht billig geworden - hat sich aber früher schon gelohnt). STK plus Lochrraster ist natürlich noch goiler. Du kannst dir mit einfachem 10 poligem Pfostenstecker, + Kabel + etwas Lochrasterplatine deine eigenen Schaltungen (z.B. auch ein LCD-Display) an den AVR dranhängen. OK das Pollin-board ist billig und hat auch Pfostenstecker das ist ein Argument. Bei den meisten anderen Boards lohnt es nicht da das STK500 ja schon einiges mitbringt und auch für verschiedenen AVR-Typen geeignet ist. Zudem kannst du damit sogar die AVR´s High-Voltage programmieren manchmal (bei zerschossenen Fuse-Bits) ein klarer Vorteil. Gruß
Ich würde auch zum AVR raten, der ist gut zu lernen (kein Banking, Paging). Ich benutze das STK500, um die AVRs zu brennen und einfache Sachen zu testen. In der Schaltung setze ich dann die AVRs mit meinem Bootloader (siehe Codesammlung) ein. Man braucht dann nur einen Pin und keinen Programmieradapter (Pin geht direkt an die UART des PC), um neue Programme aufzuspielen. Der freie C-Compiler (WINAVR) funktioniert auch ganz ordentlich. Peter
Shau Dir mal das STK 200 von KANDA an. Ist guenstiger als das STK500 und ist schon alles dabei, was man so braucht. http://www.kanda.com/index.php3?cs=1& Ich habe das mit Parallelport-Anschluss vor einigen Jahren gekauft und bin damit sehr zufrieden. Inzwischen progge ich mit dem AVR-ISP über USB (ATMEL) geht wunderbar und direkt über das AVR-Studio.
Zum Einstieg AVR, Lochraster (nicht zu klein), Lötkolben, und ein brauchbarer Programmieradapter, ist am preiswertesten, und funktioniert einwandfrei. Ein fertiges "Board" braucht es dafür überhaupt nicht. Und dann Stück für Stück erweitern. Normalerweise ist Micro-Programmierung ja kein Selbstzweck, sondern hat als Ziel, irgend etwas Anzeigen, Steuern, Regeln, o.ä. Dafür passt ein "Fertig-Board" dann sowieso nie richtig. Oliver
@ Oliver (Gast) >Zum Einstieg AVR, Lochraster (nicht zu klein), Lötkolben, und ein >brauchbarer Programmieradapter, ist am preiswertesten, und funktioniert >einwandfrei. Ein fertiges "Board" braucht es dafür überhaupt nicht. Wenn das mal kein Irrtum ist. Wieviele tausend Wehklagen hat dieses Forum (und andere) gehört zum leidigen Thema "Selfmade ISP geht nicht" etc.? Die 70 Euro für das STK500 hat man selbst bei einem gerechneten Stundenlohn für Hobbybaster von 5 Euro fix wieder rein. Plug & Play. >Dafür passt ein "Fertig-Board" dann sowieso nie richtig. Soll es gar nicht. Aber als Einstiegshilfe und Experimentalplattform SEHR zu empfehlen. MFg Falk
> Zum Einstieg AVR, Lochraster (nicht zu klein), Lötkolben, > und ein brauchbarer Programmieradapter, ist am preiswertesten, > und funktioniert einwandfrei. So habe ich auch angefangen, den Programmieradapter hier aus dem Tutorial, PonyProg dazu (mein PC hat noch echte LPT/COM-Ports) und den Controller zusammen mit Abblockung, Programmieranschluß und 10er-Steckleisten (zweireihig) für die Ports auf eine kleine Platine gesetzt. Dann noch etwas Standardperipherie (LCD / 7-Segment 8stellig, Tastenfeld) als fertige Module zusammengelötet und damit ging es los. Und aufs Steckbrett komme ich mit ein Paar Adapterkabel (10pol Pfoste auf einreihige Stiftleiste), wo dann die Spezialitäten zusammengesteckt werden. So sehen Adapter und ein zu kleines Bauteil für Steckbretteinsatz aus: http://www.mikrocontroller.net/attachment/1245/SIMG0014.JPG Atmega8 auf seinem Platinchen: http://www.mikrocontroller.net/attachment/1248/Steck.jpg Ein gutes Steckbrett kann ich nur wärmstens empfehlen, ein Thread mit Erfahrungsberichten ist hier: Beitrag "Hab mal ein Bild von meinem Testboard gemacht" Gruss Jadeclaw ( not logged in )
Hallo Leute, erstmal vielen Dank für die vielen informativen Antworten. Also AVRs nehme ich nu auf jeden Fall. Habe es mir nun so gedacht, dass ich mir wohl ein STK XXX kaufen werde und dann noch einen Haufen Bauteile mit Lochrasterplatine und dann vll. noch so ein Steckbrett. Dann kann ich mich ja dann eventuell auch mal an nem programmer-Nachbau versuchen. Will aber halt ein fertiges bzw. einen Bausatz, bei dem ich auf jeden Fall mal ne Ausgangsbasis habe (sprich funktionierend...). Das STK 500 gibts ja anscheinend noch nicht in der USB Version wie das STK 200, oder? Wo finde ich denn Informationen zu einem seriell-USB Wandler, falls ich mich fürs STK 500 entscheiden würde? Einen schönen Abend wünsch ich! Gruß Micha PS: Da ich auch gleich noch ne Lötstation kaufen werde: taugt die was? http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D233;GROUPID=555;ARTICLE=55440;START=0;SORT=order_col_artnr_besch;OFFSET=16;SID=31iws@66wQAR8AAAnKS8Y34f1f1cccd426042be02f7d74f2ba14d PPS: yalu wrote: >Hast du mal bei den >beiden Mäxen nachgefragt? Wer sind denn die beiden Mäxen?
> Wer sind denn die beiden Mäxen? Die beiden Mäxe, das sind die da: http://www.pollin.de/shop/images/ueber_maxpollins.jpg Heißen beide Max und verkaufen manchmal die Pollin-AVR-Boards ;-)
Michael Gramm wrote:
> Das STK 500 gibts ja anscheinend noch nicht in der USB Version
Funktioniert problemlos mit USB/Seriell-Wandlern, wie es sie
beispielsweise für ca. 10€ bei Reichelt gibt.
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