Hallo Leute, ich habe da eine Frage in Bezug auf RGB-Steuerungen. Undzwar frage ich mich ob es Sinn macht bei einer Kathodenseitig gesteuerten RGB-Steuerung die Hellogkeit zusätzlich über einen Leistungshalbleiter zu regeln welcher die gemeinsame Anode pulst? Oder sollte man doch einfach nur das Puls/Pausenverhältnis ändern?
Würde heißen, die Farbe unabhängig von der Helligkeit einzustellen? Nein: überlagerte PWM verhalten sich wie ein logisches UND. Beim Verkürzen der gemeinsamen Einschaltdauer werden zunächst die hoch ausgesteuerten Farben dunkler, erst später die anderen. Gäbe sicher interessante Effekte, wenn die 4 PWMs unsynchronisiert Interferenzen hätten. Für normale Anwendung hat das aber wenig Sinn, es lassen sich alle Betriebszustände auch mit 3 PWM einstellen. Grüße, Peter
also einfach nur die pulsdauer aller 3 pwm durch X teilen. ich fragte dies weil ich eventuell eine art "testled" mit auf mein layout setzen wollte welche ich in egal welcher helligkeitseinstellung nur die eingestellte Farbe auf 100% Helligkeit wiederspiegelt.
Vermutlich lässt sich der Helligkeitseindruck auf diese Art einigermaßen linear herunterregeln. Ein Farben-Profi (Drucker , Künstler) würde möglicherweise auf individiuelle Korrekturen bestehen. Kommt halt darauf an, wofür du das brauchst. Grüße, Peter
ja das mag sein, wenn korrekturen nötig sind werde ich das ja sehen und dann offsets mit einprogrammieren
Das geht nur, wenn die beiden PWMs mit (mehr oder weniger stark) unterschiedlichen Frequenzen betrieben werden, da es sonst wie schon gesagt wurde zu unerwünschten Interferrenzeffekten kommt. Ob es sinn macht, ist eine andere Frage. Ein vorteil wäre, dass man eine höhere Auflösung erreichen kann, da man die Farbe selbst mit den drei PWM-Kanälen einstellen kann und die Helligkeit noch mal extra.
Die sichtbaren/störenden Interferenzen lassen sich vermeiden, wenn du als Common-PWM-Frequenz die Frequenz der Einzelkanäle mit der Anzahl der Farbabstufungen multiplizierst. Wenn z.B. die Einzel-PWM mit 256 Hz läuft und 256 Abstufungen hat, dann muss die Common-Frequenz 65536 Hz betragen. Wie viele Abstufungen dann noch möglich sind hängt von der Leistung des µCs und deiner Fähigkeit zu optimieren ab. Natürlich müssen die PWMs synchron laufen und die Pulslängen vernünftig gewählt werden, was aber kein Problem sein sollte. Ich denke aber nicht, dass das viel bringen wird. Die Logik für die Farbmischung RGB -> R'G'B'X' ist nicht trivial, da du um eine Division nicht herumkommen wirst. Die Farbauflösung im dunklen Bereich erhöht sich zwar drastisch, aber nur so lange alle Kanäle dunkel sind. Die eigentlich interessanten Nuancen von kräftigen Farben (z.B. starkes Blau mit Grünstich) sind damit leider immer noch nicht möglich. by the way: X' = max(R, G, B) R' = R / X' G' = G / X' B' = B / X' (für X' = 0 -> R', G', B' = egal) Rückweg zur Probe: R = R' * X' G = G' * X' B = B' * X' Im unteren Helligkeitsbereich wird's schwierig mit den ziemlich kurzen Strompulsen zu arbeiten die sich aus der Interferenz ergeben. Ich denke, dass die Linearität darunter leiden wird. Trotzdem viel Spaß noch bei deinem Projekt! Gruß Kai
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.