N'abend, ich suche den schnellsten, günstigsten Weg, einen Lichtwecker zu realisieren. Also dimmen einer 230V Lampe ab einer bestimmten Zeit über einen bestimmten Zeitraum von 0 auf 100. Zeitschaltuhren kosten ja nix mehr, aber gibt es auch Zeitdimmuhren? Eigentlich ist ja nur das Dimmen mit Aufwand verbunden. Funksteckdosen mit Dimmfunktion, und dann den Alarmton vom Wecker abgreifen und auf die Fernbedienung drücken? natürlich, dcf modul, mikrocontroller und triac anschnittsdimmer geht auch, aber das kostet erstmal bastelzeit.. bessere ideen?
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Habe wegen dieser aktuellen Philips-Werbung für diesen Lichtwecker heute auch mit dem Gedanken gespielt in der Richtung was zu basteln - nur halt als Nachttischversion mit LEDs. >natürlich, dcf modul, mikrocontroller und triac anschnittsdimmer geht >auch, aber das kostet erstmal bastelzeit.. hmm... wär jetzt für 'ne normale Glühbirne auch der erste Ansatz den ich hätte. Bin auf jeden Fall an dem Vorhaben interessiert :)
Gibts da nicht schon ein Projekt hier im Board? Ich meine irgendwo etwas davon gelesen zu haben, das jemand mit PWM die LEDs gedimmt hat und per DC77 ein Zeitsignal reingeholt hat... Ich habe selber noch nie so ein Wecker ausprobiert, scheint aber wohl sehr gut zu sein.
Falls es keine anderen Zweckentfremdungsideen gibt, ist der Aufwand zum kompletten Eigenbau wohl auch nicht mehr viel Größer. Außerdem wollte ich Phasenanschnitt schon immer mal ausprobieren. Das Prinzip ist ja klar, und Code-Teile wird's auch irgendwo geben. Jeder Rechner wird sich eignen. 10ms / 256 -> 39.0625µs Stufen sollte der Timer schaffen. Es gibt allerdings unzählige Beiträge -> keine Ahnung, welche Bauteile gut geeignet sind. Ich würde gerne alles bei R bestellen können. Morgen bestellt, Samstag geliefert? Trafo, Gleichrichter, Glättungskondensatoren, 7805 Diode, Optokoppler -> 50 Hz für controller optotriac, triac Was ich so gefunden habe: TRIAC 6A/400V TIC 216D OPTOKOPPLER 6N 138 OPTOKOPPLER MOC 3023 ECO-Printtransformator, 3,2VA, 8V, 400mA (es soll ausserdem noch eine led-matrix gemultiplext werden) Was ich mich frage: Muss der Trafo eine spezielle Sekundärspannung haben, oder wird nur der 7805 versorgt? Gleichrichter muss ja nur den Trafo schaffen und welche Spannung 400, 600V ? Es gibt soviele Typen.. Nulldurchgangserkennung nach dem Trafo abgreifen, oder einen geeigneten (welchen?) Optokoppler direkt ans Netz? Wenn ja: verheizt die zur Optokoppler-LED antiparallel geschaltete Diode nicht sehr viel Leistung? Passiv: Gibt es ausser den Vorwiderständen / Entstörkondensatoren für den Mikrocontroller noch wichtige analoge Bauteile? Wie ist das mit der Drossel? Bitte um Tipps!
Ich hatte auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, mir sowas selbst zu bauen. (Dann habe ich mir jedoch einfach das Teil von Philips gekauft ;) Als Alternative für: Philips HF3475 Wake-Up Light, Philips HF 3461 Premium Wake-up Light Sonnenaufgangs-Simulation mit 3 natürlichen Wecktönen, Philips HF 3451 oder Lumie Bodyclock Lichtwecker. Meine Idee sollte so wenig Bastelaufwand wie möglich enthalten: Funktion: Mehrere Lampen sollen unabhängig voneinander vor der Weckzeit langsam aufdimmen. Zur Weckzeit sollen Weckgeräusche (z.B. Vogelgezwitscher) oder Musikstücke langsam lauter werden. Benötigte Bauteile: - Mikroprozessor, Schalter und Display Zur Steuerung und Weckzeiteinstellung - DCF-Funkuhrmodul - billiges Funk-Steckdosendimmerset aus dem Baumarkt Sender zerlegen und die Tasteranschlüsse mit den Digitalausgängen des µC verbinden - billiger MP3-Player-USBstick (evtl. mit Radiofunktion) Tasteranschlüsse ebenfalls mit dem µC verbinden - evtl. Steuerspannung, Relais oder elektronisches Releis zum einschalten von Verstärker oder Aktivboxen Vorteile: - billig - keine 230V-Basteleien - Wenig Schaltungstechnischer Aufwand - keine 230V direkt am Bett (Steuerungseinheit kann auch nur mit Batterie versorgt werden) - Lampen können überall stehen (die dimmer gibt es auch als Unterputzdosen, somit kann auch das normale Schlafzimmerlicht angesteuert werden - Weckgeräusche oder -lieder können schnell per USB-Anschluss aufgespielt werden - Man kann wahlweise einen normalen Audioverstärker mit guten Boxen, ein kleines aktivboxensystem oder einfach einen kleinen billigen lautsprecher anschliessen. Beim einschalten setzt der µC alle angeschlossenen Geräte zurück: - MP3-Player auf niedrigster Lautstärke (z.B. 20x "Leiser"-Knopf schalten) - Dimmer werden auf "Aus"-geschaltet Beim Weckablauf kann man dann seiner Phantasie freien Lauf lassen. (Lampen mit unterschiedlichen Farben, einstellbare Zeiten, alternative Weckzeiten, Schlummertaste, Erst Vogelgezwitscher, dann leise Musik oder Radio, Notalarm 10min nach Weckzeit durch Blinken der Lampen und lautes Weckton-MP3,...was man sich so einfallen lassen kann.) Zusätzlich: - Knopf für direktes ein- ausschalten (schnelles Aufdimmen) der Beleuchtung als Zimmerbeleuchtung oder Nachttischlampe - Schalter um den MP3-Player freizugeben und dann normal Musikhören (Player einschalten und Lautstärke auf normal hochfahren, Bedientasten freigeben.) - Einschlaffunktion (Licht und Musik nach einer bestimmten Zeit Dimmen und ausschalten) Ich hatte bisher keine Gelegenheit die Idee in funktionierende Hardware umzusetzen. Aber der Aufwand (Schaltungstechnisch wie programmiertechnisch sollte sich sehr in Grenzen halten und keine größeren Probleme bergen.) Stefan Oeser (SibSerag) 2008
Es gibt noch andere Threads zum Thema. Ich hatte auf die Schnelle eine 12V Halogenlampe mit 25W oder so per PWM gedimmt, aber da muss man ganz schön Wärme vom Gleichrichter abführen. Ausserdem war das zu wenig Licht. Also entweder was mit Triac (Phasenanschnitt) und Glühlampe, oder FET (~abschnitt) und Glühlampe oder Trafo + Glühlampe, oder Leuchtstofflampe mit Relais und das EVG per PWM gedimmt. Ist alles schnell erdacht, aber doch ein größeres Projekt, wenn man noch keine Teillösungen rumliegen hat.
Hallo, genau so etwas wie Stefan genannt hat, würde ich mir gerne bauen. Allerdings besitze ich eher wenig Wissen im elektronischen Bereich. Mit dem Lötkolben kann ich aber umgehen. Aus diesem Grunde möchte ich auch keine Bastelei im 230V-Bereich, das ist mir einfach zu gefährlich. Hat nun schon jemand ein fertiges Projekt, dass er vorstellen könnte? Per Google werden so viele unterschiedliche Lösungsansätze ausgespuckt, die für mich als Laie leider nicht so leicht umsetzbar sind. Das Problem ist, dass ich es nicht einsehe, dafür sehr viel Geld auszugeben, da das Ganze ja doch eigentlich relativ billig machbar sein sollte. Ansonsten gäbs da ja das FS20 System von Conrad, welches dafür gut geeignet wäre. Wäre also für für weitergehende Infos sehr dankbar! Grüße Paul
Ich würde an deiner Stelle einen Arduino-Klon oder, wenn du das Teil programmieren kannst, irgendeinen 8bit MC nehmen. Dann würde ich mir ein paar LEDs, einen Transistor, einen Spannungsversorger(der am besten auch genug Strom für die LEDs liefert) und dazu passende Widerstände nehmen. Die LEDs steckst du dann in einen Karton, optional noch mit ein wenig Alufolie in den Löchern, und verlötest diese mit den Widerständen, dem Transistoremitter und einem Ground-Draht(wie man mehrere LEDs verschaltet weißt du ja hoffentlich). Der Kollektor kommt an den elektronischen Pluspol der Spannungsquelle, die Basis an einen PWM-Port und das Ground-Kabel an den Minuspol der Spannungsquelle und an den Ground-Pin der MCU. Damit hast du eine LED-Platte, die du verschieden hell leuchten lassen kannst. Die Software ist relativ simpel: Einfach nach Ablauf einer Zeit von ca. 23.8h erhöst du über 12min (am besten logarithmisch, weil natürlich aussehend) die PWM-Ausgangs"Spannung", danach fängt der optionale Piezo an zu piepsen und die Lampe geht irgendwann wieder aus. Das lässt sich natürlich alles noch mit Schaltern und Tastern und Statusdisplays und RGB-LEDs und Potis verkomplizieren, aber wenn man in 10min seinen Wecker aus Standardbauteilen haben will und einem der Aufwand, das Teil erst zu der Zeit zu starten, zu der man am nächsten Morgen aufzustehen gedenkt, ist das eigentlich ein guter Entwurf. Statt des Netzteils kannst du natürlich auch den Netzstrom verwenden, dann brauchst du eben einen guten Transistor.