Hi Forum, hat von Euch auch jemanden den Archos Gmini XS203? An sich ist der Player ja ganz gut, aber er hat einen gravierenden Konstruktionsfehler: Es wird kein Netzteil mitgeliefert und der DC-Eingang ist in keiner Weise strombegrenzend, so dass beim Einstecken eines Netzteils ein Kurzschlusstrom fliesst, welcher, wenn das Netzteil stark genug ist, natuerlich den Player liefert, wie mir passiert. Hab den Player eingeschickt und er wurde repariert (nicht getauscht), zeigt aber immernoch das selbe Verhalten wie vorher, so dass man von einem Design-Fehler ausgehen muss. Ich habe jetzt die geniale Loesung gefunden: Einen Vorwiderstand benutzen und das Teil am Labornetzteil laden, zieht etwa 100mA. Im Handbuch wird aber ein 500mA-Netzteil empfohlen, was natuerlich viel zu viel ist, das kann im Prinzip nur schief gehen. Is schon unfassbar sowas, oder? Da laesst man die Kunden ins offene Messer laufen. Viele werden es nicht merken weil die Leistung von so nem kleinen Steckernetzteil nicht ausreicht um das Ding gleich durchbrennen zu lassen, aber dafuer geht das Netzteil auf Dauer kaputt, dadurch hab ich den Misstand naemlich erst bemerkt. Hat von Euch jemand diesen Player und kann das selbe Verhalten feststellen oder hab ich nur ein geiles Montagsprodukt erwischt? Aber wenn ja, dann frage ich mich doch warum es nach der Reparatur immernoch das selbe Fehlverhalten aufweist. Michael
>>der DC-Eingang ist in keiner Weise strombegrenzend, so dass beim Einstecken
eines Netzteils ein Kurzschlusstrom fliesst,
Wie jetzt?
Ein Gerät zieht soviel Strom wie es benötigt.
Oder ist die Eingangsspannung zu hoch?
Bastler wrote: >>>der DC-Eingang ist in keiner Weise strombegrenzend, so dass beim Einstecken > eines Netzteils ein Kurzschlusstrom fliesst, > > > Wie jetzt? > Ein Gerät zieht soviel Strom wie es benötigt. > Oder ist die Eingangsspannung zu hoch? Der Auffassung war ich bisher auch. Fakt ist aber das Ding schliesst ohne Widerstand kurz. Wie man das hinbekommt ist mir ebenfalls unklar.
Die Archos-Geräte weisen auch andere interessante Design-Entscheidungen aus, deswegen habe ich mich noch innerhalb der 2-Wochen-Frist mal von einem 20GB-GMini-Irgendwas wieder getrennt. Jedesmal nach dem Einschalten musste man sich wieder und wieder durch den Verzeichnisbaum hangeln, um ein Musikstück hören zu können. Mein erster tragbarer CD-Player (von Sony, so um '89/90 herum) hat sich beim Ausschalten gemerkt, wo er war und beim Wiedereinschalten an derselben Stelle weitergespielt, so, wie es auch mein mittlerweile zehnjähriges CD-Autoradio von Blausiegel selbstverständlich macht. Den Gmini konnte man mit einer zwei-oder-drei-Tastenkombination vor dem Ausschalten instruieren, sich die aktuelle Stelle zu merken, aber das musste man jedes Mal machen ... Ich höre zwar keine "Hörbücher", da ich selber lesen kann, aber spätestens da ist ein "merk-Dir-wo-Du-warst" essentiell. Dazu kamen die sehr häufigen Abstürze des GMini ... Ein Lob an das Fernabsatzgesetz.
Also Abstuerze hatte ich noch nicht und das Ding merkt sich immer wo es war ;) Du musst dann nur ueber "Resume" weitermachen, das ist ein extra Menuepunkt. In der Hinsicht is das Ding schon ganz schick aber das mit der Spannungsversorgung is schon der Hammer. Ich hab ja jetzt eine Loesung aber sowas kann ich doch niemanden weiss machen: "Achtung, nicht ohne Vorwiderstand" Immerhin haben sie es repariert obwohl man sowas leicht als Ueberspannungschaden auslegen kann... ich denke das allein ist ein Zugestaendnis. Michael
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