Hi, würdet Ihr angesichts der aktuellen Lage heute noch einen Diesel kaufen? Ich frage deshalb da ich momentan in Betracht ziehe, ein neues Auto zu kaufen. Bis jetzt hab ich immer Benziner gefahren, bei 20tkm im Jahr wäre aber vlt. auch ein Diesel sinnvoll. Nur bin ich mir da eben nicht so sicher da der Dieselpreis ja nun mehr steigt als der Benzinpreis, und was unsere tolle Regierung vor hat weiß auch niemand. Ich denke momentan ist ein Diesel bei 20tkm / Jahr noch wirtschaftlich, aber ich bin etwas skeptisch wie die Lage in 5 Jahren ausehen wird, wenn ich heute ein Auto kaufe möchte ich es noch eine weile behalten, dementsprehcend sollte ich auch ein wenig an die Zukunft denken. Ich weiß dass ich hier keine absolute Antwort bekommen kann, nur würds mich einfach mal interessieren wie andere so darüber denken! Grüße
Ein Diesel hat satt mehr Power. Das war das Argument. Auf Dauer wird es nicht billiger sein, da die Ölindustrie immer mher dort abstauben kann, zumal die Anschaffung auch teurer ist.
War es der ADAC ? Irgendwo stand mal, dass sich ein diesel ab 10t auch rechnen kann. => hängt von Auto ab + Versich. + ... Generelle Tendenz: ab 20tkm lohnt sich Diesel aber wohl Gruss c. p.s.: ggf. werden ja bald ide Steuern "P..." freudl. geändert: alte autos teurer Wenn das jemand für vernünftig hält, ... der sollte sich mal die Gesamtbilanz eines Autos anschauen
Das kann man so nicht sagen, kommt immer auf den Einsatzzweck an. Wie waere es mit einem Benziner mit Gasumabu?
Bald kommt Euronorm 5, dann wird's für 'alte Kisten' bis Euro 3 wieder teurer. Da werden die Wohlhabenden, die sich einen Neuen leisten können wieder mal begünstigt. Nur weil man bei 20 mio. Autos wieder mal abzocken kann! Diesel lohnt sich aufgund der höheren kfz-Steuer schon nicht mehr. Der Spritpreis wird bald der Gleiche wie Normalbenzin sein. Wie oben schon gesagt: Das was die Mehrheit macht wird auf längere Sicht teuer. Also mach was Anderes.
Oder "aldi-öl" ? Gas ist sicher eine Variante - kenne jemanden, der sich gerade ein "Gas-car" gekauft hat und in dieser branche arbeitet: Benzin-handel o.s.
@christian Ich habe vor gut 2 Jahren einen Job ca. 110km entfernt angenommen und da es keine brauchbare Bahnverbindung gibt fahre ich mit dem Auto. Das sind im jahr so ca. 45'000 km nur für den Job plus private Kilometer Meinen Wagen habe ich dann auch gleich zu Anfang auf Gas umrüsten lassen.(Reserveradtank) Das hat zwar rund 2500 Euro gekostet aber bei einem Lieterpreis von ca. 50 Cent rechnet sich das doch schon sehr. Mit Gas verbraucht man mehr Volumen pro Kilometer also muß man noch umrechnen. Ich mache das nach Faustformel +10% Selbst dann kostet mich das Gas weniger als die Hälfte vom Benzin. Dazu läuft der Wagen sauberer als vorher. Die Umrüstung hat sich schon längst bezahlt gemacht aber wie schon jemand sagte,wenn alle es machen steigt auch hier der Preis. die Regierung hat sich sozusagen festgelegt "wieviel" sie von den autofahrern kassieren möchte und wenn es nicht reicht wird eben an passender Stelle "nachgeregelt"
""Spritpreis wird bald der Gleiche wie Normalbenzin sein."" Marktwirtschaft ist schon komliziert. Also als Wirtschaftingenieuer und Chemiker ist meine Meinung dazu: Nicht so einfach, natürlich steigt die Nachfrage nach Diesel bei PKW 1. jedoch wird nur ein Teil des Diesels mit PKW verfahren. 2. Der Verbrauch von Heizöl(Ist das selbe) ist höher und geht zurück 3. Diesel hat eine höhere Energiedichte 4. Dieselmotoren haben einen höhen Wirkungsgrad. 5. Transport von Diesel billiger als von Benzin(nicht Hochentzündlich) 6. Anteil des Diesels im Erdöl höher als von Benzin 7. ganz ganz ganz grob gesagt: Benzin wird aus Diesel hergestellt(siehe Cracking) Das soll nich die Ehrenrettung dieses schwer Umweltmäßig beherrscharen Kraftstoffs sein, aber der Kommentar da oben ist einfach zu doof.
zu 2: relativ gesehen natürlich und 8. Mit Dieselmotoren kannst du auch BTL oder Pflanzenöl verfahren. Gas ist zurzeit die beste Alternative wird per Gesetz bis 2018 gefördert.(Sowohl CNG als auch LPG), für einen Neuwagen würde ich CNG empfehlen(Da Erdgas billiger ist und bleiben wird), ist aber eine sehr neue Technolgie, LPG ist ausgereifter und billiger in der Anschaffung. Und Nochmal zum Thema Marktwirtschafft und Umwelt. Wenn Ihr glaubt Gas ist besser für die Umwelt habt Ihr recht, aber wenn Ihr Gas tankt wird Benzin billiger und der Benzinverbrauch steigt, jedoch wird auch mehr Gas gefördert werden, also Unterstützt Ihr diese Technologie schon, wie gesagt, ist alles sehr komplex.
> und 8. Mit Dieselmotoren kannst du auch BTL oder Pflanzenöl verfahren.
Bei den neuen hast du da quasi keine Chance mehr, auch Umbau ist nur
noch selten möglich. Ideal ist da natürlich ein alter MB 190D oder
sowas, ich glaub da könnte man sogar reinpinkeln ;-)
Wie wärs mit einem Flexfuel mit dem man auch E85 tanken kann? Zoe
Hallo Neuwagenkäufer, ich war jahrelang zufriedener Dieselfahrer, von der Kostenseite her hat es sich sicher gelohnt, höhere Steuer vs. billiger(er) Sprit. Im Sommer war ein neues Auto fällig, ich habe mich entschieden, einen Benziner zu kaufen und auf Autogas (LPG) umbauen zu lassen. Mit der ganzen Diskussion um Feinstaub und CO2-Reduzierung bin ich recht sicher, daß die Mineralölsteuer auf Diesel bald heftig erhöht wird und unsere Berliner Volksvertreter dabei vergessen werden, die Kfz-Steuer wieder abzusenken (entweder hat keiner dran gedacht oder "aus Umweltschutzgründen"...). Der Gasumbau steht demnächst an, ca. 3000 EUR für einen 6-Zylinder. Von wegen CNG (Erdgas) oder LPG (Propan/Butan): Umrüstung eines Gebrauchtwagens geht praktisch nur auf LPG. Daneben ist die Reichweite bei LPG größer, das Tankstellennetz erheblich dichter. Bei Erdgas wird schon seit einigen Jahren angekündigt, wann die 1000. Ergastankstelle in D wohl eröffnet wird, es sind bis heute ca. 766. Kürzlich hat die 3000. LPG-Tankstelle aufgemacht, inzwischen sind es 3139 (lt. gas-tankstellen.de) Mit Deinen Fragen bist Du bei motor-talk.de vielleicht besser aufgehoben, ggf. unter Alternative Kraftstoffe / Gaskraftstoffe. Grüße und Viel Erfolg Stefan
> Der Gasumbau steht demnächst an, ca. 3000 EUR für einen 6-Zylinder.
ich habe 09/2005 2000 EUR bezahlt (Sonderpreis) für meine Gasumrüstung
auf LPG (4-Zylinder). Kostet heute ca. 2300 EUR.
jährliche Fahrleistung 25.000 Km, und spart mir pro Monat 100 EUR an
Kraftstoffkosten gegenüber Benzinbetrieb. HAtte sich also bei mir nach
20 Monaten amortisiert.
Aber Vorsicht, nicht jeder Wagen lässt sich umrüsten, auch wenn einige Werkstätten das machen.
Ja,da sollte man aufpassen. Es gibt da auch so billigangebote aus Polen,Tschechei usw. wo man vorsichtig sein sollte. Ich habe meine Umrüstung da machen lasen wo man schon lange LPG nutzt und auch die entsprechende Erfahrung mitbringt. In den Niederlanden.
Mein Kumpel hat sein 6 Zylinder BMW für 1000€ in Polen umrüsten lassen, inkl .Material. Hat sogar TÜV, vielleicht nur so günstig weil er polnisch kann.
Hallo Neuwagenkäufer, wie ist den dein Fahrprofil,mehr Stadt oder mehr Strecke? Bei 20Tkm wirst du wohl mehr Stadtverkehr haben und da ist ein Diesel unwirtschaftlich,vor allen in der etwas kühleren Jahreszeit.Der Motor hat keine Chance,um warm zu werden,außer du hast einen mit Zuheizer. Ein neues Fahrzeug hat DPF und der muß sich ab und an frei brennen.Das geht aber im Stadtverkehr fast gar nicht. Ich würde dir Gas empfehlen.(LPG)
>daß die Mineralölsteuer auf Diesel bald heftig erhöht wird
Da hast du was falsches vernommen. Die Mineralölsteuer hat nichts mit
der Belastung zu tun. Das wird über die KFZ-Steuer abgerechnet und so
wie es aussieht, wird diese nach CO2-Ausstoß berechnet werden.
Vor ca. 25 Jahren hatte ich mal ein LPG-Auto, einen R5. Ich hatte damals in der Nähe der holländischen Grenze gewohnt, da war LPG erheblich günstiger als Benzin, reichlich Tenkstellen gab es auch. Eigentlich waren meine Erfahrungen nicht schlecht, die Spritkosten wurden wie erwartet deutlich gesenkt, aber ich will Euch zwei Nachteile hier nicht vorenthalten. - Damals war das Benzin noch verbleit, LPG nicht. Führte zu regelmäßigen Problemen mit den Ventilen. War nicht so schlimm, die Ventile mussten häufiger als normal nachgestellt werden, lästig halt. Da heute das Benzin bleifrei ist, sollte das kein Problem mehr sein. - Man darf mit einem gasbetriebenem Fahrzeug nicht in jede TIEFGARAGE. Entsprechende Schilder sind hier häufig zu finden, achtet mal darauf. (gasförmiges LPG ist schwerer als Luft und wenn die Garage nicht gut gelüftet ist - BUMM). - Die Garantie für einen Neuwagen erlischt mit dem Einbau (Kleingedrucktes beachten). - weiterer Nachteil: der Kofferraum war für den Gastank reserviert, da passte nichts mehr rein (Butterbrote hochkant). Aber die Reichweite war klasse! Über 1000km mit einer Tankfüllung. Das war vor 25 Jahren richtig viel
Diesel fahren ist nur etwas für Umweltrowdys ! :-( Was da an Dreck hinten rausfliegt, auch bei neuen Autos, geht auf keine Kuhhaut.
>>Diesel fahren ist nur etwas für Umweltrowdys ! :-( >>Was da an Dreck hinten rausfliegt, auch bei neuen Autos, geht auf keine >>Kuhhaut. 1. bla bla bla.... jetzt sind die dieselfahrer die schuldigen.... nächste woche explodiert wieder ein Öltanker oder er läuft in der Ostsee aus und es interessiert nach 2 Tagen auch keine sau mehr.... 2. glaubst du aus deinem Auspuff kommt nur Luft heraus? Benziner produzieren aus Feinstaub 3. was nutz es wenn wir immer mehr zahlen bzw. immer mehr abgezockt werden (Ökosteuer) und in allen Nachbarstaaten wird weiter rücksichtslos das Zeug in die Luft geblasen... _WAS ich damit sagen will:_ Wenn umweltschonen, dann auch bitte alle!!! BAck2Topic: ich persönlich würde mir immer wieder einen Diesel kaufen...alleine schon wegen dem hohen Drehmoment! Ahoi!
was macht den der Kat im Benziner, wenn nur Diesel so dreckig ist? Und ab wann funktioniert der Kat ? Diesel ist kein Dreck, es ist eine Flüssigkeit, ;-) Was man drauß macht ist ein anderes Thema, ;-)
timmääää wrote: > > 2. glaubst du aus deinem Auspuff kommt nur Luft heraus? Benziner > produzieren aus Feinstaub Ein Ottomotor eben nicht.... Zoe
Gasumbau habe ich mir auch mal angesehen, ist aber wg. Leasingwagen noch nicht akut. Ich hatte da aber ein gutes Forum und einen Rechner gefunden: http://www.amortisationsrechner.de/ http://www.autogas4you.de/ Und 'kleine' moderne Diesel sind doch auch mittlerweile sparsam und sauber, aber wenn bei dem neuen Laguna 1,5dCi z.B. geschrieben wird das die 110PS / 187km/h Vmax zu schlapp sind dann ist wohl erstmal ein Umdenken nötig.
Das Problem beim Gas: CH4 - wenn es dicht ist = ok wenn es sauber ist ok wenn es sauber verbrennt (ggf. mager) Methan ist ansonsten ein Treibhausgas - ich glaube (!!!!) schlimmer als CO2 Daher sind Kühe, etc. in Verruf. Wasserstoff - auch ein Treibhausgas, sehr kritisch. Gibt Beweise, das Dieselabgase krebserregend sind. Das ist seit über 20 Jahren bekannt. Ich würde ein leichtes Auto kaufen: da spart man am meisten "Benzin/Diesel/Energie" 1kg Stahl/Alu/... kosten zB x Kg Diesel: Tranport per .... Das, was verfahren wird, kommt vermutlich nicht an die Summe Energie, die das Auto an Energie schon "gekostet" hat bei der Produktion. Gruß C.
> Diesel fahren ist nur etwas für Umweltrowdys ! :-( > > Was da an Dreck hinten rausfliegt, auch bei neuen Autos, geht auf keine > Kuhhaut. Sorry, mein 5 Jahre alter Golf4 101PS TDI mit PD ist mit 141 Gramm CO2/km angegeben. Ein Wert den die meisten Benziner in der Leistungsklasse nicht annähernd erreichen. Zudem erfüllt er auch OHNE Rußpartikelfilter die Abgasnorm Euro3/D4 und erhält damit spielend die grüne "Verarschungs-Umweltplakette". Der Verbrauch hält sich mit 6,2 Liter über die letzten 40tkm im Rahmen. Also wo ist dieser Diesel dreckig?
Es sollte natürlich 6,2 Liter / 100 km während der letzten 40tkm heißen. Im Winter braucht er etwas mehr als im Sommer. Ist denke ich normal.
>6,2 Liter / 100 km während der letzten 40tkm schaaaaaade wollte schon losspurten und mir einen Golf-Diesel kaufen. Davon hätte ich sogar meine Frau überzeugen können, schade :-) >heißen. Im Winter braucht er etwas mehr als im Sommer. Ist denke ich >normal. Liegt wohl hauptsächlich an den Winterreifen
@ Diesel-Fan Glaubst du wirklich alles was in den bunten Prospekten steht ;-| Schau dir diese Autos mal in freier Wildbahn an, speziell wenn sie bei einer Ampel wegfahren, egal ob alt, neu, billig oder teuer. HUST ÄCHZ KEUCH
@Benzinlurch Sicher ist ein Diesel kein Umwelt-Engel. Aber der Beziner auch nicht. Bei denen sieht man den Dreck nur nicht so deutlich. Ein Beziner 1,6l 100PS braucht auch deutlich mehr Sprit als ein Diesel 1,9l 100PS und erzeugt nach meinem Verständnis damit auch mehr Abgas (man möge mich korrigieren, wenn ich das falsch sehe). Ich wollte aber auch auf die Schizophrenie unsere Politik hinweisen. Einerseits ist ein Diesel mit den geringen CO2-Werte (verglichen mit einem Beziner) und der Abgaseinstufung in Euro 3 oder gar Euro 4 (ohne Rußfilter) vom Papier her ein relativ sauberes Fahrzeug (das meistens auch die Verarschungs-Umweltplakette in Grün bekommt). Trotzdem zahlt der Diesel-Fahrer mehr KFZ-Steuer und soll ab nächstem Jahr auch noch eine Strafsteuer zahlen wenn er keinen Rußfilter hat. Das passt IMHO nicht zusammen.
<Satire> Achja, der Ruß den man sieht ist kein Feinstaub, sondern Grobstaub. Der ist nicht so sonderlich gefährlich ;-) </Satire>
Es ist aber schon klar, dass die Abgasvorschriften von Diesel und Benziner unterschiedlich sind oder?
Ich find's ja auch klasse dass vom kleinen Mann (Dieselfahrer) abgezockt wird, nicht vom Hauptverursacher wie LkWs, Baufahrzeuge, Schiffe usw. Deren Verbrauch und Abgasausstoß ist weit höher und gefiltert (Kat) wird da GAR NIX! - Nur in ganz seltenen Fällen. DAS ist Schizophren!
@Thilo Ich sagte ja schon,.."....und wenn es nicht reicht wird eben an passender Stelle "nachgeregelt"...."
>Ich wollte aber auch auf die Schizophrenie unsere Politik hinweisen.
Das ist keine Schizophrenie. In Deutschland existiert ein überaus
ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl. Dieselfahrer zahlen eben weniger für
den Treibstoff. Um dies zu kompensieren und die Benzinfahrer nicht zu
benachteiligen, muss eben mehr KFZ-Steuer verlangt werden. Das wird erst
durch lange Strecken kompensiert. Ein Trend ist ja ersichtlich gewesen.
Es fahren deutlich mehr Diesel rum, als früher, da die meisten glauben
(!= wissen), durch die Treibstoffkosten etwas zu sparen.
Diesel-Fan wrote: > <Satire> > > Achja, der Ruß den man sieht ist kein Feinstaub, sondern Grobstaub. Der > ist nicht so sonderlich gefährlich ;-) > > </Satire> Die Satiretags hättest Du ruhig weglassen können, denn es ist in der Tat so. Den Ruß den Du siehst, den kann man aushusten wenn man zuviel abbekommt. Den Feinstaub den man nicht sieht und den grade die TDIs produzieren, den kann man nicht aushusten, da kann aber dafür Krebs bekommen. Dieselabgase sind nun mal gesundheitsgefährdender als die eines Ottomotors. Zoe
Der Spruch mit den Satire-Tags bezog sich auf Bezinlurchs Post von 9:29 Uhr. > Dieselabgase sind nun mal gesundheitsgefährdender als die eines > Ottomotors. Ok. Ich stelle mich in ein geschlossene Garage in der mein TDI qualmt, Du in eine Garage in der Dein Beziner läuft. Mal sehen wer zuerst umfällt. Ich natürlich nicht ernstgemeint, aber bist Du Dir mit der Aussage so sicher?
Diesel-Fan wrote: > Ok. Ich stelle mich in ein geschlossene Garage in der mein TDI qualmt, > Du in eine Garage in der Dein Beziner läuft. Mal sehen wer zuerst > umfällt. > > Ich natürlich nicht ernstgemeint, aber bist Du Dir mit der Aussage so > sicher? Dein Beispiel ist sicher nicht ernstgemeint, das ist etwa so als ob durch die Tatsache, daß jemand von einem Auto mit Benzinmotor und nicht mit Dieselmotor überfahren wurde nachgewiesen wird, daß Fahrzeuge mit Ottomotor gefährlicher sind als mit Selbstzünder :-) Ich bin nicht die Expertin, aber lies bei Greenpeace nach: Von 1960 bis heute hat sich der Autoverkehr in Deutschland mehr als vervierfacht und nimmt weiterhin zu. Besonders bemerkenswert ist die Verschiebung der Anteile zwischen Benzin- und Dieselfahrzeugen: 1980 waren zwei Prozent der PKW-Neuzulassungen Dieselfahrzeuge, heute sind es knapp über 50 Prozent. Bei einigen Pkw-Modellen beträgt der Diesel-Anteil weit über 90 Prozent. Besonders die Dieselabgase haben es aber in sich: Die kleinen Rußpartikel sind verantwortlich für Lungenkrebs und eine ganze Reihe weiterer schwerer Erkrankungen. Details zu diesem Bild anzeigen Nahe der Geburtsstaette des Automobils, der ersten Werkstatt von Daimler, praesentiert Greenpeace sein Dieselprojekt: Umruestung eines Serien-Diesel-PKW's Mercedes C 220 mit... Der Anteil grober Rußpartikel - und damit die Gesamtmasse - in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren zwar verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die lungengängigen, sehr kleinen Rußteilchen. Sie sind zum Teil kleiner als 0,1 Mikrometer (µm); das ist ein Tausendstel des Durchmessers eines Menschenhaares. Die Menge der feinen (2,5 µm) und ultrafeinen (0,1 µm) Rußteilchen hat zugenommen - teilweise als Folge der ungenügenden Gesetzgebung, teilweise durch neue Techniken der Dieseleinspritzung. Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer dringen sie in die Lunge ein. Gegenüber feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge, stellt der Sachverständigenrat für Umweltfragen fest. Denn die Fresszellen der Lunge, die Makrophagen, können diese feinen Rußpartikel nicht mehr erkennen. So dringen sie bis in die feinsten Verästelungen der Lungen vor. Dort setzen sie sich fest und lösen Entzündungen aus. Möglicherweise können die Partikel wegen ihrer ultrafeinen Struktur auch direkt in die Blutbahn gelangen. Dies alles kann sowohl kurzfristige (Herz-, Kreislauf,- und Atemwegserkrankungen) als auch langfristige Folgen (Krebs) haben. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung stuft dementsprechend Partikel, deren wichtigste Quelle Kraftfahrzeuge mit Dieselmotor sind, in seinem aktuellen Umweltgutachten (Juli 2002) als das derzeit wichtigste Problem der Luftverschmutzung ein! Lungenkrebs durch Diesel Lungenkrebs ist die bekannteste Bedrohung, die von Dieselabgasen ausgeht. Im Tierversuch ist Krebs aus Dieselruß seit langem nachgewiesen. Beim Menschen fehlte der letzte wissenschaftliche Beweis. Die Autoindustrie hat dies seit vielen Jahren als Vorwand missbraucht, immer weitere wissenschaftliche Beweise zu fordern. Damit nimmt sie Tausende von Todesfällen billigend in Kauf. Inzwischen ist die krebsauslösende Wirkung der Dieselrußpartikel in der Wissenschaft anerkannt. Auch Autohersteller widersprechen dem nur noch sehr verhalten. Laut Sachverständigenrat haben die Belege für eine Kanzerogenität beim Menschen in den letzten Jahren zugenommen. Die US-Umweltbehörde EPA folgert aus jahrzehntelangen Versuchen, dass langfristige Exposition gegenüber Dieselabgasen beim Menschen wahrscheinlich Krebs auslöst. Im direkten Vergleich zum Benziner hat Diesel, laut Fraunhofer-Institut, ein zehnmal höheres Potenzial, Krebs auszulösen. Das Umwelt- und Prognoseinstitut Heidelberg (UPI) rechnet mit jährlich etwa 8.000 Toten infolge von Lungenkrebs durch Dieselpartikel. Die WHO prognostiziert jährlich 75.000 frühzeitige Todesfälle durch Feinstaub und damit auch Dieselruß. Oder vom UBA: Umweltbundesamt (UBA) Am 6. August 1999 veröffentlichte das Umweltbundesamt eine Studie über einen Vergleich der Schadstoffemissionen von Benzin- und Dieselfahrzeugen. Darin berechneten mehrere Institute unter Leitung des Fraunhoferinstituts für Toxikologie und Aerosolforschung (ITA) in Hannover das Krebsrisiko durch moderne Benzin- und Diesel-PKW (Heinrich, U. et al, Durchführung eines Risikovergleichs zwischen Dieselmotor- und Ottomotoremissionen hinsichtlich ihrer kanzerogenen und nicht-kanzerogenen Wirkungen, UBA Forschungsvorhaben 216 04 001/1, März 1999). Das Ergebnis fand bundesweite Beachtung: Ein neues Dieselauto gibt aus seinem Auspuff so viel krebserregende Stoffe ab wie 18 Wagen mit Benzinmotor. Ursache sind die vielen Rußpartikel, die aus dem Auspuff eines Diesels geblasen werden. Beim Benziner wirken vor allem Benzol und polyzyklische Aromaten (PAK) wie Benzopyren krebserregend. Wenn im Jahr 2004 die Euro-4-Grenzwerte für Autos gelten, wird der Diesel nach der ITA-Studie noch immer 15-mal mehr krebserregende Emissionen abgeben als ein Benzin-PKW. Zoe
Interessant. Unter diesen Umständen (gerade auch die Studie vom UmweltBUNDESAMT) verstehe ich nicht, weshalb die gewählten Volksvertreter nicht regulierend (im Sinne der Gesundheit ihrer Bürger) eingegriffen haben. Gerade auch der Zuwachs von LKW-Transporten seit 1960 sollte da doch zu denken geben. In anderen Bereichen (Nichtraucherschutz) ist die Führungselite doch auch um das wohl ihrer Schergen besorgt (OT: oder sollte das alles nur vorgeschoben sein). Das der Diesel 15x krebserregender ist als ein Beziner hätte ich jetzt tatsächlich nicht gedacht.
Es ist immer noch nicht zweifelsfrei bewiesen, dass Feinstaub Krebs erzeugt. Derzeit sind es nur Vermutungen. Es liegt aber nahe. Die Diskussion tendiert aber in die Richtung der Todesstrahlen eines Handys. Die Ösis sehen das übrigens gelassener und warten mit den Umweltplaketten, bis zweifelsfrei erwiesen ist, dass Feinstaub Krebs erzeugt.
Diesel-Fan wrote: > Interessant. > > Unter diesen Umständen (gerade auch die Studie vom UmweltBUNDESAMT) > verstehe ich nicht, weshalb die gewählten Volksvertreter nicht > regulierend (im Sinne der Gesundheit ihrer Bürger) eingegriffen haben. Weil man weas tun müßte? :-) Naja, sehen wir es mal so: Man hat ja immerhin den Steuersatz (bei PkW) für Diesel höher gesetzt als für Ottomotoren. Damit hat man erstmal Maßnahmen ergriffen. Warum man den Mineralölsteuersatz für Diesel reduziert hat, beantwortest Du mit Deinem nächsten Satz quasi selbst, Stichwort: Transportgewerbelobby. > In anderen Bereichen (Nichtraucherschutz) ist die > Führungselite doch auch um das wohl ihrer Schergen besorgt Selten so gelacht! > (OT: oder > sollte das alles nur vorgeschoben sein). Ach..... Hony soit qui mal y pense. Es lebe der Aktionismus. > Das der Diesel 15x krebserregender ist als ein Beziner hätte ich jetzt > tatsächlich nicht gedacht. Ich hätte mir bei Deinem Nick auch nicht gedacht daß Du Dir das denkst :-) Zoe
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