Forum: Platinen Hinweis zum Tonertransferverfahren


von Paul B. (paul_baumann)


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Hallo Laminatoren und Eure Besitzer ;-)

Ich habe heute in einem Werbestudio ein paar Blätter Folie bekommen, wie
sie als Trägermaterial für die Klebefolien dient. Dieses Zeug fasst sich 
etwas "fettig" an und ist mit einer wachsartigen Substanz beschichtet.

Ich habe nun festgestellt, daß man mit diesem Material mit einem 
handelsüblichen Laminator OHNE UMBAU ganz herrliche Ergebnisse erzielt.

Platine 2* durchlaufen lassen, abkühlen und das Papier OHNE EINWEICHEN
abziehen.

Ich bin entzückt und fasziniert.... :-))


MfG Paul

von Torsten (Gast)


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Ist doch nix Neues ! Es ist das Trägerpapier von Aufklebern
oder Folien von der Rolle.

Wurde hier schon häufiger erwähnt.

von Avr N. (avrnix) Benutzerseite


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Sage ich Folienverfahren ist besser als Papier :-)
Damals hat Paul das nicht glauben wollen ;-)

http://www.comwebnet.de

Was sind das für Blätter , kann man die kaufen ?

von Paul Baumann (Gast)


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>Damals hat Paul das nicht glauben wollen ;-)

Wo hat das Paul nicht glauben wollen?

Also: Dieses Material ist keine durchsichtige Folie sondern Papier, das
mit irgendetwas (wahrscheinlich Silikon) beschichtet ist. Es ist ein 
"Abfallprodukt" von Werbestudios und zwar benutzen die bunte Folien
in der Art von gewöhnlichen Aufklebern. Wenn diese Folien abgezogen 
werden,
bleibt das Trägermaterial zurück und das meine ich.

MfG Paul

von Paul Baumann (Gast)


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@Torsten
...gib mir mal einen Link dahin, wo das HIER schon erwähnt wurde.

MfG Paul

von Sebastian (Gast)


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Ist nicht ganz einfach zu finden, wenn man's nicht weiß, aber wenn ich 
mich mal selbst zitieren darf, stellvertretend für Torsten:

>Nach Ausprobieren diverser Katalog-,
>Drucker- und Fotopapiere bin ich ziemlich sicher, daß nur Silikonpapier
>(Trägerpapier von Etiketten) das Potential hat, wirklich einwandfreie
>Ergebnisse zu liefern. Silikonisierte Seite bedrucken, vorsichtig
>aufbügeln, abkühlen lassen und trocken abziehen.

aus: Beitrag "Toner Transfer Methode, kein Toner auf Platine"

von Paul Baumann (Gast)


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Nun gut, da habe ich das Fahrrad noch einmal erfunden. ;-)

MfG Paul

von Avr N. (avrnix) Benutzerseite


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Ich hoffe wir haben einen Beführworter mehr gefunden ;-)

von Jochen Müller (Gast)


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@paul

Könntest du dazu noch mal Details nennen?
Da der Toner beim Druck ja nicht gut auf der Folie haften dürfte,
müsste er doch leicht verwischen oder verschmieren, oder?
Lässt sich die Folie dann auf der Platine einigermassen
platzieren, oder verschmiert der Toner dann schon wenn die Folie
auf der Platine leicht bewegt wird, was ich z.B. beim einfädeln
in den Laminator nie ganz vermeiden kann.

Auch bei doppelseitigen Platinen mit dem "Taschenverfahren"
ist ein schieben der Folie über die Platine nie vermeidbar.
Was würde dann passieren?

Mit welchen Leiterbahnstärken hast du experimentiert?
Welchen Drucker verwendest Du?

Jochen Müller

von Paul Baumann (Gast)


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@Jochen
Ich verwende als Drucker einen HL2030. Die Folie schneide ich so, daß 
sie an einer Längsseite ca. 1cm um die Platine herumgeknickt werden 
kann.
Man muß die Folie, wie Du schon vermutest, wie ein rohes Ei behandeln, 
d.h. von oben sachte auf die Platine auflegen. Nachdem sie an der 
Längsseite mit der geknickten Folie einmal im Laminator eingezogen 
wurde, verrutscht sie auch nicht mehr. Offenbar ist der Schmelzpunkt des 
Silikons
(?) darauf so hoch, daß es nicht die Platine benetzt, sondern nur die 
Stellen, an denen der Toner ist auf der Platine haften bleiben.

Doppelseitige Platinen fertige ich in 2 Durchgängen.
Minimale Bahnstärke waren 10 mil (Eagle).


MfG Paul

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