Hallo, Für ein Projekt brauche ich den RESET Pin eines AVR's als normalen I/O. Daher habe ich das entsprechende Fuse-Bit gesetzt. Leider kann man den uC nun nicht mehr mit herkömlichen Mitteln brennen. Wie kann ich den Chip jetzt noch beschreiben? Wieso brauche ich überhaupt die Resetleitung? Gruss Alex
Bernd wrote: > Wie kann ich den > Chip jetzt noch beschreiben? Wie Du schon im Betreff sagst: Mit High-Voltage-Programming > Wieso brauche ich überhaupt die > Resetleitung? Weil das Programmierinterface nur arbeitet, wenn der µC sich im Reset-Zustand befindet.
> Leider kann man den uC nun nicht mehr mit herkömlichen Mitteln brennen. Du kannst ihn mit High-Voltage programmieren. > Wie kann ich den Chip jetzt noch beschreiben? Du kannst ihn mit High-Voltage programmieren. ;-) > Wieso brauche ich überhaupt die Resetleitung? Na irgendwoher muß der AVR ja wissen, daß er jetzt nicht ganz normal dein Programm starten und diesem die Kontrolle über die I/O-Leitungen geben, sondern auf Programmierbefehle, die über diese kommen, reagieren soll.
Also liegt während dem Brennvorgang RESET immer auf Masse (beim normalen ISP-Brennen). Habe nämlich noch ein Problem: Einer der Prog. Pins beim ATmega8 ist auch gleichzeitig der PWM Ausgang. Beim Brennen spielt dieser verrückt und der Motor macht was er will. Je nach Mechnaik ist das nicht gerade toll.. Daher ist meine Idee über einen Transistor dem Motor den Saft beim Brennen weg zu nehmen. Gruss Alex
Bernd wrote: > Also liegt während dem Brennvorgang RESET immer auf Masse (beim normalen > ISP-Brennen). Richtig. Und beim HV-Programming kommen da 12 V dran. Also aufpassen, dass da beim Programmieren nix dranhängt! Für solche Fälle ist eigentlich ein Bootloader zu empfehlen. Der braucht keinen Reset und den kannste so konfigurieren, dass er nicht stört.
@ Bernd (Gast) >Daher ist meine Idee über einen Transistor dem Motor den Saft beim >Brennen weg zu nehmen. Oder einfach über wired AND mit zwei Dioden den PWM-Ausgang deaktivieren. MfG Falk
Hallo und Danke! Versuche gerade im Datenblatt vom Attiny26L was über HV-Programming zu finden.. bis jetzt erfolglos. Habe noch zwei Fragen: Was ist ein Bootloader. Und: Was beduetet "wired AND" ? Gruss Alex
"Beim Brennen spielt dieser verrückt und der Motor macht was er will. Je nach Mechnaik ist das nicht gerade toll.." Kenne ich auch. Evenutell ist der Debug-Port auf dem entsprechenden Port? (z.B. PortF beim Mega128, PortC beim Mega16/32) Mal die debug-fuse JTAGEN ausschalten.
@ Bernd (Gast) >Dabe noch zwei Fragen: Was ist ein Bootloader. http://www.gidf.de/ http://de.wikipedia.org/wiki/Boot-Loader >Und: Was beduetet "wired AND" ? http://de.wikipedia.org/wiki/Wired-AND MFG Falk
Bernd wrote: > Also liegt während dem Brennvorgang RESET immer auf Masse (beim normalen > ISP-Brennen). Habe nämlich noch ein Problem: Einer der Prog. Pins beim > ATmega8 ist auch gleichzeitig der PWM Ausgang. Beim Brennen spielt > dieser verrückt und der Motor macht was er will. Je nach Mechnaik ist > das nicht gerade toll.. Mit einem Bootloader kannst Du einfach einen anderen Pin zum Programmieren nehmen und den Resetpin brauchst der auch nicht mehr. Allerdings mußt Du auf den ATtiny261/461/861 upgraden, damit die Bootloaderbefehle unterstützt werden. Der ATtiny26 ist eh abgekündigt. Peter
> Versuche gerade im Datenblatt vom Attiny26L was über HV-Programming zu > finden.. Findest du unter "Memory Programming"/"Parallel Programming". > Allerdings mußt Du auf den ATtiny261/461/861 upgraden, damit die > Bootloaderbefehle unterstützt werden. Der Atmega8 kann auch self-programming.
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