Hallo liebe Experten, bei den Vorüberlegungen für ein Modell-U-Boot ist mir folgende Frage gekommen: Ein U-Boot taucht ja normalerweise, in dem ein irgendwo im (oder am) Boot angebrachter Tank mit Wasser gefüllt wird, der Innendruck bleibt immer gleich dem Atmosphärendruck. Wenn das Boot aber keine Druckempfindlichen Teile im inneren hat, wäre doch folgende Lösung viel einfacher: ------------------------------------------ / /-----\ \ < | | < > > \ | | \-----/ / -------------- ------------------------- Am Boden des Boots befindet sich ein nach oben und unten offener Tank. Das Boot verhält sich also wie ein nach unten offenes Wasserglas. Zum Abtauchen wird Luft aus dem Inneren des Boots in einen Druckbehälter gepresst, zum Auftauchen wird dieser wieder ins Innere dekomprimiert. So herrscht im Inneren immer der Umgebungsdruck und die Dichtungen (Propellerwelle, Rudergestänge...) haben quasi keine Belastung. Nun kurz und knapp meine Frage: Funktioniert das oder habe ich einen Haken übersehen? Natürlich wird sich beim Tauchen die Luft komprimieren und mehr Wasser wird eindringen, aber die Tauchtiefe wird bei < 1 m liegen. Danke im Voraus, Achim
> der Innendruck bleibt immer gleich dem Atmosphärendruck.
stimmt nicht ganz, der kolben presst die luft im inneren zusammen.
ständig feuchte luft im inneren, wenn was ausfällt: wasser!
es schwappt und ist schwierig zu regeln.
du musst einen drucktank und einen kompressor und den offenen wassertank
haben.
....
es gibt aber glaube ich leute, die es wie die echten machen..
Dazu nehme man einen Kolben, dessen Stempel mit Hilfe einer Gewindestange bewegt werden kann. in den Kolben kann man dann über eine Schlauchleitung Wasser von aussen einsaugen (Unterdruck im Kolben). Dadurch nimmt der Auftrieb des Ubootes ab und es sinkt tiefer. Dass dabei im Bootsinneren ein gewisser Überdruck entsteht, kann vernachlässigt werden.
>So herrscht im Inneren immer der Umgebungsdruck und die Dichtungen >(Propellerwelle, Rudergestänge...) haben quasi keine Belastung. Die Dichtungen dichten doch nur durch die Druckdifferenz. guido
Danke für eure Antworten ständig feuchte luft im inneren, wenn was ausfällt: wasser! >> Die feuchte Luft ist ein Argument bzw. Haken, schade. >> Mit "was" ist sicherlich eine Außendichtung gemeint, und die führt bei Kolbentauchsystemen genauso zu "wasser". es schwappt und ist schwierig zu regeln. >> Das entstehende Moment ist berechenbar und in meinem Fall vernachlässigkbar. @ Rahul Der trollige Das ist sicherlich in Bezug auf die Regeleigenschaften die sinnigste Lösung, aber in diesem Fall würde ich nunmal gerne das Rad neu erfinden.
Hoppla,ich war gerade auf der suche nach was anderem da sah ich das Thema bei Google. Also mal schnell ne Antwort im vorbeigehen. @Achim Wenn du das Rad neu erfinden möchtest dann böte sich doch an es wie die "Echten" zu machen. Also eine Druckzelle als Träger für Antrieb,Energie- und Druckspeicher sowie der elektronischen Komponenten. Drumherum die Tauchzellen und zum Abschluss die Verkleidung die dann auch die Sensoren trägt. Die Tauchregulierung erfolgt elektronisch und ist doch recht einfach mit irgendeinem Controller zu erledigen. Zugegeben,das ist nicht so simpel wie einfach einen Veränderbaren Druckkörper zu nehmen aber auch Reizvoll. Das wars schon.
@ Marc Danke für deine Antwort, aber >> Also eine Druckzelle als Träger für Antrieb,Energie- und Druckspeicher >> sowie der elektronischen Komponenten. >> Drumherum die Tauchzellen und zum Abschluss die Verkleidung die dann >> auch die Sensoren trägt. ist mir eindeutig zu viel Aufwand. Gruß, Bernhard
Moin Männers, erstmal vielen Dank für das Lob: Magnus Müller wrote: > Ein Fall für > > * UBoot-Stocki * Kurz gesagt: Sieh Dir bitte dieses Forum an: http://5533.rapidforum.com/ und suche nach Begriffen wie "Metazentrische Höhe" und Kolbentank. Ein Startpunkt ist z.B. dieser Thread: http://5533.rapidforum.com/topic=101883326724 Wenn Du nicht weiter kommst, melde Dich nochmals hier ... Gruß Andreas
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