Hi, sicherlich kennt ihr alle diese Computer-Shops, in denen Kunden sich Rechner zusammenstellen oder vom Händler vorkonfigurierte Systeme kaufen können. Bei Ebay sieht man auch sehr viele von diesen gewerblich verkauften "Eigenbau-PCs". Als sehr vorsichtiger Zeitgenosse frage ich mich immer, wie das eigentlich mit der Brandgefahr bei Rechnern aussieht...es sind ja rotierende Teile im Computer (Lüfter) und wenn diese Ausfallen gibt es in der Regel nur bei der CPU eine Mainboardüberwachung (oft kann man die aber ausschalten und manchmal fehlt sie ganz!). Sowohl beim Gehäuselüfter als auch beim Netzteillüfter habe ich bisher noch keine Lüfterüberwachung mit Alarm (Pieptöne oder einfach Arbeitsverweigerung) gesehen, und zwar nicht mal bei den doch sehr teuren BeQuiet-Netzteilen, die schon zu den sehr gut durchdachten und verarbeiteten Modellen gehören. Wenn da der Lüfter ausfällt oder die Lüftersteuerung durchbrennt, knallt irgendwann das Netzteil durch und das war es dann (selbst schon erlebt). Wenn man ein Markennetzteil oder einfach Glück hat, gibt es keine Stichflamme! Bei Grafikkarten habe ich auch noch keine Betriebssystemunabhängige Lüfterüberwachung gesehen und die werden heutzutage ja mächtig heiß (bis 110 Grad Core?). Da ich persönlich andererseits noch von keinem Fall gehört habe, in denen ein PC einen Wohnungsbrand ausgelöst hat und ich zudem sehr gut beurteilen kann, mit wie wenig Sachverstand die Händler oftmals diese PCs planen (keine Peilung von Strömungsverhalten, teilweise Drähte für Gehäuse oder Festplatten-Lüfter per Hand zusammengezwirbelt (also ob es keine Adapter dafür gäbe!) und mehr schlecht als recht mit Heißleber fixiert bzw. isoliert), denke ich, dass man diese Gefahr vernachlässigen kann. Aber wer haftet eigentlich, wenn das Netzteil in Flammen aufgeht, die Wohnung abbrennt und der Händler diesen PC zusammengebaut hat? Der Netzteilhersteller oder der Händler? Oder der Kunde, weil er den PC angelassen und zum Einkaufen gefahren ist? Muss man eine unter jeden Umständen funktionierende Temperatur-Sicherung einbauen oder muss jede hier in Deutschland gekaufte und Hitze emittierende Komponente für sich so vom Hersteller entworfen werden, dass sie selbst keinen Brand verursachen kann? Macht es einen Unterschied, ob man einen "Komplett-PC" verkauft, oder ob man die Teile dem Kunden separat verkauft und dann noch die Dienstleistung des "Zusammenschraubens"? Mich wundert, warum den PCs nicht immer so eine Art "Belehrung" beiliegt, die den Kunden darauf hinweist, dass er NICHT den PC anmachen und das Haus verlassen darf (woher soll ein Dau so etwas auch wissen?). Oder das man regelmäßig die Lüfter auf Staub kontrollieren muss und gegebenenfalls jemanden bestellt, der diese Kontrolliert und auch säubert.
Es ist so das Computer nicht für den dauerbetrieb sind! sollte da was passieren haftest du ganz alleien ! Da haftet keine versicherung .... du hast die kiste zu beaufsichtigen ;)
>Mich wundert, warum den PCs nicht immer so eine Art "Belehrung" >beiliegt Ein klarer Fall für die nächste EU-Richtlinie - wir wissen ja was unsere Parlamentarier draus machen... Aber bissl paranoid bist scho, gell?? ;-)
Dann müsste man aber auch darauf hinweisen, dass man sein Haustier nicht in der Mikrowelle trocknen sollte. Vor allem sollte man vor Gefahren warnen, den Computer ohne Sachverstand ans Internet zu hängen.
ähm? was redest du denn da grad? 1. ich hab seit jahren KEINEN PC mehr gesehen der Gehäuse und CPULüfter ohne Drehzahlüberwachung hatte 2. auch Temperatursensoren gehören immer mehr zum standard! (Mindestens CPU und Mainboard, teilweise auch Grafikkarte und Netzteil) 3. All diese Sensoren sind meist so verschaltet dass das BIOS (also eine softwareunabhängige Instanz) den PC abschaltet wenns zu heiss oder zu langsam drehend wird 4. Die einzige Schwachstelle ist das Netzteil, denn alle anderen Komponenten bringen selbst das innerste des PCs nur schwer zum brennen - Bsp Prozessor - wenn der abraucht wird halt der Prozessor warm - aber es gibt keine Flamme - und mit Hitze allein isses ganz schön schwer etwas zu entzünden. Und selbst Netzteile sind mir schon mindestens 5 kaputt gegangen und keins davon hat mehr als geraucht. Und klar, wenns dann doch mal passieren sollte bist du natürlich selber schuld! Aber die Wahrscheinlichkeit dass deine CPU dein PC inneres ausbrennt, dann die Flammen irgendwie aus dem Metallgehäuse rauskommen und daneben zufällig ne Gardine in Brand setzen is meiner Meinung nach recht gering - also keine Panik...
>Es ist so das Computer nicht für den dauerbetrieb sind! sollte da was >passieren haftest du ganz alleien ! Da haftet keine versicherung .... du >hast die kiste zu beaufsichtigen ;) Kannst Du das irgendwie belegen? Das klingt für mich jetzt eher wie Deine persönliche Meinung, also ohne ein richtiges Argument. >Aber bissl paranoid bist scho, gell?? ;-) Naja, ich arbeite im PC-Service-Bereich, aber ich verdiene mein Geld nicht mit dem Verkauf von Computern. Wenn ich paranoid wäre, würde ich den Job nicht machen, denn ich tausche ja auch Komponenten aus und bastel somit selbst an Computern herum bzw. verändere diese. Wenn Du allerdings sehen würdest, was ich täglich so an Pfusch zu sehen bekomme, würdest Du dich auch fragen, ob nicht doch schon mal irgendwo ein PC abgefackelt ist...mich interessiert ja gerade, ob so etwas überhaupt schon vorgekommen ist. >Dann müsste man aber auch darauf hinweisen, dass man sein Haustier nicht >in der Mikrowelle trocknen sollte. Der Vergleich hinkt: Der Zweck einer Mikrowelle ist es, Nahrungsmittel zu erhitzen. Steht auch bestimmt irgendwo in der Bedienungsanleitung. Theoretisch könnte man den Hund nach einer "Session" in der Mikrowelle essen, aber ein lebendes Haustier ist rein von der Logik her kein klassisches Nahrungsmittel und für das Trocknen läge es daher näher, den Fifi in den Wäschetrockner zu verfrachten. Benutzt man einen Computer hingegen um damit z.B. längere Berechnungen durchzuführen, so hat man teilweise sehr lange Wartezeiten. Da ist es doch gar nicht so abwegig, den Computer für die Dauer der Berechnung unbeaufsichtigt zu lassen und andere Dinge zu erledigen. Für den Computer macht es ja streng genommen keinen Unterschied, ob der Anwender für die Dauer der Wartezeit davor sitzt oder Einkaufen fährt. Da kann man dann nicht so einfach von einer nicht bestimmungsgemäßen Benutzung ausgehen.
>1. ich hab seit jahren KEINEN PC mehr gesehen der Gehäuse und CPULüfter >ohne Drehzahlüberwachung hatte Trotzdem gibt es sie! Mir ist erst kürzlich bei einem aktuellen und ansonsten absolut genialen Maiboard aufgefallen, dass es KEINE Gehäuselüfter-Überwachung im BIOS hat und auch KEINE Temperatur-Einstellung für die CPU-Temperatur-Überwachung hat. Bei "modernen" Prozessoren dürfte es aber dennoch zu keiner unkontrollierten Überhitzung im Kern kommen, da meines Wissens nach die Pentium-Modelle recht früh über entsprechende Schutzmaßnahmen verfügten und bei AMD glaube ich schon beim Athlon XP entsprechende Chips (Attansic?) auf dem Mainboard für eine unabhängige Kontrolle und Notabschaltung sorgten. Wie sieht es denn bei GPUs aus? Moderne GPUs kommen meines Wissens nach auf 110 Grad im Betrieb. Wenn da der Lüfter ausfällt, entsteht mächtig Hitze. Mir ist schon klar, dass "im Betrieb" und selbst bei Totalausfall der Kühlung normalerweise nicht die Temperaturen erreich werden, die direkt einen Brand verursachen können. Jede GPU und auch CPU würde wohl eher sterben, bevor Sie unmittelbar einen Brand im Gehäuse auslöst. Aber ich bin bei meinen Überlegungen auch eher von einem langfristigen Hitzestau im Gehäuse ausgegangen, denn so etwas sehe ich in der Praxis relativ häufig und da existieren häufig keine Überwachungsinstanzen. Da wird ein Rechner zum Zocken monatelang mit defektem Grafikkartenlüfter betrieben und sich nur gewundert, warum der PC so häufig abstürzt. Oder es sitzen Zentimeterdicke Staubschichten auf dem CPU-Kühler, der Lüfter rödelt wie blöd und die CPU-Temperatur ist trotzdem bei knapp 70 Grad. Und als Netzteil verrichtet oftmals ein ab Werk im Gehäuse verbautes No-Name-400-Watt-Netzteil seinen Dienst, das ebenfalls total verstaubt ist schon grob über den Daumen gepeilt von den Ampere-Zahlen her offensichtlich nicht dazu geeignet ist, den enormen Strombedarf auf den einzelnen Strängen zu decken und das soll dann mit 55 Grad heißer Luft aus dem Gehäuse seine Kühlrippen kühlen? Da frage ich mich ernsthaft, ob da noch nie durch geplatzte Elektrolyt-Kondensatoren mit anschließendem Kurzschluss etwas in Richtung Flammen passiert ist. Jetzt nicht direkt der Supergau mit 100 Toten, aber vielleicht ein kleiner Brand im Gehäuse... ;)
> Da ich persönlich andererseits noch von keinem Fall gehört habe, in
denen ein PC einen Wohnungsbrand ausgelöst hat
Ich kenne mehrere Fälle bei denen ein Kühlschrank/Tiefkühltruhen ein
Wohnungsbrand ausgelöst hat, von Fernsehern will ich gar nicht erst
reden.
Ein Computer den man unbeaufsichtigt laufen lassen kann, nennt sich
Server.
Das Netzteil meines aller ersten PC`s hatte bereits eine
Überlastabschaltung. Das hat sich dann einfach abgeschaltet.
Ich würde vorschlagen das du ein Gesetzt anregst, das jeden Bürger
dieses Landes verpflichtet, eine Erklärung zu unterschreiben das er an
einer Einweisung in dem Umgang mit feuchtem Pflanzenmaterial
teilgenommen hat (selbst der dümmste Bauer weiß schließlich, das nasses
Stroh sich selbst entzünden kann).
Typen wie du sind der Grund wieso ich ernsthaft überlege dieses Land zu
verlassen. Lass dich wegen deiner Paranoia behandeln oder werde
Beamte/Politiker (die aktuelle Gesetzeslage weist darauf hin, das du mit
deiner Krankheit dort tolle Aufstiegschancen hast).
Gute Besserung
Guten Tag Hans Ich würde einfach mal einen Gang zurückschalten, ein wenig zurückliegen und das Leben genissen. Mach dir nicht um jeden und alles Sorgen. Es wird schon nichts passieren... Es könnte ja auch sein, dass du von einem Meteorit erschlagen wirst... Ich wünsch dir noch einen angenehmen und entspannten Sonntag. Gruss Olli
@nixcheck "Typen wie du sind der Grund wieso ich ernsthaft überlege dieses Land zu verlassen." Und schon wieder einer dieser berufsbetroffenen Auswanderungswilligen. Ich halte jede Wette, daß Du auch in den nächsten Jahren noch frustriert hier rumhängst.
jgfikgc wrote: >Vor allem sollte man vor Gefahren warnen, den Computer ohne Sachverstand >ans Internet zu hängen. :D ich denke auch dass das die grösste Gefahr ist, die von Computern ausgeht! ^^ Zum eigentlichen Thema glaub ich, dass von der CPU oder einen anderen Komponente im PC keine Gefahr ausgeht - es sein den der Benützer hat im Gehäuse zweckentfremdete, brennbare Materialien! M.E. ist im Computergehäuse nichts brennbares, selbst eine offene Flame (Stichflame) müsste sofort wieder ausgehen. Viel mehr sehe ich ein Problem im Netzteil, ich hatte mal eines welches nach einem Defekt auch bei ausgeschaltetem PC "komisch knisterte". Das habe ich dann mal aufgeschraubt, aber das einzige brennbare was ich dann gefunden habe waren ein paar fette Elkos. Auch hier würde ich einen Wohnungsbrand wieder ausschließen weil das Netzteil zum einen ein Metallgehäuse hat, und zu anderen weil das Netzteil noch zusätzlich im geschlossenen PC Gehäuse ist (welches auch nicht brennbar ist) Also nen brennenden PC hab ich noch nie gesehen (Ihr dürft mir gerne youtube links und sonstiges präsentieren!) Aber wenn es wirklich mal so kommen würde wie es kämme, dann wüsste ich auch nicht wer dafür haftet!
Also ich habe extra deswegen den Benzintank aus meinem PC ausgebaut. Der Tank ist jetzt auf dem Dachboden und der Sprit fließt durch eine Leitung ins Arbeitszimmer. Die Benzinpumpe ist nicht mehr nötig und der Saft fließt auch noch, wenn das Netzteil die Panzersicherung geschossen hat... Schöne neue Welt...
I.d.R. bestehen die PC-Komponenten aus schwer entflammbaren Materialien und einzeln, für sichgeprüften Komponenten. Obwohl einzelne Komponenten prinzipiell so heiss werden könnten, dass sie zu Flammenbildung beitragen könnten, fehlt es an dem entsprechend entflammbaren Material in Nähe der Hitzequelle. Kurzschlüsse nach dem NT werden durch Schutzschaltungen, respektive Sicherungen abgefangen; auf Netzseite sorgt im Grunde die RCD/LS für entsprechende Begrenzung. Solange keine unqualifizierten Änderungen/Einbauten am PC vorgenommen werden (leicht entflammbares Dämmmaterial, ungeeignete Beleuchtungsmittel, NT-Umbauten, IO-Relaiskarten,...) geht von einem PC keine Brandgefahr aus. Die Hinweise zur Kontrolle/Reinigung der Lüfter und Innengehäuse begründet auf Beschädigung des PC selbst - dass bei Lüfterausfall das NT, CPU, GRAKA, MB-Chips überhitzen oder Staubansammlungen in Kombination mit Luftfeuchte zu Fehlströmen/Kurzschlüssen und somit zu Defekt führen. Hier sichert sich der Hersteller gegenüber Garantieansprüchen ab. Das unbeaufsichtigte Betreiben von E-Geräten würde somit jeden Radiowecker, Videorekorder, DSL-Router, Dect-Telefonstationen, Kühlschränke, Kühltruhen... betreffen - alleine daraus kann kein Versicherungsschutz verweigert werden. Anders sieht es natürlich mit Hitze erzeugenden Geräten wie Herdplatten, Öfen und dergleichen aus - diese dürfen nicht! ohne Aufsicht betrieben werden. Wer seinen PC ungeeignet aufstellt, am Besten noch mit leicht entflammbaren Materialien umhüllt und unsachgemässe Modifikationen vornimmt, sollte ihn in der Tat nicht unbeaufsichtigt betreiben oder sich wundern, wenn der Brandsachverständige ein entsprechendes Gutachten abgibt ;-)
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