Hallo zusammen Der Titel beschreibt meine Frage eigentlich schon: Ist es bei Schaltregler-Anwendungen generell möglich, Spulen in Serie zu schalten, um den gewünschten Wert zu erreichen? Problem ist: Zwar könnte man eine grössere Spule verwenden (Gehäuse), jedoch ist dies in nem aktuellen Layout nicht möglich. Zwei kleinere Spulen würden jedoch vom Platz her passen... Grüsse Leander
Ja. Nein. Vielleicht. Quatsch... Ja was denn nuuu... ;-) Habe hier im Board noch nichts derartiges gelesen. Wäre also von Vorteil, wenn man etwas deutlichere Erklärungen liefern könnte. Das erleichtert dann auch die Suche und Problemlösung für weitere User ;-) Gruss Leander
Wo sind denn die "Nein"- und "Quatsch"-Beiträge von Stefan Wimmer geblieben? An den war nämlich mein "Warum nicht?" gerichtet ;-)
>Warum nicht?
Es ist wohl in der Regel nicht sinnvoll, weil die Induktivität
proportional zu N^2 und der ohmsche Widerstand proportional zu N
(Windungszahl) ist. Für große Induktivität bei kleinem Widerstand ist es
besser, wenn alle Windungen auf einer Spule sind.
Wie siehts dabei mit der Energiespeicherung aus? Die soll sich ja über eine gewisse Zeit im Kern rumtreiben. Entspricht die Speicherfähigkeit dann der Gesetzmäßigkeit ähnlich wie bei der Parallelschaltung von Widerständen, oder eher der von Kondensatoren? Fragen über Fragen, wer kann's uns sagen?
Formelsammlung aufmach Physikalisch gesehen addiert sich die Induktivität der Spulen bei einer Reihenschaltung. L = L_1 + L_2 + L_3 + ... + L_n Sollte also gehen. ;)
Das geht natürlich problemlos. Nur müssen eben beide Spulen den Strom aushalten können, für die Frequenz geeignet sein und der Gesammtserienwiderstand darf auch entsprechend des gewünschten Wirkungsgrand nicht zu groß sein.
In sehr kleinen Desings gehts ja meißtens nicht um übermäßig große Ströme. Aber um das genauer zu beurteilen musst du natürlcih mal angeben um welche Ströme etc. es geht. Aber prinzipiell kann man das so machen.
Hallo zusammen Dass man gemäss Formelsammlung die Spulen einfach addieren kann, war mir schon klar. Jedoch war ich mir halt unsicher, ob man bei hohen Frequenzen auf weitere Dinge achten muss... Strom? Och sagen wir mal knapp unter 2A... Ich dachte da an 2Stk 47uH, um ca. 100uH zu erhalten... Gruss und Danke schonmal Leander
Es ist unguenstig, Spulen zu addieren. Die Energie geht mit L*I^2, dh bei zwei Spule muss jede die halbe Energie uebernehmen. Da das Volumen mit der Energie geht, brauchen zwei Spulen mit der halben Energie mehr Platz als eine Grosse. Falls moeglich, waere eine andere Moeglichkeit, die Frequenz zu erhoehen.
@Autor: sechsdreizwei (Gast)
>Es ist unguenstig, Spulen zu addieren.
Hatte ich weiter oben schon geschrieben -- Deine Erklärung leuchtet mir
aber so auf den ersten Blick nicht ganz ein.
Zwei Wuerfel mit dem halben Volumen benoetigen mehr Platz auf der Flaeche als ein doppelt so Voluminoeser. Das doppelte Volumen bekomm ich mit der dritten Wurzel aus Zwei mal jede Seite.
>Zwei Wuerfel mit dem halben Volumen benoetigen mehr Platz auf der >Flaeche als ein doppelt so Voluminoeser. Ah ja, wenn man die Grundfläche betrachtet leuchtet das ein. Ich hatte eher an das Volumen gedacht -- eine sehr hohe Spule kann ja manchmal auch stören.
kleine Anmerkung aus der Praxis: Wir haben schon vor zehn Jahren, in Zusammenhang mit den simple switchern von National, Induktivitäten (Speicherdrosseln) von Vogt in Reihe, und zwar jeden Reihentoroid (zwei Wicklungen auf einem Kern) in Reihe mit einem weiteren, verbaut, um einene gewisse Bauhöhe nicht zu übeschreiten. Die Serienergebnisse zeigten, das bei keinem Betriebszustand die Schaltungseigenschaften verschlechtert wurden. Es könnte theoretisch die Wirkungsgrad schlechter werden, da ein grosser Kern weniger Verluste produziert, als viele kleine. Aber- wie gesagt, in der Praxis... Gruss Dietmar
Ich sehe auch kein Problem, 2 Bauteile zu verwenden, wenn eins zu groß wäre. Wird doch auch häufig gemacht. Man muß allerdings beachten, wie die Spulen aufgebaut sind. Bei Ringkernen ist es kein Problem. Aber wenn man 2 Stabkerne dicht nebeneinander plaziert, kann es zu Beeinflussungen kommen (Auslöschung bei gegenphasiger Polung oder Sättigung bei gleichphasiger Polung. Sicher dürfte man sein, wenn man die Magnetpole um 90° versetzt anordnet (liegende Stabkerne). SMD-Spulen sind aber oft stehende Stabkerne. Peter
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