Hallo Mich würde interessieren ob das schon mal jemand versucht "UND"! auch geschafft hat. Möchte mir einen Sockel für einen Lattice-CPLD (M4A5 128/64) ätzen. Wenn ich mir aber den Layout-Ausdruck von Eagle ansehe, kommen mir Zweifel ob das mit normalem SMDLötkolben zu schaffen ist >>Abstand ist nur 0,5mm zwischen den Beinchen und selber nur ca. 0,2mm Wer hat schon Erfahrung damit? Max
Pins einzeln anlöten ist eher nicht angesagt. Besser mit breiter Spitze und reichlich Lötzinn 'rummachen und dabei Kontaktbrücken zunächst ignorieren. Anschließend die Kontaktbrücken mit Entlötlitze entfernen. Ist auch nicht ganz ohne, aber deutlich einfacher, als einzelne Pins zu löten. Dabei kommt es fast immer ebenfalls zu Brücken und man muß die Nummer mit der Litze ohnehin durchziehen. ACHTUNG! Nicht zu lange "braten"! Gruß, Frank
Und wenn ich die Pads vorher verzinne? Dann bräuchte ich die Pins nur mehr heißmachen und andrücken, ohne das der Lötkolben mit Zinn in Berührung kommt, und kann somit keine Brücken ziehen. Max
Da würde ich dir dann eher Lotpaste empfehlen. Kann man gleichmäßiger auftragen und sollte auch mit Heißluft lötbar sein. Schöner Nebeneffekt ist, dass die Lotpaste das Bauteil gleichzeitig noch etwas hält.
Vergesst die Lotpaste. Das funktioniert nur mit Schablone. Sonst läuft man immer in Gefahr, dass die Paste irgendwo unter dem Schaltkreis nicht vollständig aufschmilzt. Das ergibt dann die schönsten Brücken. Lieber die Variante von Frank wählen Steffen PS: Wenn man dann noch die Platine mit Spiritus reinigt verschmiert man die nichtaufgeschmolzene Paste schön und was am gemeinsten ist fast unsichtbar auf der ganzen Platine. Als ich mal damit rumexperimentiert hab, hab ich mich dann gewundert, warum an den eigentlich potentialfreien Relaiskontakten eine Spannung messbar war.
Hi, ich kann diese Postings nicht ganz verstehen. Besorgt euch Flussmittel (Flux, Flax). Einmal um das Ic herum verteilen und dann so wie Frank bescchrieben hat verloeten. Nach einiger Zeit (uebung) hat man nur noch an den letzten beiden IC Beinchen eine loetbruecke. Beim naechsten mal einfach weniher Loetzinn... Also das Zauberwort heisst Flussmittel. Nachdem verloeten sollte man alles gut mit einem ESD Pinsel und Alkohol reinigen. Nach der Benutzung des Pinsels einweichen in Alkohol, weil Flussmittel extrem klebt. Mfg Dirk
Hab mit folgender Methode bessere Erfolge erzielt, als gedacht: 1) Lötkolbenspitze schön spitz anfeilen 2) Mit viel Löttinktur (Kolophonium bis zur Sättigung in Spiritus gelöst) Kontaktflächen benetzen 3) Unter der Lupe zunächst 2 weit entfernte Beinchen mit wenig Lötzinn anlöten (größtes Problem: ruhige Hand ) und dann auf richtige Position kontrollieren 4) Wenn IS richtig sitzt, Rest der Beinchen durch kurzes Antippen mit Lötkolben anlöten 5) Üben, üben, üben...... mfg Wolfgang
>> 5) Üben, üben, üben......
Stimmt, deshalb sollte man den ersten Versuch auch nicht gleich mit
'nem mega128 machen. Auf alten/defekten Platinen findet sich oftmals
reichlich Übungsmaterial, wobei das Auslöten auch schon eine Kunst für
sich ist. ;-)
Gruß, Frank
Ich überlege gerade wo ich günstig TQFP's bekomme. Um 18 Euro pro Stück würde sich ein wenig Übung schon auszahlen. Danke für die vielen Tipps Max
Tip: mach's nicht zu heiß. Du ,,vergast'' sonst nur die Platine, was der Gesundheit wohl nicht unbedingt förderlich sein dürfte. Stufe 1 und etwas länger draufgehalten ist nicht ganz so desaströs und lötet die Bauteile trotzdem recht ordentlich ab. Ich habe schon eine nicht ganz kleine Sammlung an recycleten SMD-Teilen auf diese Weise gewonnen. Wenn man das ordentlich macht, läßt sich außer Steckverbindern u. ä., die hemmungslos aufschmelzen, hinterher fast alles wieder verwenden. OK, Hühnerfutter sortieren ist natürlich eine Schweinearbeit... Mit dem nötigen Feingefühl kann man das selbst für Reparaturarbeiten benutzen, d. h. danach bleibt sogar die Platine ganz.
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