Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 11 Potis an ATmega8535


von Phillip H. (philharmony)


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Moin,
ich müßte für meim Projekt die Position von 11 Potis möglichst Zeitnah 
an den PC senden.
Die 10bit des internen ADC sind mir etwas zu knapp, 16bis wären deutlich 
besser (soll Joystick-mäßig verwendet werden).
Wie stelle ich das am besten an?
Die Übertragung an den PC erfolgt per RS232.
LG
Phil

von Mathi (Gast)


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Klingt nach einem 16bit AD. Könntest die 11Potis mit nem Analog Switch 
daran verbinden. Gibts z.B. bei Maxim

http://www.maxim-ic.com/products/switches/index.cfm?CMP=3682

von Peter D. (peda)


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Phillip Hommel wrote:
> Moin,

Nabend,


> ich müßte für meim Projekt die Position von 11 Potis möglichst Zeitnah
> an den PC senden.
> Die 10bit des internen ADC sind mir etwas zu knapp, 16bis wären deutlich
> besser (soll Joystick-mäßig verwendet werden).

ich weiß ja nicht, was Du für nen super Präzisions-Joystick hast und was 
für super feinmotorische Hände, daß Du 65536 Stellungen erreichen 
kannst.

Sei froh, wenn Du mit nem 1-Gang Poti 127 Stellungen erreichst, muß dann 
aber schon ne sehr teure Ausführung ohne großen Schlupf sein.

Ein gutes 10-Gang Drahtpoti hat 1000 Stellungen.


Peter

von Phillip H. (philharmony)


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Ich benutze ganz normale Logarhitmische 100kOhm Drehpotis so wie sie in 
jeden Joystick verwendet werden, wer sich davon mal die Raw-Daten 
anzeigen läßt sieht den Datenbereich des ADC am Gameport...

von Peter D. (peda)


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Phillip Hommel wrote:
> Ich benutze ganz normale Logarhitmische 100kOhm Drehpotis so wie sie in
> jeden Joystick verwendet werden, wer sich davon mal die Raw-Daten
> anzeigen läßt sieht den Datenbereich des ADC am Gameport...

Nö, sieht man nicht, denn der Gameport hat gar keinen ADC.
Ist nur ein Komparator und ein Kondensator mit dem man die Aufladezeit 
mißt (besser gesagt abschätzt). Wieviel Stufen der hat, hängt von der 
Auflösung des Zählers ab. Ich schätze mal, max 32 Stufen.

Ein logarithmisches Poti nimmt man, um den 3. Anschluß zu sparen, die 
Auflösung geht damit nochmal stark in den Keller gegenüber einem 
linearen Poti als Spannungsteiler und echtem ADC.

Echte logarithmische Potis nimmt man bestimmt auch nicht, da zu teuer. 
Das sind Potis mit 2 linearen Teilstücken und nem scharfen Knick in der 
Mitte.


Peter

von Phillip H. (philharmony)


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Ok, wieder was gelernt.
Dann werd ich am besten die 11 Potis über einen 16 Kanal Multiplexer an 
den ADC des Atmel anschließen und mal versuchen ob das genau genug ist.
Nach ersten Verscuhen sieht das ganze recht Stabil aus...

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Phillip Hommel wrote:
> den ADC des Atmel anschließen und mal versuchen ob das genau genug ist.

Denk doch mal darüber nach. Allein 10 Bit wären schon 1024 verschiedene 
Stufen.

Angenommen du hast einen so langen Stab an deinem Poti (um jetzt mal von 
der Unlinearität des Potis abzusehen), dass du 1m Weg am oberen Ende von 
der einen Endseite zur Anderen hast, dann hast du eine Auflösung von 
etwa einem MILLIMETER.

Wenn ich du wäre, dann würde ich das Poti als Spannungsteiler benutzen 
(wie schon angesprochen) und eine Genauigkeit von 8-Bit wählen. Das 
sollte wohl reichen.

von Peter D. (peda)


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Phillip Hommel wrote:
> Dann werd ich am besten die 11 Potis über einen 16 Kanal Multiplexer an
> den ADC des Atmel anschließen und mal versuchen ob das genau genug ist.

Nimm doch nen ATtiny261, der hat 11 Eingänge.


Peter

von phil (Gast)


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ich benutze ihn als Spannungsteiler, also anschluss an GND, PINC0 und 
AREF.
Ich möchte gern alle Schaltungen mit dem ATm8535 aufbauen da ich davon 
hier 20Stück rumliegen habe und mein Prof mir den Kopf runter reißt wenn 
ich wieder neue Teile bestelle ;)

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