Hallo zusammen, Ich hab nach einer Lehre als Elektroniker bald meine Ausbildung zum Elektroingenieur abgeschlossen. Obwohl ich das gesamte Gebiet extrem interessant finde kann ich es mir immer weniger Vorstellen, meine Zukunft in einem Entwicklungslabor zu verbringen um komplexe Schaltungen zu entwerfen, zu tüfteln und programmieren. Bin einfach zuwenig der Typ dafür. Was gibt es längerfristig für Weiterbildungsmöglichkeiten? Wer von Euch ist Elektroingenieur und heute nicht mehr in der Entwicklung tätig?
Je nach Fachrichtung wäre z.B. ein Planungsbüro denkbar.
Planungsbüro, Konstruktion, Vertrieb - da gibt es doch quasi tausende von Möglichkeiten!
Wenn Du gerne mit viel Papier arbeitest, gerne Normen liest und ansonsten ungern bei den Arbeitern gesehen wirst: QM :-)
Mit einer Lehre und "Ausbildung zum Elektroingenieur " bist Du dopch DER klassische Praktiker. Was willst Du jetzt mit QM? Du wirst im Labor bleiben müssen.
Ich hab ja nichts von QM gesagt! Ich sag ja nur, dass ich nicht mein ganzes Leben in einem Loch zwischen rauchendem Lötkolben und KO verbringen will! Schau mich doch nur um was einem als El. Ing noch so offen steht...
> ... zwischen rauchendem Lötkolben und KO ...
Naja, es gibt ja auch noch den Weichware Sektor, da braucht man diese
Utensilien nur sehr selten.
Kalle wrote: > > Was gibt es längerfristig für Weiterbildungsmöglichkeiten? Wer von Euch > ist Elektroingenieur und heute nicht mehr in der Entwicklung tätig? Ich habe mir halt über die Jahre meine Sporen verdient; ohne Bewerbung meinerseits bin ich ziemlich schnell im System Engineering gelandet, habe dann etliche Jahre als Projektleiterin gearbeitet und wechsle jetzt in die Produktsicherung (weniger Streß). Daß ich einen Transistor von einer Diode unterscheiden kann hat bei dieser Laufbahn zumindest nicht geschadet :-) Zoe
>wechsle jetzt >in die Produktsicherung (weniger Streß) Wie äusserte sich der Stress bei dir so? Wie viel hast du in der Woche gearbeitet?
Wenn Du mal paar Jahre im Beruf gearbeitet hast, dann merkst Du daß es unterschiedliche Arten von Streß gibt - positiven als auch negativen. Letzterer kann(!) sich u.a. im Nervenkostüm und bei manchen Menschen in gesundheitlichen Problemen äußern, positiver Streß wirkt wohl ähnlich wie Adrenalin im Sport. Zur Arbeitszeit: Wenn Du schon vor dem Eintritt ins Berufsleben über zuviel Arbeitszeit nachdenkst, solltest Du ernsthaft über eine Laufbahn im öffentlichen Dienst (ich empfehle die Einwohnermeldeämter) nachdenken, das ist aber wiederum ein anderer Thread. Zoe
Google mal nach burnout und boreout. Suche Dir dann das passende Arbeitsmodell aus und Du hast die Lösung ;-)
@BetaMax und Kalle Ich meinte das mit QM ernst. QM ist ein sehr interessanter Aufgabenbereich. Gerade auch Ingenieure sind im QM-Bereich gerne gesehen und auch häufig anzutreffen, da der technische Backgound ein besseres Verständnis für den Job schafft. Darüber hinaus ist auch das mathematische Vorwissen von Ingenieuren für den statistischen Teil des Job vorteilhaft. Außerdem muss man berücksichtigen, das QM!=QM. Es gibt soviele verschiedene und interessante Aufgabenbereiche. Man kann fachspezifisch z.B. reines Software-QM machen, oder aber auch im globalen QM einer Firma arbeiten. Leider fehlt oft der interessierte Nachwuchs im QM, darum kann ich euch nur motivieren sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Bis denne
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