Hallo, wie entstöre ich meine Versorgungsspannungsleitung(6V aus Akku), damit nicht so viel Ripple (+/-50mV) drauf ist. Ich hab in meinem Layout an jedem IC einen 10nF C verbaut, aber das hilft nicht viel. mfg levitan
so ein blödsinn, einen akku muss man nicht entstören...
? Ich messe aber hier auf der Leitung den Ripple und das auch in der Referenzspannung des ADC.
@gast wie wäre es erst einmal mit lesen? !RAUSCHEN UND STÖRUNGEN IN INDUSTRIEUMGEBUNGEN! @Levitan Es kann durchaus sein, dass sich durch Einstrahlung eine Welligkeit auf der Versorgung ergibt. Benutzt du vielleicht eine gemeinsame Masse mit anderen Geräten? Wenn ja, kann es sein, dass durch den Strom anderer Geräte auf der Masse ein Rippelspannung entsteht. Die Masseleitung hat ja auch einen Widerstand. Abhilfe: Schienenartige Masseanbindungen eleminieren und stattdessen Stichleitungen verwenden, die an einem gemeinsamen Punkt an die Versorgung angeschlossen sind. Vielleicht bildest du mit deinem Gerät einen ungewünschten Stromkreis, der dir einen Rippel ins Gerät trägt. Man sollte dann mal schauen was für Ströme auf den eingehenden und ausgehenden Leitungen sind. Dazu Batterie des Geräts abklemmen und die Batterieklemmen im Gerät kurzschließen. Dann nach strömen suchen. Am besten mit einem Oszi in Kombination mit einem Mess-Shunt. Sinnvoll wäre für das Oszi noch einen galvanisch entkoppelten Tastkopf zu haben, damit sich keine Ströme über das Oszi ausbilden können. Einstrahlung von außen. Falls deine Schaltung auf einer Lochrasterplatine sitzt und du zwei Leiterbahnen (jeweils am gegenüberliegenden Rand parallel) benutzt um deine Betriebsspannungen zu den Elementen zu bringen, hast du dir schon zwei Probleme eingehandelt. 1. Das oben genannte Masseverschiebungsproblem mit Stromschienen. 2. Große Schleifen die alles Mögliche an magnetischer und elektromagnetischer Strahlung einfangen. (Trafowicklung / Antenne) Abhilfe: Zu 1. siehe oben. Zu 2. Schleifenfläche so klein wie möglich machen. Dann viel Erfolg bei der Fehlersuche!!
Das Oszilloskop aus Batterien versorgen - das sind nur Messfehler, sobald der Tastkopf weg ist, sind auch die Störungen fort. PS: http://de.wikipedia.org/wiki/Leviathan_(Mythologie)
>Das Oszilloskop aus Batterien versorgen - das sind nur Messfehler,
Eine Stufe vorher kann man den sog. Null Probe Test machen:
Probetip mit GND Clip kurzschliessen, wenn jetzt schon die Störung zu
sehen ist wirkt die Probe als Antenne.
Danach kurzgeschlossene Probe Tip an verschiedene Punkte der Schaltung
halten um zu sehen aus welcher Ecke die Störung kommt.
Mit einer schnell selbst gebauten EMI Sniffer Probe kann man auch
einfach überprüfen ob die Störung eher aus der Schaltung kommt oder
durch die Umgebung eingestrahlt wird.
Übrigens, selbst wenn die Schaltung mit Akku versorgt wird kann es
trotzdem zu GND Schleifen kommen wenn irgend ein Teil der Schaltung mit
PE in verbindung steht.
Aber bevor wir hier in alle Richtungen wilde Vermutungen anstellen, wie
wäre es wenn der OP etwas mehr die Zähne auseinander kriegt und die Art
der Störung als auch des Aufbaus näher beschreibt.
Rippel und Rauschen sind nämlich ziemlich nichtsagende Begriffe und
zwischen 50Hz Brummen und 10ns Umschaltspikes ist ein himmelweiter
Unterschied.
Levitan wrote: > Hallo, > > wie entstöre ich meine Versorgungsspannungsleitung(6V aus Akku), damit > nicht so viel Ripple (+/-50mV) drauf ist. Ich hab in meinem Layout an > jedem IC einen 10nF C verbaut, aber das hilft nicht viel. > > mfg > levitan Du hast nicht zufälligerweise noch einen Schaltregler in deiner Schaltung? Stell doch mal den Schaltplan rein, dann müssen wir nicht soviele Fragen stellen. Grüße Björn
Spendiere mal dem µC (VCC,GND, AVCC, AREF und AGND) jeweils eine Spule mit 10µH in Reihe möglichst nah an die Versorgungspins die 100nF paralel verstehen sich von selbst. Dann dürften nach der Spule kein Ripple mehr auftreten, falls doch Spulen mit 100µH verwenden, was aber bestimmt nicht nötig sein wird. Wenns immer noch Probleme gibt dann fängt sich deine Platine den Ärger ein.
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