Forum: Platinen Brauche ich einen Entwickler wenn ich einen UV Belichter


von Dominik (Gast)


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Hallo,

Meine Frage: wenn ich einen UV Belichter Benutze brauche ich denoch 
einen Entwickler um Layouts herzustellen?

oder muss ich nur auf eine Folie das Layout mit dem Laserdrucker Drucken 
und dan die Folie auf der Platine ausrichten und festmachen. Und dann UV 
Belichten.

Mit Freundlichen Gruß
Dominik

von Peter S. (sandmannnn)


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Dominik wrote:
> Hallo,
>
> Meine Frage: wenn ich einen UV Belichter Benutze brauche ich denoch
> einen Entwickler um Layouts herzustellen?
>
> oder muss ich nur auf eine Folie das Layout mit dem Laserdrucker Drucken
> und dan die Folie auf der Platine ausrichten und festmachen. Und dann UV
> Belichten.
>
> Mit Freundlichen Gruß
> Dominik

                             AUTSCH

öhhhhaaaaa

ich denk du hast dich eingelesen !!!!!

logisch brauchst du einen Entwickler für den Photolack.

irgendwie muss ja der belichtete oder unbelichtete Lack von der LP 
wieder
runter.


lg
Peter

von die antwort (Gast)


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als erstes Layout ausdrucken, dann belichten, dann wird entwickelt und 
dann geätzt.
Nur belichten OHNE zu entwickeln geht nicht. Der Entwickler entfernt die 
belicheten Stellen in Photolack, damit das Kupfer an der Stelle dann 
weggeätzt werden kann.

von Peter S. (sandmannnn)


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von Dominik (Gast)


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Ah Danke,

das wuste ich nicht so genau, als ich mich informiert habe bin ich nicht 
ganz Schlau daraus geworden. wie die denn ablauf meinen.

von Torsten (Gast)


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>Der Entwickler entfernt die belicheten Stellen in Photolack,
NUR bei NEGATIVresist. Allgemein wird aber POSITIVresist angeboten.
Dort wird der Fotolack der NICHT belichteten Stellen entfernt.

@Dominik
Ich hatte dir ja schon bzgl. der Sprühätzanlage geschrieben.

Du bringst bzgl. des Belichtens und Entwickelns etwas durcheinander.

Im Hobbybereich werden im allgemeinen 2 Verfahren angewandt.
1. Das Fotoverfahren
2. Das Tonertransferverfahren

Beim Fotoverfahren muss die Platine folgende Schritte durchlaufen:
1. Film erstellen - ob auf Klarsichtfolie, Transparentpapier
oder was auch immer mit dem Laser- oder Tintenstrahldrucker
das Layout drucken.
2. Layout auf der (mit Fotolack oder Laminat versehenen)
Platine fixieren.
3. Mittels UV-Licht belichten.
4. In Natriumhydroxid entwickeln
5. Ätzen
Fertig

Beim Tonertransferverfahren:
1. Layout auf einem GEEIGNETEM MAterial per LASER drucken
2. Layout auf der unbeschichteten (Kein Fotolack) Platine
fixieren
3. Mit dem Bügeleisen oder dem Laminiergerät den Toner auf die
Kupferschicht übertragen
4. Ätzen
Fertig

Ich hoffe, dass ich etwas Licht in's Dunkle gebracht habe.

Nette Grüße
Torsten

von Torsten (Gast)


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>>Der Entwickler entfernt die belicheten Stellen in Photolack,
>NUR bei NEGATIVresist. Allgemein wird aber POSITIVresist angeboten.
>Dort wird der Fotolack der NICHT belichteten Stellen entfernt.

Sorry - is natürlich völliger Unsinn !
So wie "die Antwort" es geschrieben hat, ist es natürlich völlig korrekt
Sorry für die Verwirrung !

Nette Grüße
Torsten

von Dominik (Gast)


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Hallo,

Verwirrend das ganze aber jetzt bin ich schlauer daraus geworden. Ich 
glaube ich nehme mit das 1. Das Fotoverfahren mal vor, ich kann ja auch 
so Spätziele Layout Laserdruckerfolie benutzen oder?

von Dominik (Gast)


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Ach ja Torsten,
danke für deine schnelle Antwort auf meine Frage: ob du mir eine bauen 
kannst, aber ich glaube ich fange erst mal ganz unten an; im kleinen 
bereich. !! Musst mir keine Bauen aber Danke !! wenn ich später mal 
etwas besser bin dann komme ich Gerne noch mal auf dein Angebot zurück 
wenn es dann noch Steht. :-)

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Huhu Domi ;)

Du musst Dir mal ein Tutorial durchlesen, z.B. hier auf der Seite oder 
versuch's mal mit diesem: http://coremelt.net/cb_howto.php

Sog. Spezialfolien solltest Du nicht verwenden die sind unverschaemt 
teuer und bringen keinen Vorteil.

Lg,
Michael

von Karl H. (kbuchegg)


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Was du aber tun solltest:
Eine Belichtungsreihe machen (das fehlt irgendwie im angegebenen
Link) um die Belichtungszeit für deine spezifische Lampe
festzustellen.

Einfach ein Layout (du kannst dir auch ein Speziallayout
dafür machen, mit vielen Linien drauf) und das belichten.
Wobei: Du belichtest nicht alles auf einmal sondern deckst
einen Bereich ab. Nach einer gewissen Zeit, wird vom abgedeckten
Bereich wieder was freigegeben und weiterbelichtet. Und so
geht das weiter, bis du auf ein und derselben Platine Bereiche
mit unterschiedlichen Belichtungszeiten versammelt hast.
Das dann entwickeln und nachsehen in welchem Bereich das
beste Ergebniss liegt.


zb. Du weist dass deine Belichtungszeit irgendwo zwischen
2 Minuten und 5 Minuten liegt.

Dann belichtest du erst mal 2 Minuten die ganze Platine.
Danch deckst du die Platine + Layout (Karton oder sonst
was Undurchsichtiges) bis auf einen Streifen ab. Auf den
Streifen belichtest du 10 Sekunden. Danach die Abdeckung
verschieben, so dass der freigelegte Teil größer wird.
Wieder 10 Sekunden draufhalten, Abdeckung verschieben
usw.

Im Endeffekt hast du dann auf der Platine lauter belichtete
Streifen, die 2 Minuten, 2:10, 2:20, 2:30 usw. belichtet
wurden. Der Streifen, den du als erstes freigelegt hast,
hat die längste Belichtungszeit abgekriegt.

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