Hallo allerseits, ich arbeite nun schon seit einiger Zeit an einem DCF Wecker. Da ich möglichst keine fertigen Module verwenden will, soll also auch der Empfänger selbst gebaut werden. Nun, im Anhang zu finden ist nun der 3. Versuch welcher wie seine Vorgänger kläglich gescheitert ist. Die ersten beiden Versuche beinhalteten OPs als Verstärker, damit hab ich es zumindest mal so weit gebracht, das die Schaltung funktionierte - zumindest mit Oszi dran ;) Allerdings reichte einmal husten bzw. Oszi wegnehmen, um alles außer Gefecht zu setzen... Also sollte es doch eine "klassische" Schaltung mit Transistoren und FETs sein. Da ich zugegebenermaßen reichlich unerfahren in der Analogtechnik, und noch unerfahreren in der Transistor- und HF-Technik bin, würde ich mich über Hilfe sehr freuen. Oszi und FG sind vorhanden, als Antenne kommt ein Ferrit Stab zum Einsatz und das ganze ist natürlich auf Resonanz abgestimmt. Allerdings ist schon nach der ersten FET Stufe das Eingangssignal kaum mehr wiederzuerkennen und von allem möglichen Kram überlagert :( Auch ob das mit dem Quarzfilter so richtig ist möchte ich nicht beschwören... Gruß Micha
Was mir im Schaltplan auffällt: Sollte C4 nicht an den Kollektor von T2 ? Anstelle des Kollektorwiderstandes könnte man auch einen abgestimmten LC Kreis verwenden. Der würde schonmal vorfiltern.
@Michael Ich habe ein Bild von meinem Aufbau angehängt. Das funktioniert mit einem Atmega8 "hintendran" ganz gut. Schaltung schicke ich hinterher. MfG Paul
Na da sage ich schon mal danke, Paul Deine Schaltung ist für 5V Dimensioniert, richtig? Davon ausgehend haben wir zumindest einmal ähnliche Arbeitspunkte gewählt soweit ich das beurteilen kann. Prinzipiell verstehe ich die Schaltung, der AM Demodulator am Ende ist sogar nahezu identisch mit meinem, ich habe ihn in meinem Schaltplan der Einfachheit halber nur weg gelassen =) Einige Fragen habe ich jedoch: Welchen Sinn hat R1 (möglicherweise in Kombination mit C3)? Ist an dieser Stelle lediglich der Wert von R1 + R5 so kritisch, dass der genaue Wert von 24,2k erreicht werden muss? Wofür ist C1? Die "Spule" hast du in deinem finalen Aufbau ja scheinbar nicht verbaut, statt dessen einfach eine Brücke? @Benedikt: Naja, das sollte eigentlich der Funktion keinen Abbruch tun. Zwar hab ich an dieser Stelle dann nur eine Verstärkung um den Faktor ~1, was nach dem FET eigentlich keinen Sinn macht, aber ich glaube kaum das ich mir dadurch die gesamte Schaltung versaue. Trotzdem danke fürs drüberschauen :) Micha
R1 bildet mit C3 zusammen ein Siebglied. C1 dient zur "Beruhigung" des Transistors d.h. zur Unterdrückung seiner Schwingneigung. Es hat sich gezeigt, daß ich die Spule nicht brauchte. Wundere Dich nicht über die Transistoren, das sind SF126E aus DDR-Produktion. Die mußten auch mal weg ;-) MfG Paul
Ach so, die Brücke statt der Spule ist untendrunter, weil mir die Lötaugen davon "abgeraucht" sind. Paul
Michael F. wrote: > @Benedikt: Naja, das sollte eigentlich der Funktion keinen Abbruch tun. > Zwar hab ich an dieser Stelle dann nur eine Verstärkung um den Faktor > ~1, was nach dem FET eigentlich keinen Sinn macht, aber ich glaube kaum > das ich mir dadurch die gesamte Schaltung versaue. Trotzdem danke fürs > drüberschauen :) Doch, C3 schließt das Signal nämlich kurz !
Oha, da hab ich mich wohl mit meinem Halbwissen recht weit aus dem Fenster gelehnt, sorry. Das war in der Tat des Rätsels Lösung, ohne C3 funktioniert die Schaltung einwandfrei, und nach dem Quarzfilter bekomme ich ein Astreines Signal :) Ich danke vielmals! Micha
Hallo, ich wollte mich auch schon immer mal an sowas versuchen und wollt mal fragen was man als Antenne nehmen kann?
ferritantenne http://de.wikipedia.org/wiki/Ferritantenne oder rahmenantenne http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/Rahmenantenne.htm die ist sehr effektiv c.u Commtel
Ja, so hab ich mir das gedacht... Ich muss sagen, mit Funk hatte ich noch nicht so viel am Hut. Ich denke mal, ich muss die Ferritant. an die Schaltung anpassen (bzw. die Schaltung an die Antenne...) Kennt da jemand eine Seite die das gut beschreibt? Ich weiß, dass das auch nächstes Jahr in meiner Ausbildung zum Techniker mit durch genommen wird - will aber nicht so lange warten ...... Gruß Ronny
Naja in allererster Linie müsstest du um den Ferritkern Spulendraht wickeln, am besten so, dass du auf etwa 1mH kommst dann kannst du die Spulenkapazität leichter berechnen. Müssten um und bei 5nF sein ;) und dann einfach googlen wegen der Schaltung ;)
Zum Stöbern und Nachlesen aus früher Zeit: DCF-Artikel in Funkschau Seite 727, Heft 19 von 1974, Autoren Peter Hezel u. L.Rohbeck: Titel: "Datums- und Zeitangabe drahtlos empfangen". Schaltungsvorschläge für 2 aktive Antennen mit Ferritstab, 1x völlig diskret aufgebaut u. 1x mit IC MFC4010A. Wenn man eine Herausforderung sucht, kann man das mit TTL aufbauen und mit Nixie ZM 1000 anzeigen . Oder etwas neuer in Elektor von 10-44, (Oktober 1980). Antenne mit BF 256, Empfänger mit TCA 440, DCF-Schaltuhr 9-58, (September 1981) mit 6502, 6532, 2716.
Wolf wrote: > Wenn man eine Herausforderung sucht, kann man das mit TTL aufbauen und > mit Nixie ZM 1000 anzeigen . TTL? Neumod'sches Teufelszeuch! http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Bruegmann-Digital-Roehren-Clock/Digital-Roehrenuhr.htm
Ja ja, es gibt Menschen, die sehr viel Zeit und Geld zu haben scheinen. Das hier: http://www.mycpu.eu/ ...ist auch so einer! (Den hab' ich in Persona auf dem Infotag der Brandenburger Linux User Group kennengelernt.) Und der hat jede Menge von diesem 'Teufelszeug' (TTL-Kram) verbaut. :)
@ Paul Baumann Hast Du den Schaltplan auch als normales Bild, z.B. für Leute die kein Eagle haben (wollen)?
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