Forum: Offtopic Hilfe in Sachen dB


von Tim (Gast)


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Ich grüße euch!
Löse gerade eine Aufgabe und würde euch zur Absicherung gerne bitten, 
auch einmal zu rechnen:

Ein Satellit sendet mit einer Leistung von 30Watt. Die gesamte Dämpfung 
beträgt 120dB, wie viel Empfangsleistung bleibt übrig? In Watt und dBm

Würde mich freuen, wenn ihr mir auch grob eure Formeln mitteilen würdet.

Vielen Dank schon einmal

Tim

von Kai G. (runtimeterror)


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Wir würden uns freuen, wenn du uns grob deine Formel mitteilen würdest 
;)

von Charlie (Gast)


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Für Leistung müsste folgende Formel gelten:

Xdb=10*log10(X/X0)

X:Leistung
X0:Leistung bei Dämpfung von 0

Musst nur noch umstellen.

:-)

von Charlie (Gast)


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Ergebnis: 0,00000000003 W

Test:
-120 = log10(0,00000000003/30)

von Tim (Gast)


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Super, das habe ich auch raus! Vielen Dank!

von Falk B. (falk)


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@ Tim (Gast)

>Ein Satellit sendet mit einer Leistung von 30Watt. Die gesamte Dämpfung
>beträgt 120dB, wie viel Empfangsleistung bleibt übrig? In Watt und dBm

Naja, eigentlich müsste da noch der Antennengewinn vom Sender und 
Empfänger rein, der ist aber wahrscheinlich stillschweigend mit 1 
angesetzt, isotroper Strahler. Sehr praxisnah ;-)

MFG
Falk

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Falk Brunner wrote:

> ..., isotroper Strahler. Sehr praxisnah ;-)

Besonders bei Satelliten.  Warum aufwändig die Strahlung erst zur
Erde bündeln, wenn wir doch den ganzen Weltraum versorgen können. :)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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30 Watt sind +44,77 dBm
-120dB ergibt -75,23dBm =30pW
da sind vermutlich die Antennengewinne schon berücksichtigt

von Patrick N. (pneuberger)


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Mein Prof hat mir die Tage erst verklärt, die Strecke Erde <-> 
geostationärer Satellit (~36000 km) hat im "normalen" Frequenzbereich 
rd. 120 dB. Insofern wird in der Beispielaufgabe tatsächlich 
wahrscheinlich mit isotropen Kugelstrahlern gesendet und empfangen...

MfG

von Patrick N. (pneuberger)


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Sorry, Blödsinn. Hab grad nochmal nachgeschaut:

Funkfelddämpfung im freien Raum:

a [dB] = 92,5 + 20 * lg(Abstand [km]) + 20 * lg(f [GHz]) - 
Sendeantennengewinn - Empfangsantennengewinn

insofern sind die 120 dB dann wohl doch schon mit "richtigen" Antennen.

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