Halloechen, ich habe folgende Schaltung: Ein MIC 182YSM (High-Efficiency Synchronous Buck Controller) reguliert von 15V runter auf 3.6V. Diese 3.6V werden mit Hilfe eines LM2731MXF (0.6/1.6 MHz Boost Converters With 22V Internal FET Switch) auf 5V transformiert. Und zu guter letzt werden diese 5V werden mit Hilfe eines weiteren LM2731MXF (0.6/1.6 MHz Boost Converters With 22V Internal FET Switch) auf 12V transformiert. Ich weiss das ist alles total idiotisch aber ich habe diese Schlatung nicht entworfen. Jedoch habe ich nun folgendes Problem. Ich kann den angegebene Strom von etwas ueber einem Ampere nicht entnehmen. Schon bei 200mA scheint die Grenze erreicht. Daruber bricht die 3.6 und / oder die 5V Spannung ein. Kann mich ganz schwach an eventuellen Schwningungen erinnern... und das man die Dinger nicht hintereinander schalten sollte... Kann mir dazu irgendjemand etwas sagen? Waere ueber jeden Hinweis hoch erfreut.
Wer hat denn das Teil entwickelt? Warum nicht einzeln mit Buck-Convertern von 15V -> 3.6V, 15V->5V, 15V->12V Würde mal sagen dein Problem ist tatsächlich die Reihenschaltung der Wandler. Dadurch ergibt sich wohl sowas wie eine Spannungsquelle mit hohem Innenwiderstand. Vielleicht mal die einzelnen Stufen mit 1A belasten und schauen ab welcher Stufe der Strom nicht mehr geliefert werden kann. Aber im Ernst die Schaltung ist totaler Quatsch^^
> Aber im Ernst die Schaltung ist totaler Quatsch^^
Mal drüber nachgedacht, dass die Schaltung so entworfen ist, dass die
Eingangsspannung Einbrüche haben darf ? Wenn man im Auto eine solche
Schaltung einsetzt (Wenn sie ordentlich designt ist) funktioniert die
Schaltung auch noch beim Motorstart.
Bei parallel geschalteten Wandlern aber nicht ...
Trotzdem scheint das Teil jämmerlich konstruiert worden zu sein.
Ansonsten ist das in Reihe schalten normalerweise kein Problem, aber der
Wirkungsgrad wird natürlich erbärmlich.
Andreas hat schon Recht. Es gibt in der Tat Designrichtlinien, die das Hintereinanderschalten von Schaltreglern verbieten. Der Grund : Die Schaltfrequenzen beeinflussen sich gegenseitig. Im besten Fall starten die Schaltregler gar nicht, in ungünstigen Fällen übersteuern Ausgänge deutlich. Gut, die Schaltung ist jetzt mal so wie sie ist. Um das beste daraus zu machen, empfehle ich zwei Ansätze: - Die Ausgangsspannung so glatt wie möglich zu machen, also den Spannungsripple zu reduzieren. Das kann mit möglichst großen Induktivitäten und Kondensatoren (ausschließlich keramisch !) geschehen. - Für Schaltfrequenz, sofern sie zu beeinflussen ist, möglichst unterschiedliche Werte, auch nicht vielfache voneinander, verwenden. Bitte unter Berücksichtigung der einzelnen Wirkungsgrade nachrechnen, ob die geforderten 1A theoretisch möglich sind.
> Andreas Groell (Firma SpeedShield)
Machen wir gerade ein kleines 'Reverse-Engineering' von
Konkurrenzprodukten ?
;-)
Versuchst Du gerade ein Perpetuum Mobile zu bauen? Je nach (wirklich lausigem) Wirkungsgrad bedeuten 1A an 12V im 3,6V-Kreis etwa 4..6A. Kann der das überhaupt? Ich würde die 15V auf 5V schaltregeln und dann je nen LDO-Regler für die 3,3V und die 12V. Peter P.S.: Hier scheints ja Hellseher zu geben, die genau wissen, daß mit 15V ne Autobatterie (12V?) gemeint ist.
Danke erstmals... Genau geraten... es geht um Crank und das wir ein Relay waehrenddessen halten koennen... Der Prozessor laeuft auf 3.3V so dass wir da ein wenig Raum haben. Ich dachte immer es waehre einfacher ein Relay zu nehmen das bis 4.5V runter kann und dieses mit einem High Side Driver oder Low Side Driver zu kontrollieren. Alles andere kann ruhig waehrend Crank "aussteigen" Die Schaltung wurde so von meinem Vorgaenger so hinterlassen. Keine Panik, kein Reverse Engineering... Heute habe ich dann noch eine einfachere Version der Schaltung mit Lasten (0.5A) in Betrieb nehmen wollen und es hat geraucht. Ein LM5116MH wandelt 10V bis 100V runter auf 5V. Zwei LM2731XMF (parallel) wandeln diese wieder auf 12V rauf. Die beiden 12 Volts vorsorgen danach verschiedene Teile der Schaltung. Noch ein paar Tips bitte?
Andreas Groell wrote: > Genau geraten... es geht um Crank Was ist Crank? > und das wir ein Relay waehrenddessen > halten koennen. Wie wärs mit bistabilen Relais? Peter
Ich würde mal etwas anders an die Sache herangehen. 1. Wo hängt das Relais dran? An den 12V? 2. Ist es realisierbar, ein anderes Relais zu verwenden, z.B. 5V/6V? 3. Wie weit sackt die Eingangsspannung ab, wenn der Anlasser dreht? Meine Idee wäre hier, wenn beim Anlassen min. 7V erreicht werden, ein 6V-Relais zu verwenden, mit einem Schaltregler direkt auf 6V herunterzugehen und die 3.3V(3.6V) für den Prozessorteil ebenfalls separat direkt von der Eingangsspannung abzuleiten und das Hochsetzen ganz bleiben zu lassen. Warum den 3.3V-Regler nicht hinter dem 6V-Regler? Weil sich a. bei Serienschaltung die Verluste addieren und b. bei vielen Schaltreglern bei größerer Eingangs/Ausgangsdifferenz Wirkungsgrad und Stabilität steigen. (Datenblatt dazu konsultieren) Gruß Jadeclaw (not logged in)
So eine Hintereinanderschaltung kann auch bewirken, dass ein Regler erst garnicht startet. Wenn der zweite im Einschaltmoment einen zu hohen Strom zieht, denkt der erste es sei ein Kurzschluß und bleibt auf einer niedrigen Spannung stehen. Damit kann auch der zweite nicht starten. Abhilfe ist höchstens, die Strombegrenzung des ersten hochzuschrauben oder eine Zeitverzögerung ( RC mit Elko an einem enable-Pin) einzubauen.
Peter Dannegger wrote:
> Was ist Crank?
Den Motor anlassen
@Micro Mann Ne habe ich nicht drüber nachgedacht. Da hast du recht. Aber in dem Fall würde ich einen Inverter hernehmen oder einen Sepic-Wandler. Die können beide aufwärts und abwärts wandeln. Aber ich bin mir gerade nicht sicher: Kann der erste Synchronwandler nicht sogar auch Step-Up/Down? Durch die synchrone Gleichrichtung ist ja ein Energiefluss in beide Richtungen möglich (im Gegensatz zu "normalen" Wandlern). -Habe da mal was hergeleitet... Ich muss mal in meine Unterlagen schauen. @M. H. Ist es nicht besser die hintereinandergeschalteten Wandler zu synchronisieren? Das scheint mir irgendwie sinnvoller (viele Regler haben diese Möglichkeit). Da ich nicht mehr soviele verschiedene Frequenzen im Regelkreis habe, kann ich auch nicht mehr so leicht irgendeine Resonanz treffen.
Da ja der Wirkungsgrad besonders bei kleinen Spannungen abnimmt, würde ich den umgekehrten Weg gehen: Ein Hochsetzer von den 6..15V auf 24V und dann 3 Tiefsetzer auf 12V, 5V und 3,3V parallel (nicht in Reihe!). Peter
Danke fuer die vielen Kommentare... Sorry das mit dem Crank... Es kommt aus dem Automobil und beschreibt den Anlassmoment im Fahrzeug. Waehrend das Fahrzeug angelassen wird bricht die Spannung bis auf 5V ein. Eigentlich habe ich zwei Faelle... Sonderfahrzeuge mit einem Spannungsbereich von 10V ... 100V. Da brauche ich 12V (fuer vieleicht 4 externe Relais), 5V, 3.3V (uP und GSM Modem) und 1.8V. Dann der andere Fall Fahrzeuge mit 12V/24V System. Hier muess ich ein Relay mit Hilfe von Logic (uP) auch noch bei 5V Eingangsspannung garantiert halten. Der andere Quatsch (GSM) und andere Sensoren duerfen "aussteigen". Aehnlich wie es auch ein Motorsteuergerat mit seinem eigenen Anlassrelai macht, denke ich. Sorry das ich so viele dumme Fragen habe. Habe sehr wenig Erfahrung im Bereich Power Supply. Bin mehr der embedded Type. Ach ja, der erwaehnte Vorgaenger war ein Externer der hauptsaechlich fuer die Uni arbeitet und neben den Schaltplaenen wirklich nichts an Dokumentation zurueckgelassen hat. Gruesse an Alle und nochmals vielen Dank fuer die Hilfe
Ach noch zum zweiten Fall... Dachte ich haenge das Relai an Vbatt mit 5V (Waehrend des Anlassens) und den maximal 24V und lasse einen Low Side Schalter dann gegen GND schalten. Gibt es solche Relais die solch einen Spannungsbereich ueberleben?
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