Forum: Offtopic Harddiskgehäuse mit selbstzerstörung


von Lii S. (Firma: nikolaus INC) (lii-schmutz-lii)


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Hallo zusammen.

ich überlege mir wie man mit möglichst wenig aufwand eine recht 
effektive und sichere selbstzerstörung für eine HD bauen könnte.

es gebe da die möglichkeit mit feuer ;-).... würde ich persönlich die 
schönste lösung finden mit propan und reinem sauerstoff erreicht man da 
temperaturen bis 3000°c oder mehr... aber aufwand, rauchentwicklung und 
hausratversicherung sprechen dagegen... :-)

Nein, ernsthaft: ich denke am einfachsten wäre es mit einem Magneten. 
wie stark müsste das magnetische Feld wohl sein um durch das Gehäuse der 
Hd zu wirken?

kann man mit der Frequenz des des wechselfeldes etwas bewirken?

um das ganz zu verfeinern könnte man noch ein fernansteuerung über LAN 
oder GSM einbauen, etc...

danke für eure Ideen...

Gruss

von Mark E. (mark_e)


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von Lii S. (Firma: nikolaus INC) (lii-schmutz-lii)


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das ist auch ein schöner Beitrag ;-)

von Florian *. (haribohunter)


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Wenn man mechanisch einen Dorn durch das Gehäuse treibt, in dem die HD 
gerade mit 7200U/min läuft... dann dürfte von den Scheiben nicht mehr 
viel lesbares übrigbleiben.

von Bastler (Gast)


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sowas gibt es in den USA!
Hierzulande aber nicht erlaubt!
Die Dinger erzeugen kurzzeitig Magnetfelder jenseits von Allem, ich weiß 
nicht ob da Geräte in der Umgebung nicht auch was abbekommen.

von yyyy (Gast)


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Wer so wichtige Daten auf HD hat, der weiß auch, wie man sie dauerhaft 
löscht.

von Christian R. (supachris)


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yyyy wrote:
> Wer so wichtige Daten auf HD hat, der weiß auch, wie man sie dauerhaft
> löscht.

Wenn Dr. Wolfgang Schäuble und Dr. Uwe Schünemann zugleich anrücken, 
bleibt da nicht mehr viel Zeit

Duck und weg

von Lii S. (Firma: nikolaus INC) (lii-schmutz-lii)


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Bastler wrote:
> sowas gibt es in den USA!
> Hierzulande aber nicht erlaubt!
> Die Dinger erzeugen kurzzeitig Magnetfelder jenseits von Allem, ich weiß
> nicht ob da Geräte in der Umgebung nicht auch was abbekommen.

hast du dazu einen Link oder sowas?

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Also das beste ist, du baust deine Festplatte in eine Mikrowelle ein. 
(Da gibts doch bestimmt auch kleine handliche)
Dann im kritischen Fall 20 Sekunden bei ein paar Watt.

Aber Achtung... Mikrowelle dann nichtmehr zum zubereiten von speisen 
verwendbar gg

von Lii S. (Firma: nikolaus INC) (lii-schmutz-lii)


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wieso nicht, aber schirmt das geerdete gehäuse der HD nicht zu stark ab, 
dass da der disk überhaut was passiert?

von yalu (Gast)


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Ein starkes Magnetfeld mit den Ausmaßen einer Festplatte zu erzeugen,
erfordert relativ viel Energie. Viel leichter ist es, ein auf Bruch-
teile von einem mm² begrenzts Feld zu erzeugen. Damit erreicht man mit
wenig Aufwand Feldstärken, die ausreichen, um die Magnetschicht der
Festplatte umzumagnetisieren. Um die gesamte Fläche der Platte zu
bearbeiten, muss die Spule zweidimensional darüber bewegt werden. Da
es nur auf die Relativbewegung ankommt, kann man die Spule aber auch
eindimensional (bzw. mit nur einem Freiheitsgrad auf einer gekrümmten
Linie) und dabei die Platte in ein eine andere Richtung bewegen.
Koordiniert man die beiden Bewegungen geschickt miteinander, erreicht
man eine vollständige Abdeckung der Platte mit dem Magnetfeld.

Wie kann man so etwas preisgünstig aufbauen?

Kleine, starke Spulen kann man aus den Schreib-/Leseköpfen einer alten
Festplatte ausbauen.

Für die 1-DOF-Bewegung der Spule könnte man den Kopfpositioniermecha-
nismus verwenden, der ebenfalls aus einer alten Festplatte entstammt.
Er bewegt die Spule auf einer Kreisbahn.

Die 1-DOF-Bewegung der Platte selbst erreicht man am einfachsten mit
einem Motor, der die Platte in Rotation versetzt. Als Motor könnte der
Haupantriebsmotor einer alten Festplatte genutzt werden.

Das Rotationszentrum der Plattendrehung muss so gewählt werden, dass
es nicht mit dem Mittelpunkt der Kreisbahn der Spule zusammenfällt. Am
besten man baut den Plattendreh- und den Spulenbewegungsmechanismus
auf eine stabile Grundplatte aus Aludruckguss. Auch diese kann einer
alten Festplatte entnommen werden.

Damit während des Einsatzes keiner seine Finger in der Mechanik
verklemmt, kann man das Ganze mit einem Stück Alublech abdecken. Dafür
tut's der Deckel einer alten Festplatte.

Jetzt braucht man noch eine Elektronik, die die beiden Antriebselemen-
te so ansteuert, dass die Spule flächendeckend über die gesamte Platte
geführt wird. So etwas findet man bspw. in einer alten Festplatte. Als
angenehmer Nebeneffekt kann diese Elektronik auch die Verstärkung des
Spulenstroms übernehmen, so dass die Richtung desselben über einfache
Steuersignale erfolgen kann.

Bessere Ummagnetisierungsergebnisse erzielt man, wann man den
Ummagnetisierungsvorgang mehrmals wiederholt und dabei jedesmal die
Feldrichtung umpolt. Dazu schließt man an die Ansteuerungselektronik
der beiden Antriebe bspw. einen alten PC an, der durch Senden
geeigneter Steuersignale die beiden Bewegungen und die Richtung des
Spulenstroms koordiniert.

Jetzt fällt mir gerade ein: Möglicherweise brauchst du gar keine alten
Festplatten auszuschlachten. Nutze doch einfach die entsprechenden
Teile derjenigen Festplatte, deren Daten du schrotten möchtest. Die
sind schon so zusammengebaut und justiert, dass du damit erfolgreich
sein müsstest. Und du sparst jegliche zusätzlichen Kosten.

Einen Thread mit ähnlichem Inhalt gibt's übrigens hier:

  http://www.crashboard.net/index.php?showtopic=2748&mode=linear

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Eben, alles was Du damit hochjagst ist die Plattenelektronik.

Ich würde es nicht mit Magnetfeldern versuchen sondern einfach eine 
kurze Schlagwirkung von oben (gespannter Bolzen o.ä.) auf die Platte im 
laufenden Betrieb auswirken so das die Köpfe aufsetzen...

PS: Ich weis ja nicht um wieviel Führungszeugnis gefährdende Sachen es 
geht aber USB-Sticks sind wesentlich einfacher zu killen.

von Sebastian E. (der_andere_sebastian)


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Möglicherweise ist eine kryptographische Methode einfacher. Schlüssel 
weg = Daten weg.

von Bastler (Gast)


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mechanisch:
http://www.orient-computer.co.jp/english2/products/en_buturi_crusher.htm

auf der rechten Seite kann man nach "Hard Disk Magnetic Crusher" suchen.

...der Name sagt alles!

von Lii S. (Firma: nikolaus INC) (lii-schmutz-lii)


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>   http://www.crashboard.net/index.php?showtopic=2748&mode=linear

der link geht leider nicht.... wenn man dor niht angemeldet ist.

wow wie lange hast dafür geschrieben?

natürlich wäre eine direkte Ansteuerung der original leseschreibköpfe 
die wahrscheinlich optimalste lösung, aber eine Festplattenelektronik 
Anzusteuern, so, dass die Festplatte schlussendlich auch noch 
ordnungsgemäss und zuverlässig funkt. stell ich mir nicht ganz so 
trivial vor....

zudem hat man jeweils nur einen versuch und dann ist die platte hin, 
weil bei einer manuellen Ummagnetisierung ja auch gleich die servoinfos 
der Platte eliminiert werden.

weiss man was für eine Feldstärke so ein Leseschreibkopf erzeugt?

von Hunger H. (hunger)


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Ich kenn mich damit nicht gut aus, aber funktioniert vielleicht eine 
Degauss-Spule aus einem Monitor? Diese könnte man um die HD wickeln, und 
-zong- ...

von yalu (Gast)


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>>   http://www.crashboard.net/index.php?showtopic=2748...
>
> der link geht leider nicht.... wenn man dor niht angemeldet ist.

Bei mir schon, ich bin auch nicht angemeldet.

> wow wie lange hast dafür geschrieben?

Dummes Zeug sprudelt aus meinen Fingern wie frisches Quellwasser.
Deswegen habe ich nicht lange dafür gebraucht :-)

> natürlich wäre eine direkte Ansteuerung der original
> leseschreibköpfe die wahrscheinlich optimalste lösung, aber eine
> Festplattenelektronik Anzusteuern, so, dass die Festplatte
> schlussendlich auch noch ordnungsgemäss und zuverlässig funkt. stell
> ich mir nicht ganz so trivial vor....

Das ist trivial. Du schließt die Festplatte einfach per IDE/SATA/SCSI
an deinen PC an, fertig ;-)

Wie gesagt, das Geschriebene ist ziemlicher Blödsinn und sollte dich
eigentlich dezent darauf hinweisen, dass man Daten von einer
Festplatte auch ohne spezielle Vorrichtung ziemlich vollständig
löschen kann. Es gibt dafür spezielle Programme, die durch mehrfaches
Überschreiben von Sektoren mit Nullen und Einsen erreichen, dass man
die ursprünglichen Daten auf normalem Weg (über das IDE/SATA/SCSI-
Interface) gar nicht und mit physikalischen Analysemethoden nur sehr
sehr schwer lesen kann. Wenn du nicht gerade für den Geheimdienst
arbeitest oder schwerkriminell bist, sollten diese Tools völlig
ausreichend sein.

Shred für Unix/Linux ist so ein Programm. Ähnliches gibt es garantiert
auch für andere Betriebssysteme.

> weiss man was für eine Feldstärke so ein Leseschreibkopf erzeugt?

Zitat aus obigem Thread von Billy Bones (damit ich wenigstens noch
etwas konstruktives beigetragen habe ;-)):

  'Was ich bisher erfahren hab: Festplatten haben eine Feldstärke von
  ca. 0,15 bis 0,3T, kommerzielle "Festplatten-durch-Magnetfeld-
  Zerstör-Maschinen" bringen ca. 1T auf, die bessere Lösung wäre aber
  ein Computertomograph bei nem Arzt, da hats bis zu 8T'

von Theoretiker (Gast)


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Kleine Kapsel mit Ätzmittel, bei starker Erschütterung zerbricht sie und 
pullert auf die rotierenden Platten -> Magnetschicht weggeätzt? :-)

von Falk B. (falk)


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Eine kleine Sprengkapsel? Zur Not tuts eine Airbagpatrone?
Ist nur dumm, wenn die durch Fehlalarm ausgelöst wird. ;-)

MfG
Falk

von Lii S. (Firma: nikolaus INC) (lii-schmutz-lii)


Angehängte Dateien:

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Computertomograph-- passt nicht ganz ins Budget
airbagsprngkapsel--> habe ich schon andersweitig verbaut und jetzt 
arbeite ich nicht mehr im autogewerbe....schwer zu erhalten
ätzen--> muss man festplatte öfnnen, will sie ja nicht schon im 
vorherein zerstören...

meint ihr mit einer spule wie im bild zu sehen erreicht man die nötige 
feldstärke nicht?

da könnte man ja ohne weiteres mit ein paar Ampere (20-50A) drauf gehen, 
das Magnetfeld müsste ja nicht lange stehen....

von Christian R. (supachris)


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Probier´s doch einfach aus. Alte Festplatten gibts doch bei EBlöd für 
nen Euro.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Egal was Du machst, die Daten koennen mit genug Aufwand u.U. zumindest 
noch teilweise gerettet werden. Wenn Du Deine Daten also sicher 
speichern willst rate ich Dir zu einer starken Verschluesselung mit 
einem 256-Bit-Block-Chiffre und einem guten Pass-Phrase. Das ist 
wirklich sicher und auch wenn der Rechner vom Netz getrennt wird - 
Tresor zu.

Michael

von mechaniker (Gast)


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ich würd die ganze Platte unter ne Ständerbohrmaschine legen, die dann 
bei Gefahr zuerst durchs Gehäuse, dann durch die Platten und schließlich 
durch die Platine bohrt ....

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Schwachsinn...

von (Gast)


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Wie wärs denn damit die Platte mit C4 zu umhüllen ;)

von Lii S. (Firma: nikolaus INC) (lii-schmutz-lii)


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Michael G. wrote:
> Egal was Du machst, die Daten koennen mit genug Aufwand u.U. zumindest
> noch teilweise gerettet werden. Wenn Du Deine Daten also sicher
> speichern willst rate ich Dir zu einer starken Verschluesselung mit
> einem 256-Bit-Block-Chiffre und einem guten Pass-Phrase. Das ist
> wirklich sicher und auch wenn der Rechner vom Netz getrennt wird -
> Tresor zu.
>
> Michael

kennwörter und schlüssel können unter umständen auch geknakt werden. nur 
eine Frage der zeit, hingegen bei meiner ursprünglichen variante mit 
Propangas und reinem sauerstoff wäre da nichts mehr zu machen. ;-)

wie stellst du dir dann vor, dass die Daten gerettet werden können nach 
dem Einwirken eines starken Magnetfeldes?

von tex (Gast)


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> Propangas und reinem sauerstoff wäre da nichts mehr zu machen. ;-)
Da wäre noch eine ganze Menge zu machen.
1. Anklage wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion
1.1 Ggf. Körperverletzung ggf. mit Todesfolge (vorsetzlich oder 
fahrlässig)
2. Anklage wegen Brandstiftung (Vorsetzlich oder fahrlässig)
3. Mit den Fragmenten der Festplatte ohne Daten hat der Staatsanwalt ein 
ausreichend belastendes Indiz für den gegen Dich erhobenen Vorwurf und 
das reicht in Deutschalnd um Dich zu verknacken.

von Thilo M. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Was ist denn da um Gottes Willen so Wichtiges (oder Illegales?) drauf?

Dreh' dir 'ne kleine Fassung für eine Hilti-Bolzenschusspatrone und 
monitiere die (mit Bolzen vorne dran!) auf die Platte. Bei Gefahr die 
Patrone auslösen und den Bolzen durch die Platten schießen. Wenn die 
sich nicht mehr sauber drehen lassen kann sie auch keiner mehr lesen.

Ich habe mal mit einem Fetmagneten zum Löschen von Audiocassetten 
experimentiert (1350 Gauss im Mittel), siehe Bild, das Teil war mächtig 
stark, ich musste die Cassetten richtig mit Kraft wieder 'rausziehen. 
Beim Versuch eine Video-8, bzw. Digital-8 Videocassette zu löschen hat 
er auf ganzer Linie versagt!
Ich weiß nicht wie's mit Festplatten ist, aber ich denke um digitale 
Daten dauerhaft unleserlich zu machen muss man sie, wie oben schon 
geschrieben, mehrfach mit anderen Werten überschreiben. Da gibt's in 
Amiland sogar 'ne Norm (und Vorschrift) dafür.

von M. V. (-_-)


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http://www.pro-linux.de/berichte/sicheres-loeschen.html

Wobei ich im allgemeinen auch ne Verschlüsslung bevorzuge.

>kennwörter und schlüssel können unter umständen auch geknakt werden. nur
>eine Frage der zeit

Geknackt wohl ehr nicht. Zumindest nicht die, die gut implementiert 
wurden, und von denen gibt's ne ganze Menge.
Gebrutet dagegen natürlich, will ich ja nicht bestreiten.
Bloß, die Leute(bzw. deren Kinder), die dann irgendwann, wenn ich schon 
längst tot bin, meine Daten haben, werden sich gewiss extrem freuen.

Wenn man natürlich fahrlässig mit seinen Passwörtern und der restlichen 
Sicherheit seines PCs umgeht, nützt weder die Verschlüsslung, noch 
sonstirgendwas etwas.

von Lii S. (Firma: nikolaus INC) (lii-schmutz-lii)


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tex wrote:
>> Propangas und reinem sauerstoff wäre da nichts mehr zu machen. ;-)
> Da wäre noch eine ganze Menge zu machen.
> 1. Anklage wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion
> 1.1 Ggf. Körperverletzung ggf. mit Todesfolge (vorsetzlich oder
> fahrlässig)
> 2. Anklage wegen Brandstiftung (Vorsetzlich oder fahrlässig)
> 3. Mit den Fragmenten der Festplatte ohne Daten hat der Staatsanwalt ein
> ausreichend belastendes Indiz für den gegen Dich erhobenen Vorwurf und
> das reicht in Deutschalnd um Dich zu verknacken.

nicht doch so schwarz malen!!!

ich arbeite in einem Labor, hier haben wir so einen alten Muffelofen, 
der ist ziemlich klein. ca.30cm breit 30cm tief unf villeicht 25 hoch. 
im innern würden wahrscheinlich ca. 3 x 3.5" platten reinpassen.
ausgkleidet ist er mit schamottstein.
Die maximaltemperatur liegt bei 1300°C
die Zeit bis 1300°C wurde beider letzten Messung in 14 min erreicht.

ideal zur HDD vernichtung!! warum bin ich nicht früher drauf gekommen...

@thilo

also zum inhalt der Platte kann ich nichts sagen, weil es diese platte 
nicht gibt und somit auch keine geheimnisse....

... reine Hypothese.

villeicht eine marktlücke?

Muffelofen mit Terrabyteharddisk :-)

lässt sich auf, wie sagte einer so schön, auf "Eblöd" sicher verkaufen 
;-)

von Thilo M. (Gast)


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>keine geheimnisse....

Na, dann is' ja gut!

Den Ofen brauchste gar nicht so hoch zu drehen, nur über den Curiepunkt 
der Magnetbeschichtung. Dann dürfta auch alles weg sein! ;)

von Thomas B. (yahp) Benutzerseite


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Bastler wrote:
> sowas gibt es in den USA!
> Hierzulande aber nicht erlaubt!

Lässt sich das belegen? Ist nähmlich kaum zu glauben, noch darf doch 
jeder mit seinem Eigentum tun und lassen, was er mag.

von Matrix (Gast)


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Das schon aber du darfst nicht ein Magnetimpuls erzeugen der den 
Funkverkehr und elektrische Geräte in der Umgebung stört.

von sechsnullsechs (Gast)


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Ein Magnesium Fraesgehaeuse mit Thermit aufgegefuellt... koennt noch 
einen Eimer Wasser drunterstellen...

von Unbekannter (Gast)


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Grundsätzlich gilt: Eine zuverlässige und schnelle Löschung ist 
schwierig. Also müssen Vorkehrungen her: Verschlüsseln, und zwar die 
komplette Platte, nicht nur einzelene Dateien.

Es ist wirklich so einfach: Passwort weg = Daten weg.

Passwort muss natürlich gut sein und sicher etc.

Ansonsten, zur schnellen, zuverlässigen Not-Vernichtung eine Platte, 
taugen nur rein mechanische Lösungen. Alles was mit Strom zu tun hat, 
ist unzuverlässig.

Am besten hilft immer noch Gewalt, pure Gewalt und davon mächtig viel...

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Matrix wrote:
> Das schon aber du darfst nicht ein Magnetimpuls erzeugen der den
> Funkverkehr und elektrische Geräte in der Umgebung stört.

Wenn Du das Magnetfeld langsam auf und abbaust, sehe ich da garkein 
Problem.

Die Idee mit der Curie-Temperatur finde ich als Ansatz sehr interessant, 
nur meines wissens nach werden die Alu-/Glasscheiben mit Eisenoxid oder 
Cobalt beschichtet welche eine CT, zumindest im Falle von Cobalt, von 
über 1000°C haben.

von alex (Gast)


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Die Festplatte in einen Tontopf mit Thermin legen, und das Ding ist 
innerhalb von wenigen Sekunden nur noch ein Klumpen Metall :-)

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Gehe mal davon aus Du meinst Thermit, also Aluspäne und Rost.
Hmm ob man das Alu der Festplatte irgendwie dazu nutzen könnte? Einfach 
ein Rost/Magnesium- Gemisch durch eins der Luftlöcher der Platte 
einblasen und zünden. Aber ich denke die Reaktionsfläche des Alu ist 
dafür zu klein...

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Thilo M. wrote:
> Wenn die
> sich nicht mehr sauber drehen lassen kann sie auch keiner mehr lesen.

Glaube ich nicht.

von Thilo M. (Gast)


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>Glaube ich nicht.

Probier's mal. Eine verbeulte und durchlöcherte Festplattenscheibe lesen 
geht nur noch mit EXTREMEM Aufwand.
Du brauchst dafür eine konstante Drehzahl und Leseköpfe.

von Bastelmensch nicht angemeldet (Gast)


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Nimm ein Bolzenschußgerät aus´m Schlachthof. Den Bolzen so ausrichten 
das er durch die Rotierende Scheiben durchdüst.

Schnell und effektiv, da kann man sicher nicht mehr viel retten...

Allerdings kann man die Platte danach nicht mehr verwenden. ;-)

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Hallo,

dafür gibt es Spezialfestplatte, wo das mit der Säure bereits eingebaut 
ist. Auf Tastendruck läuft Säure hinein und ätzt die Datenschicht ab. 
Das müsste sicher genug sein.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Thilo M. wrote:
>>Glaube ich nicht.
>
> Probier's mal. Eine verbeulte und durchlöcherte Festplattenscheibe lesen
> geht nur noch mit EXTREMEM Aufwand.
> Du brauchst dafür eine konstante Drehzahl und Leseköpfe.

1. Hab ich nicht die Mittel dazu.
2. "EXTREMER Aufwand" != "geht garnicht"
3. Muss sich die Schreibe ja nicht unbedingt drehen um Daten davon 
zurückzugewinnen, oder doch?

von Rolf Magnus (Gast)


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Es gibt Firmen, die sich auf Datenrettung spezialisiert haben. Die haben 
Geräte mit rotierendem Lesekopf, wo sie das Medium einspannen und lesen 
können. Dauert wohl etwas (insbesondere auch die forensische 
Rekonstruktion der Daten, wenn Teile fehlen) und ist vermutlich nicht 
ganz billig, geht aber.

von Thilo M. (Gast)


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Also doch aufheizen bis über den Curiepunkt. Einfach Flächenheizfolie 
draufpappen oder Begleitheizkabel drumwickeln.

von Trollfänger (Gast)


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@ Lii Schmutz

>ich überlege mir wie man mit möglichst wenig aufwand eine recht
>effektive und sichere selbstzerstörung für eine HD bauen könnte.

>um das ganz zu verfeinern könnte man noch ein fernansteuerung über LAN
>oder GSM einbauen, etc...


Du hast also Angst das Schäubles Datenschergen deine Platte mit den 
ganzen Raubkopien und sonstigen illegalen Sachen finden wärend du in der 
Schule den Coolen machst.





Ich geb dir mal nen TIP der völlig kostenfrei ist und zu 100 Prozent 
funktioniert:



Lade keine illegalen Daten dann kannst du ruhig schlafen und in der 
Schule weiter den Taffen mimen ;-))))



Muharharharhar

von sechsnullsechs (Gast)


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Harte magnetische Materialien haben Curiepunkte bei einigen hundert 
Grad, daher ist dieser Ansatz unguenstig.

von Sparky (Gast)


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Hi!

Ich denke, die Problematik dürfte sich in naher Zukunft ohnehin fast von 
alleine lösen. Ich sag nur "Solid-State-Disk". Diese dürften sich in der 
Tat so schnell via Software löschen lassen, dass die Daten im 
Zweifelsfall in Sekundenschnelle unwiederbringlich verloren sind.

von yalu (Gast)


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> Ich denke, die Problematik dürfte sich in naher Zukunft ohnehin fast
> von alleine lösen. Ich sag nur "Solid-State-Disk".

Meinst du nicht, dass es auch für das Lesen "gelöschter"
Flash-Speicher Verfahren geben wird (oder sogar schon gibt)?

Genauso wie es (mit entsprechendem Aufwand) möglich ist, gelöschte
Daten von Festplatten über den Restmagnetismus zu lesen, könnte dies
doch bei Flashspeichern über die Restladung genauso gehen.

von DerSchelm (Gast)


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Früher war alles besser, da gab es noch Lochkarten, die konnte man 
verbrennen. Der Heizwert einer Lochkarte war enorm.

von Arc N. (arc)


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> Genauso wie es (mit entsprechendem Aufwand) möglich ist, gelöschte
> Daten von Festplatten über den Restmagnetismus zu lesen, könnte dies
> doch bei Flashspeichern über die Restladung genauso gehen.

Das "Gerücht" hält sich immer noch hartnäckig.
Die (einzige?) Studie, die dieses bestätigt ist aus dem Jahr 1996 und 
hat die, schon zu diesem Zeitpunkt, veralteten verfahren MFM und RLL mit 
sehr viel geringeren Datendichten untersucht.
Bei den heutigen Datendichten ist dies auch unter Reinraumbedingungen 
afaik nicht möglich.
Auf Flashspeicher sollte man sich nicht verlassen, da es durch die div. 
Wear-Levelling-Verfahren, durchaus sein kann, dass, trotz des 
Überschreibens, Restfragmente der Daten erhalten bleiben.

Zur Not nimmt man dann eben so etwas...
http://www.festplatten-crasher.de/festplatten-crasher/festplatten-crasher.htm

von SintesoMoe (Gast)


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Ich kenne jemanden der hat die gleiche Problematik.
Er hat das auch recht einfach gelöst, mit Thermit.
Das Thermit befindet sich in einer Blechdose auf der Festplatte und wird 
im falle eines Falles über eine Heizwendel entzündet.
Das zeug sollte sich ruck zuck durch den Aludeckel der Platte schmelzen 
und im inneren den rest erledigen ^^
Nur sollte man am besten einen Pulverlöscher parat haben welcher dann 
auch gleich den rest der Wohnung reif für den Sperrmüll macht.

von Krys D. (cumber_s)


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Also wenns um eine Produktidee geht, würde ich einfach mal sagen, säure!
Oder irgendwas reaktionsfreuiges was die plattenoberflächen reagiert...
[Gibt im Modellbaubedarf chemikalien um metale kontroliert oxidieren zu 
lassen]

Mein Vorschlag:
Man nehme einen reinraum (gibts an vielen Technischen hochschulen ;-) )
Für studenten sogar kostenlos.
Relais(sehr klein und eine glasampulle chemikalien lässt sich dann 
einbauen und vielleicht sogar softwaretechnisch (schnell) auslösen..
Quasi das ultimative löschen.... ;-)

So eine Platte währe dann cniht nur für Warez Jünger interesannt sondern 
auch für die industrie
(ein gestohlenes Notebook mit sensiblen konstruktionsdaten sorgt nämlich 
für gewisse kopfschnerzen...)

von HD-Killer (Gast)


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Ich nehme dafür immer einen Termonuklearen sprengkörper (In RU Preiswert 
zu bekommen) das ist absolut sicher und eventuelle Mitwisser im nahen 
Umfeld werden ebenfalls restlos beseitigt ;-)

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Hmm, wie wärs Eisen(III)-Chlorid oder so durch einen der Luftfilter zu 
spritzen? Oder irgendwas das eventuell einfacher Langzeitstabil gelagert 
werden kann?

von SintesoMoe (Gast)


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Was willste denn mit eisen(III)chlorid? Da kannste ja gleich warten bis 
du den Rechner wegkehren kannst.....
SiCl4 ist da schon besser geeignet.

von die ??? (Gast)


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von Gast (Gast)


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Bullshit-Bingo:

*Schneller ROI
Durch günstige Anschaffung und hohe Effektivität

Verkaufen die dann die Späne? Ich glaube, da versteht einer nicht, was 
ROI heißt.

von Bobby (Gast)


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Hat denn hier niemand einen Handwerker unter seinen entfernten 
Bekannten?
Der 1kg-Hammer aus der Werkzeugkiste sollte wohl ausreichen, Leute.
Preiswert und umweltfreundlich, aber trotzdem wirkungsvoll !

BamBam lässt grüßen ;-)

Ich wünsche allen ein gesegnetes Fest.

von Fragender (Gast)


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Wie wäre es denn damit sich einfach keine illegale Soft auf den Rechner 
zu laden  ?

von Dennis N. (nilpferd)


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Also ich tät das ja Electronic-like mit ner AVR-basierten 
Rube-Goldberg-Maschine machen.
Zuerst muß ja sichergestellt sein, daß die Disk nur bei wirklicher 
Gefahr zerstört wird. Also dürfen Deine Kumpels, denen Du Deine tolle 
illegale Sammlung zeigen willst, nicht Alarm auslösen. Die Lösung:
Die Schrittlänge eines normalen Menschen beträgt ca. 80cm. Also zwei 
druckempfindliche Platten a 20cm hintereinander unter die Fußmatte 
legen. Die werden von einem ATTiny ausgewertet. Während Deine 
Sauger-Kumpels immer nur einen der Sensoren auslösen, rollt Schäuble 
logischerweise über beide Platten, der Tiny wird getriggert und 
entzündet eine Schnur, die an einer Kerze endet und schließlich diese 
entflammt. An der Kerze ein Temperatursensor, ebenfalls per AVR (oder 
auch mittels PIC, je nach Geschmack) ausgewertet. Dieser gibt seine 
Temperaturwerte auf einem LCD wieder, das mit einer umgebauten 
Handykamera abgefilmt wird. Die Änderung im PAL-Signal beim Anzeigen der 
durch die Kerze höheren Temperatur sorgt im dritten µC für ein Auslösen 
der angeschlossenen Laserdiode. Diese wiederum strahlt auf einen LDR, 
welcher, wer hätte das gedacht wiederum einem Chip mit angeschlossenem 
RMF12 Modul ein Signal gibt. Das RMF12 überträgt den Startimpuls an eine 
weitere Schaltung und diese schaltet Deine Stereoanlage ein. Schäuble 
schallt daraufhin die Aufzeichnung des letzten Musikantenstadls 
entgegen. Schäuble ist so entzückt und überrascht von den ganzen 
Vorgängen, daß Du genug Zeit hast, Deine Festplatte zu verstecken, zum 
Blödmarkt zu fahren, ne jungfäuliche HD zu erwerben, diese mit nem 
legalen Windows zu bespielen und dem BKA zu erklären, daß alles in 
Ordnung ist.

von SintesoMoe (Gast)


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Verdammt was ein genialer Blödsinn!
Ich denke das ist so durchgeknallt das es funktionieren könnte.

von Richard (Gast)


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Das Ganze kann man auch einfacher machen: "Hinter Dir, ein dreiköpfiger 
Affe!". Während sich die Polizisten umdrehen, kann man die Platte 
getrost dem ungeliebten Nachbarn durchs Fenster werfen.
Hierbei ist es allerdings hilfreich, einen dreiköpfigen Affen parat zu 
haben.

MfG,
Richard

von Peter (Gast)


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2 Große Magnete von unten und oben die mit 230V~ angetrieben werden, 
reichen. Dann sind deine Daten weg.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Peter wrote:
> 2 Große Magnete von unten und oben die mit 230V~ angetrieben werden,
> reichen. Dann sind deine Daten weg.

Sachlich fundierter Kommentar. Respekt!

von Gast (Gast)


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@Richard

Lol, you made my day.

von Paul H. (powl)


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Exotischere Lösung ohne geschmolzene oder deformierte 
Festplattengehäuse:

Du hast einen Router an den meinetwegen zwei Lan-Leitungen wegführen. 
Eine an deinen PC, eine an einen anderen. Zwischen eine der beiden 
hängst du nun an versteckter Stelle noch einen Switch und an diesen ein 
HDD-Lan gehäuse das du mit irgendnem unscheinbaren Lichtschalter oder 
sonstigem deaktivieren kannst.

Keiner kommt folglich auf die Idee, dass irgendwo in deinem Haus noch n 
Datenspeicher is.

lg PoWl

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Nennt sich "Network Attached Storage" (NAS)

von Sebastian (Gast)


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Ich würde diese scheinbaren Daten die keiner sehen darf erst gar nicht 
auf der HD Speichern! Besorge dir einen gr0ßen USB-Stick oder auch 
mehrere und Speicher alls dort! Den Stick ist Notfalls schnell versteckt 
oder unbrauchbar zerstört...

von Paul H. (powl)


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wie soll das eigentlich in zukunft werden? es gibt doch immer kleinere 
speicher mit immer größerer kapazität. Was wenn es erstmal 100gb in 
einer SDkarte gibt? da hat doch kein gesetzeshüter mehr ne chance 
irgendwelche Datenträger aufzuspüren. Ich mein kommen die grünen zieht 
man schnell mal seine speicherkarte aus dem slot und lässt sie sonstwo 
verschwinden.

lg PoWl

von alex (Gast)


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Besorg dir nen PC mit nem großen Ram und lege darauf nen virtual Drive 
an. PC aus---> Daten weg!
Um bei Stromausfall gegenzuwirken---> USV

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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von irgendwer (Gast)


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Windoof auf den PC, beliebige Datei öffnen, herunterfahren -> HDD kaputt

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