Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik MSP430 - EZ430 Board


von Alex (Gast)


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Hallo,

hab mir neulich einen ez430 USB-Stick zugelegt und überlege mir gerade 
was ich auf mein Testboard alles bauen soll.

Meine Idee sieht so aus:
das abnehmbare Board des ez430 soll auf eine Trägerplatine gesteckt 
werden können inkl "Platz" für das "Spy-Bi-Wire" Interface. Was denkt 
ihr was ich so alles einplanen soll?

 - RS232 Pegelwandler
 - mehere LEDs
 - I2C EEPROM
 - vorbereitung für LCD - Display
 - Poti(s)
 - gute zugangsmöglichkeit zu "allen" Pins
 - evtl. vorbereitung für DIP- MSP430-Typen

Ich will das ganze für mich bauen ( und natürlich auch anderen zur 
Verfügung stellen) um mich in den MSP430 einzuarbeiten.


Danke. mfg Alex

von Christian R. (supachris)


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Naja, das kleine EZ-Board hat ja kaum Peripherie-Anschlüsse, ich würd da 
lieber einen bissl größeren MSP430 mit SpyBiWire nehmen.
LCD wird schon schwierig, soviel Steuerleitungen, wie der 44780 
benötigt, haben die kleinen MSPs ja nichma. Wenn dann per SPI oder I2C 
angeschlossen.

von Alex (Gast)


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In Sachen LCD hätt ich ein DOGM von EA vorgeschlagen, ist günstig zu 
kriegen und hat ein SPI - Interface.

Ich hätte den ez430 vorgeschlagen,  da man mit ihm ein günstiges System 
kaufen kann, dass Debugger und Board enthält.
Das Problem ist nur, dass die größeren mit Spy-Bi-Wire schlecht 
verfügbar sind und zudem müsste ich dann trotzdem nen ez430 kaufen, da 
der USB-Debugger ja auch schon 100EUR + 19%MwSt. kostet.
Drei Header Boards kosten 10 EUR verglichen mit Bauteilpreis(2,90EUR) 
denk ich mal OK.

mfg

von szimmi (Gast)


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Würde das Dein Problem besser lösen:
http://focus.ti.com/docs/toolsw/folders/print/ez430-rf2500.html ?

von Alex (Gast)


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Danke für den Hinweis.

Gibts denn sonst keine "Sinnvollen" Vorschläge.

von Mathi (Gast)


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Die Idee dazu klingt gut! Ist halt wirklich ein günstiges und schönes 
System für den Einstieg.

Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall einen Port-Expander einplanen. 
Dann ist der geringe Pincount kein großes Problem mehr. Nimm den PCF8574 
und Du hast ein I2C Gerät. Damit und dem EEPROM hast Du dann schon einen 
Bus mit mehreren Teilnehmern. Dazu denke ich solltest Du 4 LEDs nehmen. 
Damit kann man dann schon ein Lauflicht machen. Und dankt dem 12Bit ADC 
des 2013 kannste mit einem der LEDs einen Dämmerungsschalter 
realisieren. Poti? Nur eins... Wenn überhaupt.
Wenn ich das so überschlage, sollte die genannte Ausstattung 7 Pins 
verschlucken. Dann noch ne RS232 und man hat neun. Das ist gut machbar 
mit dem ez430.

Hoffe das ist hilfreich und bin echt gespannt was da rauskommt ;)

von Dietmar (Gast)


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Hallo, ich hab das ez430 Board schon länger und auch schon einiges damit 
realisiert. Ein Testboard für die Einarbeitung habe ich mir auch geätzt, 
wobei ich natürlich sagen muss, dass der MSP430 überhaupt der erste 
Controller ist mit dem ich arbeite, eben durch den günstigen Preis des 
ez430 Boards.

Mein Testboard beinhaltet:
- Programmierleiste
- Spannungsversorgung über 3.3V Stabi
- Pfostenstecker an denen alle Pins rausgeführt sind
- 12 LEDs
- 4 Taster
- 2 Potis
- 4 D/A Wandler
- 2 Relais
- 1 H-Brücke zur Motorsteuerung
- Output Extension (4 auf 10)

Da ich mich leider nicht so gut auskenne, habe ich kein LCD Display und 
SPI oder I2C mit am Board, aber vieleicht integriere ich diese 
Funktionen auch einemal.

Übrigens habe ich für den F2013 eine eigene Adapterplatine geätzt, die 
es erlaubt den Controller einfach aufs Board zu stecken.

Wenn Interesse besteht, kann ich ja die Schaltplane auch reinstellen.

von Alex (Gast)


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Stell mal rein.

Bin mit meinem Layout auch bald fertig - hoff ich. Hab mom. wenig Zeit.

mfg Alex

von Dietmar (Gast)


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Hallo Alex,

hier siehst du die Schaltpläne und ein Bild vom fertig aufgebauten 
Board.
Ich muss natürlich dazusagen, dass du nicht allzuviel erwarten solltest, 
denn ich bin ein Anfänger und habe das Board auch nach meinen 
Bedürfnissen zusammengestrickt. Anfangs wollte ich mehrere Platinen 
draus machen, hab sie dann aber einfach nicht auseinandergeschnitten. 
Die einzelnen Teile werden je nachdem, was man gerade benötigt mit 
Flachbandkabel verbunden.

Eine neuere Variante gibt es auch schon, wobei die einzelnen Platinen 
dann wirklich zu einer großen zusammengefügt sind.

Ich wäre natürlich auch sehr dankbar für Korrektur- bzw. Verbesserungs- 
vorschläge, auch deine Schaltpläne würde ich gerne mal bewundern.

mfg Dietmar

von Alex (Gast)


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Anfänger - hey ich bin hier der Anfänger! ;) - Student

Auf meinem Board ist vorgesehen, dass der ganze EZ430 aufgesteckt wird. 
Die Einzelnen Komponenten werden werden dann nach "rowalt.de" Methode 
verbunden.

Hat den Vorteil, dass man das ganze dann mit nem Steckboard verbinden 
kann. Vorgesehen sind noch einige LEDs, Taster, und evtl ne kleine 
Brücke für KTY Sensoren. Weitere Versuche sind dann auf der Prototyping 
Area vorgesehen (IR-Empfänger, Relais, ...

Ach ja, RS232 und SPI können nacheinanderverwendet werden. I2C nur 
allein.

mfg

von Dietmar (Gast)


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Hallo Alex,

Also ich muss schon sagen, wenn ich deine Schaltpläne sehe komme ich mir 
wirklich wie ein absoluter Anfänger vor, denn mit LCD, EEPROM, SPI und 
I2C kenne ich mich überhaupt nicht aus. Ich bin ja immerhin Schüler und 
erarbeite mir Stück für Stück ein wenig Wissen. Jedenfalls habe ich das 
Problem, dass ich selten einfach verständliche Unterlagen finde, wo man 
auch wirklich brauchbare Sachen findet. Ich weis mathar.com hat super 
Sachen, aber da komm ich spätestens beim LCD nicht mehr so mit, dass ich 
alles verstehen würde um das Programm auf ein anderes LCD umzuschreiben. 
Und die Beispiele von TI sind auch nicht wirklich anfängerfreundlich 
erklärt. Nur soviel dazu.

Diese "rowalt.de" Methode sagt mir nicht so zu. Für so experimentelle 
Aufbauten habe ich den Experimentierkasten von Kosmos. Aber für 
Verbindungen unter den Platinen nimm ich am liebsten Flachbandkabel oder 
einzelne Kabel, die mit kleinen Buchsen versehen sind, sodass ich sie 
auf die Steckerleisten stecken kann.

von Alex (Gast)


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Ok, ist Geschmackssache.

Mit den Drähten hast halt super schnell die Verbindungen aufgebaut und 
auch auf die möglichkeit das ganze mit Steckbrettern zu verbinden.
Aber als Schüler schon mal Respekt.

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