Hallo! Steh gerade irgendwie auf dem Schlauch. Kann ich ne LED auch gegen 12V und gegen nen Port vom AVR schalten? Natürlich mit entsprechendem Vorwiderstand. Hab ne totale Blockade. Leider finde ich in der Suche auch nix (bei so ner komischen Frage kein Wunder). Danke! Robert
Ich habs zwar selbst noch nicht ausprobiert, es muesste aber doch auch gehen, wenn man die LED ueber einen Vorwiderstand direkt an den Port legt. Wichtig ist sicherlich, dass man den Port auf Hochohmig stellt, um die LED abzuschalten. Hochohmig schaltet man den I/O Pin indem man den Pin als Eingang programmiert (ueber das DDR Register). Um die LED leuchten zu lassen schaltet man den Port als Ausgang und setzt einen Low Wert, nur so liefert der I/O Pin max. 20mA. Hats schon mal einer ausprobiert? ciao Remo
Tag Jonas, bei vielen Controllern sind die Ausgänge als "open collector" ausgeführt, schalten also von VCC nach Masse. Im Normalfall wird der Transistor über den 33KOhm leitend geschaltet. Wird der Port auf Masse gezogen, sperrt der Transistor. Gruß, Günter
Hi Remo, hast recht, kann man. Ich bin nur eben dafür, die Ports sowenig zu belasten als möglich. Deshalb mit Transistor. Gruß, Günter
hmm... die transe schaltet doch durch, wenn die basis um min. 0,7V höher ist als der emitter, richtig? wenn der pin dann auf low geht, zieht er die 12V runter, wenn ich das richtig sehe... hätte man denn statt des 33k nicht einen 10k (oder so) an vcc schalten können? liegen so nicht 12V am pin an?
Grüß dich Jonas, zu den Spannungen: Wird die Basis des Transistors nicht über den Widerstand R3 angesteuert, d. H. im Falle eines open collector Ausgangs Hi-Ohm, fliest ein Basisstrom über den Widerstand R2. Dieser ruft einen Spannungsabfall über den Widerstand R2 hervor. Ebenso fällt ja über die Basis-Emitter Strecke des Transistors die Schwellspannung ab. Also ist die Spannung über den Widerstand R2 12V - Schwellspannung, bei einer Schwellspannung von 0,7V ist also der Spannungsabfall über R2 11,7V am Eingang von R3 liegen daher 0,7V an. Wird der Eingang von R3 über den Portpin an Masse gezogen , liegen somit 0V an, der Transistor sperrt. Eine Simulation zeigt an der Basis direkt folgende Werte (als Transistor wurde der 2N2218 gewählt): Q1 leitet: Ub = 0,787V, Uc = 1,95V Q1 sperrt: Ub = 0,727V, UC = 12V Du siehst also, es liegen keine 12V am Portpin an. Zur Größe des Widerstandes ist zu sagen, das er abhängig vom Basisstrom des Transistors ist. Wenn der Basisstrom z.B. bei 100µA liegt, errechnet sich der Wert zu Betriebsspannung - Schwellspannung ----------------------------------------------- Basisstrom 12V - 0,7V -------------- = 113KOhm 100 µA Die Stromverstärkung des Transistors ist als Beispiel 100. Dann schaltet der Transistor mit diesem Widerstand noch einen Laststrom von 10mA. Der Widerstandswert kann in der Beispielschaltstufe eher noch höher als 33KOhm gewählt werden. Konkret: Der Strom durch die LED liegt bei 12mA, die Stromverstärkung ist 150. Dann ist der Basisstrom Ic / B = 12mA / 150 = 80µA Der Widerstand hat den Wert (Ub - Us)/ IB = (12-0,7)/80µA = 146,25KOhm Jonas, ich meine mal, das ist etwas deutlicher geworden oder? Gruß, Günter
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