Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik mikrokid.de als Einstieg empfehlenswert?


von blob (Gast)


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Ist mikrokid.de für den Einstieg in die Mikrocontrollerprogrammierung 
empfehlenswert, oder gibt es billigere Starterkits mit ähnlichen oder 
besseren Möglichkeiten? Das Handbuch zu Mikrokid beschreibt angeblich 
"nur" BASIC. Ich möchte aber C verwenden. Sollte aber nicht das Problem 
sein, oder? Die Beispielprogramme lassen sich vermutlich recht einfach 
nach C konvertieren?

von blob (Gast)


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Ergänzung:
Es wäre sinnvoll, wenn sich das Starterkit, bzw der verwendete uC unter 
Linux programmieren ließe. Habe nämlich keine Lust, mir extra deswegen 
ein Windows zu installieren. Notfalls müsste es in einer virtuellen 
Maschine laufen.

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hallo,
ich kenne das erwähnte Kit nicht, mein erster Eindruck ist aber nicht 
sonderlich positiv, insbesondere kommt es mir nicht günstig vor.

Das sehr viel besser ausgestattete und universellere Development Board 
von Atmel STK500 z.B. kostet auch nur 70 EUR und Du hast sofort alles 
was man so braucht. Der Einstieg ist damit sicher auch nicht 
schwieriger, ich jedenfalls hab das STK500 zum Einstieg gekauft und 
hab's nie bereut.

Programmieren in C unter Linux ist kein Problem, es gibt den gcc für AVR 
µCs und alles weitere auch. Ich hab da aber keine eigenen Erfahrungen, 
ich verwenden WinAVR (gcc + div. freie Tools) unter Windows.

Grüße
Flo

von toni (Gast)


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70EUR ist aber für den Einstieg in ein Hobby doch etwas viel. Da gibt es 
z.B. auch 
http://cgi.ebay.de/Atmel-AVR-Evaluations-Test-Board-aehnlich-STK500-NEU_W0QQitemZ330199777053QQihZ014QQcategoryZ12072QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Ein Handbuch und dokumentierte Programmbeispiele wie bei Mikrokid sind 
da aber leider nicht dabei.

von Jens (Gast)


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Also ein Anfänger hat mit Linux üblicherweise ziemliche Probleme. Das 
liegt nicht an Linux selber. Sondern die Entwicklungsumgebungen (wenn 
man das so nennen kann) zur Programmierung von Mikrocontrollern für 
Linux sind leider wenig Benutzerfreundlich. Die Hardwarehersteller 
investieren nicht in die Entwicklung von Softwaretools für Linux, 
sondern überlassen die Arbeit freiwilligen Programmieren die das für lau 
erledigen. Eigentlich unverständlich, denn man müsste eigentlich davon 
ausgehen, dass technisch interessierte Leute (die Chipentwickler wie 
auch die uC-Programmierer) Linux favorisieren.

von Mike J. (Gast)


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Ich denke das ist ein guter Einstieg für junge Leute (10 bis 18)

Das mit den LEDs ist eine gute Motivation.

Die Kabel für den Magnetfeldsensor sind aber keine Litzen, sehen nach 
Draht aus. Sowas geht zu schnell kaputt.

Das Display ist auch gut, da kann man so lange probieren bis man etwas 
anständiges angezeigt bekommt.

Der Preis ist an sich ganz okay, man sollte aber Rabatt bekommen wenn 
man das Grundset + Exp.1 + Exp.2 + ein Programmier kabel kauft.

Ein USB-Programmier kabel bekommt man für 15 Euro:
(als Bausatz für 10 Euro, ist aber SMD ... bekommt man aber hin)
>> http://www.ullihome.de/index.php/USBAVR-ISP/de

von Peter (Gast)


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> Eigentlich unverständlich, denn man müsste eigentlich davon
> ausgehen, dass technisch interessierte Leute (die Chipentwickler wie
> auch die uC-Programmierer) Linux favorisieren.

linux ist gewiss eine gute plattform, wenn man lernen möchte, wie ein OS 
funktioniert usw. aber wer seinen computer als reines arbeitsgerät 
versteht, ist imho mit linux nicht so gut bedient.

von Martin (Gast)


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> aber wer seinen computer als reines arbeitsgerät
> versteht, ist imho mit linux nicht so gut bedient.

So ein Unsinn. Warum sollte ich mich mit Unzulänglichkeiten von Windows 
rumärgern, wenn es mit Linux einfach funktioniert und flexibler ist?

von lontano (Gast)


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wiedernamesagt: fuerKids

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Martin wrote:
>> aber wer seinen computer als reines arbeitsgerät
>> versteht, ist imho mit linux nicht so gut bedient.
>
> So ein Unsinn. Warum sollte ich mich mit Unzulänglichkeiten von Windows
> rumärgern, wenn es mit Linux einfach funktioniert und flexibler ist?

Du hast "Windows" mit "Linux" vertauscht ;) ;)

Ne aufhören jetzt.

Ich würde ebenfalls zu einem STK500 raten. die 70€ sind gut investiert. 
Besonders, weil
- es für das STK500 eine Dokumentation sowie Programmbeispiele gibt.
- das STK500 bekannt ist im Forum.
- es einfach funktioniert.
- es einen HV-Parallelprogrammierer hat, der hilfreich ist, wenn man
  sich mal aussperrt (Fuses falsch gesetzt), was als Anfänger häufig mal
  passieren kann.
- auch einen ISP hat, mit dem man später auf andere externe
  Mikroprozessorplatinen gehen kann.
- Es vom Hersteller der Chips ist und man somit einen großtmöglichen
  Support erwarten kann.

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