Hallo, ich habe den Schaltregler 2576-ADJ so wie in der Schaltung ersichtlich angeschlossen, um eine Konstantstromquelle mit (1,23 V / 0,5 Ohm = 2,46 A) zu bekommen. Wenn Feedback unter 1,23 Volt liegt, ist der Schaltregler eingeschaltet. Was wird passieren, wenn ich den Ausgang nicht belaste? Da ist ja dann der Schaltregler die ganze Zeit ein, obwohl keine Leistung entnommen wird. Heizt dann der Regler die gesamte aufgenommene Leistung ab? Oder lädt sich mein Ausgangselko auf, bis er die Spannung nicht mehr verträgt? Was muss ich der Schaltung noch hinzufügen, damit sie auch unbelastet sicher zu betreiben ist? Ich habe leider von analoger Elektronik nicht so viel Ahnung. Gruß David
Meist legt man am Schaltregler einen BIAS-Pfad, um ein "Hochlaufen" der Spannung zu verhindern. Dazu kann man am Ausgang des Schaltreglers einen Widerstand gegen Masse vorsehen. Der richtige BIAS-Strom ist aber abhängig vom Schaltregler. Bei den 5-V-Floeth-Modellen fahre ich mit 330 Ohm gut.
2,5A mit 0,5 Ohm Messwiderstand und einer 50kHz-Schaltregler der eine 1,27VRef hat... da muß sich aber jemand hassen ! Schaltregler mit höherer Frequenz nehmen ! 0,1 Ohm Meßwiderstand und LM321 zum Verstärker nehmen. Keinen ELKO an den Ausgang (wozu eigentlich bei Konstantstrom durch eine Spule???)
Ohne Elko wirst du aber keine glatte Spannung sehen und so ganz konstant ist der Strom auch nicht (Dreieck mit einem Ripplestrom von ca 20-40% des Ausgangsstrom).
Sorry, aber funktioniert die Schaltung so denn überhaupt? Beim ADJ soll der Feedback-Eingang zwischen R1 und R2 gelegt werden und nicht auf Masse der Last?!
@Frank: äh ja die Schaltung ist (unter Last) bereits getestet... warum störst du dich an meiner Feedback-Beschaltung? Es soll ein Strom von 2,46 A fließen und dabei fallen an dem Shunt-Widerstand genau 1,23 V ab, Feedback liegt also genau dort. Die Masse der Last hebt sich dabei um genausoviel, was bei mir aber nicht weiter stört. @Martin: Genau. Bei meiner ersten Testschaltung ohne LC-Filter am Ausgang gab es Spitzen am Ausgang. Ganz am Anfang hatte ich in einem Lochraster-Aufbau einen Opamp mit 100facher Verstärkung (ca berechnet aus dem Datenblatt des Drahtes) eingesetzt und der Shuntwiderstand, den er verstärkt hat, war ein Stück Draht. (auch noch ohne LC-Filter) Ergebnis: Teile der 11 kHz waren zu hören - der Regler dachte immer kurz er wäre überlastet und ging mit der Frequenz hinunter. @Bernd Rüter: ich weiß dass der Shunt ein wenig überlastet ist P = RI² -> 0,5 * 2,46² = knapp über 3 Watt werden verheizt. Wollte aber für den Testaufbau alles möglichst störsicher machen nach dem ersten (höchstwahrscheinlich schwingenden) Versuch. Warum höhere Frequenz? Der Regler ist doch laut Datenblatt für max. 3 A ausgelegt. Ich teste jetzt mal einen läppischen Versuch wo ein Spannungsteiler am Ausgang über eine Diode den Feedback Eingang hochzieht wenn die Spannung zu hoch ist. Werde dann auch mit Schaltplan darüber berichten wenn mir noch ein Regler abraucht, Elko explodiert oder so ;) Gruß David
ups, vergessen zu löschen (das Bild ist teilweise ein Auszug aus dem Datenblatt)
Sodala, ich habe es nun mit dem Aufbau im Bild getestet, der restliche Teil der Schaltung bleibt so wie im Datenblatt oder in meinem 1. Posting. Ich weiß dass die 10 k ein wenig mein Ergebnis verfälschen, aber überschlagsmäßig ergibt sich dann für die maximale Ausgangsspannung: U = U(R10) * (R11 + R10) / R10 Annahme U(R10) = (1,23 [U_feedback] + 0,6 [U_f Diode]) = 1,83 V dann ist U = 14,335 V, und das funktioniert (erstaunlicherweise) auf Anhieb! Wenn die Schaltung unbelastet ist, hebt die Diode nach Erreichen von knapp über 14 V den Feedback Eingang über 1,23 V und schaltet damit den Regler ab. Wenn bei unter 14 V der Konstantstrom von 2,46 A fließen kann, ist die Spannung am Messwiderstand höher und es wird rein auf Strom geregelt. Schön langsam komm ich in Schwung ;) Bilanz: - ein verbratener 2576-ADJ (hatte ein Bein der Diode versehentlich aus dem Steckbrett gezogen - autsch!) - ein (wortwörtlich!) zerschossener ATmega8, nachdem der an einem Ausgang 5V lieferte (zum Abschalten des Reglers) und ich ("doppelt hält besser" - "solange sich der ATmega8 initialisiert sind die Pins ja eh auf Eingang" [dadurch wird der Regler beim Einschalten immer kurz aufgedreht weil der Enable "floatet"]) den Enable Eingang des Reglers (der mit dem I/O Pin verbunden war), auf die Plus Schiene des Steckbrettes brückte. Die lieferte aber dummerweise 24 Volt, wie ich nach dem Einschalten an einem Knall und dem fehlenden Stück aus dem Gehäuse des Mega bemerkte... Schutzdioden for ever xD Dankeschön an Alle für die Antworten. Gruß David
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