Hallo, mir ist ein alter Lautsprecher einer Siemens-Box kaputt gegangen. Leider ist das Produkt zu alt um noch ein Ersatzteil zu bekommen. (Made in W-Germany ^^) Jetzt möcht ich mir nen neuen Lautsprecher kaufen. Nur hab ich keine Ahnung für welchen Frequenzbereich der ausgelegt sein soll. Auf dem defekten hab ich auch keine hilfreichen angaben gefunden. Hab schon nach Herstellerids etc. gegoogelt. Ich hab aber nochmal den selben Lautsprecher in der zweiten Box (von der Stereoanlage) so könnt ich von dem (wenn ich wüsste wie) den Frequenzbereich ausmessen. Oder lieg ich ganz falsch und muss das an der Frequenzweiche messen? Ich hoffe ihr versteht mein Problem. :) michi
Was ist eine "Siemens Box"? Warum willst du unbedingt die Frequenzbereiche der Lautsprecher wissen? Wenn einer Frequenzweiche vorhanden ist, warum orientierst du dich nicht einfach daran, was die Frequenzbereiche angeht? Also wenns nicht so qualitätiv hochwertig sein muss, würde es normalerweise reichen, wenn du einen Lautsprecher wählst, der ungefähr ins Gehäuse passt und die Impendanz des Lautsprechers mit dem Alten übereinstimmt.
messen nützt dir hier wenig, du kannst ja keinen neuen "zaubern" (oder herstellen lassen) , der genau der messung entspricht... nimm die wichtigsten eigenschaften: mech. grösse impedanz (4 /8 ohm ?) aufhängung (rand) weich? gummi? und such ein chassis, das etwa so ist...zb bei pollin bestell 2x , mach rein und höre...
Hi, Michael, ich bin kein Audio-/Lautsprecher-Freak, sondern habe bescheidene Ansprüche. Du: "Ich hab aber nochmal den selben Lautsprecher in der zweiten Box (von der Stereoanlage..." Deine Ansprüche an den "guten Stereo-Klang" bestimmen alle weiteren Schritte. Je höher die Ansprüche, desto kleiner die Differenzuen zwischen Links und Rechts, die Du bereit bist zu tolerieren. Der einfachste Weg ist: Beschaffe einen Lautsprecher, der von der Form her (Öffnung, Bohrlöcher) paßt und vom Gleichspannungswiderstand. Bau ihn ein und probiere, ob es dir genügend gefällt. Ich bin Nachrichtentechniker, habe mit Antennen zu tun. Antennen mit einer Bandbreite über mehrere Oktaven. Da ist es schon schwer, Impedanz und Gewinn einigermaßen stetig zu halten. Aber Lautsprecher, von unter 50 Hz bis über 15 kHz? Dann noch gepaart für Stereo? Bloß nicht. (Meine Ansprüche sind eben becheiden. Schon bei 5W klirren meine Weingläser im Schrank, die Geometrie meiner Stube ist alles andere als symmetrisch, wozu da noch Ansprüche an die Lautsprecher, die man allenfalls im professionellen Audio-Studie mit Schallschluckwänden vergleichen könnte?) ciao Wolfgang Horn
also gut, dann bestell ich mir einfach nen lautsprecher mit 8-ohm 120Watt Sinusleistung. So einer war auch vorher drin. es geht mir nur darum. weil es lautsprecher gibt von 35Hz - 2000Hz oder z.b. bis zu 6000Hz. Ich wollte nur so den groben Unterschied ausgleichen. Wie würde ich mich an der Frequenzweiche halten können? Müsste ich doch auch messen oder nicht? michi
Michael Steinbeißer wrote: > es geht mir nur darum. weil es lautsprecher gibt von 35Hz - 2000Hz oder > z.b. bis zu 6000Hz. Diese Angaben bedeuten nur, daß sie in diesem Fequenzbereich besonders linear arbeiten und/oder vom Hersteller empfohlen wird, die Lautsprecher in diesem Frequenzbereich zu betreiben. Das ist keine feste Arbeitsfequenzen oder sowas. > Wie würde ich mich an der Frequenzweiche halten können? Müsste ich doch > auch messen oder nicht? Nun, es gibt Frequenzweichen, auf denen die Teilfrequenzen einfach aufgedruckt sind. Falls das nicht der Fall, muss man sich an den Werten der Bauteile orientieren und die Frequenzen ausrechnen. Braucht zugegebenermaßen etwas Erfahrung :)
Nö. Messen kannst du da gar nichts. (Wenn du es könntest, würdest du hier nicht fragen...) Wichtig wäre es, eine Lautsprecher zu bekommen, der neben dem gleichen Widerstand auch den gleichen Wirkungsgrad und das gleichen Impulsverhalten hat, wie der alte. Dummerweise stehen die Werte nicht drauf, und sind auch nicht so leicht zu messen. Ich würde mir gleich zwei passende Chassis besorgen, und in beiden Boxen neue einbauen. Dann fallen die Unterschiede rechts/links nicht so auf. Oliver
jep, s.o. , kauf auf jeden fall 2 stk. der unterschied r/l alt/neu würde wesentlich mehr auffallen, als der unterschied alte / 2 neue !
Die zwei neuen würde ich auch empfehlen, denn auch die Wirkungsgrade von zwei verschiedenen können deutlich unterschiedlich sein. Das könnte schon in einem Lautstärkeunterschied auffallen. Der Frequenzgang ist imho nicht so kritisch, denn in erster Näherung ist er vom Durchmesser der Membran abhängig und die eingebaute Frequenzweiche sollte hier schon deutlich vorher abregeln. Vielleicht hat du noch die Info über die Übernahmefrequenz aus dem Datenblatt der alten. Da sollte der neue mit seiner Grenzfrequenz schon etwas drüber liegen.
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