Hallo, wie kann ich feststellen ob eine LED bei einem Selbsttest noch in Ordnung oder defekt ist. Kann es sein dass eine LED Strom zieht ohne zu leuchten? Danke Stefan
>Kann es sein dass eine LED Strom zieht ohne zu leuchten?
Im ungünstigen Fall schon. Dann ist sie so ungünstig durchgebrannt, dass
sie einen Kurzschluß erzeugt. Den kann man dann aber in beide Richtungen
messen...
@ Stefan X. (avrpf) >Ordnung oder defekt ist. Kann es sein dass eine LED Strom zieht ohne zu >leuchten? AFAIK ja. MfG Falk
wenn du wirklich sicher gehen willst modulierst du der LED ein Signal auf und liest es über einen Fototransistor oä. wieder ein. Nur die Frage ob sich der ganze Aufwand lohnt. So oft gehen LED´s nicht kaputt;-)
üblicherweise sollte eine LED bei Stromdurchfluß leuchten; wenn sie nich leuchtet ist sie defekt oder sie strahlt im nicht sichtbaren Bereich. Versuchs mal mit einer Webkamera im Dunkeln!
http://cs.nyu.edu/~jhan/ledtouch/index.html http://www.trnmag.com/Stories/2004/122904/LED_array_turned_into_touch_button_Brief_122904.html Irgendwo gab es im Netz auch noch eine Beschreibung, wie das funktioniert. Bei den "Geocachern" meine ich...
Helmut wrote: > üblicherweise sollte eine LED bei Stromdurchfluß leuchten; wenn sie nich > leuchtet ist sie defekt oder sie strahlt im nicht sichtbaren Bereich. > > Versuchs mal mit einer Webkamera im Dunkeln! Bei einem Selbsttest geht es i.d.R. darum, dass das betreffende Gerät selbst feststellt, ob alle Lampen i.O. sind. Und das geht mit ner Webcam eher schlecht. Beim "echten" Selbsttest werden alle vorhandenen Lampen (LEDs) auf einmal, in Gruppen oder einzeln eingeschaltet und anhand des fließenden Stroms festgestellt, ob eine oder mehrere defekt sind, was sich dadurch ausdrückt, dass weniger Strom fließt als normalerweise müsste. Deshalb ja auch die Frage vom OP, ob eine LED, die nicht mehr leuchtet, trotzdem noch Strom ziehen kann. Zum Thema: Möglich ist es, allerdings brennen LEDs eher selten wirklich durch, und wenn sie es tun, dann leiten sie i.d.R. nicht mehr (Bonddraht verglüht o.ä.). LEDs können einiges ab, auch kurzzeitig höhere Ströme. Was passiert, wenn eine LED durch Degeneration/Alterung stirbt (Nachlassen der Leuchtkraft mit der Zeit), weiß ich nicht. Bis eine LED gar nicht mehr leuchtet, dürfte allerdings vermutlich auch die Lebensdauer des betreffenden Gerätes vorbei sein.
Soory Stefan, nicht genau gelesen. Dann hilft nur der Luxmeter.
Vor allem LEDs in einem Selbsttest zu testen ist reichlich sinnfrei. Die müssen bestenfalls bei der Warenendprüfung getestet werden, kurz bevor das Gerät die Produktion verlässt. Das wars. MFG Falk
>wie kann ich feststellen ob eine LED bei einem Selbsttest noch in >Ordnung oder defekt ist. Kann es sein dass eine LED Strom zieht ohne zu >leuchten? Wie Du schon erzählt bekommen hast: Viel Sinn macht es nicht, weil LEDs ja keinen Glühfaden haben, der nach 10000 Stunden (Beispielwert) Betrieb durchbrennt. Falls es aber doch unbedingt nötig ist, hier eine theoretische Möglichkeit: Der µC schaltet die LED kurz ein und misst ihre Durchflußspannung über den ADC (Du benötigst also pro zu prüfender LED zwei µC-Pins). Wenn die LED z. B. rot ist und die Spannung zu was deutlich anderem als ca. 1.6 V gemessen wird, stimmt irgendwas nicht. Liegt die Spannung umgekehrt bei 1.6 V, kannst Du davon ausgehen, dass die LED intakt ist. Beachte, dass die Durchflussspannung typabhängig ist (gelbe LED: ca. 2.0 V, weiße LEDs um 3 V etc.).
"Liegt die Spannung umgekehrt bei 1.6 V, kannst Du davon ausgehen, dass die LED intakt ist." Bestimmt nicht!
@AVRFan: Ist doch Mega-umständlich! Die einfachste Methode ist das sukzessive Einschalten aller LEDs, wobei jeweils (über einen Shunt in der gemeinsamen Versorgungsleitung) der Strom erfasst wird. Ist eine LED kaputt (oder Wackelkontakt, kalte Lötstelle o.ä.), dann fließt eben kein Strom und das lässt sich (evtl. sogar ganz einfach über einen Komparator) feststellen. Braucht nur einen gemeinsamen Anschluss für alle LEDs. Steht übrigens ansatzweise schon weiter oben... EDIT: Die Detektierung defekter Anschlüsse der leuchtmittel bei Geräten, die u.U. im Betrieb mechanischer Belastung (Vibrationen o.ä.) ausgesetzt sind, wäre z.B. ein Anwendungsfall, der zumindest sinnvoll wäre, v.a. dann, wenn es sich um sicherheitsrelevante Leuchtmittel handelt.
Ich denke auch, es ist sehr selten, dass LEDs so kaputt gehen, dass sie intern intern einen Kurzen bilden, wenn dann leiten sie garnicht mehr. Aber über das gezielte einschalten einzelner LEDs sollte man sogar diesen fall abdecken können, da die LED dann einen höheren Strom ziehen sollte. Ich habs auf jeden fall noch nciht erlebt, dass eine LED intern nen kurzen hatte.
Bei billigen weißen und blauen LEDs habe ich es schon erlebt, dass die LEDs sich elektrisch normal verhalten, eine LED ausgeht, aber die anderen weiterleuchten (Reihenschaltung). Ab und zu ging die LED auch wieder an. Der Spannungsabfall an der LED hatte sich dabei kaum geändert. Weiterhin kann es vorkommen, dass manche LEDs unterhalb einer bestimmten Stromes garnicht leuchten, und dann ab einem bestimmten Wert plötzlich in voller Helligkeit erstrahlen.
@Johannes: >Die einfachste Methode ist das sukzessive >Einschalten aller LEDs, wobei jeweils (über einen Shunt in der >gemeinsamen Versorgungsleitung) der Strom erfasst wird. OK. >Ist eine LED >kaputt (oder Wackelkontakt, kalte Lötstelle o.ä.), dann fließt eben kein >Strom und das lässt sich (evtl. sogar ganz einfach über einen >Komparator) feststellen. Braucht nur einen gemeinsamen Anschluss für >alle LEDs. Gut, aber was ist, wenn die LED - aus welchem Grund auch immer - kurzgeschlossen ist? Dieser (zugegeben sehr unwahrscheinliche) Fall wird durch meine Lösung i. Ggs. zu Deiner abgedeckt. @Helmut: >Bestimmt nicht! Mit welcher Begründung?
Die LED kann in meiner Umgebung durch mechanische Einflüsse defekt gehen, z. b. wenn da was rauffällt (ist blöd, ist aber so). Und jetzt kommt mir nicht mit Schutzgitter oder so! Also, LED kann halt doch kaputt gehen auch wenn Sie ein längeres Haltbarkeitsdatum hätte und bei einer Endkontrolle bestanden hätte. Wie kann ich den Strom zwischen LED und VCC messen lassen? Shunt? Achja, die LEDs sind weit gestreut in einem -sagen wir mal goßen Raum-, da ist nix mit optischer Überwachung. Danke Stefan
Consumer-Geräte lassen doch beim System-Start immer alle LEDs mal blitzen. Entweder gewollt oder ungewollt. Da die ja eigentlich so sellten "durchbrennen", dürfte das eigentlich reichen, wenn nicht alle leuchten, weiß der Benutzer, dass nicht alle gehen. Setzt voraus, dass es einen Benutzer gibt. --- Edith: Könntest ja auch den Fotostrom (oder Spannung?) messen, Kapazität dürfte bei langen Leitungen eher unangebracht sein, sowas hatten wir vorher aber schon.
Also, es geht um LED-Leisten mit einer Länge von ca. 8 Meter. In diesem Raum sind ca. 8 von diesen Leisten. Ich wollte nun beim Einschalten alle LEDs einzeln einschalten und den Strom messen. Deshalb auch meine Frage ob LEDs wenn hin auch Strom ziehen können. Habe da dunkel was in Erinnerung. Die LEDs befinden sich unter einer Abdeckung, trotzdem kommt es immer mal wieder vor dass Sie durch äußere Einflüsse beschädigt werden. Es handelt sich auch um ca. 160 LEDs die überwacht werden müßten. Ein Selbsttest bei dem alle LEDs nacheinander geprüft werden ist kein Problem. Muß nur automatisch erfolgen.
würd mich jetzt interessieren was du unter äusseren einflüssen verstehst... feuchtigkeit? mechanische belastung? muss ja was gröberes sein, wenn du die LED's dauernd zerstörst... oder ist die ansteuerung nicht optimal?
>Dann hilft nur der Luxmeter.
Ja, aber wie stellt man per Selbsttest fest,
ob der Luxmeter noch OK ist ?
MfG Willi
Die einzige Möglichkeit, eine LED auf Funktion zu prüfen, ist eine optische Meßeinrichtung mit einem Lichtmengensensor pro LED als Gegenstelle. Andere Möglichkeiten gibt es definitiv nicht. Da muß man auch nicht weiter diskutieren. Messungen des aufgenommenen Stromes sind nur Indiz, kein Beweis.
Mach es doch nicht so kompliziert. Nimm einen Treiber für 16 LED's, der auch über eine Diagnose verfüget. Der AS1112, von www.austriamicrosystems.com, treibt 16 LED, wird seriell angesteuert - was sich bei Deinen Lichtleisten ja geradezu anbietet- und diagnostiziert jede einzelne auf Unterbrechung oder Überstrom. Kostet auf'm Gurt ~0.99€ das Stück. Wenn Du einen TLD5922 von www.TI.com verwendest, kannst Du digital auch noch die Helligkeit für jede einzelne LED einstellen. Kostet übrigens ~1.49€ pro Stück. Billiger wirst Du das diskret in keinem Fall hinbekommen ;) Gruß, Stefan ---
Kleine Korrektur: Das Teil von TI heißt TLC5922 (nicht TLD) http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tlc5922.html
Ja genau, danke ... hatte versucht, das Datenblatt auf dem Nachbar-Schreibtisch zu entziffern - war mir aber ursprünglich ganz sicher gewesen ;)
>> Mach es doch nicht so kompliziert.
Es geht nur mit optischer überwachung und das ist kompliziert. Alle
anderen diskutierten Methoden über Strommessung sind blödsinn, da sie
nur einen Teil der möglichen Fehler abdecken.
@ Stefan X. (avrpf) >Die LEDs befinden sich unter einer Abdeckung, trotzdem kommt es immer >mal wieder vor dass Sie durch äußere Einflüsse beschädigt werden. Es Gehen wir mal davon aus, dass die Schaltung die LEDs mit korrektem Strom betreibt und sie darduch nicht signifikat altern. Gehen wir weiter davon aus, dass sie wasserdicht verbaut sind. Dann bleibt als einzige Fehlerquelle praktisch nur noch ein starke mechanische Beschädigung mit Abreissen der Kontakte. Das kann man wie beschrieben über den Strom messen. Fettig. MfG Falk
Ich will Euch ja nicht den Spaß am grübeln verderben aber es ist einfach so dass auf die LEDs die unter einer Schutzleiste angebracht sind etwas darauf fallen oder jemand darauf rum hüpfen kann - auch wenn die Schutzleisten das abkönnen müßten und es verboten ist. Da es pro 1/2 Meter jeweils 3 LEDs sind (RGB) stört es wenn eine LED ausfällt da die Farben dann nicht mehr stimmen (so ähnlich wie ein Pixelfehler nur wesentlich größer). Die Lösung mit dem AS1112 würde mir schon gut gefallen. Allerdings existiert die Ansteuerung der LEDs mit PWM und so schon. Wollte also nur noch wissen wie man das feststellen kann wenn ne LED ausfällt. Ohne Optik!!! Sorry, wollte nix kompliziert machen. Habe ja nur gesagt dass die LEDs halt doch kaputt gehen können ;-) Außerdem herrschen hier ständige Erschütterungen. Weiß ja nicht ob das auch ne Rolle spielt.
Nun, LEDs sind ja da, weil sie einer anschaut bzw. anschauen soll. Also, die 0.2%, bei denen die LED die richtige Spannung hat und nicht leuchtet, die wird halt dem Benutzer in die Verantwortung gegeben. Ich gehe mal davon aus, dass bei der Herstellung die LED noch in der richtigen Farbe geleuchtet hat und dies dort auch geprueft wurde. Ansonsten, auch eine Spannungsmessung gibt Aufschluss. Bei einer LED z.B.: - Sollspannung, z.B. 1.6V --> alles ok. - Spannung 0V oder deutlich unter 1.6V --> Kurzschluss - Spannung nahe Ub --> Unterbrechung, bei den genannten Erschuetterungen am Wahrscheinlichsten. In diesen Fällen wäre ein Selbsttest auch nicht mehr ganz sinnfrei. Kann man damit leben? Musst du wirklich 100% Abdeckung haben fuer die Fälle, die nur sehr selten vorkommen? Jede Perfektion hat dann ein Ende, wenn man nicht mehr Geld/Aufwand spendieren möchte. Es gibt immer nicht abfangbare Fehlerfälle, sonst wuerden auch keine Garantien notwendig sein oder Flugzeuge abstuerzen ...
sollen alle leuchtdioden einzeln angesteuert werdeden (160) wie hoch anliegende spannnung welche treiber (fluß-u) bei minimal möglicher U sollte es möglich sein. unterbrechung /kurzschluß
@juppi, die leds werden theoretisch einzeln ansteuerbar (über 12er gruppen). Die Spannung ist im Prinzip verschieden, da mit verschiedenfarbigen LEDs gearbeitet wird, aber innerhalb eines "Arrays" gleich. Also nachdem das nun wohl nicht so einfach ist lass ich es wohl bleiben und beim Selbsttest-Programm muß halt dann jemand rumlaufen und die LEDs angucken ob ok oder nicht. Danke für Eure Antworten Stefan
Ich denke ja ma die LEDs werden alle mit gleichem Strom betrieben, also vergiss die Spannung und miss den Strom ... (wurde aber weiter oben schon erwähnt)
Genau rumlaufen und gucken ist die beste Lösung. Und wieder ist eine Computer-Experten-Stelle mit einem hochrangigen Mitarbeiter besetzt worden(1-Euro Jobber)und die Arbeitslosenzahl gesunken. Hätte man ja gleich draufkonnen können.
Hi, früher gab es bei medizinischen Geräten eine "Test-Taste". Beim Drücken leuchteten alle Kontrollampen auf - Ähnlich wie beim Auto beim Zündung einschalten. Vielleicht ist das ja die einfachste und sicherste Methode... Gruß Andreas
Vielleicht wäre die beste Lösung, die LEDs wirklich zu schützen, indem man sie in transparente, dauerelastische Vergußmasse eingießt und somit die Erschütterungen und Tritte von den LEDs und Platinen / Verdrahtung fernhält.
Kontrolliere einmal ---------------------------------------------(+) R 1 R 160 LD1 LD160 D1 \ \ --<------ TR1 /---tr160 AD Cotr./ / ------------<-------------------/ / D160 R10k / -----------------------------------------------(-) wenn alle tr schalten (LED ein) TR1 aus wenn LED1 Kurzschluß nur U-abfall über D1 (idealisiert) wenn LED1 offen durch R 10k gegen masse 0V (idealisiert) Controller AD eingang messen die Unterschiedlichen LED (U) werden durch meßroutine des Controllers getestet. Tr1 aus spannung messen (passend minimierte Vergleichswerte speichern Für den ersttest nur auf offen testen. wenn alle OK dann programm. wenn die grund Idee richttig ist ,gibt es bestimmt noch varianten.
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