Hallo, für die Berechnung von elektrischen Netzwerken in der Wechselstromlehre muss man mit komplexen Zahlen umgehen. Üblich ist das Rechnen in polarer Darstellung und algebraischer Darstellung. Aus meiner Sicht kommen zwei Rechner in Frage: 1. Casio FX-8960G SD 2. TI-84 Plus So wie es aussieht ist Casio am verbreitesten. Ist er auch in der Handhabung besser als TI? Gruss Klaus.
Komplexe Zahlen kann man auch mitm Rechenschieber Rechnen wenn man's mal begriffen hat. An die HP kann man sich auch gewoehnen, ausser man gibr gerne Klammern ein.
ich stimme Zacc (Gast) zu. Begreifen und im Kopf rechnen, bzw auf einem Zettel. Alternativ habe ich einen Casio.
Hallo, ich suche etwas für meinen Sohn. Im meinem Studium hatte ich einen TI-Rechner mit sagenhaften 4 Speichermöglichkeiten. Damit haben wir damals uns mit Stern-Dreieck-Berechnungen die Finger wund getippt. Ein paar Jahre später habe ich mir einen HP41 für ein "schweine"-Geld geleistet. Dieser war mein Lieblingsrechner. Ist HP heute noch im Rennen? Mir geht es vor allem um ein praktisches Handwerkzeug. Gruss Klaus.
>Mir geht es vor allem um ein praktisches Handwerkzeug.
Dann würde ich dir/deinem Sohn einen relativ einfachen Rechner gönnen:
Ich habe als "Inschenööörsrechner" einen casio fx-991s.
Der kann sogar engineering symbols..
NUR zum Matheunterricht hab ich einen Grafischen Rechner. Der ist aber
für ingenieursaufgaben (meist) ungeeignet.
Das rechne ich lieber mit Kopf/Bleistift und dem oben erwähnten
Inschenööörsrechner.
Man muss allerdings wissen, was man macht und rechnet.
Also wenn ein PC in Reichweite ist, würd ich auf einen extra Rechner verzichten und auf Programm wie Derive von TI zurückgreifen. Das Problem bei CASIO-Rechnern ist nach meiner Erfahrung (hatte im Studium einen fx-9850), dass die mit komplexen Zahlen gelegentlich falsch rechnen, zumindest im Vergleich mit den Ergebnissen aus Derive und den Übungslösungen... Kein Anhnung warum das so ist. Mit anderen Grafikrechnern hab ich allerdings keine Erfahrungen. Gruß Dr.Seltsam
Und wenn du nich an Derive drankommst: * GNU Octave is brauchbar * Macsyma bzw. Maxima, auch gut * MuPAD in der Studi-Version
Ich kann dir den TI 89 Titanium empfehlen oder den neuen von TI (N-spire) das sind gute Rechner hat bei uns in der Uni jeder zweite und die lassen keine Wünsche offen.
Das Problem bei den grafischen Taschenrechnern ist, dass je nach Uni, Studiengang, Professor und Klausur diese nicht immer oder auch mal gar nicht zugelassen sind. Zumindest war das die Meinung von studierenden, die ich gefragt habe. Mein Cousin meinte, er hätte die meiste Zeit einen fx-991es benutzt, weil sein Voyage 200 nur selten zugelassen war. Diesen habe ich mir auch geholt und ich kann ihn auch nur empfehlen. Abgesehen von leicht tippbaren Tasten hat der auch ne Menge Features, die der allgemeine "sekundäre-Oberstufen"-Taschenrechner nicht hat. http://www.casio-europe.com/de/calc/sgr/produkte/wissenschaftlicherechner/fx991es/ Im moment sind für mich das Lösen der (Flächen-)Integrale sowie die Nullstellenbestimmung ganz praktisch.
Meinen Taschenrechner (HP 48G, altes Modell) benutze ich eigentlich auch nur für einfache Berechnungen, sonst den PC. Das hat folgende Gründe: - Der Rechner kann zwar prinzipiell alles und noch viel mehr. Aber trotz der vielen Tasten mit Dreifachbelegung sind viele Funktionen nur über Menüs zugänglich, was ziemlich umständlich und zeitraubend ist. - Das Ding kann sogar symbolisch rechnen, aber das Display ist viel zu klein, um auch nur mäßig lange Ausdrücke darstellen zu können. - Auch das Plotten von Grafiken macht wegen der eingeschränkten Bedienmöglichkeiten wenig Spaß. - Die Programmierbarkeit habe ich bisher vielleicht zwei- oder dreimal genutzt, da dies ebenfalls nicht flott von der Hand geht. Einige von diesen Punkten sind bei neueren Rechnern verbessert worden, aber die prinzipiellen Probleme bleiben. Für "normale" Berechungen (Grundrechenarten, Trigonometrie usw.) ist der HP aber erste Sahne: - Dank UPN muss schmeißt man bei komplizierten Ausrücken nicht die Klammern durcheinander. Bei Rechnern mit algebraischer Notation muss ich einen stark verschachtelten Ausdruck entweder vorher aufschreiben, ihn mir im Kopf visuell vorstellen oder hoffen, dass er während der Eingabe auf dem Display halbwegs leserlich dargestellt wird. Auch wenn es komisch klingt: UPN spiegelt irgendwie die menschliche Denkweise (zumindest meine :)) besser wider, weswegen ich mir nie wieder einen Nicht-UPN-Rechner kaufen würde. - Auf dem vierzeilige Display werden außer der aktuellen Eingabe auch die drei letzten (Zwischen-)Ergebnisse angezeigt, so dass man immer ungefähr weiß, wo man steht. - Im Vergleich zu einfacheren HP-Rechnern ist die Stack-Größe praktisch unbeschränkt, so dass man sich um Überläufe keine Gedanken machen muss. Kompliziertere Berechnungen (komplizierte Ausdrücke, komplexe Zahlen, viele zu speichernde Zwischenergebnisse) mache ich auf dem PC, meist mit Python, einer Programmiersprache mit interaktivem Modus: - Auf der PC-tastatur tippt es sich einfach schneller. - Man kann den Zwischenergebnissen aussagekräftige Namen (auch mit mehr als einem Buchstaben) geben. - Alles ist übersichtlicher, und es werden so viele letzte Rechenschritte angezeigt, wie der Bildschirm groß ist. - Ergebnisse können zur Dokumentation per Copy/Paste direkt in die Textverarbeitung übernommen werden. - Man kann sehr einfach eigene Funktionen definieren. - Man kann Berechnungen auch auf Listen von Zahlen anwenden oder iterieren (z.B. eine Zahlenfolge aufsummieren). - Wenn es noch komplizierter wird und die Berechnungen mehrfach durchgenudelt werden sollen, schreibt man diese einfach in eine Datei und hat damit ein einfaches Programm erstellt, ohne dass man dazu viel zusätzliches lernen muss. Beispiel für komplexe Berechnungen: a1 = 3+4j a2 = 2+3j a1*a2 (-6+17j) abs(a1) 5.0 exp(a2) (-7.3151100949011028+1.0427436562359045j)
Matthias L. wrote: >>Mir geht es vor allem um ein praktisches Handwerkzeug. > > Dann würde ich dir/deinem Sohn einen relativ einfachen Rechner gönnen: > Ich habe als "Inschenööörsrechner" einen casio fx-991s. > Der kann sogar engineering symbols.. > > NUR zum Matheunterricht hab ich einen Grafischen Rechner. Der ist aber > für ingenieursaufgaben (meist) ungeeignet. > Das rechne ich lieber mit Kopf/Bleistift und dem oben erwähnten > Inschenööörsrechner. > > Man muss allerdings wissen, was man macht und rechnet. Nur kann der 991 keine Wurzel aus 'ner komplexen Zahl ausrechnen (im Gegensatz zum HP), aber mit'n bißchen Basiswissen ist auch das kein Problem. Texas, nein danke. (nie wieder diese Kindergartenfirma)
Habe auch nen TI (Voyage 200) und bin voll zufrieden :) Wurde bei uns bisher auch in jeder Klausur zugelassen :)
zugelassen ist eigentlich alles, solange der Rechner nicht mit Dir spricht.
Moin, "Ist HP heute noch im Rennen?" Klar - die bauen nach-wie-vor die besten Taschenrechner! such mal nach "HP 50g Graphing Calculator" oder "HP 35s Scientific Calculator" Gruß Andreas P.S. Wens interessiert: http://www.burgunderstube.de/uboot-stocki/hpcalc.html
UBoot-Stocki schrieb:
> http://www.burgunderstube.de/uboot-stocki/hpcalc.html
Tolle Sammlung hast du da, ich bin begeistert!
Aber was ist das in Vitrine 1 (newer) in der zweiten Zeile ganz rechts
für ein gar garstig aussehender blauer Fremdkörper? =8-()
Das ist doch nie im Leben ein HP?! Oder doch?
Ich bin natürlich sofort auf die HP-Webseite gegangen und bin schier
erschrocken: Da gibt es tatsächlich eine wachsende Anzahl von Rechnern
im Fernostdesign, die teilweise nicht einmal mehr UPN können.
Sind denn die neueren Rechner wenigstens verarbeitungsmäßig noch
halbwegs wie früher?
Die ganz alten (in Vitrine 3) hatten ja noch diese typischen HP-Tasten
mit dem unvergleichlich satten Gefühl beim Draufdrücken. Mit dem HP48
kamen dann etwas einfachere Tasten mit neuer Form und Haptik, die aber
immer noch sehr gut waren. Aber wie sind die ganz neuen Rechner?
Fühlen die sich jetzt an, wie sie aussehen, nämlich wie Casio?
Und wie riechen die Neuen? Welch blöde Frage, wird jemand fragen, der
noch nie einen HP besessen hat. Aber die alten HP-Rechner hatten immer
so einen vornehmen, typischen HP-Geruch, der nach dem ersten Auspacken
mindestens für ein Jahr anhielt.
Zum Glück gehen die alten HP-Rechner nie kaputt. Sonst müsste man
jetzt noch schnell einen Schwung kaufen, bevor die Sparte vollständig
von Casio übernommen wird ;-)
Bei den Finanzrechnern sieht es interessanterweise besser aus, die
scheinen wohl seltener erneuert zu werden. Sollte mein jetziger HP
also gestohlen werden, werde ich in die Finanzbranche wechseln und
eine HP12c (den ohne platinum natürlich) kaufen :)
Ich habe auch den oben erwaehnten Casio fx-991ES, kostet nicht viel und kann verhaeltnismaeszig viel, inkl. Summenbildung und numerische Integrale. Er laesst sich nicht programmieren, was oft ein Plus ist beim Punkt Zulassung. Im Abitur waere der aber auch nicht zugelassen gewesen, dafuer kann er nen bissel zu viel ;) Michael
Hallo an alle, vielen Dank für alle Beiträge. Es wird wohl doch der Casio FX-8960G SD werden, da mein Sohn Casio schon kennt. Jetzt muss ich mal schauen ob ich den irgendwo mir mal ansehen kann. Gruss Klaus.
Michael G. wrote: > Ich habe auch den oben erwaehnten Casio fx-991ES, kostet nicht viel und > kann verhaeltnismaeszig viel, inkl. Summenbildung und numerische > Integrale. Er laesst sich nicht programmieren, was oft ein Plus ist beim > Punkt Zulassung. Im Abitur waere der aber auch nicht zugelassen gewesen, > dafuer kann er nen bissel zu viel ;) Tatsächlich nicht? Mein Mathe-/Elektrotechnik-Lehrer hat keine Bedenken angemeldet bzgl. AHR/FHR Prüfung.
Hallo Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem TI-89 gemacht. Gib lieber am Anfang etwas mehr Geld aus, es lohnt sich. Schasu mal da, die sind recht günstig und liefern schnell. www.taschenrechner.ch
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