Wer hat heute die Tagesthemen geschaut? Was haltet ihr von dem Beitrag über den "Energieturm"? Hört sich zumindest sehr vielversprechend an! Wollen wir hoffen, dass die verkauften Patente der weiteren Entwicklung nicht im Wege stehen... http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video261690.html
Das ist brandgefährlich, da muss sofort was getan werden Entweder: die 4 großen Energiekonzerne kaufen das Patent auf und bewahren es gut und fest verschlossen vor der Öffentlichkeit auf, so dass es keinen Schaden nimmt; einfach immer wieder behaupten, man sei auf gutem Weg und komme gut voran; beim 3-Liter-Auto für die Allgemeinheit hat die Automobilindustrie es auch immer so gemacht und bis heute Erfolg! Oder: eine Kommission wird sofort ins Leben gerufen mit Hilfe von namhaften Experten, die die öffentliche Meinung hinzichtlich der Schwierigkeiten und Gefahren "aufklärt" besonders was die Finanzierbarkeit betrifft und überhaupt die Nachteile dieser Technik für den Standort Deutschland - also emsig nach Gründen suchen warum das auf keinen Fall für uns in Frage kommt, da findet sich schon was ;) bis dahin einfach den kleinen Stromkunden bluten lassen bis er kotzt!
Bei solchen Nachrichten bin ich ja normal etwas skeptisch, aber da die Energie letztlich aus der Sonneneinstrahlung am Tag kommen soll klingt es nicht unmöglich. Wie viel da tatsächlich rauskommt müsste sich dann in der Praxis zeigen. @senf: Ist doch Wurst, wenn wir diese Türme nicht bauen dann bauen die Chinesen sie eben, und dann können wir rumheulen wie wirs immer machen oder einsehen dass wir uns mit dem Patentwahn nur ins eigene Fleisch schneiden.
Ist doch klar, das das funktioniert. Simple Physik (Thermodynamik). Aber wie der Beitrag schon zeigt, erst ab einem gewissen Maßstab ist das ganze effizient. Übrigens wird die Energiedichte bei diesem Konzept nicht viel größer sein, als bei einer Windkraftanlage. Also, wir sollten schon mal anfangen, genügend Zement abzubauen, damit wir die Sahara zubauen können... gruß aus Köln
Hallo, so einen ähnlichen Beitrag hab ichauch schon mal im Fernsehen gesehen. Da wurde aber gesagt, dass dieses Konzept zu ineffizient arbeitet, man also mit simplen Solarzellen billiger kommt und mehr Energie rausholt.
Gast wrote: > Übrigens wird die Energiedichte bei diesem Konzept nicht viel größer > sein, als bei einer Windkraftanlage. Also, wir sollten schon mal > anfangen, genügend Zement abzubauen, damit wir die Sahara zubauen > können... Wie stark wird die Umwelt allerdings durch den benötigten Zement verschmutzt? Wie lange muss das Teil Strom erzeugen, damit die Energiebilanz aufgeht?
Ich kenne auch schon den Grund für die notwendigen Dimensionen: Das Salz im verdunsteten Meerwasser will sich auch irgendwo ablagern. Damit der Turm nicht schon nach einem Jahr zu ist, muss er halt entsprechend groß sein.
> Ich kenne auch schon den Grund für die notwendigen Dimensionen: Das Salz > im verdunsteten Meerwasser will sich auch irgendwo ablagern. Damit der > Turm nicht schon nach einem Jahr zu ist, muss er halt entsprechend groß > sein. Man kann das Wasser auch vorher entsalzen. Die benötigte Energie kann man ja recht effizient und CO2-frei mit einem AKW erzeugen. In mehreren hundert Jahren findet Lord Helmchen dann einige verscharte Brennstäbe beim Durchkämmen der Wüste. ;-)
@Gast: Wenn bei dem Aufwand (1km hoher Turm) der Strom nur 2c/kWh kosten soll, muss die Energiebilanz schon erheblich besser sein als bei Windkrafträdern. Wo nimmst du deine Aussage eigentlich her? Hast du mal nen Link, wo sich wissenschaftlich mit dem Konzept auseinandergesetzt wird? Bist du Experte auf dem Gebiert? Oder ist das vielleicht doch nur dein völlig unbedeutendes Bauchgefühl was du uns hier als Fakt darlegst? Mit dem Salz sehe ich übrigens kein Problem, ganz im Gegenteil. Das Wasser wird verdunsten und als Süßwasser über der Wüste abregnen. Das Salz wird sich unten absetzen und lässt sich bestimmt auch noch gut vermarkten. Wer weiß, vielleicht werden dadurch ja sogar noch neue Landwirtschaftliche Flächen in der Wüste erschlossen. Also ich finde das Konzept jedenfalls zu vielversprechend um es einfach so als Unfug abzutuen oder dumme Witze darüber zu machen.
Wenn ich mich nicht irre ist doch schon in den 80ern in Spanien so ein Turm gebaut worden. Allerdings mit dem umgedrehten Prinzip (warme Luft steigt auf).
Blauäugig ist alle Theorie und korrosiv die Praxis. Wir werden sehen, ob sich das wirklich durchsetzt. Das Aufwindkraftwerk in Spanien wurde ja schon genannt. Ich wette immer noch auf den dezentralen Anbau von Energiepflanzen. Back to nature. BTW: Die Idee mit der hellen, heißen Wüstensonne gab es doch schon mal. Damals noch mit Solarzellen und evtl. Wasserstoff als Energiespeicher. Es scheiterte daran, dass die politische Situation in geeigneten Gebieten zu instabil war, um dort riesige Mengen Geld zu investieren. Hat sich daran viel geändert? Ich glaube nicht.
Karl wrote: > Ich wette immer noch auf den dezentralen Anbau von Energiepflanzen. > Back to nature. Das hoffe ich nicht, denn das wäre endgültig die totale Konkurenz zwischen Nahrungsmittel- und Energieproduktion und nebenbei das Ende der sowieso schon sehr bedrohten Artenvielfalt auf der Erde. Die Folgen werden auch für Homo sapiens verheerend sein... Das Beispiel der Ölpalme, für die in Indonesien die Regenwälder in großem Stil abgeholzt werden - damit wir das Öl 'umweltfreundlich' in Motoren verheizen können - sollte eigentlich eine eindringliche Warnung sein.
>Das Beispiel der Ölpalme, für die in Indonesien die Regenwälder in >großem Stil abgeholzt werden - damit wir das Öl 'umweltfreundlich' in >Motoren verheizen können - sollte eigentlich eine eindringliche Warnung >sein. Das würde allerdings vorraussetzen, dass unsere hohen Herren an der Spree das verstehen würden...
> Energiepflanzen?
Geht doch garnicht ... die haben doch garkeine Steckdose dran ...
>Das hoffe ich nicht, denn das wäre endgültig die totale Konkurenz >zwischen Nahrungsmittel- und Energieproduktion und nebenbei das Ende der >sowieso schon sehr bedrohten Artenvielfalt auf der Erde. Die Folgen >werden auch für Homo sapiens verheerend sein... >Das Beispiel der Ölpalme, für die in Indonesien die Regenwälder in >großem Stil abgeholzt werden - damit wir das Öl 'umweltfreundlich' in >Motoren verheizen können - sollte eigentlich eine eindringliche Warnung >sein. Das wird die zwangsläufige und ganz natürliche Folge sein. Sobald die Energie in Nahrungsmitteln teurer wird als das Nahrungsmittel, wird der Markt die Preise anpassen. Das kann man jetzt schwarzmalen oder auch nicht. Erstens sind Nahrungsmittel bei uns viel zu billig und zweitens gibt es ein friedliches Nebeneinander, das allerdings "etwas" Umdenken in der Landwirtschaft und beim Verbraucher erfordern würde. Bei entsprechenden Preisen könnte auch Energieproduktion in wirtschaftlich unterentwickelten Regionen interessant werden, wodurch diese Regionen am Welthandel beteiligt würden. Auch "nur" zur Nahrungsmittelproduktion werden Urwälder abgeholzt. Dass das System der Eingeborenen (Wanderfeldbau) dabei ganz ohne Energieproduktion schon nicht aufgeht, liegt in der Natur der Natur selbst: Wachstum.
Ein sinnvoller Ansatz wäre auch die Gewinnung von Strom aus dem Vulkanismus. Schließlich sagt es ja der Name schon: STROM-BOLI ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Stromboli MfG Paul
> Das kann man jetzt schwarzmalen oder auch nicht. Erstens sind > Nahrungsmittel bei uns viel zu billig Woher weißt du das? > und zweitens gibt es ein > friedliches Nebeneinander, das allerdings "etwas" Umdenken in der > Landwirtschaft und beim Verbraucher erfordern würde. Von friedlichem Nebeneinander ist draußen nur leider nichts, aber auch garnichts zu bemerken. Wo immer wirtschaftliche Interessen bestehen, haben Naturschutzgebiete zu weichen - bei uns. In der sog. Dritten Welt sind es zwar meistens keine, aber die Natur muß trotzdem weg... Des Rätsels Lösung ist viel einfacher: Wir sind derzeit ca. 6.8 Milliarden - das sind ca. 5 Milliarden zu viel, um ein friedliches Nebeneinander von Landwirtschaft und Natur zu ermöglichen. Einerseits verordnen unsere 'Umweltschützer' in Berlin, daß dem Sprit Brennstoffe aus 'nachwachsenden Rohstoffen' beigemischt werden müssen - geplant sind bis zu 20% - andereseits erzählen sie, die Lebensmittelpreise seien viel zu niedrig und setzten Bockprämien aus, damit wir noch mehr werden sollen...
>> Das kann man jetzt schwarzmalen oder auch nicht. Erstens sind >> Nahrungsmittel bei uns viel zu billig >Woher weißt du das? Geh in den Supermarkt und schau ins Fleischregal. Solange auch nur 1 ct an Subvention bezahlt wird, ist die Landwirtschaft nicht selbst tragfähig im Sinne eines Marktes. Obwohl Nachfrage besteht, kann sich der Produzent oft nicht über Wasser halten -> Preise zu niedrig. >Von friedlichem Nebeneinander ist draußen nur leider nichts, aber auch >garnichts zu bemerken. Wo immer wirtschaftliche Interessen bestehen, >haben Naturschutzgebiete zu weichen - bei uns. In der sog. Dritten Welt >sind es zwar meistens keine, aber die Natur muß trotzdem weg... Genau da ist das Umdenken gefragt. Man kann z.B. Leindotter und Weizen auf der selben Fläche anbauen. Ertrag: 70% des reinen Weizenanbaus, jeweils. Und das ist noch nicht alles, was die Natur für uns bereithält. Man müsste nur mal in diese Richtung forschen. Wenn allerdings das H2-Auto, oder nch schlimmer, das Elektroauto propagiert wird, wird das nie was. Denn Strom kommt ja aus der Steckdose und H2 kann man mit Strom machen. >Des Rätsels Lösung ist viel einfacher: Wir sind derzeit ca. 6.8 >Milliarden - das sind ca. 5 Milliarden zu viel, um ein friedliches >Nebeneinander von Landwirtschaft und Natur zu ermöglichen. Das stimmt nicht. Die auf der Erde erzeugte Biomasse enthält genug Energie um noch weitaus größere Menschenmengen zu ernähren. Das Problem: Tiere haben einen verdammt schlechten Wirkungsgrad und unsereins kümmert das nicht die Bohne. >Einerseits verordnen unsere 'Umweltschützer' in Berlin, daß dem Sprit >Brennstoffe aus 'nachwachsenden Rohstoffen' beigemischt werden müssen - >geplant sind bis zu 20% - andereseits erzählen sie, die >Lebensmittelpreise seien viel zu niedrig und setzten Bockprämien aus, >damit wir noch mehr werden sollen... Und was passt dir daran nicht? Die Nutzung der nachwachsenden Rohstoffe sind eine der wenigen halbwegs sinnvollen Entscheidungen aus Umweltsicht. Der grüne Punkt, besser: dessen Umsetzug, ist keine davon.
Karl wrote: > Genau da ist das Umdenken gefragt. Man kann z.B. Leindotter und Weizen > auf der selben Fläche anbauen. Ertrag: 70% des reinen Weizenanbaus, > jeweils. Und das ist noch nicht alles, was die Natur für uns > bereithält. Man müsste nur mal in diese Richtung forschen. Wenn > allerdings das H2-Auto, oder nch schlimmer, das Elektroauto propagiert > wird, wird das nie was. Denn Strom kommt ja aus der Steckdose und H2 > kann man mit Strom machen. Bei 300% Überbevölkerung ist das ja wohl der blanke Hohn... >>Des Rätsels Lösung ist viel einfacher: Wir sind derzeit ca. 6.8 >>Milliarden - das sind ca. 5 Milliarden zu viel, um ein friedliches >>Nebeneinander von Landwirtschaft und Natur zu ermöglichen. > > Das stimmt nicht. Die auf der Erde erzeugte Biomasse enthält genug > Energie um noch weitaus größere Menschenmengen zu ernähren. Das Problem: > Tiere haben einen verdammt schlechten Wirkungsgrad und unsereins kümmert > das nicht die Bohne. Willst du jetzt den Wirkungsgrad der Natur erhöhen? Da hattest du vielleicht vor ca. 500 Mio. Jahren anfangen müssen - jetzt ist es etwas spät. Sorry, aber einen zynischern Blödsinn zu dem Thema habe ich noch nicht gehört. So ein Unsinn kann nur aus einem Technikerhirn ohne das allergeringste Wissen über biologische Zusammenhänge kommen. >>Einerseits verordnen unsere 'Umweltschützer' in Berlin, daß dem Sprit >>Brennstoffe aus 'nachwachsenden Rohstoffen' beigemischt werden müssen - >>geplant sind bis zu 20% - andereseits erzählen sie, die >>Lebensmittelpreise seien viel zu niedrig und setzten Bockprämien aus, >>damit wir noch mehr werden sollen... > > Und was passt dir daran nicht? Die Nutzung der nachwachsenden Rohstoffe > sind eine der wenigen halbwegs sinnvollen Entscheidungen aus > Umweltsicht. Und wieder demonstrierst du dein umfassendes Fachwissen... Sieh dir doch mal einen Mais- oder Chinagrasacker aus der Nähe an - da ist für Artenvielfalt kein Platz. Geh mal nach Indonesien und vergleiche eine Ölpalmenplantage mit intaktem Regenwald... Das was du hier als 'sinnvolle Entscheidungen' anpreist ist lediglich die finale Runde im Raubbau unserer Lebensgrundlagen.
Und für das Ding mit kalter Luft gab's auch schon einen Beitrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Fallwindkraftwerk
Hmmm *kopfkratz - benötigt meerwasser -> schränkt standort ein - benutzt Salzwasser -> nicht unerhebliches Umweltrisiko! man siehe diverse überschwemmungsgebiete - Wasser muss erstmal hochgepumpt werden -> Wirkungsgrad sinkt -/+ Einfluss auf das umliegende Klima durch die wasserreiche luft Irgendwie erschliest sich mir da kein einziger Vorteil zu einem aufwindkraftwerk?
>Bei 300% Überbevölkerung ist das ja wohl der blanke Hohn... Ok, dann halt in deiner Sprache. Was ist das denn für ein Schwachsinn? Wo nimmst du denn die 300% her? >Willst du jetzt den Wirkungsgrad der Natur erhöhen? Da hattest du >vielleicht vor ca. 500 Mio. Jahren anfangen müssen - jetzt ist es etwas >spät. >Sorry, aber einen zynischern Blödsinn zu dem Thema habe ich noch nicht >gehört. So ein Unsinn kann nur aus einem Technikerhirn ohne das >allergeringste Wissen über biologische Zusammenhänge kommen. Nein, DAS ist Technikerblödsinn. Wirkungsgrad der Natur erhöhen? Gehts noch? Halt: Es geht! Werde Vegetarier oder iss zumindest weniger Fleisch. Und vor der nächsten Beleidigung, denke zu Ende. Ein Großteil der Biomasseproduktion geht gleich wieder als Futter für die Fleischproduktion drauf. Wenn man das direkt dem Menschen zuführen würde, sähe es schon anders aus. >Und wieder demonstrierst du dein umfassendes Fachwissen... Sieh dir doch >mal einen Mais- oder Chinagrasacker aus der Nähe an - da ist für >Artenvielfalt kein Platz. Geh mal nach Indonesien und vergleiche eine >Ölpalmenplantage mit intaktem Regenwald... Und warum ist das so? Weil die Leute kein Geld für das teure Öl haben, vielleicht? Weil wir, die "zivilisierte" Welt von der Versklavung anderer leben? Definitiv! Die haben im Moment keine andere Wahl. Nur werden wir in 20 Jahren vermutlich auch keine andere haben. Nach jüngsten Prognosen soll 2020 die Nachfrage nach Öl die Fördermenge überschreiten. Lass mal deine Fantasie spielen, was dann passiert. >Das was du hier als 'sinnvolle Entscheidungen' anpreist ist lediglich >die finale Runde im Raubbau unserer Lebensgrundlagen. Und wenn du "unserer" schreibst, meinst du natürlich deine Lebensgrundlagen. Hey, du betreibst eigentlich auch Raubbau an meinen Lebensgrundlagen! Also tu' mir doch einen Gefallen und sei der erste, wenn es heißt: Menschheit - 5 Milliarden. Ich wusste gar nicht, dass man heiße Luft auch schreiben kann, aber du bist der lebende Beweis dafür. Wenn du auch mal einen Lösungsvorschlag hast, lass ihn raus. Ich bin gespannt.
Danke für den Wikipedia Link, ich habe mal den Tagesthemen-Beitrag zugefügt. "Türme mit ca. 1200 m Höhe und 400 m Durchmesser sollen an geeigneten Standorten Leistungen von bis zu 900 MW erreichen" Zur Erinnerung: Ein KKW hat so 800-1400MW. "Die von den Planern angegebenen Kosten von 2,5 ct/kWh an besten Standorten..." Das ist günstiger als jedes Kraftwerk in DE. Am günstigsten sind hier übrigens KKWs mit 3 ct/kWh. "Ein großer Vorteil der Technologie besteht darin, dass sie auch ohne direkte Sonneneinstrahlung auskommt, also auch nachts funktioniert, ohne dass Speichertechniken eingesetzt werden müssten." "Die Erzeugung von entsalztem Wasser und die Klimatisierung und Beregnung der umliegenden Landstriche durch den kühlen, feuchten Fallwind sind mögliche positive Nebeneffekte dieses Prinzips, das damit eine interessante Option zur Besiedelung von Wüstenregionen bieten könnte." Es ist wirklich eine Schweinerei, dass noch niemand die läppischen 1,5 Milliarden € für ein Modellprojekt aufgebracht hat. An anderen Stellen wird ein vielfaches einfach so verprasselt -> siehe z.B. Galileo. Wenn die Industrie das nicht will, hätte das schon längst die UNO, oder von mir aus auch DE alleine machen müssen!
Die Problematik der Übervölkerung lässt sich ja nicht nur auf die Ernährung reduzieren. Menschen wollen Wohlstand und Transportsysteme. Sie wollen Autobahnen, sie wollen sozial aufsteigen und sich voneinander abgrenzen, aufgrund von Kultur, Sprachen oder Status. All diese "Bedürfnisse" separieren und zerstören damit Naturgebiete und sind charakteristisch für den Menschen. gelle?
Das ist doch immer wieder das selbe. Da schafft es irgend eine obskure Pressemeldung in die Medien, und schon hält jeder Zweite die Idee für das Nonplusultra. Und die Gründe dafür warum man nicht mal eben einen 0,4 km breiten (!) und 1,2 km hohen (!!!) Turm gebaut hat sind natürlich Verschwörungen der Strom-/Ölkonzerne, nicht Rentabilitäts oder Risikoüberlegungen...
> - benötigt meerwasser -> schränkt standort ein Es wird kein Meerwasser benötigt. > - benutzt Salzwasser -> nicht unerhebliches Umweltrisiko! man siehe > diverse überschwemmungsgebiete Es muss kein Salzwasser sein! Und selbst wenn dürfte das Umweltrisiko um Größenordnungen unter dem von Ölpipelines liegen. Ganz zu schweigen von der Endlagerung von Milliarden Tonnen CO2 in der Atmosphäre durch konventionelle Kraftwerke. Da das Wasser ja aktiv vom Meer aus hochgepumpt werden muss wüsste ich außerdem keinen Grund, warum man bei einem Leck unbedingt weiterpumpen sollte bis ganze Gebiete überschwemmt sind... > - Wasser muss erstmal hochgepumpt werden -> Wirkungsgrad sinkt Das ist richtig und bei (fast) allen Energiequellen so. Wenn die kWh trotzdem für 2,5 ct produziert werden kann ist das aber auch egal. > -/+ Einfluss auf das umliegende Klima durch die wasserreiche luft Da sich durch den Klimawandel die Wüstengebiete in den letzten Jahrzehnten weltweit stark ausbreiten kann das nur positiv sein. Und zwar für Mensch und Natur. > Irgendwie erschliest sich mir da kein einziger Vorteil zu einem > aufwindkraftwerk? + Wirkungsgrad + Flächenbedarf + Wirtschaftlichkeit + die ganzen positiven parasitären Effekte, wie oben erläutert!
> Das ist doch immer wieder das selbe. Da schafft es irgend eine obskure > Pressemeldung in die Medien, und schon hält jeder Zweite die Idee für > das Nonplusultra. Dir fehlt die Kompetenz, beurteilen zu können ob dieses Konzept obskur ist. > Und die Gründe dafür warum man nicht mal eben einen 0,4 km breiten (!) > und 1,2 km hohen (!!!) Turm gebaut hat sind natürlich Verschwörungen > der Strom-/Ölkonzerne, nicht Rentabilitäts oder Risikoüberlegungen...- Solch ein Turm, stellt heute keine technische Herausforderung mehr dar. Das wird nur ein Stahlgerüst mit Seitenwänden sein. Scheitern tut das nur an den Kosten, und die liegen auf dem Tisch: 1.500.000.000 € Was glaubst denn du bitte, was der Bau, und vor allem der Rückbau eines KKWs kostet? Oder was es kostet Dörfer umzusiedeln, Autobahnen und Flüsse zu verlegen, Seen abzupumpen um da ein 450m tiefes 10km x 10km Loch zu buddeln?! Natürlich muss das Geld erstmal jemand aufbringen, aber die Entwicklung der Kernkraft, oder aktuell ITER ist bei höherem Risiko um Größenordnungen teurer, und die wird auch vom Steuerzahler finanziert. Übrigens: Ich halte nichts von Verschwörungstheorien.
mal ne blöde frage... warum pumpen die in der beschreibung das wasser wieder zurück? um das salz wegzuschwämmen? (das könnte man ja schön von der membran kratzen oder unten aufsammeln und verticken wie schon erwähnt) oder pumpen die das zurück weils "danach" zu warm ist? - dann hat man aber auch sicher noch das problem, das wasser "kühl durch die wüste zu pumpen".. sonst klingt das ja ganz gut (bis auf die benötigten dimensionen des turms - ich denke daran sind auch schon die aufwind-kraftwerke gescheitert...) einen schönen abend noch max
Thomas wrote: >> - benötigt meerwasser -> schränkt standort ein > Es wird kein Meerwasser benötigt. Natürlich kannst du hier auch gutes gefilterstes Leitungswasser hochpumpen, aber es gibt mehrere gründe, warum NUR meerwasser in frage kommt. z.B. weil Süßwasser in den i nfrage kommenden gegenden eh schon sauknapp ist. und weil es nicht so gut kommt mal 20 kleine flüsse in der umgebung in den kühlturm zu leiten bzw. den Grundwasserspiegel abzusenken. > >> - benutzt Salzwasser -> nicht unerhebliches Umweltrisiko! man siehe >> diverse überschwemmungsgebiete > Es muss kein Salzwasser sein! Und selbst wenn dürfte das Umweltrisiko um > Größenordnungen unter dem von Ölpipelines liegen. Ganz zu schweigen von > der Endlagerung von Milliarden Tonnen CO2 in der Atmosphäre durch > konventionelle Kraftwerke. auf versalzener Erde wächst genausoviel wie auf ölverseuchter erde, nämlich nichts mehr (einz zweo baumarten glaube ich wachsen noch), das gibt sich wirklich nichts. http://de.wikipedia.org/wiki/Versalzung Ich habe absichtlich nicht mit CO2 spuckern verglichen, sondern im prinzip mit der selben technik: aufwindkraftwerke. > Da das Wasser ja aktiv vom Meer aus hochgepumpt werden muss wüsste ich > außerdem keinen Grund, warum man bei einem Leck unbedingt weiterpumpen > sollte bis ganze Gebiete überschwemmt sind... ok, trotzdem läuft die Leitung erstmal aus oder hat lecks, ist ja alles schon vom öl bekannt. > >> - Wasser muss erstmal hochgepumpt werden -> Wirkungsgrad sinkt > Das ist richtig und bei (fast) allen Energiequellen so. > Wenn die kWh trotzdem für 2,5 ct produziert werden kann ist das aber > auch egal. > Ist aber trotzdem ein eindeutiges + für das aufwindkraftwerk >> -/+ Einfluss auf das umliegende Klima durch die wasserreiche luft > Da sich durch den Klimawandel die Wüstengebiete in den letzten > Jahrzehnten weltweit stark ausbreiten kann das nur positiv sein. Und > zwar für Mensch und Natur. Inwiefern positiv, das sind im Moment alles doch nur Mutmaßungen, keiner kann abschätzen wie sich das auswirkt. vieleicht gibt es ja statt regen Stürme durch den durchs wasser inizierten temperatur unterschied, und damit verherende sandstürme? > >> Irgendwie erschliest sich mir da kein einziger Vorteil zu einem >> aufwindkraftwerk? > + Wirkungsgrad > + Flächenbedarf > + Wirtschaftlichkeit > + die ganzen positiven parasitären Effekte, wie oben erläutert! - Woher kommt das + beim Wirkungsgrad gegenüber dem Aufwindkraftwerk? + Flächenbedarf, ok der ist geringer. - Den beweiss der höheren wirtschaftlichkeit ggü. dem aufwindkraftwerk bist du mir irgendwie schuldig geblieben - Wie mans nimmt, im Moment sind das nur vermutungen, wer z.B. sagt denn, dass das auskristalisierende salz auch schön im turm bleibt und sich nicht durch das fallende verdunstende wasser eher in staub verwandelt und mit dem Wind davon fliegt? Verständnis frage, soweit ich das verstanden habe lassen die doch das Wasser durch den turm fallen, somit kristallisiert auch das Salz im Fallen aus, und findet sich dann am Boden des turmes als feiner staub wieder. Oder kristalisiert es garnicht aus und das aufkonzentrierte wasser muss daher wieder zurückgepumpt werden?
Andere Idee, warum pflastert man den "kollektor" von aufwindkraftwerken nicht mit solarzellen zu. Die solarzellen werden gekühlt und die turbine bekommt die warme luft?
>Und die Gründe dafür warum man nicht mal eben einen >0,4 km breiten (!) und 1,2 km hohen (!!!) Turm gebaut hat sind natürlich >Verschwörungen der Strom-/Ölkonzerne, nicht Rentabilitäts oder >Risikoüberlegungen... Verschwörungstheorien braucht man dazu überhaupt nicht bemühen, denn um sich Konkurrenz vom Halse zu halten ist das Aufkaufen von Patenten, die den eigenen Laden bedrohen, schon lange usus! Mal im ernst, du glaubst doch wohl nicht im ernst, dass Milliarden schwere Konzerne sich ihr Energiegeschäft in Form von völlig überzogenen Strompreisen kaputtmachen lassen, durch eine Innovation, die womöglich weitaus günstigere Strompreise am Markt zur Folge hätte? Schau mal was die Hersteller von Medikamenten ständig für Scheininnovationen auf den Markt schmeißen, die unsere Krankenkassen teuer zu stehen kommen. Unser Gesamtes Gesundheitssystem beruht mittlerweile auf Ausbeutung der Beitragszahler durch völlig überzogene Arzneimittelpreise (neben anderen Problemen). Die Lobbyisten dieser Branche sitzen tief verwurzelt in den Ausschüssen unserer lieben Berliner Spitzenpolitiker und diktieren mit deren Stift, wie unsere Krankenkassen mit ihren Geldern umzugehen haben. Was wir dann durch Sendungen wie Monitor oder über die Tagespresse an Einflussnahme dieser mafiösen Strukturen erfahren, ist doch nur die Spitze des Eisberges. Die toll bezahlten Jobs der Stromkonzerne für die nächsten ausscheidenden Spitzenpolitiker mit ihren noch lange funktionierenden Netzwerken stehen bereits bereit. Der Krieg (daran etwas ändern zu können) in dieser Hinsicht ist bereits verloren. Unsere Stellschrauben können nur noch immer die Dinge marginal beeinflussen und doch dürfen wir uns damit nicht zufrieden geben und müssen es ihnen so schwer wie möglich machen. In der letzten Sendung mit Anne Will hat sich Guido Westerwelle ja mal zu einer Aussage hinreißen lassen. Er meinte, wenn er könnte, dann würde er die Offenlegung der Managergehälter wieder rückgängig machen, dies sei schließlich "was privates". Daran sieht man wie die FDP zu Thema Transparenz in der Politik steht und wem sie sich verpflichtet fühlt. Nebenbei gab er mehrfach Lippenbekenntnisse ab, dass er es sich auch nicht wünsche, wenn Leute minder entlohnt würden. Einmischen wolle er sich da aber nicht, das müsse sich schon irgendwie von selbst regeln. Sorry, aber bei solchen Aussagen ballt sich mir die Faust in der Tasche!
> Mal im ernst, du glaubst doch wohl nicht im ernst, dass Milliarden > schwere Konzerne sich ihr Energiegeschäft in Form von völlig > überzogenen Strompreisen kaputtmachen lassen, durch eine Innovation, > die womöglich weitaus günstigere Strompreise am Markt zur Folge hätte? Genau, wieso sollten sich Stromkonzerne ihren Markt durch billigen Atomstrom kaputt machen. Genau aus dem Grund ist bis heute ja noch kein einzigens Atomkraftwerk gebaut worden. ;) Ich gehe davon aus das die Ölscheichs schon noch was aus der Wüste machen werden wenn das Öl zur neige geht. Ob nun Solar oder solche Wind-Dinger, genug Geld haben sie ja.
Ich finde die Idee mit den Türmen prima, dann hat das Space-Shuttle gleich 'ne Sonnenuhr, wenn's oben ist! gg
@Thilo Geniale Idee! Du mußt Ingenieur sein. Ein normaler Mensch käme nicht auf diesen Gedanken. ;-)) schnell weg hier Paul
Einige Informationen: Es wird nicht Meerwasser, sondern große Mengen Wasser gebraucht. Die könnte beispielsweise in Oberägypten auch der Nil liefern. Das Salz fällt nicht trocken, sondern als Lösung aus. Diese muß zum Meer zurückgeleitet werden, wenn sie nicht für technische Zwecke benutzt werden soll. Versalzung von Böden ist ein wesentlich geringeres Problem als Verölung. Zumal die Böden in den Regionen, in denen sich diese Kraftwerke sinnvollerweise betreiben ließen, meist eh schon sehr degradiert und unfruchtbar sind. (Versalzung in Bewässerungsgebieten ist allerdings ein großes Problem, das schon besteht und dringend gelöst werden muss.) Die Furcht vor Sandstürmen, ausgelöst durch diese Kraftwerke ist lächerlich. Der einzige Sturm findet im Turm statt, seine Energie gibt er größtenteils an Turbinen ab. Der Hauptkostenvorteil zum Aufwindkraftwerk ist das Fehlen des gigantischen Treibhauses. Weder muss es gebaut noch repariert werden, in Gegenden mit verheerenden Sandstürmen ein bedrohliches Szenario. Das Treibhaus macht überschlägig allein einen Kostenfaktor von ca 5 - 10 cent/KWh aus. Die Abdeckung mit Solarzellen ist Unsinn. Mindert den Wirkungsgrad sowohl der Solarzellen als auch des Aufwindkraftwerks und ist in den Dimensionen (40 km²) weder bezahl- noch produzierbar (~2-3000 MW ~ 6-9 Mia €) An die Verschwörungstheoretiker: Das Kraftwerk muss nicht nur gebaut werden, sondern die Energie müsste auch noch zu den Verbrauchszentren in Europa gelangen. Das geht sinnvollerweise nur mit HGÜ.
Die Idee ist zumindest diskutabel. Was mich an dem Konzept stört, ist der wohl ziemlich große Wasserbedarf - un d das eben in Regionen, die sowieso schon Wassermangel haben. Im Zuge des sich ändernden Klimas werden die Süßwasservorräte eh schon knapper werden, bliebe also nur Salzwasser. Aber auch das muss man erstmal 1000m hochpumpen - dafür benötigt man auch entsprechende Energie. Einen Versuch ist es wohl wert - aber ich finde das Teil noch zu kompliziert. Meiner Meinung nach stellt Erdwärme die mit Abstand beste Lösung zur jetzigen Zeit dar. Die entsprechende Bohrtechnologie ließe sich sicherlich in 5-10 Jahren entsprechend verfeinern. Vorteile: - Erdwärme gibt es überall, 24h pro Tag, unbegrenzt - klimaneutral - wenig wartungsintensiv - auch von Staaten mit weniger Technologie zu beherrschen (wenn erstmal die Röhren liegen) - kleine, dezentrale Kraftwerke sind möglich Da einen Durchbruch zu erzielen erscheint mir auf jeden Fall deutlich wahrscheinlicher, als nochmal 50 Jahre in einen Fusionsreaktor zu stecken, der dann wieder nur Technologienationen vorbehalten bleibt und teuer ist. Außerdem werden wir wohl einfach nicht so viel Zeit haben. Christoph
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