habe mal gehört es soll Bausteine geben, welche die Amplitude eines analogen Eingangsignals immer so nachregelt, dass der maximale Aussteuerbereich eines AD Wandler voll ausgeschöpft wird ohne dass es zu Verzerrungen kommt. Ist das Signal z.b. zu stark, so wird es automatisch gedämpft sodass Verzerrungen vermieden werden. 1. kennt jemand bausteine dafür ? welcher begriff wird denn dafür genutzt? 2. wie wird den so eine regelung schaltungstechnisch realisiert ? gruß Stephan
Für Niederfrequenz z.B der NE572 / SA572, den haben viele Händler http://www.nxp.com/acrobat/datasheets/SA572-03.pdf Die genannte Alternative mit einem symmetrisch zur Nulllinie logarithmisch begrenzenden Verstärker findet man seltener. Ein einfacher Logarithmierer kann nur eine Polarität, das folgt aus der Log-Funktion
hier ist so ein seltener Typ, nennt sich "true log. amplifier" http://www.nxp.com/acrobat_download/expired_datasheets/TDA8780M_2.pdf
Selten ? Eher nicht. Eine Standardanwendung : AD8318, LT5507, uvam. Die Dinger gehen bis GHZ und machen konstanten power an der Antenne bei Mobilfunkanwendungen. Den Log Detector DC koppeln, wie steht zB beim LT5537, und dessen Input in einen VGA, einen Spannungsgesteuerten Verstaerker.
AD8318, LT5507 und LT5537 sind log. Detektoren, da kommt nur Gleichspannung raus. Der TDA8780 hatte einen log. begrenzten HF-Ausgang. Es gab noch ein Plessey SP... der machte das gerade mal für 20dB, davon mußte man mhrere hintereinanderschalten. Es gibt die Log. DC-Verstärker, log. Detektoren und eben diese seltenen log. Begrenzer. TL441 war noch so ähnlich.
http://www.ti.com/lit/gpn/tl441 Status "active", den gibts noch "This circuit is useful in data compression and analog compensation. This logarithmic amplifier is used in log IF circuitry as well as video and log amplifiers." "The differential input amplifier allows dual-polarity inputs"
SL531 hieß der "true log amp" von Plessey/Zarlink/Mitel: http://products.zarlink.com/assets/zarlink_SL531_JAN_99.pdf war aber recht teuer "The SL531 transfer characteristic has two regions For small input signals it has a nominal gain of 10 dB. at large signals the gain falls to unity"
Der AD8318 hat eine Videobandbreite von 45MHz und gleich noch die OpAmps fuer einen VGA anzusteuern. Da kommt keine DC raus wenn man nicht will.
http://www.analog.com/UploadedFiles/Data_Sheets/AD8318.pdf "The AD8318 is a demodulating logarithmic amplifier" das ist trotz der hohen Videobandbreite immer noch ein Gleichrichter. Wenn das in der Anwendung nicht stört - ok.
Gleichrichter ? Das Ausgangssignal immer positiv, ja. Dessen Ausgang auf einen spannungsgesteuerten Vrsterker und die resultierene Amplitude ist konstant, das wollte der Frager doch so haben ? Nein ? Der Detektor Ausgang muss noch auf einen Tiefpass filter, sodass es nicht auf jede Schwingung einzeln wirkt.
Es ist aus der Bezeichnung "analoges Eingangssignal" nicht zu erkennen, was er will. Wenn er Audiosignale nach der Digitalisierung weiterbearbeiten will, nutzt ein gleichgerichtetes Audiosignal nichts.
Wäre es nicht besser, einen PGA (Programmable Gain Amplifier) zu nehmen, dessen Verstärkung man per Programm anpasst?
Was ist billiger, ein AD-Wandler mit größerer Bitbreite ohne diese Eingangsschaltungen oder ein billigerer ADC wenn dafür die Schaltung davor mehr kostet? Philips hat den TDA8780 damals 1995 als Alternative zu schnellen breiteren ADCs beworben, die Leistungsaufnahme war damals auch noch ein Problem. Inzwischen hat sich die Technik weiterentwickelt, daher sterben diese Chips wieder aus, außer für Spezialanwendungen. Mitel hat noch zwei dieser Exoten im Programm: http://products.zarlink.com/product_profiles/SL2524B.htm 1.3GHz Dual Wideband Logarithmic Amplifier (gibts aber auch schon seit 1995) http://products.zarlink.com/product_profiles/SL3522.htm 500 MHz, 75 dB Logarithmic/Limiting Amplifier (seit 1994)
Stimmt nicht, das sind beides auch nur Detektoren, da gibts zwar einen limited output, aber der hat eine harte Begrenzung.
An was ich gedacht habe, wäre ein Verstärker mit spannungsgesteuerter Verstärkung, z.b einen 2ten Eingang der die Verstärkung einstellt. mit einem Hüllkurvendemodulator könnt ich vielleicht die Amplitude ermitteln. Dieser ist wiederum rückgekoppelt zum Eingang, wo ein Sollwert-vergleich stattfindet. So hätte ich ein Regelkreis. Ist jetz ein Schnellschuß von mir, weiss nich obs so gehen würd, aber mein Gedanke ging ursprünglich in diese Richtung. Diesen SA572 muss ich mir mal angucken... mfg
Reichelt hat noch den NE571 im Programm, 2,50€ oder den steuerbaren Operationsverstärker (OTA) LM13700 für 0,90€, man kann auch einen multiplizierenden AD-Wandler einsetzen, z.B. TLC7524 (3,05€) oder TLC7528 (1,40€) oder ein Digitalpoti
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