Hallo, habe auf einer kleinen Platine angefangen einen Schaltregler aufzubauen. Grobe Beschreibung: Sicherung, Überspannungsschutz, Netzfilter, Gleichrichtung, Glättung, Ringkern(Primärwicklung mit Mittelabgriff/Einspeisung so das ich mittels 2 Transitoren die Gleichspannung einmal positiv und im nächsten Takt negativ durchjagen kann). Die Transitoren sind für diese Schaltanwendungen ausgelegt und werden optoisoliert angesteuert. Jetzt geht es aber noch um die Gleichrichtung auf der Sekundärseite ich hätte noch folgende Dioden hier BYV96E www.ortodoxism.ro/datasheets/philips/BYV96_1.pdf und SB560 http://www.ortodoxism.ro/datasheets/fairchild/SB560.pdf habe aber keine Ahnung welche Eigenschaften für diese Hochfrequenz-Anwendung erforderlich sind. Ein 50Hz Brückengleichrichter wird ja sicherlich nicht geeignet sein. Vielleicht könnte mir jemand sagen ob diese Dioden geeignet sind und falls nicht auf welche Eigenschaften ich bei den Datenblättern achten muss um solche schnelle Gleichrichterdioden zu finden. Supressordioden hätte ich auch noch in den Unterschiedlichsten Werten Uni- und Bidirektional hier falls man soetwas zweckentfremden kann. Vielen Dank schonmal im Vorraus.
>habe aber keine Ahnung welche Eigenschaften für diese >Hochfrequenz-Anwendung erforderlich sind. Na ja, bei einem SNT mit 50kHz kann man nicht gerade von Hochfrequenz sprechen. Die SB560 ist gut geeignet. >Ein 50Hz Brückengleichrichter wird ja sicherlich nicht geeignet sein. Schon deswegen nicht, weil auf der Sekundärseite nur mit Einweg- gleichrichtung gearbeitet wird. Schau Dir mal die Schaltpläne von SNTs an. Die Dioden im Sekundärzweig sind sicher Dein geringstes Problem. Mit welchem PWM-IC willst Du eigentlich arbeiten?
wollte das erstmal mit einem µC probieren Regelgenauigkeit oder Regelgeschwindigkeit ist nicht so wichtig, notfalls tuh ich noch nen einstellbaren Low-Drop-Linearregler dahinter, und der µC regelt dann nur die Spannung grob vor. Geht mir hauptsächlich darum den großen Trafo einzusparen da ich eine Spannungsquelle möchte mit etwas mehr Spannung als die kleinen Labornetzteile die meist nur 0-15 oder 0-30V liefern. Ja auf der Sekundärseite wird meist nur mit einer Drossel gearbeitet, aber die Einweggleichrichtung wird doch warscheinlich nur gemacht weil der Trafo nur mit positiven DC Impulsen getaktet wird ich will aber sowohl negativ als auch negativ takten.
hi, Deine SB560 sind ganz ok für deinen Zweck, grad nur so ne Idee wenn du mehr Spannung willst vieleicht ein Ansatz :) Du könntest auch mehrere Trafos nutzen mit mehreren Wicklungen, wenn du z.b. 60 V willst könntest du z.b. 3 2x10V Trafos nutzen. und wenn du 60V Willst schaltest eben alle in Reihe, wenn nur 10V oder kleiner willst nimmst nur einen (somit musst du immer nur maximal 10V "linear" klein kriegen hast aber ein Schönes Netzteil.
es erhöht aber unnötig das Gewicht, die Größe und evtl. die Kosten. Werde das mit der SB560 mal probieren.
Man könnte auch einen Trafo wickeln, ausgangsseitig auf 60 Volt regeln und ein paar Abgriffe an der Sekundärseite machen (alle 10 volt einen abgriff). Jeder Abgriff bräuchte dann noch einen eigenen gleichrichter oder du schaltest per relais um (allerdings ist das heikel, weil dir da schnell die kontakte verkleben ;)). Bin gerade an einen ähnlichen Schaltregler. Warum nimmst du einen ringkern (was für einen?) und nicht einen kern mit Mittelschenkel (ich find die ETD Kerne ganz gut)? Mit mittelschenkel ist viel einfacher zu wickeln :) Hast du nicht ein wenig bammel einen AVR Netzspannung schalten zu lassen? Das kann dir deinen Kern ganz schnell in ein riechendes Etwas verwandeln. Vlt ist es eine gute Idee mit einstellbaren trenntrafo bzw Labornetzteil mit ~20 bis 40 volt an zu fangen.
Noch was: Kennst du vielleicht ein paar ähnliche im internet dokumentierte Netzteile? Mich würde zB interessieren wie andere ihre Snubber, freilaufdioden oder ähnliches auslegen. Hast du sowas bei deinen schaltregler vorgesehen?
was mich etwas stört ist die negative Halbwelle am Ausgang wenn ich da nur eine Einweggleichrichtung benutzte dann nutze ich ja die Energie der negativen Halbwelle nicht. Wenn ich aber eine Brückengleichrichtung machen würde hätte ich doch die doppelte Leistung zur Verfügung und könnte die Speicherdrossel kleiner auslegen. Ich will ja weiterhin nach dem Trafoprinzip arbeiten nur mit einer höheren Frequenz. Also nicht Sperrwandler sondern Gegentaktwandlung.
@Lupin Schau doch mal hier vorbei : http://www.smps.us/smpsdesign.html Da findest du einige Designtips. Zu Snubber und Clamp-Netzen kann ich aus Erfahrung sagen, dass das eine recht knifflige Sache ist. Das Problem ist nicht etwa was funktionierendes zu berechnen sondern einen guten Kompromiss zwischen EMV-Entstörung und Wirkungsgrad zu finden. Für eine gute Bedämfung eines Sperrwandlers zum Beispiel kann man folgende Überlegung machen. R-C-Snubber Parallel Drain-GND: Das Netzwerk soll beim Abschalten des MOSFET die Energie aufnehmen, die zu einem Klingeln im Trafo führt. Beim Abschalten bildet sich nämlich ein Schwingkreis aus Streuinduktivität und Drain-Source-Kapazität. Damit das Netzwerk Energie aufnehmen kann, muss es bei eingeschaltetem MOSFET auch wieder weit genug entladen werden. Daraus kann man schon eine Bedingung zur Berechnung formulieren:
D = Tastverhältnis Mit dieser Dimensionierung hat man wahrscheinlich das Klingeln schon so gut wie weggedämpft. Jedoch musste der Wirkungsgrad beträchtlich darunter leiden. Man muss also einen guten Kompromiss finden. Auf der oben genannten Webside gibt es auch einen Flyback-Wandler mit nahezu verlustlosem Clamp-Snubber. Hier wird mittels zwei Schaltern und Dioden die Energie zurückgewonnen.
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