Hallo! Ihr werdet sicherlich sagen, dass die Frage schon beantwortet ist. Ich habe aber keine ähnliche in einem Thema gesehen. Mein Problem ist folgendes: Ich muss die Luftfeuchtigkeit in einem Raum messen und mit einem Mikrocontroller lesen und ausgeben. Dazu brauche ich Bauelemente fü die Schaltung. Ich weiss aber nicht welches Bauelement ( PTC, NTC, feuchtesensor) ich benutzen soll. Ja, sagen sie mir nicht, dass ich einen Feuchtesensor kaufen soll und thema durch. Ich denke diese kann ich auch mit einem PTC oder NTC machen. Warum soll der eine und nicht der andere benutzen? Wie kann ich dann auf die Temperatur ( oder Feuche ) zurückkommen, ausgehen von der Ausgangsspannung ( oder Frequenz )? Kann jemand mir dabei helfen?
NTC und PTC verringern oder erhöhen ihren Widerstand in Abhängigkeit von der Temperatur, ergo wird Feuchtigkeitsmessung mit beiden nix. Tip: Feuchte Luft leitet besser als trockene, oder umgekehrt sie hat einen niedrigeren Wiederstand wenn sie feucht ist.
Siehe Feuchtesensor Am einfachsten: SHT11 (=> CSD 20€), liefert Temperatur und Feuchte ohne nötige Kalibrierung und ziemlich präzise gleich digital ab, mit Anschluss ähnlich I2C. Auf den ersten Blick billiger: H1 (Reichelt, 10€), muss aber wegen Toleranzen und unbekannter Steukapazität der Schaltung kalibriert werden. Arbeitet kapazitiv mit Wechselspannung, also beispielsweise als frequenzbestimmendes Element eines Oszillators. Zu beachten ist der teilweise deutlich eingeschränkte Anwendungsbereich, z.B. bis 90%. Da gibt es dann auch welche, bei denen sogar die Lagerung nicht mehr als 90% verkraftet. Solche Typen sind z.B. in Badezimmern nicht einsetzbar.
@Autor: Tim T. (tim_taylor) Man kann Luftfeuchte über Temperaturdifferenz (Verdunstungskälte) messen.
Wenn es nur um digitale Anzeige geht: Relativ einfach zu realisieren: SHT11 an Atmel Butterfly Modul (Beispielprogramm auf Anfrage).
Ja, ist mir auch unter dem Begriff Verdampfungswärme bekannt nur ich wüsste nicht wie man das sinnvoll zur Luftfeuchte Messung einsetzen könnte...
Ich danke euch erstmal für die Antworten. Ich habe aber vergessen zu sagen, dass die Messung anhand eines Atmega8 ausgegeben werden soll.
Ich hab das ganze mal mit einem Feuchtigkeitssensor von der Angelika gemacht in einer Schaltung, die dann in Abhaengigkeit von der Feuchte eine Frequenz erzeugt, Kalibrierung ist allerdings notwendig. Gruss, Michael
Tim T. (tim_taylor) schrieb am 19.01.2008 um 19:36 Uhr: >Ja, ist mir auch unter dem Begriff Verdampfungswärme bekannt nur ich >wüsste nicht wie man das sinnvoll zur Luftfeuchte Messung einsetzen >könnte... Wird im Labor gerne gemacht: Zwei (Quecksilber)-Thermometer, eines ist unten mit einem feuchten Tuch umhüllt. Beide werden von einem Lüfter mit der zu messenden Luft angeblasen. Aus der sich einstellenden Temperaturdifferenz kann man über Tabellen oder Diagramme (natürlich auch rechnerisch) die Luftfeuchte bestimmen. Zwar etwas umständlich, aber im Prinzip recht genau, insbesondere vermeidet man so systematische Fehler, die bei elektronischen Messgeräten auftreten können.
Wir hatten mal Feuchte- (bzw. Taupunkt-) Sensoren in der Anlage, die hatte ein Peltier-Element, auf dem ein Betauungssensor (Kapazitiv) montiert war. Das Peltier-Element wurde so weit 'runtergekühlt, bis sich Tau auf dem Sensor bildete, die Temperatur der Kühlen Seite war die Taupunkt-Temperatur. Mit Hilfe dieser kann man die Feuchte der Luft berechnen. Ein Umgebungs-Temperatursensor war auch drin. Das Ganze war von Endress&Hauser, suateuer und aufwändig zu warten (Reinigung, Temperaturregler einstellen, grade bei stehender Luft), ebenso waren viele Ausfälle zu verzeichnen.
Den SHT-Sensor ansprechen ist sehr einfach. Ein paar Beispiele (Problemlösngen) findet man hier im Forum. Das Sensirion-Beispiel für den 8051 kann man auch problemlos in AVR-gcc übertragen. Man muß nur beachten, dass man den Ausgang nur als Open-Kollektor benutzen darf. Dann klappt das auf Anhieb.
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