Hallo, ich möchte an meinem AVR mega8535 zwei Ultraschall piezo anschließen (s.h. http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=B6;GROUPID=3190;ARTICLE=22188;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=25Kri0CqwQARkAAHRZj2If05e175c1fba9dbbf50b69a70f45465b ) nämlich einen sender und einen Empfänger. Da ich ein ziemlicher Anfänger mit den AVRs bin, hab ich keine Ahnung, wie ich die Piezo anschließen soll und wie ich die Frequenz programmieren kann bzw. mit dem Empfänger-Piezo wieder messen kann. Des weitern steht in der Beschreibung bei reichelt, dass diese teile für die Frequenz von 40kHZ sind... heißt das, die erzeugen automatisch soviel HKz??? eigentlich kann ich mir das schwer vorstellen. Vielen Dank für eine Antwort -Marc
Nein, die Dinger haben eine Resonanz bei dieser Frequenz. Dh wenn man sie bei dieser Frequenz anregt, habe sie eine grosse Amplitude. Du wirst ja nicht mit dem Empfaenger die Sendefrequenz messen wollen ? Die weisst du ja schon. Allenfalls eine Amplitude, oder eine Phase, oder eine Dopplerverschiebung. Alles das benotigt nicht ganz triviale analoge Elektronik.
> Da ich ein ziemlicher Anfänger mit den AVRs bin, Das ist nicht das Problem, schliesslich kann man das schnell nebenbei lernen. Du hast aber auch keine Ahnung von Analogelektronik und das ist schon komplizierter. Ich empfehle dir daher erstmal ein paar Grundlagenbuecher ueber Etechnik zu lesen. > Des weitern steht in der > Beschreibung bei reichelt, dass diese teile für die Frequenz von 40kHZ > sind... heißt das, die erzeugen automatisch soviel HKz??? eigentlich > kann ich mir das schwer vorstellen. Das ist auch nicht so. Das ist nur ihre Resonanzfrequenz. Und nebenbei gesagt es macht keinen Sinn eine Frequenz zu erzeugen und sie dann zu messen. Schliesslich kennst du die Ausgangsfrequenz dann ja. Ich gehe mal eher davon aus das du einen Burst erzeugen willst und dessen Laufzeit messen willst. Olaf
Nein, da hab ich mich wohl verschrieben, ich will die frequenz nicht messen, sondern messen, ab welchem Zeitpunkt, der Empfänger die 40kHZ Frequenz messen kann. Die beiden teile sollen also in einem gewissen abstand voneinander sein. Und ich möchte nur feststellen, wie lange es gedauert hat, das der ton vom sender zum empfänger geht. Vielen Dank P.S. ja das mit dem büchern über Analogelektronik wäre vielleicht gar nicht so dumm.... ;-)
ok ich bin schon mal soweit. Ich schließ den einen pin des piezo an VSS an und den anderen an einen pin. Dann lass ich diesen Pin die ganze Zeit in einer gewissen Geschwindigkeit von VSS auf GND und wieder zurück wechseln... so und wie kann ich dann mit dem Empfänger feststellen, dass da was ist??? Genauso???
> Des weitern steht in der > Beschreibung bei reichelt, dass diese teile für die Frequenz von 40kHZ > sind... heißt das, die erzeugen automatisch soviel HKz??? eigentlich > kann ich mir das schwer vorstellen. Es gibt zwei Arten von Pieozos: Schallwandler und Summer. Erstere sind einfache Lautsprecher, an die man ein Signal anlegt. Damit werden die Frequenzen gespielt, die man erzeugt (z.b. eine Rechteckwelle bieleibiger Frequenz, indem man einen angeschlossenen Controller-Pin regelmäßig an- und ausschaltet). Summer wiederum sind selbst-oszillierend, sie enhalten einen analogen Oszillator-Schaltkreis (Transistor, 3 Widerstände) mit fester Frequenz und benötigen nur Gleichstrom zum Betrieb. Die Werte der Bauteile, wie auch die Physische Größe von Piezo und Resonanzraum sind so gewählt, dass ein Optimum an Lautstärke erreicht wird. Was mit einem Lautsprecher nicht möglich wäre, der wiederum eher für einen möglichst großen Frequenzbereich gedacht ist. Diese Ultraschall-Dinger sind sicher selbstoszillierend, d.h. man muss nicht selbst Frequenzen generieren sondern nur eine Spannung anlegen und sie piepsen los. Also: ja, sie "erzeugen automatisch soviel Hz". Ich vermute der Empfänger funktioniert genauso und liefert einfach eine konstante Spannung, die der Stärke des empfangenen 40kHz-Signals entspricht. Der Controller muss also keine Frequenzen rausklauben, sondern nur eine analoge Spannung messen.
Aus dem Datenblatt werd ich nicht so richtig schlau. Vielleicht ändert sich auch nur der Widerstand beim Empfang. Ich würd's einfach mal ausprobieren und den Empfänger an den A/D-Wandler hängen. Den Sender im Sekundentakt an- und ausschalten und schauen, ob sich am Empfänger was tut.
>Diese Ultraschall-Dinger sind sicher selbstoszillierend, Vorsicht, die oben angegeben Reichelt Piezos sind keine Summer, jedenfalls deutet nicht im DB darauf hin. Mann muss also aktiv wie bei einem Lautsprecher eine Freq. anlegen. Im einfachsten Fall einen Portpin mit 40kHz toggeln. Durch ihre mechanische Konstruktion sind sie jedoch auf eine Resonanzfreq. von 40kHz festgelegt und der Schalldruck/Empfangsempfindlichkeit nimmt daneben sehr schnell ab. >Ich vermute der Empfänger funktioniert genauso und liefert einfach eine konstante Spannung, Deutet ebenfalls nichts darauf hin. Dazu müsste ja zumindestens ein 3ter Versorgungspannungspin dabei sein.
Ich bin mir nicht sicher, ob Ultraschallwander Piezos immer selbstoszillierend sind. Da muss das Datenblatt herhalten. Falls sie es nicht sind muss man sie passend ansteuern. Da ein Piezo kapazitiv ist, macht man mit einer Spule einen Resonanzkreis bei der gewuenschten Frequenz, das heisst der mechanischen Resonanzfrequenz. Ein analoger Ansatz hat mehr Moeglichkeiten. So man die denn ueberhaupt braucht.
Hier hast du noch eine Beispielsschaltung zu dem Thema, ELV hat auch irgendwo eine Schaltung zum downloaden und das Netz ist sicher auch voll von weiteren Beispielen.
Noch'n Beispiel für einen Piezo Treiber und Empfänger... aber wenn du dich noch nicht so mit Analogtechnik auskennst wird dir das fürs Erste auch nicht viel weiterhelfen. Die Leute von roboternetz.de sollten da sicher fertige Schaltpläne haben.
Die Datenblätter sind oft derart dürftig, dass man es wirklich nicht mit Sicherheit sagen kann. Ein Indiz wäre die Polung: Summer haben + und -, Schawllandler meist nicht. "Transducer" meint wohl im allgemeinen den Schallwandler, "Buzzer" wäre der Summer. Allerdings ist in Summer-Datenblättern auch oft vom "Transducer" die Rede. Ich würde in jedem Fall nach einem Summer schauen, weil es die Sache doch wesentlich vereinfacht.
Andererseits.. wenn man wirklich Phasen und sowas messen will, ist es vielleicht besser, das Rohsignal direkt zu erzeugen und zu empfangen, die (unbekannte) analoge Schaltung im Summer erzeugt sicher Verzögerungen und macht das Messen schwieriger. Trotdem sicher der leichtere Einstieg.
Wenn man einen Summer als Sender nimmt muss man auch einen in der Freq. passenden Empfänger finden! Dies erspart man sich wenn man Sender und Empfänger gleich wählt. Der Reichelt Piezo hat z.B. 5kHz neben seinem Maximum bei 40kHz eine um den Faktor 10! geringere Empfindlichkeit, wie man aus dem DB entnehmen kann.
http://www.elv-downloads.de/service/ manuals/UAM1/46178_UAM1_km.pdf http://www.elv-downloads.de/service/ manuals/USF1000/61045-USF1000_km.pdf so, nun is aber gut.
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