Hallo ihr! Habe hier ein nigel-nagel-neues DCF77 Modul von Reichelt, das einfach nicht will. Ich habe das Ding vorschriftsmäßig angeschlossen: + VCC an 4,8V + GND an GND + PON an GND + Und die Signalleitung an meinen ATMega16 Komischerweise liegt an der Signalleitung konstant 4,8V an. Egal wie lange ich warte. Von Flanken keine Spur.... Woran könnte das liegen? Danke!
Hast du den internen Pull-Up benutzt? Der Open-Collector am Ausgang des Moduls kann soviel ich weiß nur einige hundert µA.
Ja, am Eingang des AVR (Pin D5) ist der Pullup (hoffentlich) an. Hier der Code dazu: DDRD &= ~(1<<PD5); // Input signal PORTD |= (1<<PD5); // Activate pullup Müsste so weit OK sein, oder?
Ja, ist so OK, nur hat der ca 30 kOhm, dann muss der Ausgang ca. 166 µA gegen Masse ziehen. Hast du im Datenblatt des Moduls mal geschaut ob er das kann? Ich kann mich dunkel erinnern, auch mal damit Probleme gehabt zu haben.
@ Thilo M. (power) >Der Open-Collector am Ausgang des Moduls kann soviel ich weiß nur einige >hundert µA. NEIN! Das Modul von Reichelt hat einen ultraschwachen Push-Pull Ausgang. Das kann nicht mal die relativ grossen Pull-Ups vom AVR treiben. Pull-Ups AUS! >Autor: Bernd (Gast) >Müsste so weit OK sein, oder? Pull-Ups AUS! Und leg dein Modul nicht neben Bildschirme, Netzteile Laptops. Die stören bisweilen gewaltig. MfG Falk
@ Falk: Kann auch sein. Aus diesem Grund bin ich auf die Conrad-Module umgestiegen (die mit den Klemmen), die sind narrensicher und haben bis jetzt immer auf anhieb funktioniert.
@ Thilo M. (power) >Kann auch sein. Aus diesem Grund bin ich auf die Conrad-Module >umgestiegen (die mit den Klemmen), die sind narrensicher und haben bis >jetzt immer auf anhieb funktioniert. Was ist an den Reichelt Modulen NICHT narrensicher? Das Problem ist eher die Überqualifikation. Ein Anfänger hätte KEINEN Pull-Up eingeschaltet. MfG Falk
Mh, auch ohne Pullups und Geräte in der Nähe gibt es immer ein HIGH am Ausgang...
@ Bernd (Gast) >Mh, auch ohne Pullups und Geräte in der Nähe gibt es immer ein HIGH am >Ausgang... Wie misst du das? Und denk dran, der Empfänger braucht bis zu 10 Sekunden zum "Warmlaufen". mach mal ne Endlosschleife, in der das Pin eingelsen wird und auf eine anderes ausgegeben wird, wo eine LED dranhängt. Ausserdem, sind 4,8V nicht etwas viel? AFAIK ist das Modul auf 1,2..3V ausgelegt, oder? MfG Falk
Laut datenblatt gehts bis 5V. Und messen tu ich das ganze 1. Mit nem Multimeter 2. Mit ner Ausgabe über den AVR (wenn ich den Pin manuell an GND und VCC halte erscheinen 1 und 0)
Versorgungsspannung vielleicht sehr verseucht? Da reagiert das modul relativ emfpindlich drauf.
Und die Antenne mit einer Längsseite Richtung Mainflingen (Frankfurt) ausrichten. Dort steht der Sender. Also die Antenne 90° zur Achse nach Mainflingen ausrichten. Versorge das Modul mal aus einer Batterie um sicher zusein, dass die Versorgung sauber ist. Die Masse des Empfängers kannst Du auch noch an "Erde" (Heizung) hängen. Hilft manchmal auch. xxxxxxxxxx <- Antenne . . . . . OOO <- Mainflingen Gruß Hajo
So, habe jetzt mal folgende Maßnahmen ergriffen: + Glättung der Spannungsversorgung mit 100nF Kondensator zwischen VCC und GND + Entfernung aller anderen Bauteile aus schaltung (nurnoch Netzteil, Kondenstaor und DCF) + Reduzierung der SPannung auf 3,3V + Testen auf dem Balkon (freie Sicht zu fast allen Seiten) + Horizontal stellen der Antenne Mit folgendem Ergebnis: Die Spannung am Ausgang des DCF schwankt wild zwischen 2,6V und 3V (schneller als Sekundentakt, und etwas nahe 0 gibt es nicht. Gemessen mit Multimeter). Was zum Teufel ist das? Entweder mach ich etwas grob falsch, oder diese Module liefer nur unter perfekten Laborbedingungen ein Signal. Dann wären sie aber absolut unbrauchbar.... ARGH!!!!!!!!
Bernd wrote: > Die Spannung am Ausgang des DCF schwankt wild zwischen 2,6V und 3V > (schneller als Sekundentakt, und etwas nahe 0 gibt es nicht. Gemessen > mit Multimeter). Was zum Teufel ist das? Ich kenn das Modul nicht, aber ich glaube nicht das es einen Sekundenpuls ausgeben soll. Das wird das digitale Zeitsignal sein was du da siehst, musst du im mc dann in eine Zeit umrechnen. Zitat Datenblatt: "An seinem Ausgang liefert der Baustein ein pulsförmiges Signal, das dem (invert.) demodulierten DCF-Signal entspricht. Das Signal kann direkt weiterverwendet und daraus mit Hilfe eines Mikroprozessors und geeigneter Software die sekundengenaue Tageszeit (MEZ bzw.MESZ) sowie das Datum errechnet werden." Schaut doch ganz gut aus was du da misst. Edit: am Oszi müsste das Signal einigermaßen rechteckförmig sein. Gruß
Nein, sieht absolut scheiße aus. Das DCF-Signal wird per Amplitudenhub übertragen. Ein Hub pro Sekunde, und genau so sehen auch die Pulse am Ausgang aus: Ein kurzer oder langer Puls, je nachdem, pro Sekunde, und kein Puls in der 59. Sekunde. Ich hab das Dingchen auch. Habs mal an 5V gelegt und mit nem Digitalscope durchgemessen, das ging einwandfrei, und zwar ohne Pullup/Pulldown.
Danke für deinen Tip. Aber ich glaube nicht, dass der Empfänger ein eigenes Signal ausspuckt. Gerdae der Satz "das dem demodulierten DCF-Signal entspricht" sagt mir doch, dass hier das normale 1 minütige Signal verwendet wird. Ansonsten müsste das Signal ja auch im Datenblatt erklärt sein... Ich vermute im Moment eher, dass das ganze was mit der Versorgungsspannung zu tun hat. Mittlerweile habe ich die anderen Bauteile wieder in die Schaltung eingesetzt. Das multimeter zeigt zwar an, dass das Modul immernoch konstant mit 4,8V versorgt wird, aber jetzt habe ich am Ausgang wieder eine konstante 1 (4,8V). Also das selbe wie zu Anfang....
Ich tippe schlicht und ergreifend auf schlechten Empfang! Auch sollte man die Antenn ruhig liegen lassen, schnelle Bewegungen mag sie nicht.
Und wie gesagt... erst durch die Diode in der Versorgungsspannung zum DCF Empfänger, tat die Uhr bei mir. Sonst lief der Empfänger nicht und am Ausgang lagen immer 4.8V an. Bau dir mal die Diode in die Versorgungsleitung ein.
Mh, dann kann ich mir die Bastelei auch sparen. Wenn's schon auf dem Balkon nicht funktioniert, wie soll es dann erst in der Wohnung klappen? Komisch nur, dass andere Funkuhren keine Probleme mit sowas haben...benutzen die etwa andere Empfänger?
Wie lange probiers du's denn aus? Meiner braucht ab und an durchaus mal zwei Minuten, bisser rundläuft.
Übrigens: wenn ich die Platine ein bisschen schüttele fällt die Spannung kurzzeitig auf von 4,8V auf 4,5V ab... was das wohl bedeuten mag?
Sagte ich doch: die reagiert auf Bewegung. Mach' mal über einen Verstärker (Transistor, siehe oben) eine LED dran und drehe das Teil im Kreis. Da siehst du direkt, wie sie reagiert. ;)
Misst du immernoch mit nem Multimeter die Ausgangsspannung? Also 100ms-200ms-Impulse sehen auf einem DigitalMultimeter grundsätzlich "Scheisse" aus. Ich würd mal ne LED+Vorwiderstand anklemmen.
Ok, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :) Alexander Sewergin wrote: > Hatte auch so meine Probleme mit dem Reichelt Modul. > > Die Spannungsversorgung muss wirklich astrein sein, damit das Ding > funktioniert. Hab da was von max. Ripple 10mV (0,01V) gelesen. Erfüllt das deine Schaltung? 10mV sind verdammt wenig. Ist das Netzteil auch mit ausreichend Kondensatoren versehen? Fasst du beim Messen an die Leiterbahnen? Das könnte die Versorgungsspannung auch negativ beeinflussen.
Das ist lustig :-) Aber leider hilft es nicht das Problem in den Griff zu kriegen ;-) Ich werde infach mal den ganzen Rödel mit zur Arbeit schleppen. Da gibts ein Oszi und vieleicht auch besseren Empfang. Sollte das alles nicht weiterhelfen melde ich mich nach dem WOchenende nochmal. Danke für eure Hilfe!
@ Marcus W. Öhh. Also ich versuche Hautkontakt zu vermeiden. Das Netzteil ist allerdings ein Billig-Ding von Reichelt. Ausserdem hängen wie gesagt noch andere Bauteile auf der Platine (ATMega16, DotMatrix Display etc.). Ich hatte eigentlich gehofft, dass a) Die Schwankungen so klein sind, dass es nichts macht b) Der 100nF zwischen GND und VCC alles abfedert...
@ Alexander Sewergin (agentbsik) >funktioniert. Weiterhin würde ich das Signal mit einem transitor >verstärken. Sicher ist sicher Nein. Das Modul sit schon zu schwach einen Pull-Up von 50 kOhm runterzzziehen, da kann es keine 3,3 kOhm Basiswiderstand treiben. Die Schaltung ist unbrauchbar. MfG Falk
Bernd wrote: > Hallo ihr! > Habe hier ein nigel-nagel-neues DCF77 Modul von Reichelt, das einfach > nicht will. > Ich habe das Ding vorschriftsmäßig angeschlossen: > > + VCC an 4,8V > + GND an GND > + PON an GND > + Und die Signalleitung an meinen ATMega16 > > Komischerweise liegt an der Signalleitung konstant 4,8V an. Egal wie > lange ich warte. Von Flanken keine Spur.... > > Woran könnte das liegen? > Danke! Hallo, könnte es sein, das die Anschlüsse vertauscht wurden, also +VCC und Signal? Es grüßt, Arno
Wenn es dies nicht kann, wieso funktioniert dann diese Schaltung bei mir mit dem 3.3k Widerstand seit 2 Jahren einwandfrei? Von mir aus könnt ihr auch einen Darlington Transistor nehmen, damit man eine sehr hohe Verstärkung hat.
Ich hoffe nicht! Ich habe folgende Reihenfolge: VCC, GND, PON, SIGNAL (siehe Datenblatt). Das einzige könnte natürlich sein, dass ich die genau verkehrt herum belegt habe. Welche seite ist denn "oben"? Also wie rum muss ich das drehen, damit VCC links ist? ;-)
@ Alexander Sewergin (agentbsik) >Wenn es dies nicht kann, wieso funktioniert dann diese Schaltung bei mir >mit dem 3.3k Widerstand seit 2 Jahren einwandfrei? Weil es wahrscheinlich ein anderer IC ist. MfG Falk
Niels Hüsken wrote:
> Ich bitte um Beachtung meines Postings.....*bettel*
Ja, ich auch.
Übrigens sehe ich nicht den Sinn einer Diode in der Versorgungsspanunng.
Was aber helfen könnte, ist ein R-C Tiefpass in selbiger. (zB 470R-10uF)
Ich muss dazu sagen, dass an meiner +5V Leitung ein Stepupwanlder für 200V angeschlossen war( Nixie Spannungstreiber).
Hallo, das Ding wird sicher auch mit 3,3k Basiswiderstand spielen. Einfach, weil die Ausgangsspannung dann eben einbricht. Andererseits wird aber noch soviel Basisstrom zustande kommen, daß der Transistor leitend wird, wenn die Last klein genug ist, also z.B. üblicher AVR-PullUp und Eingang eines AVR. Zum Testen würde ich aber einen Basiswiderstand von 47...100k nehmen, eine LowCurrent-LED mit 1k Vorwiderstand an den Collektor, 3x 1,2V Akku oder 3x 1,5V AA-Batterien ran und das Teil irgendwohin legen, wo es möglichst wenig Störungen gibt. 5-10min abwarten dann sollte die LED auf jedenfall die Impulse durch aufblinken anzeigen. Wenn nicht: wirklich schlechter Empfang, doch Störquelle in der Umgebung oder Modul kaputt... Mache ich so mit Modulen aus geschlachteten Funkuhren, deren Daten ich sowieso nicht kenne. Da dann meist noch eine rote LED über das Modul zwischen + und - und einen Vorwiderstand von 470 Ohm zur Spannung. Gibt dann 1,6V für das Modul, das können alle diese ICs. Billige "Funkwetterstationen" mit externen Temperatursender sind übrigens gute Quellen, da dort sowohl der DFC77-Empfänger als auch der 433MHz-Empfänger einzelne Baugruppen ware. Sonderangebote also nicht unbedingt liegen lassen. ;-) Gruß aus Berlin Michael
Kann mich nur wieder holen: Versorge das Modul mal aus einer Batterie um sicher zusein, dass die Versorgung sauber ist. Die Masse des Empfängers kannst Du auch noch an "Erde" (Heizung) hängen. Hilft manchmal auch. Nur zum testen. "Dreck" auf der Versorgung mögen die Empfänger garnicht. Ich habe hier auch Billigsteckernetzteile, an denen die Empfänger nicht laufen. Hajo
@Simon: die Diode "in Serie" zum Modul verursacht einen Spannungsabfall. Zwar nicht die Welt, aber doch... Wie oben auch schon gesagt wurde: es kann sein, dass 5V schon zu viel sind. Die Methode mit Vorwiderstand und LED ist natürlich auch eine mögliche. mfg gast
So, ich habe das Modul nun gründlich an meinem Arbeitsplatz getestet. Und tatsächlich: das Billig-Netzteil liefert eine ziemlich verseuchte Spannung. Mit einem 1000µF Kondensator direkt vor dem DCF Modul (zwischen GND und VCC) ließ sich dieses Problem dann lösen. Aaaaber: Das ganze funktioniert nur, wenn ich das Modul alleine betreibe. Wird der Rest der Schaltung aktiviert, blinkt die LED immernoch im Sekundentakt (wie das richtige DCF Signal), aber flackert leider zwischen durch ziemlich. Das dekodieren des Signals (high/low time messen) ist somit unmöglich. Woran könnte das denn nun liegen?
Hallo Ich hab auch ein relativ neues Modul von Reichelt versucht in Betrieb zu nehmen. Schaltung waren 24 LED und das dcf77 Modul an einem ATMEGA16 und mittlerweile funktioniert es ganz gut. Was bei mir auch nicht klappt is der Pullup, dann bekomme ich gar nichts mehr. Ich betreibe das ganze an einem STK500 als ISP und bekomme schon falsche Signale wenn ich die Platine mit dem Empfänger zu nahe ans STK bringe. Ebenso muss das Ding etwa 5 Minuten laufen bis ich reproduzierbare Ergebnisse bekomme. Außerdem hab ich im Nachhinein noch etwa 10 extra Kondensatoren verbaut. Evtl konnte ich Dir helfen Gruß Christian
Entschuldige meine Unwissenheit: Ein block-kondensator ist was?
Bernd wrote: > Entschuldige meine Unwissenheit: Ein block-kondensator ist was? Ein Kondensator, der die Versorgungsspannung gegen Störungen abblockt. Meist heist das: Ein 100nF Kerko möglichst dicht an die Versorgungspins von digital-ICs Was ich noch fragen wollte: > Mit einem 1000µF Kondensator direkt vor dem DCF Modul > (zwischen GND und VCC) ließ sich dieses Problem dann lösen. Du hast aber schon noch einen 2-ten, kleineren Kondensator an deinem Netzteil. Oder? Grund: große Kondensatoren können zwar viel ausgleichen, sind aber träge. Kleine Kondensatoren können zwar keine großen Störungen in der Spannung ausgleichen, aber dafür können sie die kleinen, schnellen Störungen, weil sie nicht so träge sind.
Aaaalso: ich habe 100nF am Netzteil, und dann nochmal 1000µF direkt vor dem DCF. Soll ich vieleicht nochmal 100nF an den DCF (parallel zum 1000µF) patschen?
@ Bernd (Gast) >Aaaalso: ich habe 100nF am Netzteil, und dann nochmal 1000µF direkt vor >dem DCF. So ein reisending alein ist Unsinn. Du bbraucht einen Filter. Der besteht aus Längs- und Parallelelement. In deinem Fall, probier mal 2kOhm in Reihe in die Vcc Leitung am DCF-Modul, dahinter 100nF..10uF. MFG Falk
Ein langes Versorgungskabel, damit der Empfänger etwas weiter weg von allem liegt, was strahlen könnte (PC, Monitor und uc), kann auch schon kleinere Wunder bewirken.
@ Falk Brunner: Danke für den Tip. Zusammen mit dem Mikrocontroller funktioniert das ganze jetzt tadellos. Allerding kommen die Probleme zurück, sobald ich mein DotMatrix Display an den µC anschließe :-( @ Niels Hüsken: Leider ist das keine Option, da das ganze später in ein kompaktes Gehäuse soll. Mittlerweile fängt das ganze wirklich an mich zu ärgern! Es kann doch nicht so schwer sein so ein DCF Modul zu benutzen? Es gibt doch tonnenweise Funkwecker zu kaufen, also muss das doch möglich sein? Wäre vielleicht das Modul von Conrad besser? Weniger empfindlich?
> Allerding kommen die Probleme zurück, sobald ich > mein DotMatrix Display an den µC anschließe :-( > > Mittlerweile fängt das ganze wirklich an mich zu ärgern! Es kann doch > nicht so schwer sein so ein DCF Modul zu benutzen? Es gibt doch > tonnenweise Funkwecker zu kaufen, also muss das doch möglich sein? > Wäre vielleicht das Modul von Conrad besser? Weniger empfindlich? Hast du Blockkondensatoren an der LCD-Versorgung? Ich vermute nein. Du kannst eigentlich froh sein das du durch das DCF mal erkennst was deine Schaltungen so für Störungen produzieren. Blockkondensatoren sollten in jeder Schaltung vorhanden sein und nicht erst dann zum Einsatz kommen wenn das erste Bauteil auf Grund von Störungen nicht mehr funktioniert. Immer 100nF zwischen Vcc und GND so nah wie möglich am IC. Gruß Marcus
LCD Versorgung? Ein LCD hab ich garnicht. Das Display ist ein gemultiplextes DotMatrix Display. Und am IC (ATMega16) hab ich einen 100nF Kondensator. Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?
Wie sieht´s mit dem Abblocken der DOT-MATRIX aus, hat diese eine eigene Spannungsversorgungsleitung sowohl nach Vcc und nach Masse? Ist direkt an den Treibern ein Elko und ein Keramikkondensator zum Abfangen der Schaltspitzen?
Hmm. Das Display hängt mit Transistoren zwischen VCC und GND. Die Transistoren werden dann vom ATMega gesteuert. Kondensatoren hab ich dabei keine verbaut...bin eben ein ziemlicher Anfänger (das Display funktioniert ja auch einwandfrei) ;-)
Bernd wrote: > LCD Versorgung? Ein LCD hab ich garnicht. Das Display ist ein > gemultiplextes DotMatrix Display. > Und am IC (ATMega16) hab ich einen 100nF Kondensator. Oder hab ich dich > jetzt falsch verstanden? Es gibt auch Dot-Matrix LCDs. Multiplext du LEDs? Wird das Display direkt über den MC getrieben oder benutzt du Transistoren? Ich nehme an du benutzt Transistoren (oder Fets), dann gehören die Transistoren gepuffert, vielleicht mal mit 1µF pro Treiber probieren, je nach dem wie groß dein Display ist, wieviel Strom da fließt und wie hoch deine Muxfrequenz ist... Wenn du innerhalb von Sekundenbruchteilen z.B. 5 LEDs einschaltest und im nächsten Bruchteil wieder aus, dann macht dir das ungepuffert auf jeden Fall mehr als 0,01V ripple.
Aber dafür hab ich doch jetzt den riesen Kondensatorhaufen vor dem DCF ;-)
Versuch wirklich mal eine Diode in die Versorgungsleitung zum DCF Empfänger einzubauen. Und nach dieser Diode kommen dann deine Kondensatoren. Bei mir hatte es verdammt viel geholfen.
Bernd wrote: > Aber dafür hab ich doch jetzt den riesen Kondensatorhaufen vor dem DCF > ;-) Ein "riesen Kondensatorhaufen" ist zu träge. Du brauchst eigentlich auch nur einen kleinen Keramik und einen etwas größeren Elko.
Eine Diode? Wenn ich mich recht erinnere macht die doch nichts als Strom nur in eine Richtung durchzulassen (also quasi eine Einbahnstraße)? Elche Funktion erfüllt die denn hier? @Markus: Aber gerade der dicke Kondensator (1000µF) glättet die Spannung so schön, wenn man sich das auf dem Oszilloskop anschaut...
Bernd wrote: > Eine Diode? Wenn ich mich recht erinnere macht die doch nichts als Strom > nur in eine Richtung durchzulassen (also quasi eine Einbahnstraße)? > Elche Funktion erfüllt die denn hier? Wenn deine Matrix viel Strom zieht, bricht die Spannung regional kurz ein. Dannach folgen Ausgleichsvorgänge, die z.B. den Strom zum DCF kurz anhalten oder sogar in die andere Richtung fließen lassen können. Du hast ja einen schönen dicken Elko am DCF, da sind viele leckere Ladungen gespeichert, die die Matrix unbedingt haben will :) Ob die Diode ausreicht oder ob du trotzdem die Matrix puffern musst (was man sowieso machen sollte!) müsste man testen. > @Markus: > Aber gerade der dicke Kondensator (1000µF) glättet die Spannung so > schön, wenn man sich das auf dem Oszilloskop anschaut... Anscheinend reicht der aber nicht wenn deine Matrix in Betrieb ist! Das sieht man auch aufm Oszi.
Aha! Man lernt immer was dazu :-) Was für eine Diode (typbezeichnung) sollte man denn da verwenden? Das ANgebot bei Reichelt erschlägt einen ja regelrecht ;-) Zum Thema "Matrix puffern": Funktioniert das dann genauso wie beim DCF Modul? Einfach verschiedene Sorten von Kondensatoren zwischen GND und VCC vor den DotMatrix Modulen? Da könnte ich mir vorstellen, dass das auch beim Multiplexen das Flimmern schön reduziert...
Nimm das nächste Mal das Teil vom Conrad, habe schon etliche davon verbaut und auch ohne aufwändige Block- und Schutzschaltungen niemals Probleme gehabt. ;)
Ich werde mal schauen, ob ich an eins rankomme. Nur schade um das viele Geld :-(
Hallo, >Mittlerweile fängt das ganze wirklich an mich zu ärgern! Es kann doch >nicht so schwer sein so ein DCF Modul zu benutzen? Es gibt doch >tonnenweise Funkwecker zu kaufen, also muss das doch möglich sein? >Wäre vielleicht das Modul von Conrad besser? Weniger empfindlich? Die Funkwecker sind auf Stromersparnis ausgelegt, folgerichtig stören sie sich auch selbst merklich weniger. Dazu kommt, daß die Dinger meist irgendwann in der Nacht einaml für wenige Minuten das modul einschalten und versuchen, eine gültige Zeit zu empfangen. Selbst das klappt nicht immer zuverlässig, wenn die Empfangsbedingungen schleicht sind. Am Tage ist der Störnebel durch alle möglichen Geräte (spez. Fernseher und Monitore) sowieso merklich höher und die Chancen damit schlechter. Ein LED-Display im Multiplex erzeugt im unmittelbaren Nahfeld Störungen ohne Ende, da helfen auch Kondensatoren nur bedingt, die Schaltung strahlt den Kram sowieso direkt aus. Im Abstand von weniger als 50cm zu PC, Monitor, STK500 oder Steckbrett habe ich mit meinem Modul (aus einem Funkwecker) keine Chance, in ca. 1,5m Entfernung dagegen stabilen Empfang, wenn ich die richtige Antennenrichtung habe. Anschlußkabel ist ein 2-adriges geschirmtes Kabel, Spannung über 470 Ohm, 10µ, 100n vor dem Kabel gesiebt, direkt am Modul nochmal 100n. Entweder Empfänger weit genug absetzen oder alles abschalten, während empfangen wird, am besten eben Nachts. Gruß aus Berlin Michael
Hey, die Idee ist gut. Einfach das Display kurz abschalten, dann zu empfangen versuchen :-D Genial!
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