Forum: HF, Funk und Felder MuMetall ausbauen


von Daniel M. (Firma: siemens) (forwarder)


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hallo
weiss jemand wo man am ehesten mumetall ausbauen kann für 
abschirmungszwecke.
das zeug ist ja sauteuer...
danke

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Oszilloskop-Röhren haben solche Abschirmungen
Aber der Besitzer ist vielleicht traurig wenn die fehlen, besser vorher 
fragen

von Gast (Gast) (Gast)


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Es gibt moeglicherweise guenstigere Alternativen. Was soll denn 
geschirmt werden ? Um welche Frequenzbereiche und welche Feldstaerken 
geht es. Bei niedrigen Frequenzen kann man auch zwei Lagen eisen mit 
Luft dazwischen in Betracht ziehen. Ist die Feldrichtung denn schon 
bekannt ?

von Daniel M. (Firma: siemens) (forwarder)


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hallo
grundsätzlich verstätkerschaltungen. geht bis an die grenze des 
machbaren was das rauschen anbelangt. frequenzbereich bewegt sich von dc 
bis einige khz. da es sich um störfelder von trafos im labor handelt ist 
die richtung von felder nicht bekannt....
gruss

von bjoern (Gast)


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Vielleicht geht das hier ja?
http://www.elektrosmog.de/Abschirmung.htm#6
Gruß Björn

von Paul Baumann (Gast)


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Ich nehme als Abschirmung gerne vereistes Zinkenblech, äh verzinktes 
Eisenblech von Konservendosen. Das läßt sich gut löten und auch gut 
biegen.

MfG Paul

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Konservendosen sind verzinnt, nicht verzinkt. Zinn ist edler als Eisen, 
Zink unedler
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsreihe
Zink (Zn)  −0,76 V
Eisen (Fe)  +0,77 V
Zinn (Sn)   +0,15 V

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Eisen (Fe)  −0,41 V
Eisen hat zwei Adelsstufen?

von Paul Baumann (Gast)


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Ja, ich weiß. Aber dann hätte mein "vereistes Zinkenblech" nicht mehr 
hingehauen.

Grins
Paul

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Aber Weißblech ist kein besonderer Schutz gegen niederfrequnete 
Magnetfelder.

MuMetall ist vermutlich beim Hersteller (vacuumschmelze.de ?) immer noch 
billiger als beim "Baubiologen", oder das was dort angeboten wird ist 
kein echtes MuMetall. Welcher "Elektrosensitive" kann schon nachprüfen, 
ob das teuere Zeug auch die behaupteten physikalischen Eigenschaften 
hat.

von Paul Baumann (Gast)


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Ja, das ist schon klar. Das Zeug ist aber ziemlich teuer, deswegen 
verwendet man es auch industriell nur bei hochwertigen Geräten wie 
Oszillographen.

Trotzdem bin ich immer gut damit gefahren, kleine Vorverstärkerchen
speziell solche mit FET oder MOSFET in Weißblechgehäuse einzubauen.

Das wirkt, kostet nichts und sieht auch einigermaßen gut aus.

MfG Paul

von Arno H. (arno_h)


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MuMetall hat meines Wissens eine blöde Eigenschaft:
Wenn du es beim Ausbau gebogen hast, kannst du es knicken.
Wärmebehandlung heisst dann das Stichwort.

Warum bekämpfst du das Übel nicht an der Quelle, den Trafos?

Arno

von 6632 (Gast)


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Ja, etwas mehr in die Trafos investieren. Zb Ringkerne anstelle von E 
Kern.

von Der Dude (Gast)


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Ich hab schon einige Verstärker gebaut. Ohne Brummen. MU-Metall hab ich 
da nie gebraucht.

von Daniel M. (Firma: siemens) (forwarder)


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es sind ja so viele(ca. 7-9) geräte an der steckleiste angeschlossen 
dass ich nicht alle abschirmen kann. und wenn da erdmagnetfeld schon ein 
faktor ist...
wie gesagt es handelt sich um hohe verstärkung im nanovoltbereich.

von Sepp Obermaier (Gast)


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Ich weiß nicht, wenn ich bei di lese nV Bereich und Firma Siemens fällt 
mir eigentlich ein Stichwort ein:
Kaufen!

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