Hi! Ich stöbere gerade hier im Forum, da ertönt ein "heller" Knall. Nach kurzer Suche finde ich eine 9V-Batterie (kein Akku), der an einem 78L05 hängt und gerade eine Testschaltung betreibt. Ich hatte die Schaltung vor einigen Stunden in Betrieb genommen. Die Batterie wurde dann leer, das lcd ging aus und beim flüchtigen Blick später dachte ich dann, ich hätte das abgeklemmt. Die Batterie hat jetzt unten (gegenüber der Kontakte) eine Delle, und auch die lange Seite ist etwas gewölbt. Warm war sie nicht. Mir ist das ganze damit schon 3x passiert....einmal als Kind, dort hatte ich ein Legotheater mit Lichteffekten und Modellbahn-Nebel gebaut, wollte damit dann einen 9V Akku vor dem Auflanden entladen. Bei dem hatte es das komplette Plastik nach oben geklappt, und so eine Art Metall-Dose ragte schief raus. Das 2 mal ging eine LED-Lampe (simpler Aufbau, hielt Jahrelang) im Rucksack an und sprengte den verbauten 9V Akku und das schöne Gehäuse gleich mit. Was passiert da? In allen Fällen wurden die Batterien / Akkus ja wohl tiefentladen. Warum explodieren die, bzw. warum blähen sich die Zellen anscheinend auf? Das würde ja dann auch passieren, wenn ich eine Batterie einfach nur so rumliegen lasse, und sich diese selbst entlädt? Thomas
Häh? kopfkratz Ein 78L05 kann doch nur 100mA. Damit bekommt man beim Entladen keine Batterie gesprengt. Da war kein Netzgerät noch parallel zur Batterie dran? Beim Legotheater ist das schon denkbar, wer weiß schon, was da alles dranhing. Die 9Volt-Akkus waren früher auch merklich empfindlicher, was die Belastung anbelangt, die haben gerne mal dicke Backen gemacht, sollte mit den heute üblichen NiMH-Akkus nicht mehr passieren, die sind doch widerstandsfähiger. Zur LED-Leuchte sage ich mal nichts, Kurzschluß evtl.? Mir sind bisher nur Batterien geplatzt, wenn ich die auch falsch behandelt habe, z.B. Akkus überladen oder Ladeversuche bei Trockenbatterien. Aus dem Alter bin ich mittlerweile raus. Gruß Jadeclaw.
Nur vom tiefentladen gesprengt? Hab ich noch nie gehört. Nur beim Überladen sind mir schon Teile um die Ohren geflogen.
Vermutung: Miese Akku-Qualität oder kaputte Technik mit Hang zum Kurzschluß. Im ersten Fall auf Marken-Akkus und -Batterien umsteigen, ansonsten Technik reparieren.
Hi! Die Schaltung zieht vlt 20-25mA (Atmega16+4x27 Pollin-LCD + Hühnerfutter). Ein Netzteil hing da definitiv nicht dran, denn die Schaltung befand sich zwecks "umhertragen zum Testen" in einem Karton. Kurzschluss kann ich auch ausschließen. Die LED-Lampe zog mit ihren 5 LEDs natürlich zu viel Strom für den alten 110mAh Akku. Genau wie das Lego-Theater. Aber in allen drei Fällen trat die "Explosion" erst ein, als die Batterie / der Akku bereits entladen war. Thomas
Naja, in diesem Moment polen sich die ersten Zellen um, dabei erwärmen sie sich. Zu einer Explosion sollte es trotzdem nicht kommen.
Wie meinst Du das Jörg? Dass dort mehrere Zellen seriell hängen und die schwächste am frühesten leergehen wird .. und die anderen stärkeren Zellen in der Nachbarschaft diese wieder "aufladen"?
Mit dem Stichwort "Umpolung" solltest du eigentlich bei Gugel fündig werden. Es ist schlicht und ergreifend das Problem beim Tiefent- laden von Batterien (zur Erinnerung: Batterie = Reihenschaltung mehrerer einzelner Zellen). Durch Kapazitätsunterschiede sind einige Zellen eher erschöpft als andere, da die anderen aber noch einen Strom treiben können, werden die bereits leeren Zellen ab diesem Punkt mit falscher Polarität ,,aufgeladen''.
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