Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltnetzteil als Verstärker


von Steffen (Gast)


Lesenswert?

Hey!

Hab nur mal eine ganz blöde Frage.

Könnte man ein einstellbares Schaltnetzteil so umbauen, dass es als 
digitaler Audioverstärker arbeitet. Zumindest für den Bassbereich. Beim 
Rest wird es wohl nicht mit regeln nachkommen.

Danke für eure Antworten.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Ja, geht. Nennt sich dann Klasse-D Verstärker.

von Magnus Müller (Gast)


Lesenswert?

Falsch. Geht nicht, da das Schaltnetzteil (wenn überhaupt) nur eine (die 
positive) Halbwelle liefern kann.

von Steffen (Gast)


Lesenswert?

Na dass weiß ich, dass es so heißt.

Wollte nur wissen, ob das praktisch/aktustisch auch verwendbar ist

von Steffen (Gast)


Lesenswert?

Ich kann ja das audiosignal soweit nach oben schieben, bis es 
vollständig positiv ist

von Magnus Müller (Gast)


Lesenswert?

Steffen wrote:
> Ich kann ja das audiosignal soweit nach oben schieben, bis es
> vollständig positiv ist

Der Tieftöner wird von deiner Idee bestimmt begeistert sein.

von Steffen (Gast)


Lesenswert?

Mir gehts bisher eher darum ob ein normales Netzteil in der Lage ist, 
bis ca. 150Hz die Signale soweit nachzuregeln, dass es am Ende auch noch 
wie ein Ton klingt, und nicht wie eine alte Kaffeemaschine.

In wieweit die Signal eingekoppelt werden, oder ein symetrisches 
Netzteil gebraucht werden würde interessiert mich ja noch garnicht

von Magnus Müller (Gast)


Lesenswert?

Hmm... ne Kaffeemaschine als Lautsprecher.... wär auch mal ne Idee ;)

Nix für ungut, aber ich klink mich an der Stelle lieber mal aus.

Gruß,
Magnetus

von Hans (Gast)


Lesenswert?

Wie oben erwähnt geht das ohne probleme...

nur ein 0815 SNT wird dir nicht bis 150kHz ausregeln können, weil die 
normalerweise unter 150kHz schaltfrequenz haben... die lustigen mit 1Mhz 
schaltfrequenz sollten damit aber kein problem haben...

und dem lautsprecher ist das "nach oben verschieben" ziemlich wurscht 
wenn man das signal richtig auskoppelt...

73

von Steffen (Gast)


Lesenswert?

Die größenverhälnisse der Taktfrequenzen sind mir ja bekannt.

ich hab ja auch nur von 150 Hz nicht 150 kHz geschrieben.

Genau aus diesem Grund.

Aber 150 Hz sollte doch jedes 0815 Snt ausregeln können oder?

von Karl (Gast)


Lesenswert?

>Nix für ungut, aber ich klink mich an der Stelle lieber mal aus.

Na Gott sei Dank!

von Magnus Müller (Gast)


Lesenswert?

Karl wrote:
>>Nix für ungut, aber ich klink mich an der Stelle lieber mal aus.
>
> Na Gott sei Dank!

Freu dich nicht zu früh. Ich guck noch zu ;)

von holger (Gast)


Lesenswert?

>Aber 150 Hz sollte doch jedes 0815 Snt ausregeln können oder?

Nur wenn du die Elkos am Ausgang rausnimmst. Die mögen
sicherlich keinen 150Hz FullSwing.

Was für ne bescheuerte Idee ;)

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


Lesenswert?

Auf was Leute manchmal kommen...

>Hey!

>Hab nur mal eine ganz blöde Frage.

Ich denke in der Tat, daß es "blöde" Fragen gibt. Viel Spaß beim 
Abfackeln der Bude!

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


Lesenswert?

Eine Regelung ist nicht zwingend erforderlich. Es reicht eine stabile 
Betriebsspannung und PWM-Modulator mit S&H-Stufe und linearer Kennlinie. 
Die Endstufe muß mit aktiven Schaltern auf beiden Seiten (Low- und 
High-Side) versehen sein. Zur Vermeidung von Übernahmeverzerrungen muß 
die Totzeit so klein wie möglich sein. Ein LC-Tiefpass zwischen Endstufe 
und Lautsprecher filtert die HF heraus. Damit kannst Du dann theoretisch 
Frequenzen bis zur halben Schaltfrequenz übertragen. Praktisch sollte 
der Abstand natürlich etwas größer sein.

Jörg

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.