Hallo Leute, ich suche eine Formel für die Banbreitenberechnung eines Übertragungssystems (z.B. Oszi) wenn man dessen Antwort auf einen Deltapuls kennt. Die üblichen Fromeln im Zusammenhang mit Oszis gehen ja immer von einem Rechtecksprung aus. Ich hab mir hier einen Sub ns Pulser gebaut von dem ich noch nicht weiss wie schnell er wirklich ist. Auf einem 200MHz analog Oszi sehe ich einen Delta Puls dessen 10-90% Flanke jeweils ~1.1ns und die Basis 3.2ns breit ist. Das Oszi selbst ist mit einer tr von 1.75ns spezifiziert. Wäre schön wenn jemand von euch zufällig etwas mehr zu diesem Thema hätte. Danke.
Naja. Die Uebertragungsfunktion ist die Fouriertransformierte Anwort auf einen Delta am Eingang. Die Bandbreite des Pulsers kann man mit dem Spektrumanalyzer messen. Ein repetitiver Delta hat einen repetitiven Delta als Spektrum. Jetzt muss man nur noch schauen die wievielte Oberwelle mit welcher Amplitude rauskommt. Probier's mal mt einem 10GHz Spec. Den Kondensator am Eingang nicht vergessen. In vielen Faellen ist die zulaessige DC gleich Null.
>Probier's mal mt einem 10GHz Spec.
Kleiner Scherzbold ;-)
ich mach sowas als Hobby und kann daher nur davon träumen auf sowas
Zugriff zu haben...
Ohne wird es kaum gehen. Das Scope misst die Faltung zwischen dem Signal selbst und der Scope Charakteristik. Daher misst man an der Grenze des Scopes nur noch das Scope selbst. Vielleicht kann jemand hier die Messung machen ? Mein Spec endet leider bei 3GHz.
>Daher misst man an der Grenze des Scopes nur noch das Scope selbst War auch eine kleine Nebenabsicht bei der ganzen Übung. Aber solang ich nicht die Originalamplitude des Deltapeaks kenne, lässt sich da nicht viel aussagen. Ich hab mal versucht diese mit einer Gleichrichterschaltung zu bestimmen. Aber in diesem Bereich hängt das Ergebniss extrem von den HF-Eigenschaften der Diode ab. Das Beste was ich in meinem Lager hatte war eine BAS40-04. Demnächst möchte ich noch eine BAR28,BAS70 und BAV99 probieren. Kennt jemand zufällig noch andere HF-Gleichrichterdioden, die es auch bei Reichelt gibt? Wenn garnichts hilft, vielleich kann ich irgendwo eine HP-HSMS-28xx auftreiben. Auf welche Ideen man so kommt wenn einem das nötige Messequipment fehlt...
Es bietet sich dann aber an die Diode vorzuspannen um so nicht die 0.xV Verlust zu haben. Ausserdem wird sie dann schneller. Viele Grüße, Martin L.
>Das Scope misst die Faltung zwischen dem Signalselbst und der Scope Charakteristik @6632 In sachen Signaltheorie habe ich bissher noch nichts gemacht, werde mich aber bei der Gelegenheit einarbeiten. Hier einige Tutorials die ich hierzu gefunden hab (vielleicht kanns jemand gebrauchen): Lineare Zeitinvariante Systeme, Signaldarstellung, Nachrichtentheorie, Modulationsverfahren http://www.lntwww.de http://www.lntwww.de/downloads/
>Es bietet sich dann aber an die Diode vorzuspannen @Martin L. Du meinst in etwa so wie im Anhang angegenen? >um so nicht die 0.xV Verlust zu haben Meine Pulse sind vermutlich in der Grössenordnung 5-10V. Da spielt Vf doch im Vergleich zu den anderen Parametern eher eine untergeordnete Fehlerquelle. Oder übersehe ich da was? >Ausserdem wird sie dann schneller. hast du eine Quelle, wo ich über dieses Thma etwas mehr erfahren kann? Danke.
Hier noch ein Simulationslauf zum Pulse Peak Detektor. Stimmt grob mit dem überein was ich auch experimentell beobachten kann. Die wichtigste Einflussgroesse ist wie zu erwarten die Puls Peakbreite, unter 1ns nimmt die Amplitude rasch ab. Aber auch der Generatorinnenwiederstand hatt grossen Einfluss. Andere Dioden die ich ausprobiert habe sind z.T. um Faktoren schlechter.
Leg das signal auf einen Tiefpass und schließe von der Systemantwort auf den Impuls....
>schließe von der Systemantwort auf den Impuls....
werd ich, aber momentan arbeite ich noch an einem verbesserten Layout
und versuch die Pulse noch schmäler und symetrischer zu bekommen (bin
jetz schon auf 2.3ns am Oszi runter).
Auf jeden Fall interessant was man mit so schmalen Pulsen so alles
machen kann, z.B. sieht man auf Anhieb die Qualität verschiedener Coax
Kabel, Steckverbindungen und Abschlusswiderstände.
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