Forum: /dev/null Elektrotechnikstudium --> Abbruch, ruiniert euch nicht


von hartz 10 (Gast)


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Meine ehemaligen Studienkollegen und ich können alle nur warnen 
irgendein Technikstudium zu beginnen oder abzuschliessen. Als Absolvent 
(egal ob du 3 oder 15 Jahre (Dr., Zweitstudium etc.) auf der Uni warst) 
hast du so gut wie keine Chance was zu bekommen.

Die Personalerär... sind zwar alles hirnlose BWLer, trotzdem können sie 
dir deine Zukunft ruinieren. Wenn du es nähmlich nicht auf Anhieb 
schaffst kannst du dich nach Hilfsarbeiterjobs umschauen.
Nur diese Arbeitgeber wollen dich auch nicht (überqualifiziert, 
Abneigung und Vorurteile gegegnüber Studierten). Was dann noch über 
bleibt ist das Hartzler
Dasein. Plötzlich ist man am Rande und der Abschaum der Gesellschaft, 
obwohl man einen Iq hat der weit über dem des Durchschnitts liegt.

Immer mehr Junge werden durch Lügen, die von Grosskapitalisten 
gebetsmühlenartig verbreitet werden, in dieses Hartzleben getrieben.

Alle die sich so durchs Elektrotechnik Studium quälen (80% der 
Studenten) hört besser auf und macht das nur noch hobbymässig, oder 
studiert Medizin (krisensicher) oder macht eine Lehre.

von Ubuntu (Gast)


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Alles nur blabla, blablaba!

Die Unternehmen sind auf Euch angewiesen. Ohne Ings geht nichts!

von Globalisierer (Gast)


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@ Hartz 10

> Immer mehr Junge werden durch Lügen, die von Grosskapitalisten
> gebetsmühlenartig verbreitet werden, in dieses Hartzleben getrieben.

Dein IQ liegt wahrscheinlich bei 180, d.h., dir steht die Intelligenz im 
Wege um Erfolgreich zu sein.

von Sebastian Heyn (Gast)


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Ich habe die Erfahrung gemacht, das Berufserfahrung in vielen Fällen 
einem Titel vorgezogen wird. Immer öfters werden Arbeitsproben und 
Stresstests gemacht, da bist du als Studierter einfach hinten dran.

von Knut J. (Gast)


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Na ja, ein bischen Wahrheit ist aber auch dran......

Studiert lieber BWL (auch wenn es langweilig ist)!
Diese leute haben einen wesentlich höheren Status als "Techniker" in den 
Unternehmen.

Bei uns ist es z.B. so, das, wenn im IT Bereich eine Stelle zu besetzen 
ist, entweder ein Informatiker mit den entsprechenden Spezialkenntnissen 
gesucht wird - immer aber können diese Stellen auch von BWLern besetzt 
werden (das müssen die Universalgenies sein)!!!

von gast (Gast)


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@ hartz

meine Studienkollegen, an der Zahl 12, haben alle auf Anhieb den Start 
ins Berufsleben geschafft. Einige hatten bis zu fünf Bewerbungen 
abgeschickt und alle hatten fünf Zusagen bekommen...

Also frag mal lieber was DU falsch machst, bevor DU hier so einen 
geistigen Dünnsch... hier erzählst!!!!

von Thomas (Gast)


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Also ich studiere Elektrotechnik in erster Linie aus Interesse und nicht 
wegen den Berufsaussichten.

Mir ist auch egal, was ich später verdiene. Hauptsache der Job macht 
Spass.

von hartz 10 (Gast)


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Typische Lobbyisten Posting der Grossindustrie. Schätze du bist von 
irgendeinem Dienstleister der Mann für die Propaganda.

Und wenn nicht dann hast du einfach mehr Glück gehabt. Du solltest sehr 
dankbar sein, dass du es geschaffst hast. Nur das nützt uns überhaupt 
nichts.

von Bane (Gast)


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@Hartz:
Ist doch absoluter Schwachsinn, was du hier erzählst.
Ich kann dazu nur sagen, dass es kaum welche gibt, die nicht sofort nach 
dem Studium einen Job finden.
Und wenns wirklich nicht klappt, dann liegts meist an anderen Sachen, 
jedoch nicht daran, dass man sein Studium abgeschlossen hat.
Und Ings. sind immer noch sehr gesucht in D!!!

von Tim (Gast)


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@ hartz 10
Komisch, bei uns an der FH ist es so, dass die Firmen die Studenten 
schon aus dem Hauptstudium angeln, damit sie später bei ihnen anfangen. 
Köder sind z.B. super Diplomarbeiten, Praktika, Praxissemester...
Irgendwas musst du da falsch gemacht haben... Bei uns gibt es keinen 
Absolvent, der keinen Job hat...

von Gast (Gast)


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Oh Gott,
ich könnte nicht mehr ruhig schlafen, wenn ich das glauben würde, was 
hartz 10 und Konsorten hier immer wieder posten.

Auf der anderen Seite kriege ich immer wieder mit, wie gut doch gerade 
jetzt die Chancen sind, denn alle Absolventen aus meinem Fachbereich 
(Elektrotechnik, FH), mit denen ich in letzter Zeit sprach, haben sehr 
schnell einen passenden Job gefunden. Das Maximum war ein halbes Jahr, 
derjenige hatte aber auch ein paar Semester länger studiert und hat auch 
nur regional gesucht. Klar kann die Konjunktur auch mal wieder 
schlechter werden und man hat es als Absolvent schwerer, eingestellt zu 
werden.

von Ubuntu (Gast)


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Wahrscheinlich liegt es an der Persönlichkeit / Aussehen von hartz 10.

Oder der Troll will nur die Stimmung anheizen.
Oder ist kein (werdender) Ing und wäre gerne einer.

von hartz 10 (Gast)


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Ihr werdet euch alle noch wundern und an mein Posting denken spätestens
dann wenn ihr Bus oder LKW Fahrer seit. Viele meiner Kollegen wären froh
gewesen wenn sie so ehrliche und Realitätsgetreue Erfahrungen wie von 
mir zu Beginn des Studiums erfahren hätten dürfen. Klar haben es FHler
leichter und der eine oder andere findet sofort seinen Traumjob.
Nur eine grosse Masse (bis zu 30 % der Absolventen) verschwindet
sogar aus der Arbeitslosenstatistik. Wenn du dann dein letztes Geld
beim Pokern oder im Caasino verspielt hast bleibt nur noch der
Strick oder Hartz 4 und ein sehr unglückliches Restleben.

Deshalb brecht eure Elektrotechnik Studium lieber ab. Dann könnt ihr 
auch
in 20 Jahren noch ruhig schlafen.

von trollbeobachter (Gast)


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@ hartz 10
du sitzt jetzt vor dem rechner und lachst dich schlapp, dass alle 
angebissen haben. ich auch! ein wirklich lustiger trollversuch!

von Christian R. (supachris)


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Komisch, selbst hier im Osten haben alle meine Kommilitonen einen guten 
Job bekommen. (FH E-Technik) Selbst "schwer vermittelbare" Fälle, hätt 
ich selbst nicht gedacht. Klar, man kann zum Einsteig hier keine 50k€ im 
Jahr erwarten, aber man muss ja realistisch bleiben und Geld alleine 
macht auch nicht glücklich.
Achja, die meisten hatten den Job schon vor dem Diplom sicher. Bei mir 
war das Diplom auch bloß noch obligatorisch dann. Gute Leute werden 
schon von den Firmen und Instituten wie oben geschrieben durch 
diplomarbeiten, Praktika und Hiwi-Jobs während des Studiums geholt und 
in der Firma aufgebaut.

von Tim (Gast)


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Jetzt weiß ich es: Es liegt an der Rechtschreibung von hartz 10...

von mr.chip (Gast)


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Ok, ich schmeiss meine Prüfungsvorbereitung hier weg und geh saufen! 
Danke für den Ratschlag, du hast mich gerettet :-)

von Cheffe (Gast)


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Leute, die wie Hartz 10 argumentieren, haben den Pessimismus im Gesicht 
geschrieben. Solche Leute sind unfähig, ein ingenieurmäßiges 
Brainstorming zu bieten. Das sieht der Personaler sofort.

Hartz 10 passt ins Bild des Präkariats. Keine Spur von Egodrive, nur 
Resignation. Vermutlich wählt er auch eine Partei, die ihm ständig 
bestätigt, dass er eine arme Sau ist.

Andererseits, ich würd' ihn gerne mal bei mir Einstellen, wenn er nicht 
spurt, würd' ich ihn zum Erfolg prügeln, wie einen dummen Jungen.

von Willi W. (williwacker)


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Thomas wrote:
> Also ich studiere Elektrotechnik in erster Linie aus Interesse und nicht
> wegen den Berufsaussichten.
>
> Mir ist auch egal, was ich später verdiene. Hauptsache der Job macht
> Spass.

Das wirst Du irgendwann ganz anders sehen

von Betrachter (Gast)


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Wieso sollte man das anders sehen müssen? Klar soll man auch aufs Geld 
schauen aber in erster Linie muss es Spaß machen. Wenn du irgendwas 
lernst was dir überhauptkeinen Spaß macht, sprich du dich nicht dafür 
interessiern kannst, dann lässt später oft auch die Motivation im Job zu 
wünschen übrig.
Auch später im Arbeitsleben bringts nix jahrelang nen Job zu erledigen 
der einem garnicht taugt. Man ist oftmals dazu gezwungen was zu machen 
was einem nicht so zusagt, das geht auch auf ne bestimmte Zeit, aber auf 
Dauer ist das nichts wenn man immer unzufrieden ist und es kann auch 
beim weiterkommen hinderlich sein.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Willi Wacker wrote:
> Thomas wrote:
>> Also ich studiere Elektrotechnik in erster Linie aus Interesse und nicht
>> wegen den Berufsaussichten.
>>
>> Mir ist auch egal, was ich später verdiene. Hauptsache der Job macht
>> Spass.
>
> Das wirst Du irgendwann ganz anders sehen

Glaube ich nicht - meiner Meinung nach macht er genau das Richtige :-)

Das Geld wird stimmen, eben weil er Spaß an der Sache hat. Nur dann 
kann man über Jahrzehnte Topleistung bringen.

Denn wie schon Konfuzius richtig erkannte:
"Mach Dein Hobby zum Beruf und Du brauchst nie wieder zu arbeiten."

Ich fände es absolut grauenhaft, etwas zu machen, das mir keinen Spaß 
macht. So viel Geld kann man mir gar nicht zahlen.

Christoph *schonwieder2,5StundenseinemHobbygefrönt* :-)

von STS (Gast)


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Sei mal dahingestellt, ob sie Aussage von Hartz richtig oder falsch ist. 
Meine Frage lautet: Was wäre denn die Alternative?

Akademiker haben bekanntlich die geringste Arbeitslosigkeit. Also wäre 
es schon sinnvoll, ein Studium zu vollenden. Was für Studienfächer sind 
gefragt auf dem Arbeitsmarkt?

BWL: Macht jeder -> Viele Bewerber auf eine Stelle
Maschinenbau: ähnlich ET
Informatik: schlechtere Chancen als ET
Medizin: 2-Jahresverträge und 38-h-Schichten, aber z. Z. gesucht 
(Gehalt?)
Orchideenfächer: sagt der Name schon
Sozialarbeit: 2-Jahresvertraäge, mieser Lohn
Jura: Ohne Vit. B Hungerleider oder Taxi

Also ich sehe keine richtige Alternative.

von Robert (Gast)


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Resummierend kann man in diesem Thema nur eines sagen:

Hartz10 hat ein Problem mit der Rechtschreibung und wohl noch weitere 
Deifizite, sonst käme er irgendwie auf die Beine.

Hartz10 hat baer dem Sinne nach nicht Unrecht: Ingenieur werden ist 
finanziell eher unattraktiv geworden und es kann, auch wenn es mancher 
kaum glauben mag, she schnell gehen: Einmal keinen Anschlussjob nach 
Pechkündgung und man fliegt vom Karussell! Je später das passiert, dest 
schwieriger ist es, denn das, was er über die Personaler sagt, stimmt!

Trotzdem darf man ein Studium nicht abbrechen. Das ist noch viel 
fataler!

Fazit: Ingenieursstudium problematisch, aber derzeit immer noch besser, 
als das Meiste andere.

von The D. (devil_86)


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Robert wrote:
> Hartz10 hat ein Problem mit der Rechtschreibung [...]

Na du musst reden...auf deiner Tastatur scheinen auch einige Buchstaben 
zu fehlen bzw. falsch verbaut zu sein....

von keinBusfahrer (Gast)


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Moin.

Ach kommt - eigentlich macht Hartzi das doch recht geschickt: Versuchen, 
einige potentielle Mitbewerber schon im Vorfeld aus dem Weg zu schaffen, 
weil's mit der eigenen Qualifikation (ob persönlich oder fachlich lasse 
ich mal offen) anscheinend nicht reicht.

H> Als Absolvent (egal ob du 3 oder 15 Jahre (Dr., Zweitstudium etc.) 
auf der Uni warst)
H> hast du so gut wie keine Chance was zu bekommen.

B*llshit. Von den grob geschätzt 30 Leuten in meinem mittelbaren 
Bekanntenkreis, die studiert haben hat genau einer(!) keinen Job, der 
seinem Studienfach entspricht. Allerdings - wirklich unglücklich ist er 
auch nicht. Quereinsteiger halt...

H> Wenn du es nähmlich nicht auf Anhieb schaffst kannst du dich nach 
Hilfsarbeiterjobs umschauen.

Halbwahr. Je länger der Abschluß zurückliegt - oder besser, je länger 
die fachfremde Phase dauert, desto schwieriger ist ein adäquater 
Einstieg. Jap. Dabei darf man sich aber zumindest ein "woran liegt es?" 
gefallen lassen. Und die Gründe liegen nicht immer "bei den anderen".
Komisch nur - für die betrieblichen Diplomarbeiten (wer will schon im 
Labor schreiben) hab' ich genau vier Bewerbungen auf den Weg geschickt. 
Zurück kamen drei Zusagen. Beim Job lag die Quote dann bei 1:1...

H> Plötzlich ist man am Rande und der Abschaum der Gesellschaft, obwohl 
man einen Iq hat der weit über dem des Durchschnitts liegt.

Der hat mit'm Studium nix zu tun. Wenn ich mich an meinem IQ aufgeilen 
will, schaue ich auf meinen Mensa-Mitgliedsausweis (ja, habe ich :-P ), 
nicht auf das Diplom (das habe ich auch).

H> Und wenn nicht dann hast du einfach mehr Glück gehabt. Du solltest 
sehr
H> dankbar sein, dass du es geschaffst hast. Nur das nützt uns überhaupt
H> nichts.

Glück? Och, vielleicht ist man einfach besser als ein ewig Nörgelnder? 
Und bevor nun ein "hab' aber mit 1.0 abgeschlossen"-Gebrabbel losgeht, 
es gibt da auch eine soziale Komponente. Wer sich auf Jobs bewirbt, bei 
denen es auf Teamarbeit ankommt, tut sich als Einzelkämpfer 
wahrscheinlich ein wenig schwer.

H> Ihr werdet euch alle noch wundern und an mein Posting denken 
spätestens
H> dann wenn ihr Bus oder LKW Fahrer seit.

Da denke ich lieber an dein Posting, wenn ich heute abend wieder mit dem 
Bus fahre. Allerdings mit 'ner Zeitung in der Hand auf einem der 
hinteren Plätze :-P

H> Wenn du dann dein letztes Geld beim Pokern oder im Caasino verspielt 
hast bleibt nur noch der
H> Strick oder Hartz 4 und ein sehr unglückliches Restleben.

Och schade. Bis zu dieser Stelle fand ich den Troll richtig niedlich.

H> Deshalb brecht eure Elektrotechnik Studium lieber ab.

Zu spääääääät! :-P

C> Leute, die wie Hartz 10 argumentieren, haben den Pessimismus im 
Gesicht
C> geschrieben. Solche Leute sind unfähig, ein ingenieurmäßiges
C> Brainstorming zu bieten. Das sieht der Personaler sofort.

Das will ich zumindest hoffen. Einen Fall durfte ich hautnah erleben, in 
dem der Personaler (anfangs) in der Beziehung versagt hat. Aber das 
Problem hat sich dann nach zwei Projekten schnell erledigt.

C> Hartz 10 passt ins Bild des Präkariats. Keine Spur von Egodrive, nur
C> Resignation. Vermutlich wählt er auch eine Partei, die ihm ständig
C> bestätigt, dass er eine arme Sau ist.

Der ideale Lexikoneintrag. Jap :-)

C> Andererseits, ich würd' ihn gerne mal bei mir Einstellen, wenn er 
nicht
C> spurt, würd' ich ihn zum Erfolg prügeln, wie einen dummen Jungen.

Wenn er sich den prügeln läßt. Vielleicht bricht er dann auch einfach ab 
und faselt am Stammtisch anschließend etwas von "Überforderung", 
"maßloser Unterbezahlung", "unfähigen Vorgesetzten", blablub... "die 
anderen sind Schuld"?

Gruß,
kBf

von Daniel (x2) (Gast)


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Jetzt habe ich ein organisatorisches Problem.

Ich gebe nächste Woche meine (heute schon) so gut wie fertige 
Diplomarbeit ab. Sollte ich die jetzt noch schnell abgeben um wenigstens 
diplomierter Hartz4-Empfänger zu werden oder doch eher schnell 
verbrennen und mich exmatrikulieren?

hartz 10, ich erbete mir Rat von dir! * g *

von insider (Gast)


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Hi

sicher gibt es nirgendwo eine Königsweg in Sachen Studienfach...

Eines vermisse ich aber hier : eine gewisse strategische Intelligenz
mit längerfristigem Denkhorizont:

Bitte nicht vergessen ,daß zur Zeit die Konjunktur besser läuft als
vor 3 Jahren oder so .

Fakt ist ,daß ein (naturwissenschaftliches) Studium sich bei der
Einstellungsphilosophie der Industrie nicht mehr rechnet.

Hinzu kommt,daß die Produktion sukzessive excerpiert wird . Die
Trennung von Produktion und Forschung -und damit die Schnittstelle
Ingenieur wird auch hierzulande wegziehen ...

Diese Art Studiengänge habe bei der gegenwärtigen effektiven Politik
kaum eine Chance in dem Maß bestehen zu können ,wie in den zB 60er-80er
Jahren .

Um hierzulande was neues und damit zukunftsicheres für Hochqualifizierte
aufzubauen fehlt über weite Strecken die passende Denke.

Die kürzlichen Wahlkämpfe haben es deutlichst aufgezeigt.

Niedersachsen . Verwalten des statusquo , blos nix neues anleiern
Hessen :  Gefängnis für kids statt Kümmern um relevante 
gesellschaftliche
   Probleme.

Genauso agiert das gesamte System . Jammern und gleich wieder 
zurücklehnen.

von Bewunderer (Gast)


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@insider,

"Genauso agiert das gesamte System . Jammern und gleich wieder
zurücklehnen."

Jetzt hast Du Dich aber selber bestätigt.

von Outi O. (outlaw)


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Sebastian Heyn wrote:
> Ich habe die Erfahrung gemacht, das Berufserfahrung in vielen Fällen
> einem Titel vorgezogen wird. Immer öfters werden Arbeitsproben und
> Stresstests gemacht, da bist du als Studierter einfach hinten dran.

Quark. Wer Berufserfahrung hat, ist zu alt ....

Das ist ja das Kranke an vielen Stellenangeboten. Man will 20jährige mit 
30 Jahren Berufserfahrung.

von Horst (Gast)


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Ich vermute eher, Hartz 10 ist durch die zahlreichen Rechtschreibfehler 
in seiner Bewerbung schon im Vorfeld dumm aufgefallen. Selbst Akademiker 
aus technischen Studiengängen sollten das besser können.
Wenn man dann noch seinen grandiosen IQ als besondere persönliche 
Leistung herausstellt und seine Abneigung gegen den Personalmann diesem 
auch noch unter die Nase reibt, ja, dann kanns schon mal dumm 
laufen.....

von Robert (Gast)


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Es ist überhaupt die Fähigkeit, mit den vielfältigen Anforderungen des 
Berufs- und Bewerbungslebens zurecht zu finden. Fachkenntnisse sind nur 
ein (unwichtiger) Teil der Geschichte.

von Dieter W. (dds5)


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> Fakt ist ,daß ein (naturwissenschaftliches) Studium sich bei der
> Einstellungsphilosophie der Industrie nicht mehr rechnet.

Naja, das kann jeder für sich sehen wie er will.

Wenn ich in unserem Laden sehe dass Facharbeiter mit 25k bis 30k im Jahr 
nach Hause gehen und ein Ing etwa das doppelte erhält, wie hoch sollte 
denn das Verhältis sein damit es sich "lohnt" zu studieren?

von insider (Gast)


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Anbetracht der üblichen Lohn- und Preisspreizung eher Faktor >3 in einer
Firma wie bei Dir.

was vorallem fehlt ist gerade in der HR eine andere Vorgehensweise und
sowas wie Respekt.....

von Jens K. (Gast)


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Es war vor 3-5 Jahren schon sehr schwer eine Stelle für eine 
Diplomarbeit zu finden. Eine Stelle nach Abschluss zu finden war noch 
schwerer. Habe nach etwa 5 Jahren aufgegeben. Jetzt arbeite ich in einer 
großen Firma als Hilfsarbeiter. Dort arbeiten übrigens noch mehr 
Ingenieure.

Ist die Situation denn heute für Absolventen noch schlimmer?

von ******** (Gast)


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> Wenn ich in unserem Laden sehe dass Facharbeiter mit 25k bis 30k im Jahr
> nach Hause gehen

Als Einstiegsgehalt ist das doch ordentlich.

> und ein Ing etwa das doppelte erhält

Das sind Einzelfälle und nicht die Regel.

von braver Ingenieur (Gast)


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"Ingenieure werden Terroristen! Die Wissenschaft warnt"
http://www.gulli.com/news/ingenieure-werden-terroristen-2008-01-30/

Sofort Abbrechen :D

von KeinAbbrecher (Gast)


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@ Jens K.

>Es war vor 3-5 Jahren schon sehr schwer eine Stelle für eine
>Diplomarbeit zu finden.

Da möchte ich aber entschieden widersprechen. Ich bin vor fünf Jahren 
mit meinem Studium fertig geworden und habe sofort eine Stelle bekommen. 
Genauso wie ALLE meine Mit-Kommilitonen und wir waren sicher nicht nur 
Überflieger. Was aber alle waren: flexibel. Ein paar sind in den Süden 
gezogen, ein paar in den hohen Norden, manche ins Ausland, aber alle 
haben einen Job als Ingenieur.

zu hartz 10:
Don't feed the Troll

Allgemein.:
Ich bin auch der Meinung, wenn jemand keinen Job findet sollte dieser 
jener sich selbst noch mal in Frage stellen und seine Defizite 
analysieren. Wenn ich hier manchmal lese, dass die Leute weder eine 
Berwerbung schreiben können noch in der Lage sind die passende Kleidung 
für ein Bewerbungsgespräch zu finden, dann kann ich mir gut vorstellen 
warum es mit der Festanstellung nicht klappt. Man muss sich halt auch 
verkaufen können.

just my 2 cents

von Betrachter (Gast)


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Allerdings hören die Löhne meistens da auf wo das Ing. Gehalt beginnt.
Und nach mehreren Jahren sind 50000 oder 60000 jedenfalls keine 
Einzelfälle.

von Dallmeier (Gast)


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Momentan sieht es für Ingenieure gut aus, aber das wird nicht anhalten. 
Die Konjunktur hat nur einen temporären Schub und Ingenieure werden in 
Deutschland immer wenige benötigt. Nur, weil es einen akuten Mangel 
gibt, gibt es Stellen. Wenn aber die Abgängerzahlen gleich bleiben, 
nähern sich die Stellen langsam an.

von hartz 10 (Gast)


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Immer diese Troll Diffamierungen. Wenn alles angeblich so wäre wie es so 
mancher Poster hier behauptet, warum gibt es dann soviele Arbeitslose 
Elektrotechnik Ingenieure. Und warum sind dann so viele in der 
Hilfsarbeit oder auf der Strasse zu finden. Sicher 40 % der Absolventen 
(die Einser Kandidaten, Vitamin B, Glückskinder, etc..) kennen dieses
Leben nicht. (bekommen 60-80 Euronen die Stunde --> 50 Wochenstunden
 -->220 Stunden im Monat --> 13200 - 17600 Euro im Monat)

Alle Elektrotechnik Studenten und Anfängern sei nochmals dringend 
angeraten
macht lieber eine Lehre zum Elektriker dort bekommt ihr 3000 Euro netto 
(Schweiz, Norwegen). Euer ganzes Leben braucht ihr so gut wie nichts 
dazulernen. Und defekte Elektroinstallationen wird es in 50 Jahren
auch noch geben.

Aber C, C++, VHDL, FPGAs, DSP die gibt es dann sicher nicht mehr und 
auch keiner der dann 60 oder dann schon 80jährige Elektrotechniker 
suchen wird.

von Gast (Gast)


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lol
der Troll will nicht als solcher behandelt werden, echt niedlich!

Und wahrscheinlich sind die vielen Ingenieure, die 40 - 60 k€ im Jahr 
verdienen, für ihn Hilfsarbeiter. rofl

von Paul Baumann (Gast)


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>macht lieber eine Lehre zum Elektriker dort bekommt ihr 3000 Euro netto
>(Schweiz, Norwegen). Euer ganzes Leben braucht ihr so gut wie nichts
>dazulernen.

Das war wohl nichts!!??

Dann suche mal einen Fehler in einer Steuerung einer moderneren 
Maschine.
Da sind gute Pneumatik/Hydraulik/SPS Kenntnisse gefragt. Du mußt 
schweißen
können (d.h. Prüfung dafür abgelegt haben), um Konstruktionen für 
Kabelbahnen etc. bauen zu können. Die Vorschriften (VDE) ändern sich 
auch
alle 1/2 Stunden...

Freilich ist es empfehlenswert, eine Lehre in der Tasche zu haben, bevor 
man studiert, da gebe ich Dir Recht. Aber sonst....

Verwundert
Paul

von Cheffe (Gast)


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> Euer ganzes Leben braucht ihr so gut wie nichts
> dazulernen.

Ich habe in den 60er meine Lehre als Starkstromelektriker gemacht.

Laut Troll Hartz 10 kann ich mit dem damaligen Wissen eine heutige 
Maschinensteuerung Warten und Reparieren.


Tach ma Troll, schämst du dich nicht für deine Aussage?
Beziehst du zu recht Hartz4?

von krys_derHardcoder (Gast)


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Jungs füttert doch den Troll nicht!

also ich finde ein (Ingeniers)Studium ist wichtig, nicht weil man genau 
das erlernte wissen 100% Anwenden kann, eben nicht,
Aber man ist eben in der Lage flexibel zu sein, neues Zu lernen,

Ps. Ein Ingenier kann als Lastwagenfahrer, bzw hilfskraft
von nem elektriker arbeiten , (ok zumindest theorethisch) ;-)

, aber umgekehrt wird das schon schwerer.


so geh dann wieder zur Prüfungsvorbereitung...
Morgen gehts weiter :-D

von Uni Lehrer (Gast)


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Was Hartz 10 hier angesprochen hat entspricht leider zum Teil der
Realität. Ich bin Assistent an der TU München und kann das nur
bestätigen. In der Öffentlichkeit ist das jedoch ein grosses Tabu
Thema. Keiner vor allem
Politiker wollen wahrhaben dass das Elektrotechnik Studium wenig
berufliche Chancen bietet kann. Deshalb sind wir alle heil froh
dass wir an der UNI unser Auslangen finden. Es sollte sich jeder
Student gründlich hinterfragen ob er mit seinem Leben spielt und
weiter Elektrotechnik studiert.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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"Uni Lehrer" und "Hartz 10" schreiben von der selben IP, damit dürfte 
dieser Thread wohl endgültig als Getrolle enttarnt sein.

von typisch (Gast)


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Das ist wiedermal echt typisch. Meinungen, die nicht der allgemeinen 
Propaganda der Industrielobby entsprechen, werden nach /dev/null 
verschoben, oder gelöscht. Das ist auch ein Nachteil von moderierten 
(=zensierten) Foren im Vergleich zum Usenet. (Ja auch da gibts 
Fremdcancel, die Welt ist auch dort nicht perfekt. Aber nicht jeder 
Server muss die Fremdcancels auch ausführen.) Ich hatte da eigentlich 
eine höhere Neutralität von den Verantwortlichen dieses Forums erwartet. 
Zumal auch ich trotz abgeschlossenem Elektrotechnikstudium nach mehreren 
Jahren Bewerbungen kein Job gefunden habe. An zu hohen 
Gehaltsforderungen meinerseits liegt es sicher nicht. Auch war und ist 
für mich ein Umzug kein Hindernis. Für 30k brutto/a hätte ich ohne 
Zögern fast alles gemacht. Eventuell auch für etwas weniger.

von typisch (Gast)


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> Aber man ist eben in der Lage flexibel zu sein, neues Zu lernen,

Ja schön, das stimmt. Aber die Industrie stellt niemand ein, der fähig 
ist, Neues zu lernen, sondern stellt nur Leute ein, die die gesuchten 
Kenntnisse haben. Anfänger haben deshalb wenig Chancen. Wer das 
abstreitet ist ein Troll.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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"typisch", hast du zufällig gelesen was ich in meinem letzten Beitrag 
geschrieben habe?

von egal (Gast)


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Auch wenn hier zwei Pseudonyme der selben Person zuzuordnen sind, ändert 
das nichts an der bedenklichen Situation.

IP-Adressen werden übrigens gewöhnlich dynamisch zugeteilt und sagen 
somit wenig aus, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist dass es 
sich hierbei um verschiedene Idenditäten handelt.

von Daniel D. (daniel1976d)


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hartz 10 will doch nur die Konkrrenz klein halten um nachher besser 
dazustehen... durchschaut...

von K. J. (Gast)


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Muhaaaa

:P Sorry Muste mal gesagt werden

von Vadim H. (Firma: VTS Studiotechnik GmbH) (e-motion242)


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und wenn wir am Ende alle fertig diskutiert haben sind wir glücklich, 
dass wir uns Internetzugang leisten, nen satten Magen haben und wieder 
ach so tolle sinnlose Stunden dafür draufgehen lassen haben! ;P
Amen

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