Hallo, ich suche schon ne ganze weile im Netz, kann aber leider nichts finden. Ich benötige einen DC/DC-Wandler 24V am Eingang und 9V mit 17A am Ausgang. Alles was ich bis jetzt in der Leistungsklasse gefunden habe wird lediglich mit 3,3V/5V/12V angeboten. Kennt von euch vielleicht jemand einen Hersteller!? P.S. Bevor es zu Fragen über den Sinn kommt. Es werden Peltiers betrieben die genau diese Grenzwerte bei Vollleistung aufweisen. Ein Tausch der Peltiers kommt nicht in Frage, da diese speziell für eine Anwendung gefertigt wurden. Danke Alexander
klingt nach nem klassischen StepDown Wandler. Wie wäre es mit nem selbstbau?
Hmm...hab ich bis jetzt noch net gemacht. Erst mal schauen ob es was fertiges gibt. Bin schon bei Linear Techn. und Analog Devices unterwegs. In den Datenblättern sieht die externe Beschaltung recht einfach aus. Ich kann mir aber nicht vorstellen das es da keine Einstiegsprobleme gibt. Gabs da nicht ein Programm "Switcher CAD" oder so? Wie probelmatisch ist denn der Aufbau (Layout).
Wenns einfach sein soll: Einen Widerstand 0,88 Ohm mit 250 Watt. Musst ja eh jede Menge Verlustleistung von deinen Peltiers abführen.
Die hängen schon an einer Wasserkühlung dran, das geht. Zudem wird die Spitzenleistung nur zyklisch für ein paar Sekunden erreicht, danach benötige ich nur noch 4A. Um ein StepDown Converter komm ich nicht rum.
Funktioniert alles. Angesteuert wird mit ner langsamen PWM. Muss halt nur das Labornetzteil eliminieren, da dieses nicht ins Gehäuse soll. Den Rest habe ich nicht in der Hand. Was gibts denn für Erfahrungen bei den Wandler IC's von Linear Techn.???
Problematisch ist, das die Stromversorgung mit 24VDC vorgegeben ist.
Naja, wenn du Platz hast und es nicht billig sein muss: Einen Wandler 24V -> 230 V~ und ein Netzteil für die 9V/17A. Manchmal ist es ja ganz praktisch, 230V in einem System zu haben.
Zur Qualität von LT Bausteinen kann ich sagen, dass die bisweilen immer extrem hoch ist. Zu mindest bei denen, die wir hier einsetzen. Ein Selbstbau ist eigentlich kein großes Problem. Such dir erst einmal einen Steuer-IC. Auf die Schnelle habe ich zum Beispiel diesen hier gefunden http://www.linear.com/pc/productDetail.jsp?navId=H0,C1,C1003,C1042,P2095 Der LTC1778 ist ein Synchronwandler, der mit recht wenig externen Bauteilen auskommt aber zugleich noch sehr Effizient ist. Im Grunde brauchst du "nur" die Typical Application mit ein paar anderen Bauteilen. Zum einen musst du dir 5V Logiklevel MOSFETS, eine Spule und eine Diode suchen, die den Strom von 20A führen können. Bei der Spule könnte Selberwickeln angesagt sein. Soviele Windungen sind das jedoch meist nicht bei den hohen Frequenzen. Mit einem anders Dimensionierten Spannungsteiler am Ausgang stellst du dann deine gewünschte Spannung ein. Das Layout sollte in den Bereichen, in denen hohe (Impuls)ströme fließen so kompakt wie nur möglich sein. Ein professionelles Layout wäre ideal. Ich hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen. Gruß Mandrake
Hey super, Danke. Genau diesen hatte ich mir schon rausgesucht. Werd jetzt erst einmal das Datenblatt durcharbeiten. Layout wird auf jeden Fall gemacht. Wie sieht das denn aus mit Leiterbahnbreiten? Laut Tabelle würde ich 70µm Kupfer und Leiterbreite 6mm nehmen. Dann sollte bei 18A die Temperaturerhöhung der Leiterbahn nur 20°C ergeben. Nach L und C würde ich dann mit einer breiten Fläche zum Connector gehen.
Oder alternativ waere auch von Texas Instruments etwas verfuegbar. Hab da auch recht gute Erfahrung vor allem mit den guten AppNotes gemacht. Fuer diesen Baustein ist eine komplette Beschreibung mit Aufbau, Messungen und Layout vorhanden. Muss nur noch auf die passende Ausgangsspannung angepasst werden. http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/ucc2541.html
Mit deinen Leiterbahnbreiten liegst du bestimmt schon ganz richtig. Einige Hersteller haben auch diverse Evaluationboards für ihre Wandler. Unterlagen dazu könnten diverse Ideen was das Layout angeht liefern. Wenn du mehrere Layer zur Verfügung hast, solltest du zum Beispiel eine ganze Ebene für dein GND verwenden. Damit sind deine Schleifen schon einmal recht klein. Ich denke wenn du dein Layout so eng wie möglich auslegst bist du schon auf dem richtigen Weg. Für den hohen Ausgangsstrom könnte man auch Drahtbrücken einfügen um die Leiterflächen nicht zu groß werden zu lassen. Oder einfach verzinnen. Das verdickt das Material auch ein wenig ist aber nicht so sauber. Ein weiterer Tipp (zu mindest für den ersten Prototypen): Gerade bei den Schalttransistoren, Diode, Drossel, Ein- und Ausgangselko, lohnt es sich darauf zu achten eine Bauform zu wählen bei der man viel Auswahl hat. So kann man auch Mal andere Transistoren, Spulen, etc ausprobieren. Man kann aber auch für ein Bauteil mehrere verschiedene Footprints mit ins Layout nehmen. Also weiter viel Erfolg! Mandrake
>Wie sieht das denn aus mit Leiterbahnbreiten? >Laut Tabelle würde ich 70µm Kupfer und Leiterbreite 6mm nehmen. >Dann sollte bei 18A die Temperaturerhöhung der Leiterbahn nur 20°C >ergeben. Nach L und C würde ich dann mit einer breiten Fläche zum >Connector gehen. IMHO viel zu wenig. Leiterbahnbreiten aus Sicht der Temperaturerhöhung zu betrachten, ist gerade mal für eine Sicherheitsüberprüfung richtig. Hier ist aber nicht Nominalstrom interessant, sondern der maximal mögliche Kurzschlussstrom. Ansonsten sind die Stichworte mit zu berücksichtigen: - Spannungsabfall an der Leiterbahn führt zu schlechterem Wirkungsgrad, erhöht die EMV-Abstrahlung, reduziert die Ausgangsspannung ... - Spitzenströme, je nach Punkt in der Schaltung, können deutlich höher sein
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