Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik IR übertragung z.B. mit AtMega8


von Johannes K. (johannes-k)


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Ich möchte eine x-Kanal Fernbedienung bauen,
sagen wir 8 getrennte Eingänge(keine Matrix) am Sender

ebenso 8 Ausgäne am Empfänger
um z.B. einen alten Joystick kabellos zu nutzen.

Gibt es solche Projekte?

von bastian (Gast)


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hallo johannes,
öhm, wenn ich dich richtig verstehe, dann möchtest du die signale, die 
du in den µC reinbekommst einfach über IR übertragen? (in eine richtung)
also grundsätzlich, gar kein ding.

du wertest deine pins aus, machst ein päckchen modulierst es und 
verschickst es. und mit dem anderen und TSOP1736 empfängst du es und 
dekodierst es.
es gibt unter 
http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/RC5-Decoder_f%C3%BCr_ATMega
einen RC5 dekoder mit C quelltext für nen AVR, der funzt super.

auf der sendeseite hat aber der tsop nichts zu tun, weil der nur zum 
empfangen da ist. du müsstest also dein sendesignal selbst erzeugen mit 
36kHz modulationsfrequenz. und deine daten rc5 codieren. mit den daten 
gehst du dann auf eine IR sendediode... (je nachdem wie viel die an 
strom zieht direkt oder über eine npn "treiberstufe")

wie rc5 prinzipiell geht findest du hier
http://www.sprut.de/electronic/ir/rc5.htm

sicher gibt's unter dem suchbegriff "rc5 encoder" auch einiges zu 
finden.

hoffe ich konnte dir helfen,
bastian

von Paul Baumann (Gast)


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In Bascom gibt es die fertigen Befehle: RC5SEND und GETRC5
damit kann man schön arbeiten.

MfG Paul

von -_-_-_-_-_ (Gast)


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Tag

Du weist schon dass die Gameports 4 Analogeingänge haben?

Da wird die Knüppelposition über den Widerstand gemessen.
Du bräuchtest also 4 Digitalpotis um den Joystik optimal zu 
unterstützen.
Auf der Senderseite kann der uC die Widerstandswerte des Joysticks über 
4 ADC's einlesen.

von bastian (Gast)


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ha,
klingt logisch, da hast du recht. das hab ich nicht berücksichtigt :) 
sorry.
naja, evtl kann er ja pakete mit analogwerten zusammenbasteln, aber ob 
das dann schnell genug über IR funktioniert, weiß ich nicht. wisst ihr, 
wie viel daten da so "parallel" drübergeschaufelt werden?

auf der empfangsseite könnte johannes dann evtl. mit ner pwm und einem 
rc glied nen analogausgang realisieren. oder in dem fall halt vier.

ich dachte mir das mal so:
zwei timer
der erste taktet langsam und macht bei seinem "auslösen" alle ausgänge 
an.
der zweite timer ist um N mal kürzer als timer 1 und jedes mal, wenn er 
auslöst, dann schaut er, welcher wert erzeugt werden soll und knippst 
bei bedarf den betreffenden kanal aus.

bsp
ein zeichen ist ein "auslösen" vom timer zwei(T2) (- ist high _ ist low)
und ist um 10 mal kürzer als T1
   T1        T1
k1 ----______----______
k2 --------------------
k3 ------____------____
k4 -_________-_________

also hätte
k1 4/10 * 5V
k2 5V
k3 6/10 * 5V
k4 1/10 * 5V

ist natürlich relativ grob unterteilt, aber ich denke, so erkennt man 
das prinzip recht gut.

was meint ihr? ist der gedankengang richtig?

danke und bitte,

bastian

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