Hallo Forum, ein Gerät verfügt über zwei SMD-LEDs (rot und grün), die nebeneinander auf der Platine sitzen. Wie kann man denn jetzt vorgehen, wenn man von aussen erfassen will, welche der beiden LEDs nun gerade leuchtet? Ich habe über optische Filter und LDR nachgedacht, eine google-Suche fiel bisher aus, weil ich keinen Plan habe wonach ich suchen soll (klassische Suchbegriff-Blockade...). Wer kann mir einen Tip geben?
Na am einfachsten wird es wohl sein aus dem Laden für Bastelzubehör einfach mal diese farbigen transparenten Folien als Filter auszuprobieren. Versuch macht kluch ...
Machs doch so, wie das Auge es auch tut: Du misst einfach die Frequenz/Wellenlänge des abgestrahlten Lichtes. Violett 380 - 420 nm 789 - 714 THz Blau 420 - 490 nm 714 - 612 THz Grün 490 - 575 nm 612 - 522 THz Gelb 575 - 585 nm 522 - 513 THz Orange 585 - 650 nm 513 - 462 THz Rot 650 - 750 nm 462 - 400 THz ;-) PS: Photodioden/Transistoren mit unterschiedlicher Kennlinie? Eine wo ds Maximum im Roten, und eine wo das Maximum im Grünen liegt...
Zwei Fotodioden benutzen? Keine, genau eine oder beide liefern Signale und die Signale kann man weiterverarbeiten. Die Fotodioden kann man je nach Lage vor Ort direkt über den LED anbringen oder über einen Lichtwellenleiter an der LED spionieren lassen. Grundsätzlich baust du so einen Optokoppler aus diskreten Bauteilen, wobei die Senderseite durch deine LEDs gebildet wird. Die Empfängerseite vom Optokoppler sollte dir bei deiner Schaltung Ideen geben können.
oder eine rot-grün Brille für 3-D Bilder aus einem alten Yps Heft :-)
Leuchtdioden kann man auch zur Messung verwenden, ähnlich einer (sehr sehr kleinen..) Solarzelle. Bräuchte man noch einen Farbfilter, also außendrauf eine diffus rote und eine diffus grüne Led befestigen und die Fotoströme irgendwie auswerten? Weiss nicht ob das gefärbte Led-Gehäuse wirklich als Filter taugt, aber könnte man sicherlich mal ausprobieren.
Hi Nerval, nur eine blöde Brainstorming-Idee: Zerlege das Spektrum mit einem Prisma und bringe je einen Phototransistor beim Maximum für Rot und Grün an. Geht prinzipiell auch mit einer CD. Auf der folgenden Website wird die CD-Methode beschrieben und es werden u.a. Spektren von LEDs gezeigt: http://www.cs.cmu.edu/~zhuxj/astro/html/spectrometer.html Gruß Fred
>Weiss nicht ob das gefärbte Led-Gehäuse >wirklich als Filter taugt, aber könnte man sicherlich mal ausprobieren. Das Gehäuse selbst wohl nicht oder nur geringfügig. Aber wenn man nach dem Bändermodell geht, sollte der Strom nicht nur von der Lichtstärke, sondern auch der Wellenlänge abhängig sein. Wäre imo ein Versuch wert das mal mit einer grünen und einer roten LED zu probieren.
Du meinst, der Strom ist bei der WEllenlänge maximal, die die Led im "normalbetrieb" aussendet.. ? Klingt irgendwie logisch :-) In dem Fall wäre wahrscheinlich ein klares Gehäuse günstiger, um nicht zu viel vom wertvollen Licht vorher schon wegzudämpfen.
Lichtleitfaser oder Kunststoff. Schau dir das AVRISP MKII an. MW
Ich würde die Spannung an den Leuchtdioden abgreifen. typische Durchlassspannung da = Leuchtdiode an
Hallo, danke für die schnellen Antworten! @Gast Stimmt schon, es gab aber noch Anregungen für 'vielversprechendere' Versuche. Die LEDs sitzen sehr eng aneinander (ca. 1,5mm), da wirds schon schwer die Folien zuzuschneiden. @lippy Der Tip mit den unterschiedlichen Phototransistoren klingt sehr interessant. Die Tabelle ist dabei sicher hílfreich, danke nochmal. @stefanb Du hast sicherlich recht, der Ansatz ist prinzipiell recht einfach. LWL bringt aber eine nicht ganz so schnell realisierbare Anforderung mit sich: Ich brauche LWL mit entsprechendem Durchmesser, leicht mechanisch bearbeitbar oder ein Polierwerkzeug. Ich werde mal drüber nachdenken. @JojoS ... LOL @Gast123 Davon hab ich schonmal gehört, stimmt! Einen Farbfilter bräuchts dabei eigentlich gar nicht, die LEDs sitzen ja nebeneinander und sind einfarbig. Ich kann mir zwar jetzt grad nicht vorstellen, dass es klappt aber der Versuch ist der mit Abstand einfachste. Also wirds getestet, danke für den Tip! @fredhs Den Link muss ich mir noch anschauen. Insgesamt klingt die Lösung aber etwas kompliziert, mal sehen.
>Du meinst, der Strom ist bei der WEllenlänge maximal, die die Led im "normalbetrieb" aussendet.. ? Das trifft nicht immer zu. Ich habe hier eine Untersuchung liegen (allerdings von 1996),bei der eine rot sendende LED als Empfänger am empfindlichsten bei grünem Licht war. In einer Zeitschrift (ELV?) gab es im letzten Jahr eine Schaltung, die dein Problem mit aufgesetzten Foto-Sensoren löste. Es gibt auch Fotosensoren, die RGB- Analysecharakteristik haben, ich glaube von TI, Typ TSL TCL ... oder so ähnlich.
@Gast um 15:27 Ein Eingriff ins Gerät kommt nicht in Frage. Die LEDs sind durch eine kleine Öffnung (3mmx3mm) zugänglich, daher bietet sich die optische Lösung an.
Warum so kompliziert. Gibts doch dafür extra Sensoren, z.B. Conrad 178409.
also das mit der folie ist doch am besten! draufklaben, sodass nur eine der beiden farben surchgelassen wird. Wenn was durgelassen wir, weiß man zB., dass es rot ist. Wird nicht durchgelassen, weiß mann, dass die grüne LED eingeschaltet ist...
>Wenn was durgelassen wir, weiß man zB., dass es rot ist. >Wird nicht durchgelassen, weiß mann, dass die grüne LED eingeschaltet >ist... Denk nochmal drüber nach, jonas! ;)
@supachris Danke für den Link, ich glaub das sind die Dinger von denen Netbird geschrieben hat.
Hi, hätte da noch eine etwas abgehobenere Idee. Über die beiden sendedioden werden (im90° Winkel zueinander) zwei Polarisationsfolien geklebt. Der Empfänger besteht aus zwei Photodioden, auf denen ebenfalls im 90° Winkel Polarisationsfolien geklebt sind. Jede Photodiode reagiert dann nur noch auf das passend polarisierte Licht (also entweder rote oder grüne LED). Großer Vorteil dieser Methode wäre, dass das Gerät, welches als Quelle dient fast nicht verändert werden muss und die LEDs immernoch per Auge kontrolliert werden können. Gruß Fred PS: Nein, leider weiß ich nicht, woher man solche Polarisationsfolien bekommen...google?
Tag Nerval Kann es sein dass du an der FH-Wels lernst und das Projekt der LED und Schrifterkennung bei SPSen zur Qualitätssicherung geerbt hast? Wenn nicht, dann überlege dir einmal die Kombination WebCam+LabView in einem finsteren Bereich. (Tageslicht verfälscht das Ergebnis extrem.) Wenn keine CMOS Kamera verwendet wird, sollte man umbedingt einen Milchglasfilter vor die Kammera packen. PS.: Die Analyse im HSL/HSB Farbspektrum bringt mehr als im RGB.
Hallo Nerval, Ich habe mit diesem Sensor schon mal eine Farberkennung fuer LED gemacht. http://www.mazet.de/mazet/download/download_produkte/farbsensoren/db99074-mcs3atbt/de Du mist die 3 Fotostroeme der Dioden und kannst anschliesend aus dem Verhaeltnis zueinander die Farbe bestimmen. Gruss Helmi
>Kann es sein dass du an der FH-Wels lernst und das Projekt der LED und >Schrifterkennung bei SPSen zur Qualitätssicherung geerbt hast? Nein, bin kein FH-Schüler. Klingt auch gar nicht so lustig, was du da schreibst ;) Also WebCam, LabView und dann noch der Lap daneben scheint mir für meinen Zweck ETWAS oversized... Danke, aber ich möchte keine Feldforschung auf akademischem Niveau betreiben. @helmi Danke für den Link, sowas in der Art suche ich. Kennst du einen Distributor? RS und Reichelt haben ihn scheinbar nicht.
Ich habe die damals direkt bei Mazet bestellt. Sind allerdings nicht ganz billig. Bestellung ging ueber AG. Die Schaltung war auch nicht fuer privat sondern fuer AG. Aufgabenstellung war in der Fertigung an einer Platine die richtige Bestueckung von 6 LED's zu erkennen. Gruss Helmi
Ich denke, man wird einen Fototransistor finden, der bei den 3 Zuständen aus, rot, grün auch eindeutig unterschiedliche Signale liefert. Evtl. muss man das Licht grundsätzlich etwas dämpfen, falls der Transistor übersteuert.
Tag Das Problem bei LED's ist dass Rote und grüne LED's gerne im Farbspectrum in Richtung gelb gehen. (Die Gelben und Orangen gehen in Richtung Rot) Dass war bei uns dass Problem dass grüne und rote LED's bei manchen Chargen so nahe bei gelb wahren dass sie nichtmehr eindeutig identifiziert werden konnten. Eine Milchglasscheibe(angeschliffenes Plexiglas) reicht zum Dämpfen allemal. Aus eigener Erfahrung weis ich dass Farbfilter+Fototransistoren nicht zuverfässig genug sind. (Das Problem mit dem großen orangen/gelben Lichtanteil.) Außerdem sind gute Farbfilter nicht gerade billig. Die Webcam + LabView + IPC ist schon die Low-Cost Lösung gewesen. ;o)
>Die Webcam + LabView + IPC ist schon die Low-Cost Lösung gewesen. ;o) He,he das kann ich mir schon vorstellen. Es geht aber eigentlich gar nicht so sehr um die Farben, ich weiss ja welche LED rot oder grün ist. Ich habe auch kein Problem damit, zwei 'Sensoren' einzusetzen wenn der Platz ausreicht. (Läuft wohl doch auf LWL raus - Trennsteg dazwischen und jede LED mit Phototransistor abgefragt)
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