Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsversorgung mit virtueller Masse


von Karl Z. (griffin27)


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Hier ein etwas besseres Bild (nicht so unübersichtlich groß)
http://img134.imageshack.us/my.php?image=spannungsversorgungvirtnf2.png

Ich habe eine Spannungsversorgung gebaut. Nun ist aber der 
Stromverbrauch höher als geplant.

Ich will den 2VA Trafo aus Kostengründen nicht gegen einen 3,2VA Trafo 
tauschen.

Negative Spannung brauch ich ja nicht so viel (-2,5V und ca. 2V Reserve 
zur Regelung, also -4,5V). Positive Spannung hingegen brauch ich ca. 
10+2V).
In Summe also 16,5VDC.

D.h. die Spannungsversorgung braucht nach dem Gleichrichter nicht 
symmetrisch sein. Jetzt hab ich mir überlegt, die Masseverbindung zur 
Mittelanzapfung des Trafos zu unterbrechen.
Damit bräuchte ich dann anstatt 24VDC nur mehr die 16,5VDC 
Gesamtspannung, was dem Wirkungsgrad zu gute kommt, und das wiederum dem 
max. Ausgangsstrom bei gleicher Trafoleistung.

Gibts da irgendwelche Probleme mit der virtuellen Masse?
Ich hab da irgendwie leichte bedenken.

von Martin (Gast)


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Ja, es gibt dann Probleme, da der Strom deines Verbrauchers auch über 
Masse fließt.

von Karl Z. (griffin27)


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aber der strom, der sonst über Masse zurück geflossen ist, wir so halt 
dann über den Negativ-Spannungsregler abgeleitet...

von Helmi (Gast)


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@Karl Zeilhofer (griffin27)

Wo soll der dann fliessen ?

Der kann doch dann nur über die Last am negativen Zweig fliessen.
Das kann doch dann nur funktionieren wenn der Strom in positiven wie 
negativen Zweig gleich ist.

Gruss Helmi

von Karl Z. (griffin27)


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Ja, das muss ich zugeben, so funktioniert das nicht.

Eine Lösung wäre, anstatt des +10V und -2,5V Längsreglers jeweils 
Shuntregler zu verwenden. Das sind eben Quasi-Zenerdioden. Dann wird die 
Gesamtversorungsspannung immer auf 12,5V gehalten. Die Restliche 
Spannung fällt im Trafo ab.

Ist zwar energietechnisch nicht gerade die sauberste Lösung, aber was 
anderes Fällt mir da gerade nicht ein.

von Paul Baumann (Gast)


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Mach's doch so, wie hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/opa1.htm
im Bild 10 vorgeschlagen.

Wenn Du die Widerstände R1 und R2 dort unsymmetrisch machst, kommst Du
doch zu dem gewünschten Ergebnis.

MfG Paul

von Uwe (Gast)


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Hi!
Wenn es nicht stört würde ich vermutlich Schaltregler einsetzen.

Viel Erfolg, Uwe

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