Guten Tag zusammen, ich möchte mit einer Spule galvanisch getrennt Strom messen. Was haltet ihr davon im Bezug auf Genauigkeit, auf welche Fallstricke sollte ich achten und hat jemand von euch soetwas schon einmal gemacht? Im Eigenbau?
Es gibt sogenannte LEM-Module von der Firma LEM. Das ist im Prinzip ein kleiner Transformator, primär 1-5 Windungen, hier fließt der zu messende Strom. Sekundär glaube ich 1000 Windungen. Um auch Gleichstrom zu messen, gibt es im Luftspalt ein Hall-element. In der Gegenkopplungsschleife wird am ersten Anschluss der Sekundärwicklung ein Gleichstrom eingespeist, der die Magnetisierung des Hall-elements zu Null werden lässt. Der zweite Anschluss der Sekundärwicklung wird nun mit einem ca. 100 Ohm Widerstand an Masse gelegt. An diesem Widerstand ist nun eine Spannung zu messen die zum Strom in der Primärwicklung proportional ist. Klingt gut. Ist es aber nicht. 1. Sauteuer 2. In den Luftspalt können magnetische Störfelder eindringen 3. Der Eisenkern hat eine Remanenz (magnetisches Gedächnis). Dardurch sind Gleichstrommessungen ungenau (+-10%) Besser einen 4-Draht Shunt der Firma Isabellenhütte verwenden. Daran einen AD-Wandler mit SPI-Schnittstelle anschliessen. Die SPI-Schnittstelle kann mit 3-4 Optokopplern galvanisch getrennt werden.
Oder man nimmt sowas wie im Anhang. Gibt es für verschiedene Bereiche. MW
Danke für die Antworten, aber ich habe mich auf diese Spule eingeschossen. Die anderen verfahren sind bestimmt alle sehr gut, aber in diesem Fall muß es halt die Spule sein. @Martin: Das ist genau das Prinzip welches ich verwenden möchte, aber ich finde leider keine Dokumentation dazu im Netz.
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