Gestern habe ich gemerkt, dass meine Daumen und Zeigefinger übersäht sind mit dunklen Punkten. Ich habe vor einigen Tagen Kupfer gefräst und das sind wohl die Späne, die jetzt oxidieren. Ist das Gesundheitsschädlich? Wie bekomme ich die raus?
naja, gesund ist es sicher nicht. rausbekommen mit nadel und pinzette - entweder selbst oder von freundin/freund/arzt/... "ausschlachten" lassen
mit entsprechendem Kupfer-Ätzmittel wech ätzen. Besonders wirksam mit erhitztem Ätzmittel
Induktiv erwärmen. so bei 100khz sollte das Kupfer dann seinen Aggregatzustand ändern.
Wenn es nicht weh tut, dann würde ich gar nichts machen. Das verschwindet mit der Zeit.
Oder die finger in ne warme calgonlösung hängen, besteht ja nur aus EDTA das zeug, dauert zwar länger, ist aber dafür absolut ungefährlich.
Hol dir doch hier ein paar Tips.... "Der Mann mit den Kupferfingern" von Dorothy Leigh Sayers SCNR
Kupferoxid ist gesundheitsschädlich, ich würde damit mal zum Arzt gehen und rausholen lassen.
Spitze Pinzette, Stecknadel, etwas Zeit und gute Lupe, dann sollte das Problem zu lösen sein. Habe öfter mal die Splitter von diesen Glasfaserpinseln in der Haut stecken, sehr unangenehm und schwer zu finden. Geht aber, mit Geduld. Alternativ: kurz unterhalb der Handwurzel amputieren. ;) Ach ja: Arbeitshandschuhe an rotierenden Maschinen? Eher nicht!
Na ja, dünne Gummihandschuhe würden vielleicht was helfen. Aber die Späne waren gar nicht zu sehen, erst nachdem sie oxidiert sind. Die meisten von denen scheinen nicht so tief in der Haut zu stecken. Ich werden die Haut mit Spiritus austrocken, damit sie abschuppt.
Travel Rec. wrote:
> Arbeitshandschuhe sind kein Luxus.
Und an Arbeitsmaschinen mit Futtern und Spindeln wie Dreh- Bohr-
Schleif- und Fraesmaschinen auch sehr anzuraten. Falls es jemand nicht
gerafft hat: Achtung, Ironie.
Michael
Pass lieber auf deine Finger auf. Die Schrottmafia klaut ja alles was nicht Niet und Nagelfest ist. Und Kupfer ist hoch im Kurs ;-)
Schrotti wrote: > Pass lieber auf deine Finger auf. Die Schrottmafia klaut ja alles was > nicht Niet und Nagelfest ist. Und Kupfer ist hoch im Kurs ;-) Echt? Dann muss ich ja nie wieder arbeiten, juhuuu!!!
Es gibt genügend Handschuhe, die problemlos an drehenden Maschinen benutzt werden können, dürfen und sollen. Für den Privatbereich funktionieren Latex-Handschuhe mit ordentlicher Qualität recht gut.
hi, sollange das nur pulverförmige späne sind, und nichts nadel/stachelförmiges, ist das nicht sooo dramatisch. hast du handwaschpaste mit sand drinnen ? gibts als tube oder im günstigen 10kg eimer. damit sollten die späne verschwinden. arbeitshandschuhe an werkzeugmaschinen sind so ne sache manchmal sind sie gut, manchmal schlecht. meine schlimmste arbeitsverletzung ist problemlos mit einem pflaster zu behandeln gewesen, und sind meist stiche, kratzer oder schrammen an den händen, nichts dramatisches, passiert halt mal. ansonsten sind alle finger dran, und sehen normal aus, nix mit schreinergruß. wenn handschuhe an maschinen mit rotierenden teilen, dann welche die leicht zerreißen. es geht ja nur darum, das sie sich verfangen, und einen dann unter umständen die finger mit abquetscht, schneidet, sonstwas. das ist eigentlich nur bei fräsern und bohrern so richtig vorstellbar, an der drehmaschine zum beispiel wird das schon wieder schwierig. kollege trägt mit gummi/latex beschichtete baumwollhandschuhe wenn er gussteile fräst, schützt vor allzu dreckigen griffeln (graphitstaub ist manchmal wie toner) ich kenn auch einen der arbeitet in aidshandschuhen. die richtig dicken arbeitshandschuhe würde ich nicht unbedingt nehmen, habe ich 1-2 mal für spezielle sachen, aber ich arbeite allgemein so, das im schlimmsten fall nicht wirklich was passiert. der drang die finger in die nähe scharfer, rotierender werkzeuge zu bringen, ist bei mir auch nicht wirklich da. kollege hat sich schon mal den finger abgefräst, der war aber auch sonst nicht grad der held.
Das Problem bei der Metallverarbeitung sind mitunter nicht Späne und scharfe Kanten und Werkzeuge, sondern die ganzen Chemikalien wie Kühl- und Schmierstoffe, Reinigungsmittel etc. Das Zeug muss man nicht auf der Haut haben. Gerade bei Kühlmitteln in Maschinen kommt noch das Baktierienproblem hinzu. Darum gibt es auch so oft kleinere und größere Entzündungen, wenn man sich bei der Metallverarbeitung verletzt. Zusätzlich sind bei den Kühlmitteln noch die Aerosole eine Problem.
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