So, ersteinmal vielen Dank für die Vorschläge für eine Ladeschaltung, u.a. mit dem MAX 713 in einem meiner letzten Beiträge. Habe bewußt einen neuen Beitrag eröffnet um meine eigene Schaltung zu diskutieren. Habe mich mal bisschen informiert und gelesen, dass eine Dauerladung von ein paar mA für NiMH Akkus erlaubt ist und keinen nennenwerten Einfluß auf die Lebensdauer des Akkus hat. Daraufhin habe ich mir Gedanken gemacht und eine Ladeschaltung entworfen, sie besteht aus einer Strombegrenzung und einem Spannungsregler in Reihe. Da ich bisher noch keinen Akku als Simulationsmodell gefunden habe, habe ich mir den Akku zusammengesetzt aus einem C und einem Widerstand in Reihe, sowie einen Widerstand parallel zum C für den Strom der Erhaltungsladung. Als Spannungsquelle verwende ich 30V. Die Strombegrenzung habe ich auf ca. 13mA eingstellt, was der max. Ladestrom für die Zellen sein soll, da die 9V Block Akkus zwischen 150mAh und 200mAh Nennkapazität haben, also max. 1/10C. Die Ausgangsspannung wird so hoch eingestellt, bis sich ein (Dauer-)Ladestrom von max. 1mA einstellt, wenn die Akkus nahe der Ladeschlußspannung sind. Die Ladeschlußspannung muss ich dann wohl messtechnisch ermitteln und den LM317 danach einstellen. Was meint ihr zu der Schaltung, wird das so funktionieren? Habe ich etwas übersehen? Habe leider zu wenig Erfahrungen mit Akkus, deswegen die Fragen. Würde mich über euren Input freuen. Gruß Roland (sehe gerade, dass da noch 5V beim LM317 out stehen, sollte 24V heissen).
Ups, sorry, habe ich vorher nicht gelesen. Aber nachträglich kann man anscheinend die Bilder nicht mehr ändern ... nächstes mal passe ich besser auf und komprimiere noch stärker.
- Der LM317 braucht direkt am Ausgang einen 100nF Kondensator, sonst neigt der zum Schwingen. - Denk dran, dass der LM317 auch selber Strom aufnimmt bzw. über R2 ableitet, welcher dann am Ausgang fehlt - Von einer bestimmten Ladeschlußspannung auszugehen, bei dem dann der Strom reduziert wird, ist bei NIMH problematisch. Wenn Akkus z.B. altern, steigt der Innenwiderstand, womit sich die Ladeschlußspannung verschiebt. Sowas funktioniert in der Regel nur bei Blei-Akkus. - I/100 als Dauerstrom soll angeblich nicht schaden, aber gute Erfahrungen hab ich damit nicht gemacht. Ich glaub, das bekommt der Akku-Chemie nicht sonderlich, Restströme und Innenwiderstand wurden größer. Viele Ladegeräte arbeiten bei Erhaltungsladen auch lieber mit Stromimpulsen, die gemittelt I/100 ergeben.
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