Hi, wie ist das heute? Gibt es noch Ausbildungsstellen für Hauptschüler? Bekommen Hauptschüler heute überhaupt noch Ausbildungsplätze oder besuchen die Absolventen weiterführende Schulen um z.B. den Realschulabschluss zu erreichen ? In welchen Berufen werden denn tatsächlich noch Hauptschüler zur Ausbildung genommen ? Gruß und Danke für die Infos ... Andreas
Was ist das überhaupt für ein Unfug mit Haupt-, Real-, Neben,- Unter-, Ober-, König-, Daus-, Sonderschule und was weiß ich, was es noch für Sorten gibt?? In Finnland gibt es ein Schulsystem, was dem der ehemaligen DDR gleicht. Die Resultate sprechen eine deutliche Sprache. Eine zehnklassige Oberschule, die alle besuchen, danach (wenn man die Leistungen dafür hat) eine erweiterte Oberschule, auf der man das Abitur ablegen kann. Punkt. MfG Paul
Aber Paul, Du willst Doch nicht dem begabungslosen "Oberschichtkind" zumuten, sich mit dem begabten Aschenputtel auf ein und dieselbe Schulbank zu setzen? Nein, das wollen wir doch wirklich nicht ;-)
@STS Na, sag doch mal selbst: Begreifst Du diesen Stuß? In der DDR habe die weitaus meisten Leute den Abschluß der 10. Klasse. Einige Wenige sind nach der 8. Klasse raus. Mir will doch keiner erzählen, daß die Leute im Lauf der Zeit so dämlich geworden sind, daß sie keine 10-klassige Schule erfolgreich abschließen können. Ja, ich weiß: die böse DDR.... Nun will ich mir esrt mal einen Helm aufsetzen, damit ich die zu erwartende Prügel für meine Meinung besser "vertrage". ;-)) MfG Paul
Genausowenig kann ich diesen Quatsch verstehen dass jedes Bundesland seinen eigenen Lehrplan haben muss. Ist Deutschland denn sooooo groß dass es soooo große lokale Unterschiede gibt? ebenfalls Helm suchend
> Gibt es noch Ausbildungsstellen für Hauptschüler?
Es kommt nicht (nur) auf die Art der Schule sondern vor allem auf die
Noten an. Schlechte Noten in Lernfächern, egal an welcher Schule,
disqualifizieren immer.
> In welchen Berufen werden denn tatsächlich noch Hauptschüler zur > Ausbildung genommen ? Als Hauptschüler solltest du vor allem lernen, nicht zu plenken.
@ Gast 123: So hat man aber die Berechtigung für einen großen ländereigenen Apparat namens Kultusministerium. Die werden sich doch nicht den eigenen Ast absägen. In der DDR waren die Ziele der POS (10. Klasse) und die der EOS auch andere: Die POS hatte die Aufgabe, die breite Masse mit einer guten Allgemeinbildung zu versorgen, die für Facharbeiterjobs, Meister und Fachschule gut ausreichte. Eine kleine Leistungselite, die natürlich auch in gewissem Rahmen linientreu sein mußte, erhielt die Möglichkeit zur EOS/BMA. Diese Abiturienten gingen dann auch zu 90% zur Hochschule oder Uni. Sollte solch ein Abiturient abgebogen sein (danach Facharbeiter, Meister, Fachschule) gab es Ärger nach dem Motto: "Wir haben so viel in sie investiert (EOS), nun erwarten wir auch den Hochschulabschluß". Diese Abiturienten (kein Abwahlabi, keine GK's) war dann auch studierfähig, nicht wie heute studierberechtigt. Heute ist der Normalweg das Abi, alles andere wird stiefmütterlich behandelt. Nur wenn ich 33% Abiturienten will, muß ich halt das Niveau senken und brauche mich nicht über große Abbrecherquoten an der Hochschule, verstopfte Hörsäle und überfoderte Schüler wundern. Die Haupt-/Realschüler werden zusätzlich benachteiligt durch motivationslose Lehrer und durch Abiturienten verstopfte Berufausbildungen.
Ich bin ein Hauptschulabgänger habe die Lehre zu Elektroinstallateur gemacht und jetzt mache ich den Techniker. Ja es gibt Lehrstellen für die Hauptschüler.
Es gab und gibt genügend Hauptschüler, die direkt eine Lehrstelle gefunden haben, auch mit schlechten Noten. Es gab und gibt Betriebe, die Auszubildene suchen, aber nicht finden. Durch Praktika (teils Pflicht teils freiwillig in den Schulferien) haben einige motivierte Hauptschüler aus meinem Freundeskreis Lehrstellen gefunden, auch ohne eine Bewerbung zu schreiben. Die mäßigen Hauptschulabschlüsse spielten dabei keine Rolle.
Praktika? Praktika sind immer gut, so lange sie ohne Bezahlung sind, denn "Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul";-) Liebe AG: Die Leute wollen kein Praktikum, sie wollen eine Lehrstelle!
> Mir will doch keiner erzählen, daß die Leute im Lauf der Zeit so dämlich
geworden sind, daß sie keine 10-klassige Schule erfolgreich abschließen
können.
Das stimmt im Prinzip, damals gab es aber noch (kaum) PC-Spiele und
Privatfernsehen rund um die Uhr. Seitdem hat sich viel geändert, nur mal
einige Zahlen:
Empfehlung fürs Gymnasium in Hessen
Vielseher (4Std oder mehr täglich) um 20%
Wenigseher (weniger als 1 Std. täglich) 48%
Sitzenbleiber vor 25 Jahren: 50% Jungen, 50% Mädchen, heute 60:40
Durchschnittsnote Abi vor 25J: Jungen- Mädchen gleich, heute Mädchen
deutlich besser
Schulabbrecher vor 25 J. Jungen: Mädchen ca. 1:1, heute 2:1
Riesenunterschied Jungen- Mädchen: Jungen haben viel mehr (PC-)Spiele,
Hang zu Gewaltvideos u.ä.
Zahlen aus Befragungsergebnissen von Tausenden von Kindern und
Jugendlichen, nachlesen/ googeln z.B. bei Prof. Pfeifer - KFN
Niedersachsen; bei Gehirnforschern und Neurologen, u.a. Spitzer;
JIM-Studie 2007 ...
Die Untersuchungen in diesem Bereich sprechen leider eine klare Sprache.
Die "Verharmloser" werden wieder sagen: Nicht bewiesen; gibt auch
Vorteile usw., Fakt ist aber, dass Jungen in diesem "Spiel" die großen
Verlierer sind. Solange immer mehr Eltern unkontrolliert PCs und
Fernseher in die Kinderzimmer lassen, wird sich das auch noch weiter
verschlechtern.
bei Prof. Pfeifer - KFN Niedersachsen; Prof. Pfeiffer ist m. E. ein ganz großer Spinner (das ist der mit der Nachttopftheorie) Jungen sind im Pubertätsalter in der Entwicklung Mädchen immer um ca. 3 Jahre hinterher. Sie werden auch nicht auf Anpassung (Harmonie) erzogen. Und: Eine Empfehlung für's Gymnasium heute zu bekommen, ist nicht sonderlich schwer. Eine 2,5 in Klasse 4 reicht aus. 2,5 ist bei mir Duchschnitt und kein leistungsstarker Schüler - Sorry, vergleiche das mit der DDR-EOS-Leistungsquote von besser gleich 1,3 in Klasse 10. Bei uns waren auch mehr Mädchen an der EOS, obwohl es kein Privatfernsehen und auch keine Computerspiele gab.
> ... ist m. E. ein ganz großer Spinner
Ja wenn DU das sagst, dann wird's wohl so sein ...!
Ich möchte das hier aber nicht nicht weiter verfolgen, nur noch soviel:
Ich kann viele seiner Ergebnisse aus der Praxis bestätigen.
Schönen Tag noch.
Z. B. das, daß die rechtsradikale Gewalt im Osten durch das lange gemeinsame Sitzen auf dem Nachtopf im Kindergarten kommt? Da mußten selbst angesehene Kollegen von ihm laut lachen. Der gute Mann vergißt: 1. Wo kommen die Köpfe (Apfel, Worch usw.) her - West 2. Wie alt sind die Mitläufer - Viele wurden erst nach der Wende geboren, also sind das Produkt westlicher Schulpolitik 3. Wie kann ein Mann, der nie hier lebte, urteilen? Herr Pfeiffer hat mehrere solcher fadenscheiniger "Forschungsergebnisse" herausgebracht .
ich bin haupt schule, mnachje auspildung mit elektrodose und so... Makrokontroller sint kuhl!1
@Huapt Schuhler wenn das lustig sein soll.. Ich habe schon Hauptschüler in handwerklichen Berufen gesehen, da sollten manche "Intelligenzbolzen"(und vor allem solche, die sich dafür halten) lieber kleinlaut den Mund halten, als sich Ihren verbalen Entgleisungen hinzugeben.
Hi, ohne jetzt oben alles gelesen zu haben: [böse] Ich gehe davon aus, dass die damaligen hauptschul-Arbeitsplätze heutzutage meist mit Realschülern besetzt werden, weil die noch einigermassen Bock auf Arbeit haben. Nicht wegen dem (Schul-)Wissen. [/böse] VG, /r. (der übrigends auch "nur" Realschule gemacht hat und jetzt Dipl.Ing. ist. :-)
>der übrigends auch "nur" Realschule gemacht hat und jetzt Dipl.Ing. >ist. :-) wie geht das denn? >ich gehe davon aus, dass die damaligen hauptschul-Arbeitsplätze >heutzutage meist mit Realschülern besetzt werden,... Nein mit Abiturienten, die nie ein Studium schaffen würden, weil sie nur mit letzter Mühe das GK- und Abwählabi geschafft haben. Da sagt manch Ausbilder: Für unseren "komplizierten" Beruf braucht man schon Abi. Er vergißt dabei meist, daß er selber keins hat ;-)
> GK- und Abwählabi
??
Meinst du das Hüpf-Mal und Sing-Abitur?
Ich habe einen Hauptschulabschluss und bin jetzt Dipl. Ing. FH. Diplomnote 1.2. Dies ging nur mit viel Arbeit und Selbstmotivation. Das kann ein Hauptschueler genauso bringen wie ein Gymnasiast. Fragt sich nur wie es in den einzelnen Faellen gefoerdert (oder verhindert) wird. Auch als Hauptschueler sollte man nach den hoeher haengenden Fruechten greifen und nicht die gammeligen vom Boden sammeln. Schoene Gruesse !
@ Hauptschul-Ing.: Also hast Du (Fach)abi nachgeholt und dann 4 Jahre an
die FH?
>Meinst du das Hüpf-Mal und Sing-Abitur?
G e n a u ! Das meine ich.
@STS Der Bildungsweg war : Hauptschule Berufsfachschule Technisches Gymnasium FH Also in Summe 3 Schulabschluesse + 1 Diplom.
Gesamtschule ist besser - ja nach Leistung kann man an einer Schule alles schaffen :) Warum es drei Schulenformen gibt ? 1. - Hauptschule -> Arbeiter 2. - Realschule -> Angestellte 3. - Gymnasium -> Studium -> Höhere Laufbahn Vor 20-30 Jahren waren nicht alle in Ausbildung, Unterschiede zwischen Angestellten und Arbeiter gab es ( Lohn und Gehalt ), oder gingen oft direkt Geldverdienen ohne Ausbildung. Ist heute kaum mehr möglich, ohne Ausbildung eine Arbeit zu finden. Selbst heutige "Hilfsarbeiter" müssen eine Ausbildung haben, sonst werden die nicht eingestellt. Das heutige Bildungswesen ermöglich es jeden der dazu in der Lage ist Bildung zu bekommen, ob es einen Weiter bringt ist die 2. Sache ( wegen Beruferfahrung ).
@ Hauptschul Ing. : Dann bist Du kein Hauptschüler, sondern Gymnasiast (von der schulischen Bildung her). Von der beruflichen Bildung Hochschulabsolvent.
@Hauptschul Ing. Es ist aber davon auszugehen, dass du von Anfang an in der Hauptschule fehl am Platz warst! Du repräsentierst also eher nicht den typischen Hauptschüler.
Rueckblickend wuerde ich sagen, dass damals die Einstufung zur Hauptschule gerechtfertigt war. Ich hatte Lernschwierigkeiten und vom allgemeinen Verstaendnis fehlte es auch ein wenig. Irgendwann blickte ich die Zusammenhaenge und dass eigentlich in 90% aller Faelle (Mathe, Physik,...) gleichbleibende Schemen angewandt werden. Oftmals lassen sich diese Schemen in kurze Stichworte zusammenfassen. Das verhindert ziemlich effektiv das man wie der Ochs vorm Berg steht. Vielleicht hat es auch damit zu tun dass ich mit einem Kumpel das Programmieren anfing. Vor 20 Jahren gabs da noch viele Herausforderungen. Der Kumpel ist jetzt uebrigens Architekt. Aber ich muss auch sagen, dass damals die Hauptschule kein Getto oder so war. Klar gab es einige Problemfaelle aber es war nicht wie in einer Anstalt wie jetzt an verschiedenen Ecken berichtet wird. Umso weniger kann ich verstehen dass sich dann die Kinder mit so einem Zustand zufrieden geben.
Paul Baumann wrote: > Was ist das überhaupt für ein Unfug mit Haupt-, Real-, Neben,- Unter-, > Ober-, König-, Daus-, Sonderschule und was weiß ich, was es noch für > Sorten gibt?? > > In Finnland gibt es ein Schulsystem, was dem der ehemaligen DDR gleicht. > Die Resultate sprechen eine deutliche Sprache. > > Eine zehnklassige Oberschule, die alle besuchen, danach (wenn man > die Leistungen dafür hat) eine erweiterte Oberschule, auf der man das > Abitur ablegen kann. Punkt. > > MfG Paul Naja, hat man je gesehn, wohin das führt .... (Erst in DE Händis produzieren und dann nach Rumänien abhauen ....)
Ach ja, als Hauptschüler bekommste net mal mehr nen normalen Job (egal wie gut das Zeugnis war), da würde ich auch nicht unbedingt auf ne Ausbildung hoffen. Mach MR und ggf. Abi nach, dann siehts besser aus. Streng Dich halt an, es wird sich lohnen.
Die Probleme sind auch hier wieder mal vielschichtig und man kann nicht alles auf Computerspiele und Fernsehen schieben. Klar sollte man einen 8-Jährigen nicht den ganzen Tag vor der Glotze parken (machen leider viele Eltern, vorallem aus den "bildungsfernen" Schichten). Aber ich habe auch Ballerspiele gespielt, und die Hausaufgaben haben mitunter auch mal darunter gelitten. Aber alles in allem kann man ab einem bestimmten Alter sich sowas durchaus einteilen, so dass die Schule nicht darunter leidet. Das viel größere Problem ist die fehlende Motivation der Schüler. Wenn man an irgendeiner Ghetto-Hauptschule ist und jeden morgen Angst haben muss in die Schule zu gehen, weil man auf dem Pausenhof vielleicht mal wieder geschlagen oder abgezogen wird, motiviert das nicht wirklich. Und ich kann mir gut vorstellen dass in so einem Umfeld die wenigen guten Schüler nochmal mehr "gedisst" werden. Alles in allem also keine Umgebung, um erfolgreich irgendetwas zu lernen. Denn um sich auf etwas konzentrieren zu können muss man sich in dem Umfeld in dem man das tut auch halbwegs wohl fühlen. Eine gute Klassenkameradschaft ist zum Beispiel schonmal viel Wert. Jeder bekommt so seine Anerkennung und muss die sich nicht mit Schlägen holen. Aber ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass auch auf der Realschule viele Leute einfach keinen Bock auf Lernen und die damit verbundene Anstrengung haben, obwohl es in meiner Schule damals kaum mal Gewalttätigkeiten gab und die meisten Schüler aus einem kleinbürgerlichen Umfeld stammten. Aber viele waren von ihren Hobbies wesentlich mehr gefesselt als vom Stoff und haben lieber Musikzeitungen im Unterricht gelesen oder sich über was auch immer unterhalten. Die Jugendlichen haben heute eben so viele Möglichkeiten in ihrer Freizeit, dass die Schule dann gern mal vernachlässigt wird. Fernsehen und PC ist da nur ein Thema. Das ist aber nunmal der Zeitgeist unserer Spaßgesellschaft, und das wird man nicht so einfach ändern können. Hier sind zunächst mal die Eltern gefragt, die Kiddies nicht alles machen zu lassen wodrauf sie Bock haben. Und man müßte sich vielleicht auch mal seitens der Lehrer über motivierenderen Unterricht Gedanken zu machen. Ein großes Problem ist, dass Lehrer praktisch keine Autoriät mehr haben. Platt ausgedrückt sind viele Lehrer einfach zu "weich", um mit den heutigen Schülern klar zu kommen. Mit 68er-Methoden wird über junge Leute, die erstmal keinen Respekt vor Erwachsenen haben, nicht Herr werden. Eine Patentlösung gibt es aus meiner Sicht aber nicht. Nur weil in Finnland irgendetwas besonders gut klappt muss das nicht auf die hiesige Gesellschaft genauso zutreffen. Könnte mir z.B. vorstellen dass es in Finnland weniger Integrationsprobleme und weniger Arbeitslose gibt. (dadurch ist die "bildungsferne" Schicht kleiner)
>Eine Patentlösung gibt es aus meiner Sicht aber nicht. Nur weil in >Finnland irgendetwas besonders gut klappt muss das nicht auf die hiesige >Gesellschaft genauso zutreffen. Auf die heutige nicht, aber auf die von vor '89 in D-Ost schon. Denn daher kommt das Bildungssystem in Finnland. Guter Export made in GDR.
Naja STS, du beschwest dich hier oft dass die Wessis immer nur das schlechte im Osten sehen. Aber du solltest auch aufpassen dass du umgekehrt nicht ähnlich argumentierst im Bezug auf den Westen. Das Bildungssystem war in der DDR, genauso wie viele andere gesellschaftliche Bereiche, darauf zugeschnitten linientreue Bürger zu erziehen und nicht allein zum "Wohle des Volkes". Das ist in Finnland sicher nicht so. Manchmal kommt es bei dir so rüber als ob der böse Westen eure blühenden Landschaften zerstört hätte. So sah es ja wohl auch nicht aus. Das Land war wirtschaftlich am Ende und der Westen konnte gar nicht anders, als die DDR zu "übernehmen". Desweiteren wollten ja grade die Mehrzahl der DDR-Bürger eine "Verwestlichug" ihrer Gesellschaft. Da haben viele nur die Vorteile und nicht die Nachteile gesehen. Damit müssen sie jetzt halt leben.
>Das Land war wirtschaftlich am Ende
Daran gibt es auch von mir keinen Zweifel. Die Frage ist nur warum? Da
machen es sich manche Westler leicht und sagen, die waren alle dumm und
faul. Dagegen wehre ich mich.
Außerdem sollte man auch die andere Seite eines Staates, die soziale,
sehen und da hat D-West wohl einiges aufzuholen, unter anderem auch in
ihrem antiquiertem Bildungssystem. Natürlich hat Finnland das
DDR-Schulsystem nicht 1:1 übernommen. Sonst hätten sie auch
Wehrerziehung, Stabü usw. Aber den Rahmen schon. Ein DDR-Schulsystem
bereinigt vom politischen Müll und ergänzt mit modernen Fächern (z. B.
Informatik) hätte Dtl. wesentlich weiter gebracht, als der
Bildungspfusch von heute.
Wichtig ist schon mal, daß die Großschn... von damals, die das
Bildungssystem der DDR als den letzten Schrott darstellten, jetzt eine
indirekte Lektion durch das gute Abschneiden Finnlands bekommen haben.
O-Ton 1991: "Es wird Zeit, daß in der DDR ein richtiges Abi etabliert
wird" Nur: damals gab es eine ganz andere Leistungsselektion (<=1,3 in
Klasse 9/10)als heute (<=2,5 in Klasse 4), das Abi befähigte zum
Hochschulstudium. Abwählen (außer Mu/Kunst alternierend) und Grundkurse
gab es damals nicht. Die POS wurde auch nicht als Abfalleimer begriffen
wie heute die Haupt-/Realschule.
Also DDR sollte differenziert gesehen werden, es gab auch Dinge, die
wesentlich besser waren als heute, nur das darf anscheinend keiner
wissen.
>Daran gibt es auch von mir keinen Zweifel. Die Frage ist nur warum? Da >machen es sich manche Westler leicht und sagen, die waren alle dumm und >faul. Dagegen wehre ich mich. Ich denke schon dass die meisten Westler der Ansicht sind, dass es am System (dass der Natur des Menschen nicht entsprach) und nicht an den Menschen lag. >Also DDR sollte differenziert gesehen werden, es gab auch Dinge, die >wesentlich besser waren als heute, nur das darf anscheinend keiner >wissen. Naja, es gab wahrscheinlich in jeder Epoche irgendwas was besser war als heute, selbst in der Nazizeit. Man sollte sicher nicht alles schlecht reden was war, nur macht der ständige Hinweis darauf eben auch verdächtig, zumindest in den Augen einiger Zeitgenossen (siehe Fr. Hermann). Desweiteren kann man ja auch durchaus das von dir beschriebene Schulsystem für gut befinden und damit argumentieren. Dafür braucht es aber keine ständigen Hinweise, dass die DDR so ein System hatte. Das ist HEUTE völlig irrelevant, da sie nicht mehr existiert. Der Hinweis auf Finnland und dass das System dort in einer westlich orientierten Gesellschaft funktioniert, ist da vielleicht eher noch angebracht.
>Dafür braucht es aber keine ständigen Hinweise, dass die DDR so ein System >hatte. Man sollte schon die wahren Urheber beim Namen nennen. Denn oftmals wurde da etwas an der Geschichte "geschraubt". Da wurden Poliklinik-ähnliche Modelle entdeckt, nachdem es eine wissenschaftliche Studie in den USA gab!. Von 40 Jahren erprobter Erfahrung keine Rede. Man hat jetzt ernährungsphysiologisch bewiesen, daß eine Schulspeisung günstig wäre. Von fast 40 Jahren Realität im Osten kein Wort. "Neuste" Erkenntnisse, natürlich von rennomierten Wissenschaftseinrichtungen, zeigen Wege zu einer intensiven Betreuung von Neugeborenen durch Sozialarbeiter. Die Mütterbetreung durch die Hebammen (Pflicht) in der DDR wird nicht erwähnt usw. All das ist doch Verschleierung der Geschichte oder einer Werbung folgend: "Wer hat's erfunden?"
Was bringt der Hinweis auf die Geschichte? Das stellt Themen, über die objektiv diskutiert werden sollte, nur in Zusammenhang mit einem Regime das niemand haben will und dadurch werden die eigentlich sinnvollen Themen verwässert. Braucht der "Ossi" diesen Hinweis für sein Ego? Ich könnte darauf verzichten. Und wie gesagt, die DDR hat vielleicht einige für die Bürger sehr sinnvolle und komfortable Systeme etabliert, aber dies eben nicht aus reiner Wohltätigkeit sondern mit Hintergedanken. Zudem waren diese sozialen Errungenschaften ja anscheinend nicht mal für ein sozialistisches Land finanzierbar, dann dürfte klar sein dass man in einem kapitalistischen Land, wo auf jeden Euro geachtet wird wenn es um Soziales geht, dies nicht einfach so übernehmen kann.
Ja, lieber STS, der Osten war geil und hier hast du einen Lutscher. Ich habe gerade mal ein paar Passagen deiner Ergüssen einem Kollegen aus Sachsen vorgelesen. Der schwankte zwischen Kaputtlachen und ungläubigem Kopfschütteln.
>hier hast du einen Lutscher Welch nieveauvoller Diskussionsbeitrag. Das ist genau das, was ich meine: Der Westen hat das Tolle gebracht, die DDR war nur Mist, über den man nicht reden darf. >einem Kollegen aus Sachsen vorgelesen. War wohl ein Westimport?
1 | Zur Polizei kannst gehen als Hauptschueler... |
Heutzutage nur noch mit Abitur, Fachabi oder Meister mit Hochschuleignung http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/nav/bdf/bdf70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046.htm Selbst Hilfspolizisten brauchen eine abgeschlossene Berufsausbildung
Ich besitze ebenfalls einen Hauptschulabschluss, da ich zu damalige Zeit (vor 15 Jahren) rein Sprachlich nicht mit den Anderen mithalten konnte. Ich komme ursprünglich aus der ehemaligen Sowjetunion. Habe mich damit aber nicht zufrieden gegeben und arbeite heute als Dipl.-Ing. (FH) bei einem mittelständischen Unternehmen und verdiene recht gutes Geld. Und nein, meine Eltern sind nicht reich. Es gibt also genug Möglichkeiten in DE, man muss es nur wollen.
>Meister mit Hochschuleignung
Was'n das?. Hat er eine Hochschulzugangsberechtigung oder nicht?
@ Bub:
Ordentlich nach Abi/FHR durch Studium an der FH erworben oder auf Antrag
im Rahmen der Nachdiplomierungswelle? Die zweiten gelten für mich nicht
als echte FHler. Helm aufsetz.
Ich habe ein reguläres Studium an einer FH absolviert. Zuvor habe ich das allgemeine Abitur an einem Technischen Gymnasium erworben. Den Realschulabschluss habe ich an einer zweijährigen Berufsfachschule gemacht. Bin deswegen jetzt 28 und habe 0 Jahre Berufserfahrung. Man kann halt nicht alles haben ;-)
@Tina Solltest mal auf den Kalender schauen, Hauptschulabschluss vor 15 Jahren -> nix Nachdiplomierung fuer Ostabschluss. Aber ein gutes Beispiel fuer die Vorteile des mehrgliedrigen Schulsystems: Auf einer Gesamtschule bleiben Spaetstarter halt sitzen, so haben sie die Moeglichkeit, sich spaeter hochzuarbeiten.
Bub wrote: > Bin deswegen jetzt 28 und habe 0 Jahre Berufserfahrung. Man kann halt > nicht alles haben ;-) Eigentlich ist so ein Lebenslauf mehr wert, als ein "schnurgerader" Lebenslauf.
Ich bin ein echter Westdeutscher und habe sehr oft mit Personen aus der ehemaligen sowjetisch besetzten Zone zusammengearbeit und tu es immer noch. Die DDR hatte definitiv das bessere Schulsystem und vermutlich auch die besseren Lehrer. Den Politunterricht nehme ich aber von dieser Feststellung aus. Willi Warlord
Natürlich bekommen Hauptschüler heute noch Ausbildungsstellen. Lesen, Schreiben und Rechnen sollten sie aber gut können und das durch akzeptable Noten auch nachweisen. Ein Praktikum bei einer Werkstatt oder einem Handwerker kann auch die Eintrittskarte zu einer Lehrstelle sein. Das beweist auch, das man etwas machen möchte und auch selbst etwas tut. So mancher ist schlecht in der Schule, weil es keinen Spass macht. Im Job kann so jemand aber durchaus gut sein. Man könnte sich auch über die Ausbildung und Weiterbilung bei der Bundeswehr informieren.
"Man könnte sich auch über die Ausbildung und Weiterbilung bei der Bundeswehr informieren." Es sollen auch noch Stellen völlig ohne Ausbildung frei sein, Kanonenfutter wird immer benötigt. Für befristete Anlernjobs wäre Abitur pure Ressourcenverschwendung ! Gruss
Hallo, Meine erste Schulbildung war auch Hauptschule. Nach meiner Ausbildung als Industrieelelektroniker bei einer Blechverarbeitungsfirma habe ich mich für ein nachfolgendes Studium entschieden. Ich mußte den Realschulabschluß und die Fachoberschulreife nachholen. Ich hätte in dieser Zeit auch gutes Geld verdienen können, da ich einen sehrguten Berufsausbildungsabschluß hatte. Ich habe aber darauf verzicht und mich für ein Studium der Elektotechink enschieden. Ich arbeite heute bei einer größeren Medizientechnik-Firma als Elektronik-Entwicklungsingenieur. Ich habe jetzt über 20 Jahre Berufserfahrung als Ing. mit verschiedenen Verantwortungspositionen. Das Gehalt liegt im üblichen Rahmen und ist ausreichend. Reichtümer sind natürlich nicht damit zu verdienen. Ich habe meine Entscheidung für das Studium zur keiner Zeit bereut. Sie war die beste Entscheidung in meinem Leben. Ich kann auch nicht verstehen warum einige Abiturienten so eine Riesenarroganz an den Tag legen und auf ander Schulformen herabsehen. Unter diesen Type sind die am schlimmsten, die als Leitungsfach irgend welche Billigfächer wie Sport, Musik oder Erkunde gewählt haben. Das sind echte Dünnstbrettbohrer und fallen beim Studium oder spätestens bei der Jobsuche furchtbar auf die Schnauze. Mit Arroganz hat noch keiner sein Geld verdient. Gruß Willi Warlord
Wenn Sport, Musik oder Erkunde solche Billigfächer sind, hast Du im Hauptschulzeugnis bestimmt nur 1er in diesen Fächern gehabt g
Ich bin der Meinung, das weniger das Schulsystem als viel mehr die Schüler/Gesellschaft für eine ordentliche Bildung verantwortlich sind. Ich glaube nicht, dass das heutige Bildungsniveau signifikant höher wäre, wenn wir das DDR - Schulsystem übernommen hätten. Ohne Lern - und Leistungsbereitschaft ist mit dem besten Schulsystem nichts zu holen, und wenn man mal die Berichte von z.B. Berliner Hauptschulen sieht, dann sollte klar sein wo das Problem ist. Ich glaube auch, das ein Hauptschüler recht gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz / Job hat, sofern der Abschluss gut oder sehr gut ist und man auch ein entsprechendes Auftreten hat. Und wie man hier durch einige Beiträge schon gesehen hat, ist damit auch Karriere möglich.
Ich halte es für einer Technische Ausbildung erstrebenswerter über eine Laplace-Transformation oder eine inhomogene Differenzialgleichung zu brüten als über die Farbenvielfalt der Schmettlinge am Amazonas zu philosophieren. Nein ich hatte in Sport, Musik und Erdkunde keine 1 aber eine 2. Für diese 2 habe ich aber noch nicht einmal ein Buch aufschlagen müssen. Viele Grüße an die Dünnstbrettbohrer. Willi
@ Warlord: Wenn man am Ende eine allgemeine! Hochschulreife haben will, muß man eben auch über die Schmetterlinge Bescheid wissen und nicht nur über die Laplace-Trafo. Außerdem glaube ich kaum, daß Laplace und inh. DGL Stoff im Abi sind. Was im DDR-Bildungssytem vor allem besser war, war die Einheitlichkeit der Abschlüsse. D. h.: wer in Rostock die POS (Realschule) bzw. EOS verlassen hatte (Abi) mußte dafür exakt die gleiche Leistung bringen wie in Dresden oder sonstwo in der DDR. Die Abgänger waren somit auf dem gleichen Wissenstand. Das dürfte doch nicht so schwer sein, auch heute hinzubekommen.
Wartet mal ab, es kommt alles wieder, wenn wir RICHTIG sparen müssen: Lehrbücher zum Ausleihen, Nur ein Satz Lehrbücher für jede Klassenstufe, selbstverständlich gleich in jedem Bundesland, einheitlicher Lehrplan. Gab es alles schonmal. Ist nicht gut für Verlage und Blümchenbuch-Lesehilfe-Entwerfer - aber gut für die "Volksbildung".
>Ich halte es für einer Technische Ausbildung erstrebenswerter über eine >Laplace-Transformation oder eine inhomogene Differenzialgleichung zu >brüten als über die Farbenvielfalt der Schmettlinge am Amazonas zu >philosophieren. lol, und als Sahnehäufchen kommen die Partiellen DGL ich stimme dir zu. ich hab auch nie richtig kapiert wozu man musik und kunst in der schule braucht. ich würde auch nicht sagen, dass ich keinen eigenen kunstgeschmack habe! aber auch im studium gehen mir manche fächer auf den senkel. ich würde lieber ausgewählte themen selbst erarbeiten, aber durch die stoffülle kommt es mir vor dass ich von einem zum anderen springe.
Ich habe es auch über die Realschule, Fachabi, FH-Studium geschafft und promoviere jetzt. Noch ein Wort zum Bildungssystem DDR, insbesondere Schulbücher: Alle Schulbücher kamen ja vom Verlag "Volk-und Wissen". Mein Onkel in Hamburg (hat Pädagogik/Lehramt studiert) hat sich zu Ostzeit im unsere "Volk-und Wissen"-Lehrbücher in den goldenen Westen schicken lassen (wurden übrigens auch dort verkauft, aber sauteuer), weil sie als Referenz galten und didaktisch extrem gut aufbereitet waren (natürlich die Fachbücher Mathe, Physik usw., nicht Stabi). Er hat mir erzählt das seine Profs allen Studis nachgelegt haben, sich die Ostbücher zu besorgen. Der eine oder andere wird sich vielleicht an die Physikbücher von Lenz erinnern (altes "Ostzeug"), die waren in meinem Studium noch Standard (1999) und alle Studis mußten in die Antiquate. Gruß Mario
ich kenne vom Studium noch den "Recknagel" (Physik) und "Physik - verstehen durch Üben". Waren, genau wie der Lunze, keine schlechten Bücher. Da kann manches moderne Hochschullehrbuch nicht mithalten.
Die Hälfte meiner alten Lehrbücher stammt ebenfalls aus dem Volksverlag Leibzig. Die Bücher waren einfach sehr gut. Willi Warlord
Ich möchte an dieser Stelle auch die Tatsache kritisieren, wie schnell man in Deutschland in eine bestimmte Schublade gesteckt wird. Als Migrantenkind wollte man mich auch sofort, ohne vorherige Überprüfung der Begabung/Vorbildung auf die Hauptschule schicken. Unberührt davon, dass ich aus einer Akademikerfamilie stamme, in meiner früheren Heimat eine englischsprachige Grundschule besucht habe und (was sich im Nachhinein herausstellte) binnen weniger Wochen die anfänglichen Sprachdefizite überwinden konnte. Wenn meine Eltern nicht mit aller Kraft dafür gekämpft hätten, dass ich schließlich doch aufs Gymnasium durfte, weiss ich nicht was aus mir geworden wäre. Mittlerweile studiere ich erfolgreich Physik/Nanostrukturtechnik. Ich glaube es gibt viele durchaus begabte Kinder, die bedingt durch ihre Herkunft fälschlicherweise in Hauptschulen gesteckt werden, wo sie erst durch das von Gewalt und Resignation geprägte Umfeld und mangelnde Forderung zu "Problemjugendlichen" werden. Viele Migranten, v.a. aus sog. "bildungsfernen Schichten", wie sie hier genannt werden, wissen gar nicht was sie als Eltern für Rechte und Möglichkeiten haben, um Einfluss auf die schulische Laufbahn ihrer Kinder zu nehmen. Statt dessen nehmne sie lautlos hin was Ihnen die Behörden diesbezüglich - oft diskriminierenderweise - vorschreiben ohne sich damit kritisch auseinenderzusetzen. Ich denke ein solches Schubladendenken ist weder förderlich für die Integration noch gut für die deutsche Gesellschaft. Insofern habe ich eine positive Einstellung gegenüber dem Konzept der Gesamtschulen.
Ich habe auch einen bemerkenswerten schulischen Werdegang hinter mir. 4 Jahre Grundschule dann 2 Jahre Realschule. Dort wurde angezweifelt, dass ich das Schulziel erreichen würde und landete auf der Hauptschule. Dort habe ich 4 Jahre "abgesessen" und durfte mir sagen lassen, dass ich ein Fall für die Sonderschule sei. Anschliessend 2,5 von 3,5 Jahren Berufsausbildung. Es war scheinbar unmöglich meine Verspätungen vom Gehalt abzuziehen beziehungsweise mich nacharbeiten zu lassen. Auf der anderen Seite wurde es als selbstverständlich angesehenen gelegentlich länger arbeiten zu müssen. Der Geselle bei dem ich hautsächlich lernte hielt mich für den "besten Mann bei <firmenname>". Ich und andere wissen dass er Recht hatte. Nach der Kündigung besuchte ich die Abendrealschule, übersprang das erste Semester. Das zweite Semester musste ich wegen Faulheit wiederholen. Also verbrachte ich dort die regulären 4 Semester. Dieses "sitzenbleiben" betrachte ich somit nicht als ein solches. Anschliessend begann ich das Abendgymnasium zu besuchen, brach den Unterricht jedoch ab, weil meine Arbeitszeiten einen weiteren Besuch nicht zuliessen. In all den Jahren hatte ich stets einen Notendurchschnitt von 3,6. So kontinuierlich ... seltsam ... Ich gab mir also nur soviel Mühe, dass es für den entsprechenden Abschluss reichte. "Warum mehr bezahlen wenn man für weniger das gleiche bekommen kann" In all den Jahren zeigte man mir stets wie flexibel ich zu sein habe, man sich mir gegenüber aber nicht flexibel verhalten muss. Mit meinenm jetzigen Arbeitgeber habe ich auch so meine Probleme, obwohl ich durchaus in einer "Schlüsselposition" sitze. Ich bin Vermittler zwischen den einzelnen Entwicklungsabteilungen. Das kann ich nur weil ich von "allem" Ahnung habe. Leider habe ich von "allem" was ich weiss in einzelnen Bereichen nicht genug Kenntnisse um mich für ganz spezielle Stellen zu bewerben. Ich hatte enormes Glück diesen Arbeitsplatz zu finden. Liebend gerne würde ich allerdings eine andere Stelle suchen. Das ist hier ein Mobbing-Betrieb wie er im Buche steht. Grauenvoll. Ich weiss ganz genau warum ich dort keine Freunde habe und meine Pause stets alleine verbringe. Ich bewerbe mich fortlaufend. Leider treffe ich in den letzten Jahren stets auf Personalchefs die mir mit Kopfschütteln begegnen. Mein leben lang habe ich mich stets mit ausreichender Leistung "hochgearbeitet". Vom angeblichen Fall für die Sonderschule zum Vermittler in einer Entwicklungsabteilung. Ich wünschte mir, andere Arbeitgeber wären ein wenig mutiger. So mutig wie mein jetziger. So mutig wie ich mich "unausgebildet" bewerbe. Leider bin ich nur von Feiglingen umgeben.
Interessant finde ich auch, daß jetzt selbst für normale Handwerksberufe keine Hauptschule mehr reichen soll. Da reden Meister von den angeblich grottenschlechten Haupt- und Realschülern, für die Bäckerlehre wollen sie Abiturienten. Möchte mal sehen, was für "Überflieger" die selbst waren. Müßte man den Meister mal fragen. Hier wird sich nur auf Kosten der Hauptschüler profiliert, obwohl man selbst nicht besser ist. Bei der IHK genauso. Habe ein Ringhefter zur Ausbildereignungsprüfung gesehen mit Grafik über das Bildungssystem in Dtl. Da ordnen sich die Meister/Techniker in den tertiären Bildungsbereich ein, auf einer Stufe mit der Uni/FH lol
Das mit den überhöhter Anforderungen sehe ich genauso. Um bei Ali,Lidl,Penny usw die Butter über den Scanner zu ziehen braucht man bestimmt kein Realschulabschluß oder Abitur. Aber schaut euch mal die Stellangebote für Ausbildungsplätze an. Für eine Frisörlehre verlangen manche schon Abitur. Die Hauptschüler werden so aus ihren Jobs herausgedrängt, man versperrt ihnen den Weg für die Weiterentwicklung und der Staat darf dann das Ganze noch mit Arbeitslosenhilfe oder unnötigen Förderprogrammen finanzieren. Und das nur damit sich die Ausbildungsbetrieb pofilieren möchte. Nein Danke. Wann gibt es endlich von der Plitik die Ausbildungsabgabe. Nur ein sozialer Betrieb sollte gutes Geld verdienen. Gruß Willi
"Nur ein sozialer Betrieb sollte gutes Geld verdienen." Schön wär's ja ! Problem bleibt, die "anderen" Betriebe verdienen teilweise immens Geld, auch wenn's stinkt ... Gruss
Ich wusste seit meinem 8. Lebensjahr, dass ich etwas mit Elektronik machen möchte. Habe auf der Schule ( Gesamtschule ) meinen Realschulabschluß gemacht, die Anforderungen waren nicht sehr hoch, keine Fünf in den Hauptfächern Mathe, Deutsch und Englisch. Zusätzlich brauchte ich 2 Leistungsgruppen (freie Wahl). Fürs Abi hätte ich noch eine Fremdsprache wählen müssen, hatte aber mit Deutsch und Englisch schon meine Probleme. Dann habe ich eine Ausbildung beim Örtlichen Energieversorger gemacht zum Energieelektroniker fachr. Betriebstechnik. Was mir dort aufgefallen ist: Wir haben eine Frostschutzanlage für Rohre eines Kraftwerkes installiert. Auf den Plänen war ein Thermostat eingezeichnet der vor den Rohren installiert werden sollte und der Heizlüfter hat diesen direkt angepustet. Noch bevor wir mit der Arbeit begonnen haben, haben wir den Meister und den Ing. darauf hingewiesen das der Thermostat sofort abschaltet, wenn er die warme luft zu spüren bekommt. Aber auf uns wurde nicht eingegangen und wir sollten diesen Thermostaten so installieren wie es der Ing. angeordnet hat. 1 Woche später sollten wir diesen Thermostaten umsetzen an genau die Stelle die wir vorgeschlagen hatten. Auf den kleinen gelernten Arbeiter hört lange keiner mehr. Danach Bundeswehr (10 Monate Gehirn abschalten) Dann habe ich in der TU Hamburg eine Forschungsanlage aufgebaut und gesehen, dass es viel interressantere Dinge gibt. Daraufhin habe ich alles hingeschmissen und mein Fachabi gemacht. Jetzt studiere ich Maschinenbau und möchte dort in die Maschinenbauinformatik und somit ein Stück in die Elektrotechnik zurück. Zum Thema Hauptschulabschluss: Die Tochter vom Chef, wo ich einen Nebenjob habe, hat einen Hauptschulabschluß und will Friseur werden ;) doch leider tauchen bei den Bewerbungsgesprächen immer wieder Abiturienten auf. Ich finde die Leute ohne Abschluß sollten Hilfsarbeiter werden. Die Hauptschüler sollten Dreher, Elektroinstallateur oder Artzthelfer/in werden wenn sie gut sind dann kanns immer noch nen Meister werden. Die Realschüler sollten ihre Zeit als Techniker/Meister oder Ing. Assistent verbringen und für die Abiturienten sind halt die Ingstellen oder Anwalt, Artzt usw. reserviert. Auf dem 2ten Bildungsweg kann ja jeder jederzeit aufsteigen aber von Vornerein nur Realschüler für einen Elektroinstallateur zu nehmen, finde ich völligen Humbug.
Warum soll der Elektroinst. einen Hauptschueler ausbilden, wenn er auch einen Realschueler bekommen kann? Das eigentliche Problem ist doch nicht, dass die Betriebe zu hohe Anforderungen stellen, oder die Bewerber nicht ausreichend gebildet sind, sondern ganz einfach dass es mehr Bewerber als Ausbildungsplaetze gibt. Politische Forderungen nach garantierten Abschluessen, mehr Schuelern einen hoeheren Schulabschluss zu ermoeglichen oder aehnlichem sind reiner Populismus und werden an dieser Situation nichts aendern.
Statt: "Wir nehmen keine Hauptschüler" könnte die Firmen auch sagen "Wir wollen keine Ausländer", was auf das selbe hinausläuft. Zumindest außerhalb Bayerns.
Habe gestern nen Bericht auf RTL2 gesehen. Viele Schüler werden demnach nicht nach Leistung in Hauptschule, Realschule und Gymnasium eingeschult, sondern nach sozialer Herkunft. Verteidigung eines "Verantwortlichen": Das würde so gemacht, da die Kinder aus sozial schwächeren Familien eher nicht auf die Unterstützung ihrer Eltern hoffen könnten und die auch keine Nachhilfestunden bezahlen könnten... So eine Sauerei.
Nachhilfestunden sind also schon von vornherein vorgesehen? Was machen diese "Lehrer" eigentlich den halben Tag in der Schule?
Das war halt ein Argument. Aber es ist doch schon traurig, das sowas zugegeben werden muss. Ein hochintelligentes Kind muss also auf die Hauptschule, da seine Eltern leider aus der unteren Schicht kommen... So kann man auch Resourcen, in Form von guten Köpfen, verschwenden.
Vieleicht haettest du dich zu dem Thema nicht im Bloedfernsehen, sondern in einer Zeitung informieren sollen. Das Problem ist nicht, dass hochintelligente, arme Kinder auf die Hauptschule gezwungen werden. Das Problem ist, dass arme Kinder bei gleichen Noten seltener eine Empfehlung fuer die hoehere Schulform bekommen, als die nicht armen. Ob erstere oefter hochgestuft werden sollten, oder letztere oefter runter, ist dabei voellig offen. Eine solche Empfehlung ist auch nicht bindend, in welche Schule das Kind geht, entscheiden erst einmal die Eltern und solange die formalen Kriterien erfuellt werden (sprich: passende Notenresultate), bleibt es auch dabei. Kurz: Schoen ist das nicht und richtig ist es auch nicht. Aber es ist auch nicht die das soziale Verbrechen am armen Volk, zu dem es gerade hochgespielt wird. Das Bildungssystem hat weiss Gott groessere Probleme. Wer sich ueber das Bildungssystem aufregen will, soll sich mal darueber schlau machen, wie es in der Praxis um die Lehrmittelfreiheit bestellt ist. Das ist ein viel groesseres soziales Problem.
Natürlich ist die Empfehlung nicht bindend, aber es ist doch eine Empfehlung. Diese Empfehlung berücksichtigt nicht nur die schulische Leistung eines Kindes, sondern auch dessen Herkunft. Die Lehrer, das unterstelle ich einfach mal, empfehlen ein Kind für die weiterführende Schule, die sie am geeignetsten halten. Sie stellen damit aber schon die Weichen dahingehend, dass ein Kind aus der Unterschicht wieder einen weniger qualifizierten Job annehmen wird. Dadurch gehen sicher einige Chancen auf hochqualifizierte, intelligente Arbeitnehmer verloren. Wie heute die Lehrmittelfreiheit geregelt ist, da kenne ich mich nicht aus. Zu meiner Schulzeit hat man auf dem Gymnasium alle Bücher ausleihen können. Inklusive einem Taschenrechner, den gab es geschenkt. Vielleicht sollte man da mal zu unseren südlichen Nachbarn schauen. In der Schweiz bekommt jeder Schüler eine Ausstattung Schulmaterial (Geodreieck, Zirkel, Füller, Bleistift...) von der Schule, ebenso die Schulhefte. Bei uns gehen die Eltern jedes neue Schuljahr einmal gross Einkaufen und lassen sehr viel Geld auf den Tischen der Schreibwarenläden liegen.
>Nachhilfestunden sind also schon von vornherein vorgesehen? Was machen >diese "Lehrer" eigentlich den halben Tag in der Schule? Ist doch eher die Frage, ob dieses Kind nicht mit dem Abi überfordert ist und nur nach Willen der Eltern dort hin muß. Wer beim Abi Nachhilfe braucht, hat bestimmt keine guten Aussichten auf ein erfolgreiches FH- oder Unistudium. Ich fand das Vollabi nicht sonderlich anstrengend, an der FH hat aber dann ein anderer Wind geweht. Da habe ich mich zum ersten mal wirklich hinsetzen und lernen müssen. Nicht umsonst fliegen bis 40% der Abiturienten aus dem FH-Studium (ET). An der Uni sind es sogar 50%. Man sollte den Realschulabschluß wieder als den Standardabschluß für normale Ausbildungsberufe stark machen und das Abitur wirklich als Vorbereitung für ein Hochschulstudium begreifen.
IMO sollte man das allgemeine Abitur abschaffen und viel frueher in ein spezialisierendes Kurssystem ueberwechseln. Mir ging es selbst so, dass ich an der zweiten Fremdsprache (franzoesisch) fast gescheitert bin - fuer das Studium der Informatik war dieses Fach aber voellig ohne Belang. Umgekehrt kaeme doch auch niemand auf die Idee, Elektronik zur zu ueberwindenden Huerde fuer z.B. Germanisten zu machen.
Meine Frau und ich betreiben einen Friseuersalon. Vor einem Jahr haben wir einen neuen Azubi gesucht. Bei uns waren keine Abiturienten. Real- und Hauptschüler. Es gab aber tatsächlich leute die keine Prozentrechnung können, aus beiden Schulzweigen. Es kommt nicht drauf an, welche Schule jemand beucht hat, sondern was er draus gemacht hat...
Hallo Willi Warlord (oder doch Wacker)
(10.09.2008 12:38)
>Mit Arroganz hat noch keiner sein Geld verdient.
Für die höchsten Gehälter ist neben Können Arroganz die
Hauptvorraussetzung.
Aber fehlendes Können ist dann die Multiplikation mit Null.
Zu meinem Werdegang (Komplett im Westen):
gutes Abi.
gute Facharbeiterprüfung Energieanlagenelektroniker (vor allem in
Theorie, weniger in Praxis).
mit dem E-Technik Studium fing der Ärger an:
Ich kriegte es nicht mehr in den Kopf. Nebenher in der Pommesbude oder
im Grossmarkt jobben.
Schliesslich nach 20 Semestern Wechsel von UNI zu FH und schlechter
Abschluss nach insgesammt 25 Semestern.
Seitdem fast nur Hilfsarbeiterjobs. Meine Chefs hatten meist Haupt oder
Realschulabschluss. Wenn mal was besseres bei den Jobs dabei war, hab
ichs nicht gepackt. :-(
Ich hätte die Brocken viel früher hinschmeissen sollen. Die Schlacht war
ein Phyrrussieg für mich.
Wenn es im Kopf nicht langt, hat dagegen Ankämpfen auch keinen Sinn.
Deprimiert: Vollversager
Soso wrote: > Meine Frau und ich betreiben einen Friseuersalon. Vor einem Jahr haben > wir einen neuen Azubi gesucht. Bei uns waren keine Abiturienten. Real- > und Hauptschüler. Es gab aber tatsächlich leute die keine > Prozentrechnung können, aus beiden Schulzweigen. Es kommt nicht drauf > an, welche Schule jemand beucht hat, sondern was er draus gemacht hat... Dito ich hab selber einige zeit nen Azubi für die Firma gesucht für die ich gearbeitet hab nen AZUBI der richtig Bock hat ist wesentlich besser als nen Azubi der Abi oder was auch immer hat und dann irgendwann die lust verliert 3,5 Jahre sind ne lange zeit da kann viel passieren allerdings so einige Grundvoraussetzungen solten da schon gegeben sein schließlich muss er ja auch die Berufsschule packen wen die Grundlagen fehlen wird das nichts.
@Vollversager: Respekt vor so viel Ehrlichkeit. Die meisten brechen ihr Studium mit den buntesten Ausreden ab, nur nicht deshalb weil sie zu schwach sind. >IMO sollte man das allgemeine Abitur abschaffen und viel frueher in ein >spezialisierendes Kurssystem ueberwechseln. Dagegen ist nichts zu sagen, nur darf man es dann auch nicht mehr allgemeine Hochschulreife nennen, man darf dann eben auch nicht alles studieren. Ist doch jetzt schon eher ein Neigungsabi und kein Vollabi mehr.
@Vollversager Ich glaube deine Story nicht. Gutes Abi und nix auf die Reihe bekommen? Sooo leicht ist das Abi auch wieder nicht.
Paul wrote: > Dagegen ist nichts zu sagen, nur darf man es dann auch nicht mehr > allgemeine Hochschulreife nennen, man darf dann eben auch nicht alles > studieren. Fragt sich nur, wieso das allgemeine Abitur dazu berechtigt, alles zu studieren, wo es gar keinen technischen Teil hat?
Physik, Mathe sind wohl die Grundlagen für technische Studienfächer.
Genau so erleben Leute mit "allgemeinem Abitur" im technischen Studium dann ihr blaues Wunder...
Ohne meine Ausbildung wäre mein Studium extrem schwer geworden(Habe Fachabi gemacht). Das was man auf dem Gymnasium lernt, kann man im technischen Studium meist ziemlich in die Tonne kicken. ;)) Nach dem technischen Studium kann man ja noch nichtmal einen Lötkolben benutzen. Da ist es sehr sinnig vorher eine gründliche, praktische Ausbildung gemacht zu haben oder einfach hobbymäßig engagiert zu sein. Im rauen Berufsalltag benötigt man häufig sehr praktische Fähigkeiten.
Ergebnisbesprechung der Matheprüfung: Lehrer: "25 Prozent von Euch haben die Prüfung nicht bestanden!" Horst: "25 Prozent?! - So viele sind wir doch gar nicht!" gez. Katapulski
Also ich habe Englisch/Bildende Kust LK Kombo in der Oberstufe gehabt (Wollte damals noch an der Filmakademie Regie studieren) Mathe lediglich Grundkurs - und das Nanostrukturtechnik-Studium läft dennoch prima, obwohl es voll von hardcore-Mathe ist. Ich glaube es spielt viel mehr ne Rolle was man ausserhalb des Klassenzimmers für Interessen hat, ob man einen Studiengang packt oder nicht. Bei uns wurde auch ein guter Mathe-Vorkurs angeboten, wo man das LK-Wissen nachholen konnte.
>Nach dem technischen Studium kann man ja noch nichtmal einen Lötkolben >benutzen. Ist ja auch eine akademische Ausbildung und keine handwerkliche. Und mit Mathe/Physik meine ich LK-Niveau. Sonst kann man wirklich das Abi in die Tonne drücken.
Ich wünsche mir, daß jeder Schulabgänger eine Ausbildungsstelle bekommt. Aus mach einem Facharbeiter ist hinterher ein guter Ing. geworden. Ich kenne auch Abiturenten die ihren Lebenunterhalt als Pizza oder Taxifahrer verdienen. Das Abi ist meist nur die Eintrittskarte. Nicht mehr und nicht weniger. Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung kann man Schulabschlüsse nachholen. Das ist gut so. Manch einer begreift erst in einer Ausbildung was in ihm steckt. Deshalb eine Bitte an die Forummitglieder und Gäste. Sorgt in eurem Umfeld dafür das die Betriebe weiterhin Ausbildungsplätze zu Verfügung stellen. Gute Facharbeiter gibt es nicht an der Bushaltestelle und Chinesen bezahlen nicht unsere Rente. Verbaut den jungen Leute nicht die Zukunft bevor sie überhaupt begonnen hat. Ich hatte meine Lehre in einem Betrieb, wo eine gute Ausbildung das Aushängeschild der Firma war. So sollte es sein. Ausbildung kostet Geld. Sie sollte auch dementsprechend auch von den Azubis gewürdigt werden. Hier ist das Elternhaus und die Schule gefragt. Es darf normalerweise nicht sein, das ein Hauptschüler nicht die vier Grundrechenarten beherrscht, ein Realschüler nicht weiß was sin, cos und log auf der Rechnertastatur zu bedeuten haben und ein Abiturient noch nie etwas von Integralrechnung, Lineare Algebra oder Grenzwerte gehört hat. Willi
>Ich wünsche mir, daß jeder Schulabgänger eine Ausbildungsstelle bekommt.
Das sollte bei der Menge der unbesetzter Lehrstellen kein Problem sein.
Ich sehe eher das Problem, dass Schüler immer höhere Ansprüche, dafür
aber schlechtere Leistungen bringen.
Was soll ein Betrieb mit einem Auszubildenden, der auf der Hauptschule
eine 4 in Deutsch und Mathe hat, und sich auf einen
Industrie-Kaufmanns-Ausbildungsplatz bewirbt?
Jobs werden immer anspruchsvoller. Wenn das Bildungsniveau der Schüler
gleichzeitig sinkt, verschiebt sich das Interesse der Betriebe an
Schulabschlüssen "nach oben".
Der Bruder meiner Freundin hat damals auch "nur" einen
Hauptschulabschluß gemacht, danach noch Berufsfachschule und eine
Ausbildung zum Kommunikationselektroniker. Er ist Servicetechniker und
verdient sich dumm und dämlich (liegt aber auch an der Branche in der er
tätig ist).
Er wollte unbedingt als Kommunikationselektroniker arbeiten und hat
sichdeswegen auch in seiner Freizeit mit Elektronik, Computern etc.
beschäftigt.
Ich bin der Meinung, dass sich viele Jugendliche in ihrer Freizeit
lieber unterhalten lassen als etwas selbst anzupacken. Denen ist
wichtiger, was Dieter Bohlen zu irgendwem gesagt hat, als irgendwas
anderes. Party machen ist angesagt.
Dass viele Jugendliche aufgrund ihrer finanziellen Verhältnis bzw. ihres
Umfeldes keine großen Sprünge machen können, ist mir klar.
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